Kreisoberliga Muldental/Leipziger Land
1. | HFC Colditz | 99:28 | 76 |
----- | ----------------------------------------------------- | ----------- | ----- |
2. | SV Tresenwald Machern | 106:37 | 72 |
3. | SV Naunhof | 77:30 | 65 |
4. | FSV Alemannia Geithain | 70:70 | 54 |
5. | SV Blau-Weiss Bennewitz | 68:48 | 46 |
6. | SV Blau-Weiß Deutzen | 63:53 | 46 |
7. | TSV 1906 Burkartshain | 64:56 | 46 |
8. | SV Eintracht Sermuth | 69:63 | 44 |
9. | TSV Großsteinberg | 58:60 | 37 |
10. | SV Aufbau Waldheim | 53:56 | 36 |
11. | SV Groitzsch 1861 | 62:72 | 35 |
12. | BSV Einheit Fronburg | 43:53 | 35 |
13. | SV Regis-Breitingen | 44:79 | 29 |
14. | FSV Kitzscher | 28:61 | 25 |
---- | ----------------------------------------------------- | ----------- | ----- |
15. | Roßweiner SV | 50:91 | 21 |
16. |
ESV Lok Döbeln |
23:140 | 16 |
Frank Fritzsch | 20 | ||||
Jason Fischer | 10 | ||||
Michael Bernhard | 5 | 1 | |||
Philip Burchert | 14 | 3 | |||
Andre Duksch | 8 | 2 | 1 | ||
Sebastian Franz | 1 | ||||
Alexander Freudenthal | 19 | 2 | 4 | 1 | |
Frank Hentzschel | 15 | 3 | |||
Max Junghans | 27 | 2 | |||
Thomas Pfütze | 14 | 2 | |||
Matthias Winter | 12 | 3 | |||
Toni Born | 24 | 1 | 1 | ||
Michael Brett | 3 | ||||
Clemens Gosch | 9 | 3 | |||
Mario Keller | 16 | 2 | |||
Kurt Manuel Kienitz | 25 | 5 | 2 | ||
Thomas Klas | 25 | 12 | 4 | ||
Christian Kögler | 24 | 5 | 2 | ||
Lars Lochasz | 4 | ||||
Marcel Menzel | 15 | 3 | 1 | ||
Felix Schneider | 4 | 1 | |||
Dennis Schöps | 28 | 20 | 3 | ||
Tom Strehle | 3 | ||||
Viet Hoang | 21 | 19 | 1 | ||
Nguyen Duy Duc | 28 | 13 | 4 | ||
Roy Pfüller | 30 | 23 | 1 | ||
Ende der Saison: 21.06.2014 |
Finale Wernesgrüner Kreispokal
SG Gnandstein 49 - SV Tresenwald 3 : 1 (1:1)
Die Burg Gnandstein wurde für die Tresenwalder zur uneinnehmbaren
Festung. Die Einheimischen riefen ihr maximales Leistungsvermögen ab.
Die Tresenwalder spielten mit angezogener Handbremse. Sie waren dem
Erfolgsdruck nicht gewachsen.
Gnandstein: Ade Kreispokal. Die Tresenwalder verschenkten mit
fehlerhaftem Durchschnittsfußball ihren zweiten Kreispokalsieg. Sie unterlagen
der SG Gnandstein mit 1:3.
Zu Beginn des letzten Pflichtspieles der Saison wurde der Tresenwalder
Erfolgstrainer Michael Hepner ehrenvoll verabschiedet. Aus beruflichen und
persönlichen Gründen legt er eine Fußballpause ein.
Am Fuße der Burg Gnandstein begann vor stattlicher Kulisse das ritterliche
Fußballspektakel. In den ersten zehn Spielminuten beschnupperten sich beide
Teams. Dann starteten die Hausherren eine kämpferische Offensive. Die
Tresenwaldabwehr kam erstmals in Schwierigkeiten. Einen gefährlichen
Flachschuss von Saupe entschärfte der Tresenwalder Hüter mit einer Fußabwehr
(12.). Die Gnandsteiner setzten den Tresenwaldern weiter zu. Weber düpierte
drei Gegnspieler und jagte die Kugel an den Außenpfosten (17.). Nach etwa
zwanzig Spielminuten verstärkten die Tresenwalder ihre Offensivbemühungen.
Es gelang ihnen ein traumhafter Spielzug. Am Ende der Spielkombination
wurde die Abwehrkette überlupft. Schöps lief ein und hob das runde Leder über
den Hüter in die Tormaschen zur Führung der Hepner - Elf (28.). Die vielen,
auch mit einem Fanbus, angereisten Tresenwalder Fans glaubten jetzt an die
entscheidende Wende in diesem Endspiel. Die Wahrheit auf dem Platz sah aber
anders aus. Die Gnandsteiner Akteure entpuppten sich als Kampfmaschinen mit
körperbetonter Spielweise. Das schmeckte den Gästen überhaupt nicht. So kam
ihre Abwehr gegen Ende der ersten Hälfte wieder ins Trudeln. Einen Konter der
Heimelf klärte Freudenthal in letzter Sekunde (35.). Bei einem straffen Schuss
fast von der Grundlinie half dem Tresenwalder Hüter nur eine Faustabwehr
(37.). Ein Kopfball vom Gnandsteiner Weber verfehlte knapp sein Ziel (40.).
Ein 17 Meter Freistoß ging in die Mauer (42.). Ein katastrophales
Missverständnis im Mittelfeld machte sich die Heimelf zu Nutze . Sie hebelten
über die rechte Angriffsseite die aufgerückte Tresenwaldabwehr aus . Weber
schoss aus Nahdistanz zum Ausgleich ein (44.). Der Tresenwalder Anhang
hoffte, dass ihre Jungs endlich ihr gefürchtetes Offensivspiel im zweiten
Spielabschnitt in Gang setzen. Weit gefehlt. Gehemmte Tresenwalder überließen
die Szenerie weiter den Gnandsteinern. Dazu kamen katastrophale
Abwehrschnitzer. Der Ballverlust im eigenen Strafraum, bescherte dem
Gnandsteiner Angreifer die Möglichkeit aus zwei Meter Entfernung das leere Tor zu treffen.
Von Wilko Finke
Ein Pokalhalbfinale mit vielen Chancen beidseitig bekamen im Grimmaer Jahnstadion die etwa 150 Zuschauer zu sehen. Höherkarätige Chancen hatten die Fußballherren aus dem Tresenwald, da sie zudem
zwei nutzten und etwas abgezockter spielten, ging der Sieg gegen gut mitspielende Muldestädter, die kurz nach Wiederanpfiff Glück hatten, dass die Hepner-Elf zwei Hochkaräter zum 3:0 liegen
ließen, letztlich auch in Ordnung. Somit steht der Pokalsieger des seit Spieljahres 2011/12 nach diesem Modus ausgetragenen Wettbewerbs auf Ebene Fußballverband Muldental/Leipziger Land bereits
zum zweiten Mal im Finale.
Vettermann hatte nur noch den weit herausgeeilten SVT-Hüter Fritzsch, der mit Fußabwehr parierte, vor sich (4.) Kurz danach scheiterte auch Born am FC-Schlussmann Kuberski. Ein Kopfball verfehlte
nur knapp das SVT-Tor (15.). In der Phase, wo das Gastgeberteam dabei war, den Faden in die Hand zu nehmen, tauchte Nguyen vorm Tor des FC Grimma II auf, scheiterte am großartig haltenden Hüter.
Kuberski hatte aber Pech, dass er den Ball nach vorn millimetergenau zu Schöps prallen ließ. Der hielt drauf, und es stand 1:0 (20.). Die in Rückstand geratenen FC-Mannen antworteten mit
16-Meter-Schuss von Werner (abgeblockt), einer gefährlich hineingezogenen Ecke von Engel, wo Fritzsch in höchster Not zum erneuten Eckball klärte, Hannovers Hinterhaltschuss pfiff nur knapp
daneben (35.). Nachdem der SVT-Hüter großartig einen 25-Meter-Knaller Engels entschärfte, nutzte Kühne die Nachschuss-Gelegenheit nicht. Das durchaus in der Luft liegende 1:1 fiel
nicht.
Im Gegenteil: Nach schnell vorgeführten Angriff der Gäste wurde der Ball zu kurz abgewehrt, Kögler genau vor die Füße. Er überlegte nicht lange, manövrierte zwei Gegenspieler aus und versenkte
die Kugel im rechten unteren Eck. Nach Spielende meinte SVT Coach Michael Hepner: "Wir schossen unsere Tore zum genau richtigen Zeitpunkt."
Einen großen Unterschied zwischen dem Süd-Staffelspitzenreiter Kreisliga A und dem Spitzenteam der Kreisoberliga gab es bis dahin nicht. Und daran änderte sich bis zum Schlusspfiff nichts. Auch
am Resultat nicht. Weil trotz verheißungsvoller Gelegenheiten kein Tor mehr fiel. Das 3:0 hatte Kögler, als er allein vor Kuberski auftauchte, auf dem Latsch (51.). Aber auch Nguyen beim
13-Meter-Schrägschuss hatte die Vorentscheidung vor Augen (knapp daneben). Auf der anderen Seite verunglückte ein 14-Meter-Versuch von Werner total, bei einem weiteren Schuss stimmte die
Richtung, doch er bekam keine Schärfe hinter den Ball.
Auf der Gegenseite kaufte Kuberski zunächst Pfüller den Schneid ab und reagierte wenig später erneut super. Auch beim 20-Meter-Freistoß von Schöps wollte das Runde nicht ins Eckige, klatschte nur
an den Pfosten. Als Fritzsch nach Solo von Kurzbach Sieger blieb, begannen die letzten zehn Spielminuten. In denen versuchten die Hausherren noch einmal alles, mehr als ein gefährliches Solo von
Kurzbach ließen Tresenwalds Mannen aber nicht zu.
Da ihr Finaleinzug bereits am Freitagabend feststand, mussten sie bis Pfingstmontag warten, ob die SG Gnandstein oder der SV Naunhof der Endspielgegner wird. Grimmas Kapitän Eric Graf meint:
"Tresenwald hatte mehr zum Zusetzen, wir hatten heute einen Gegner zu Gast, an dem wir uns messen konnten. SVT-Trainer Hepner lobte seinen Hüter Frank Fritzsch und stellte noch fest: "Zumindest
eine unserer herausgespielten Chancen hätten wir zum vorentscheidenden 3:0 nutzen müssen." Der Mannschaftsleiter des Finalisten, Heiko Funke, sprach von einem verdienten Sieg. "Grimma hat gut
mitgespielt, aber zum Glück nicht getroffen."
SVT spielte mit:
Fritzsch, Burchert, Junghanns, Keller (60. Hoang), Born, Schöps (90. Brett),
Klas, Nguyen, Pfüller (82. Menzel), Kienitz, Kögler.
Torfolge:
0:1 Schöps (20.), 0:2 Kögler (43.).
SR: Kießig (Leipzig).
Viertelfinale Wernesgrüner Kreispokal
SV Groitzsch 1861 - SV Tresenwald 2 : 4 (2:0)
Die erste Halbzeit setzten die Tresenwalder in den Sand. Trotz
Überlegenheit stach mit zwei Toren der Groitzscher Konterfußball.
Nach dem Pausendonnerwetter drehte die Hepner – Elf auf. Binnen
fünfundzwanzig Spielminuten netzten sie vier Tore. Damit war der
Einzug ins Halbfinale perfekt.
Mit einer grandiosen Aufholjagd katapultierte sich der SV
Tresenwald ins Kreispokal – Halbfinale. Nach 0:2 Rückstand gelang ein 4:2
Erfolg in Groitzsch.
Nach dem Spielabbruch des Punktspieles vor zwei Wochen im Sportpark
Tresenwald besaß dieses Pokalspiel eine besondere Brisanz. Aber es floss kein
böses Blut, sondern es entwickelte sich ein spannender Pokalfight.
Schon in den ersten Spielminuten zeigte sich die erwartete Tresenwalder
Überlegenheit. Aber die einzelnen Mannschaftsteile harmonierten nicht
miteinander. Die umständlichen und tempoarmen Angriffsversuche stellten
keine Gefahr für die tief stehende Groitzscher Defensive dar. Sie setzten auf
Konter. Ein langer Ball und der Groitzscher Hintzsche lief allein Richtung
Tresenwaldtor. Mit einem Flachschuss versenkte er die Kugel im langen Toreck
(6.). Die Tresenwalder brauchten bis zur 17. Spielminute, da setzte Menzel mit
einem Kopfball und einen straffen Schuss ein erstes Achtungszeichen. Bei
Freistößen von Schöps war der gute Hüter der Einheimischen auf dem Posten.
Immer wieder liefen sich die Hepner – Schützlinge fest. Kurz vor der Pause
verstanden sich Torhüter und Abwehrspieler im eigenen Strafraum nicht. Sie
schenkten die Kugel dem Groitzscher Hintzsche, der zur 2:0 Führung ins leere
Tor schoss (43.). Trainer Hepner reagierte und brachte zwei neue Akteure und
eine verwandelte Tresenwaldelf zum zweiten Spielabschnitt. Eine Flanke von
Kienitz nahm Pfüller im gegnerischen Strafraum an, düpierte seinen
Gegenspieler und jagte die Kugel unter den Querbalken (48.). Das schnelle
Anschlusstor gab Hoffnung. Ein Groitzscher Konter von Baage strich knapp am
Pfosten vorbei (63.). Die Tresenwalder antworteten. Den Pass in die Nahtstelle
erlief Pfüller und wurde im Strafraum von den Beinen geholt. Den Strafstoss
verwandelte Schöps zum 2:2 Ausgleich (65.). Nach Ecke köpfte der Groitzscher
Angreifer knapp neben das Tor. Beim Gegenzug ging es im Eiltempo über die
linke Angriffsseite. Nguyen setzte Burchert geschickt in Szene. Seine Flanke
jagte Pfüller in die Glücksseeligkeit (71.). Die angeschlagene Heimelf öffnete
sich im Defensivverbund. Wieder kam der präzise Pass der Gäste. Kögler nutzte
seinen Freiraum. Er ersprintete die Kugel, umkurvte den Hüter und schob zum
4:2 ein (73.). Sicher brachten die Tresenwalder den Vorsprung über die Zeit und
bejubelten am Ende den verdienten Einzug ins Halbfinale.
SVT spielte mit:
Fritzsch, Kienitz, Klas, Pfüller, Schöps (ab 86. Winter), Burchert,
Nguyen, Menzel (ab 46. Hoang), Pfütze (ab 46. Hentzschel), Kögler, Born
Torfolge:
1:0 /2:0 Hintzsche (6./43.), 2:1 /2:3 Roy Pfüller (48./ 71.),
2:2 Dennis Schöps (65. FE)) , 2:4 Christian Kögler (73.)
Schiedsrichter: Reschke ( Gleisberg)
Zuschauer: 45
Thomas Quauck
Achtelfinale Wernesgrüner Kreispokal
TSV Großsteinberg - SV Tresenwald 0 : 5 (0:2)
Nur 14 Tage nach dem Meisterschaftsspiel, was Tresenwald mit 3:1 gewann, standen sich die Gäste und Großsteinberg im Pokalwettbewerb erneut gegenüber. Tresenwalder tauchten zweimal aussichtsreich vor dem TSV-Tor auf. Doch von Minute zu Minute befreiten sich die Hausherren aus der Bedrängnis und besaßen die zwingenderen Möglichkeiten. Eine Direktabnahme von Patrick Friedrich ging knapp vorbei. Im Anschluss hatten Pascal Schönfeld, Friedrich und Peter Lickschat per Kopf ihre Möglichkeiten. Doch entweder fehlten Zentimeter oder Frank Fritzsch im Tresenwalder Tor war zur Stelle. Es entwickelte sich eine hochklassige erste Halbzeit. Freistöße führten auf beiden Seiten zu Torraumszenen. Nach einem konnte der Großsteinberger Schlussmann Constantin Voigt den daraus resultierenden Kopfball mit den Fingerspitzen zur Ecke klären. Beim daraus resultierenden Eckball war er machtlos. Die Kugel flog über Mann und Maus. Christian Kögler beförderte diese per Kopf über die Linie zur 1:0-Führung. Eine Viertelstunde später schickte er Roy Pfüller Richtung TSV-Tor. Im Strafraum wurde er unsanft gestoppt. Den Elfmeter verwandelte Dennis Schöps zum 2:0 für die Gäste. Die Hausherren bauten noch einmal Druck auf. Erst scheiterte Schönfeld per Kopf, dann David Quidzinski alleinstehend vorm Tresenwalder Schlussmann. So blieb es bis zur Pause am aus Großsteinberger Sicht unglücklichen 0:2. Mit Wiederanpfiff versuchte die Heimelf ihr Glück im Vorwärtsgang. Doch anstatt des Anschlusstreffers leitete ein Querschläger das 3:0 ein. Konnte Pfüller noch am Torschuss gehindert werden, landete der Ball beim freistehenden Duc Duy Nguyen. Der schob locker ein. Der Effektivität der Gäste hatte Großsteinberg nichts entgegenzusetzen. Es kam noch schlimmer. Nguyen verwertete einen Querpass zum 4:0. Den Schlusspunkt markierte Schöps mit seinem zweiten Treffer per Kopf zum 5:0. Fazit aus TSV-Sicht: Die Mannen des Gastgebers haben aus ihrer hervorragend gespielten ersten Hälfte keinen Nutzen erzielt.
SVT spielte mit:
Fritzsch, Hentzschel, Keller (79. Winter), Born, Schöps, Klas,
Nguyen, Pfütze, Roy Pfüller (74. Menzel), Kienitz, Kögler.
Torfolge:
0:1 Kögler (23.), 0:2 Schöps (36. Strafstoß),
0:3, 0:4 Nguyen (51., 70.), 0:5 Schöps (86.)
SR: Lickfeldt (Leipzig)
LVZ
3. KO-Runde Wernesgrüner Kreispokal
ATSV "Frisch Auf" Wurzen III - SV Tresenwald 0:2 (0:1)
Wurzens Dritte zog sich gegen den Kreisoberligisten achtbar aus der Affäre. "Nicht zweistellig verlieren", hatte FA-Kapitän Peter Muck vorgegeben. Nach anfänglicher Überlegenheit der Gäste trug FA III einige gute Angriffe vor. Beim Stand von 0:1 (Abstauber Nguyen) aus Gastgebersicht vergab Marcel Wolfersdorf seine Chance. Der Ball strich hauchdünn am langen Pfosten vorbei. Auch das 2:0 nach Ecke der Gäste warf die Platzherren nicht um. Im Gegenteil: Die Antwort war eine Volley-Direkt-Abnahme aus 20 Metern von Knorr. Aber er fand seinen Meister im glänzend reagierenden SVT-Torwart Fischer.
SVT spielte mit:
Fischer, Junghanns, Freudenthal, Born, Schöps, Nguyen,
Menzel, Strehle, Pfütze (84. Hoang), Roy Pfüller, Kienitz.
Torfolge:
0:1 Nguyen (16.), 0:2 Menzel (57.).
SR: Keyselt (Großpösna).
LVZ
2 KO-Runde Wernesgrüner Kreispokal
TSV Großsteinberg II - SV Tresenwald 0:4 (0:1)
Die Gastgeber spielten ordentlich mit und ernteten so Lob. Auch deswegen, weil die Truppe nie aufgab. Und am Ende stellten sich die TSVer die Frage, in welche Bahnen wäre wohl das Spiel
verlaufen, wenn beim Stand von 1:0 der Gäste der in der Luft liegende Ausgleich gefallen wäre. Tresenwalds Schlussmann Fischer war beim Abstoß weggerutscht, der Ball fiel vor die Füße von Hempel,
der das leere Tor nicht traf. Letztlich setzte sich der Kreisoberligist, der in der 52. Minute mit dem 2:0 eine gewisse Vorentscheidung herbeigeführt hatte, mit 4:0 noch standesgemäß durch.
Tresenwald:
Fischer, Hentzschel, Bernhard, Freudenthal (46. Junghanns), Schneider (70. Schöps),
Gosch, Nguyen, Born, Roy Pfüller (76. Strehle), Kienitz, Kögler
Torfolge:
0:1, 0:2 Roy Pfüller (25., 52.), 0:3 Nguyen (70.), 0:4 Born (81)
LVZ
30. Spieltag Kreisoberliga
SV Regis-Breitingen - SV Tresenwald 2 : 10 (0:3)
Mit einem Kantersieg wollten sich die Tresenwalder das Fünkchen
Hoffnung auf die Meisterschaft wahren. Es entwickelte sich
Einbahnstraßenfußball auf das Regiser Tor. Der große Glanz fehlte im
Spiel. In der Anfangsphase wurden zu viele Großchancen liegen
gelassen. Im zweiten Spielabschnitt lief die Tresenwalder Torfabrik
auf Hochtouren zum zweistelligen Auswärtssieg.
Regis-Breitingen: Die in allen Belangen überlegenen Tresenwalder schafften
mit einem 10:2 Auswärtssieg gegen den SV Regis-Breitingen einen gelungenen
Saisonabschluss in der Kreisoberliga.
Die Vergabe des Meistertitel wurde auf den letzten Spieltag vertagt, weil der
Tabellenführer HFC Colditz am vorletzten Spieltag überraschender Weise zu
Hause gegen Burkartshain goldene Punkte liegen ließ (1:1). So fuhren die
Tresenwalder mit einer Mission nach Regis-Breitingen. Es galt das schlechtere
Torverhältnis von neun Toren zu bereinigen, um bei einer Auswärtsniederlage
der Colditzer den Platz an der Sonne zu erreichen.
Der Tabellenzweite machte nicht viel Federlesen und stürzte sich in eine
bedingungslose Offensive. Der Spielbeginn war aber holprig, weil die Zuspiele
nicht ankamen und erste Großchancen vergeben wurden. Da trat der Kapitän
Pfüller auf den Plan. Von der Mittellinie sprintete er auf der linken Außenbahn
auf und davon, machte den Rechtsschwenk zum Strafraum düpierte drei
Gegenspieler und schoss zur Führung ein (16.). Chance auf Chance erspielten
sich die Tresenwalder, aber erst kurz vor der Pause erhöhten Hoang und Pfüller
auf 3:0. Einen guten Torschuss hatten die Hausherren zu bieten. Diesen
entschärfte der Tresenwalder Hüter mit einer Faustabwehr (45.).
Nach der Pause lösten die Gäste ihre Abwehrkette auf und erhöhten den
Angriffsdruck weiter. Schnelle Tore von Nguyen (46.) und Pfüller (53.).
erhielten die Hoffnung auf die Minimalchance. Bei zwei Standards
(Ecke/Freistoß) der Regiser war die lockere Tresenwaldabwehr nicht im Bilde.
Sie kassierten durch Rother zwei Gegentore (55./64.). Mit Wut im Bauch
erhöhten die Gäste nochmals die Schlagzahlen. Das war zu viel für die nicht
mehr ganz junge Defensive der Heimelf. Sie kamen zweimal zu spät in die
Zweikämpfe im eigenen Strafraum und verursachten Elfmeter. Schöps
verwandelte sicher (71./73.). Für einen sauberen Pass von Klas bedankte sich
Hoang mit dem achten Tresenwalder Tor (78.). Als Pfüller das neunte Tor
markierte, verlor ein Regiser Abwehrspieler die Nerven. Er wurde wegen
Unsportlichkeit vom Platz gestellt (81.). Zum zweistelligen Auswärtssieg netzte
in der Nachspielzeit Menzel ein. Mit diesem deutlichen Sieg erfüllte die Hepner
- Elf ihre Willensaufgabe. Der HFC Colditz gewann aber sein Auswärtsspiel und
holte sich die Meisterschaft. So war dann dieser Kantersieg des Vizemeisters
eine gelungene und eindrucksvolle Generalprobe für das Kreispokalfinale in Gnandstein.
SVT spielte mit:
Fritzsch, Kienitz, Klas, Pfüller, Schöps, Junghanns, Kögler,
Nguyen (ab 74. Menzel), Burchert, Hoang, Gosch
Torfolge:
0:1/0:3/0:5/2:9 Roy Pfüller (16.40./53./81.),
0:2/3:3 Viet Hoang (38./78.), 0:4 Duc Duy Nguyen (46.)
1:5/2:5 Christoph Rother (55./64.),
2:6/2:7 Dennis Schöps (71.FE,73.FE), 2:10 Marcel Menzel (90.+1)
Schiedsrichter: Keidel
Zuschauer: 40
Thomas Quauck
29. Spieltag Kreisoberliga
SV Tresenwald - SV Aufbau Waldheim 4 : 1 (1:0)
Die Anfangsoffensive der Tresenwalder brachte viele beste Möglichkeiten ,
aber nur ein Tor. Durch die halbherzige, teils unkonzentrierte Spielweise des
Tabellenzweiten schöpften die Waldheimer Mut. Eine halbe Stunde lang
waren die Gäste das bessere Team und dem Ausgleich sehr nah. Ab der 60.
Spielminute übernahmen die Einheimischen endlich die Regie und legten
noch drei Tore in der Schlussviertelstunde nach.
Die Begegnung begann eine halbe Stunde verspätet, da die
Waldheimer Gäste im Stau standen. Auch die Tresenwalder kamen spät in die
Gänge und schossen sich erst in den Schlussminuten zum 4:1 Sieg.
Die Überlegenheit der Heimelf zeigte sich deutlich. Gute Chancen ließen nicht
lange auf sich warten. Nach Eingabe von Pfüller kam Menzel frei zum
Abschluss. Der Gästehüter bekam noch die Hände dran (6.). Ein Freistoß von
Schöps landete auf dem Tornetz (13.). Pfüller ging auf und davon. Sein Schuss
in die kurze Ecke wurde um den Pfosten gelenkt (18.). Nach einer Tresenwalder
Ecke hatte der frei stehende Menzel die gesamte Torbreite vor sich. Er traf den
Waldheimer Spieler auf der Torlinie (19.). Pfüller erlief den nächsten Steilpass.
Diesmal machte er alles richtig. Er umkurvte den Hüter und schob zur längst
überfälligen Führung ein (21.). Die Gäste wurden agiler. Den Ausgleich
verhinderte der Tresenwalder Hüter. Einen gut geschossenen Waldheimer
Freistoß kratzte er aus dem rechten unteren Toreck (31.). Die Einheimischen
operierten mit angezogener Handbremse. Nach der Pause fand Tresenwald eine
Viertelstunde gar nicht statt. Die Waldheimer drängten auf den Ausgleich. Sie
besaßen gute Möglichkeiten. Der heimische Hüter Fischer hielt die Null. Ab der
60. Spielminute erreichte der Weckruf die Tresenwalder Reihen. Die
Gästeabwehr, die über die gesamte Spielzeit immer wieder gut funktionierende
Abseitsfallen aufbaute, geriet wieder unter Druck. Die Chancen der Hepner Elf
häuften sich. Kögler bediente uneigennützig Hoang. Er startete allein Richtung
Gästetor, umspielte den Hüter und schob ein - 2:0 (75.). Der Tabellenzweite
machte offensiv weiter. Schöps zirkelte einen Freistoß Richtung langen Pfosten.
Mit gütiger Hilfe der Waldheimer Verteidiger brachte Hoang den Ball über die
Torlinie zum 3:0 (83.). Mit einer Einzelleistung von Seydel, ein Schlenzer vom
Strafraumeck, gelang den Gästen das verdiente Ehrentor (85.). Der Sieg der
Hausherren geriet aber nicht mehr in Gefahr. Im Gegenteil. In den
Schlusssekunden schaffte Hoang das 4:1 (89.). Sein drittes Tor in vierzehn
Spielminuten – ein gelungenes Comeback nach einer langen Verletzungspause.
Mit diesem Sieg ist den Tresenwaldern die Vizemeisterschaft nicht mehr zu
nehmen.
SVT mit:
Fischer, Winter, Junghanns, Freudenthal (ab 46. Gosch), Menzel, Kögler,
Pfüller, Born (ab 46. Hoang) , Keller, Schöps, Hentzschel (ab 70. Brett)
Torfolge:
1:0 Roy Pfüller (21.), 2:0/3:0/4:1 Viet Hoang (75./83./89.)
3:1 Tom Seydel (85.)
Schiedsrichter: Fix (FC Grimma)
Zuschauer: 60
Thomas Quauck
28. Spieltag Kreisoberliga
Roßweiner SV - SV Tresenwald 2 : 5
Beide Teams hatten Ausfälle zu verkraften. Für Tresenwald ging es um Platz zwei, für Roßwein um den Abstieg. Die Gäste haben in dieser Saison einen großen Kader, so konnte Trainer Michael Hepner mit Michael Brett einen Langzeitverletzten aufstellen. 4. Minute: Pass von Hentzschel auf Pfüller, der zwei Mann aussteigen ließ - TW führte 1:0. Ein Selbstläufer wurde das Spiel nicht. Nach gelungener Kombination - Brambor auf Hauck - stand es 1:1. Der SVT bekam das Spiel wieder in den Griff. Pfüller, Freudenthal und Brett vergaben zunächst ihre Möglichkeiten. Aber in der 24. zirkelte Schöps aus 24 Metern den Ball ins linke untere Eck. Ein SVT-Tor von Born wurde wegen Torwartbehinderung nicht anerkannt. Im zweiten Abschnitt wurde das Spiel härter. Nach Eingabe von Kögler auf den Kopf von Nguyen führten die Muldentaler 3:1. Doch binnen weniger Sekunden verkürzte mit sehenswerter Einzelleistung Brambor auf 2:3. Die Roßweiner setzten alles auf eine Karte. Pfüller wurde an der Mittellinie gefoult, der Schiri entschied auf Vorteil, und Kögler schnappte sich das Leder und vollendete in seiner Manier zum 4:2. Roßwein gab nicht auf, bei einem Querbalkentreffer lag der 3:4-Anschluss in der Luft. In der 90. vollendete Pfüller nach Alleingang zum 5:2-Endstand. SVT-Mannschaftsleiter Heiko Funke meinte: "Die Minimalchance auf die Meisterschaft ist gewahrt, wir lieferten ein ordentliches Spiel ab, es gab zum Glück keine Verletzten, so können wir gut gerüstet am Freitag zum Pokalhalbfinale nach Grimma reisen."
SVT spielte mit:
Fischer, Burchert, Junghanns, Hentzschel, Freudenthal, Born, Schöps,
Nguyen (83. Menzel), Brett (90. Hoang), Roy Pfüller, Kögler.
Torfolge:
0:1 Pfüller (4.), 1:1 Hauck (9.), 1:2 Schöps (23.), 1:3 Nguyen (55.),
2:3 Brambor (56.), 2:4 Kögler (75.), 2:5 Pfüller (89.).
LVZ
27. Spieltag Kreisoberliga
SV Tresenwald - SV Blau-Weiss Bennewitz 2 : 0 (1:0)
Die Gäste aus Bennewitz präsentierten sich erwartet aggressiv und
kampfstark. Die Tresenwalder nahmen diese Herausforderung an.
So gab es viele verbissene Zweikämpfe. Die Spielkultur litt darunter. Statt
die Führung auszubauen, verteidigten die Tresenwalder den knappen
Vorsprung. Die Hepner - Elf bewegte sich damit auf sehr dünnem Eis.
Es ging gut und die Tresenwalder feierten ihren dreizehnten Heimsieg.
In einem verbissen geführten Duell setzte sich der SV Tresenwald
glücklich mit 2:0 gegen Blau-Weiß Bennewitz durch.
Die erste verheißungsvolle Szene besaßen die Hausherren. Nach gutem Zuspiel
wollte Schöps aus gut fünf Meter Torentfernung in halbrechter Position die
Kugel einlochen. Er zögerte etwas und somit flog noch ein Bennewitzer Bein in
den Schuss (7.). Die Gäste antworteten mit zwei Kontern. Altermann rutschte
beim Schussversuch der Ball über den Senkel (11.). Dann zog Linke ab und fand
seinen Bezwinger im Tresenwalder Hüter (13.). Die beste Chance der Gäste in
der ersten Hälfte vergab Masermann. Nach gutem Zuspiel semmelte er das
runde Leder neben das Tor (23.). Bei einem Freistoß von Schöps konnte der
Gästehüter den Ball gerade noch um den Pfosten tatschen (25.).Der Bennewitzer
Linke überraschte mit einem Dribbling. Er hämmerte aber den Ball neben den
Kasten (27.). Nach einer gelungenen Ballstafette kam der Tresenwalder Gosch
frei zum Schuss. Das Spielgerät war nicht sein Freund und verfehlte deutlich das
Ziel (34.). In eine weite Flanke sprang an der Bennewitzer Strafraumgrenze
Kögler. Seine Kopfballverlängerung flog über den zu weit vorn postierten Hüter
Richtung Glückseeligkeit. Ein verzweifelter Bennewitzer Abwehrversuch auf
der Torlinie misslang. Tresenwald führte 1:0 (36.).
Beim Anpfiff zur zweiten Halbzeit kam der Regen und blieb. Die Akteure
quälten sich mit Standproblemen auf dem nassen Rasen. Der Zufall spielte mit.
Die Blau-Weißen mussten durch den Rückstand was tun. Die Tresenwalder
standen zur Überraschung sehr tief und ließen die Gäste offensiv gewähren.
Bennewitz kam zu Chancen. Beim gefährlichen Torschuss wurde Altermann im
letzten Moment noch geblockt (55.). Nach Freistoß köpfte Masermann neben
den Kasten (61.). Als Neugebauer ein angeschnittenen Freistoßhammer
auspackte, reagierte der Tresenwalder Hüter sensationell. Mit einer Flugparade
lenkte er die Kugel um den Pfosten (63.). Insgesamt war aber die zweite Hälfte
geprägt von vielen verbissenen Zweikämfen und vielen Unterbrechungen. Es
war ein Kampf- und Krampfspiel zwischen den Strafräumen. Die Standards
besaßen auf den nassen rutschigen Rasen immer eine Art Gefährlichkeit. Die
knappe Führung der Einheimischen wackelte. Den schnellen Gegenzügen der
Tresenwalder fehlte vorerst die Präzision. Als Pfüller mit geschicktem Pass
Schöps auf die Reise schickte, lag das zweite Tresenwalder Tor in der Luft. Er
spitzelte die Kugel am Torwart vorbei. Sie rollte eine gefühlte Ewigkeit
Richtung Bennewitzer Tor um dann doch Zentimeter neben den rechten Pfosten
ins Toraus zu gehen (78.).
So wurde die Spielentscheidung in die Schlussminuten vertagt. Einen weiteren
Überzahlkonter spielten diesmal die Tresenwalder konsequent aus. Pfüller ließ
sich die Chance nicht nehmen und brachte das runde Leder aus wenigen Metern
Torentfernung über die Linie zum 2:0 Endstand (90.).
Bennewitz kämpfte mit 120 Prozent, offenbarte aber deutliche
Abschlussschwächen. Die Tresenwalder ließen spielerisch und in der Offensive
viele Wünsche offen. Die größere Cleverness reichte aus für zwei Tore und
einen weiteren Heimsieg.
SVT spielte mit:
Fischer, Klas (ab 65. Winter), Junghanns, Gosch (ab 80. Menzel),
Kögler, Nguyen, Pfüller, Born, Kienitz, Schöps, Burchert (ab 90. Hentzschel)
Torfolge:
1:0 Christian Kögler (36.), 2:0 Roy Pfüller (90.)
Schiedsrichter: Winkler (Döbelner SC)
Zuschauer: 85
Thomas Quauck
26. Spieltag Kreisoberliga
SV Blau-Weiß Deutzen - SV Tresenwald 3 : 3 (1:0)
Tresenwalder rannten verzweifelt gegen die Deutzener Abwehrwand
an und gerieten in Rückstand. In der zweiten Spielhälfte häuften sich
die Tormöglichkeiten der Hepner - Elf. Die Konter der Gastgeber
stachen, weil sich die Tresenwalder eklatante Anwehrschnitzer
erlaubten. Der Ausgleich der Tresenwalder in der Schlusssekunde war
einfach gerecht und verdient.
Der erwartet schwere Gang des SV Tresenwald bei Blau-Weiß
Deutzen endete mit einem 3:3 Unentschieden.
Keine Überraschungen gab es zu Spielbeginn. Die Hausherren stellten sich als
kompakte und körperbetonte Defensivmannschaft vor. Die Tresenwalder mit
deutlich mehr Spielanteilen versuchten den Abwehrriegel zu knacken. Ein
probates Mittel waren Fernschüsse. Keller versuchte dies zweimal (6./15.), aber
es fehlten einige Zentimeter. Die Einheimischen bekamen in gut 25 Meter
Torentfernung einen Freistoß zugesprochen. Ihr Spezialist Schwarz packte den
Hammer aus und jagte die Kugel ins rechte untere Toreck (21.). So ging
Deutzen mit ihrem ersten Torschuss in Führung. Auf dem harten holprigen
Geläuf kaufte die vielbeinige Deutzener Abwehr den Tresenwaldern den
Schneid ab. So passierte im ersten Spielabschnitt nichts mehr Aufregendes. Mit
arrangierten Offensivspiel begannen die Tresenwalder die zweite Spielhälfte.
Höhe des linken Strafraumecks kam Nguyen frei zum Torschuss. Sein
Volleyschuss aus der Drehung passte ins rechte Dreiangel - 1:1 Ausgleich (48.).
Die Gäste blieben offensiv und fanden jetzt Lücken in der Deutzener Abwehr.
Aber bei Kontern war die Tresenwalder Innenverteidigung anfällig. So
spazierten die Spitzen der Hausherren durch das inkonsequente Abwehrzentrum
und Lifka traf zur erneuten Führung (64.). Die Hepner - Elf antwortete prompt.
Erst tankte sich Pfüller durch und traf nur den Pfosten. Wenig später erreichte
ein langer Ball den frei stehenden Schöps. Geschickt schob er die Kugel am
heraus stürzenden Torwart vorbei in die Deutzener Maschen zum 2:2 Ausgleich
(66.). Die Tresenwalder wollten mehr. Nach Keller Eingabe köpfte Kienitz
knapp neben den Kasten. Wieder entwickelte sich ein Deutzener Konter durch
das Tresenwalder Abwehrzentrum. Freudenthal zupfte leicht an dem an ihm
vorbei laufenden Angreifer. Das Züpferle warf den Deutzener nicht aus seiner
Angriffsbahn. Aber der nicht souveräne Schiedsrichter urteilte nach dem
Prinzip- auch der Versuch ist strafbar. Stellte den Tresenwalder mit glatt Rot
vom Platz. Die Heimelf erhielt den Freistoß zentral an der Strafraumgrenze. Mit
enormer Wucht jagte wieder Schwarz das runde Leder durch die ängstliche
Tresenwalder Abwehrmauer am überraschten Torwart vorbei ins Eckige (76.).
Die Gäste mussten nun in Unterzahl gegen den Rückstand ankämpfen. Der
Tabellenzweite zeigte Moral und setzte zum Endspurt an. Die Abwehr des
Gastgebers wackelte. Schöps (81./88.) und Klas (86.). besaßen große
Möglichkeiten. Deutzen setzte gegen aufgerückte Tresenwalder zwei gute
Kontermöglichkeiten in den Sand.
Es lief die Nachspielzeit. Ein Freistoß der Tresenwalder schien die letzte Aktion
zu sein. Der Ball segelte in den Deutzener Strafraum. Der kleine Nguyen
entwischte seinem Gegenspieler und köpfte zum Ausgleich ein. Tor- und Abpiff
gingen ineinander über. So war das Unentschieden in letzter Sekunde dann doch
eine Art Fußballgerechtigkeit.
SVT spielte mit:
Fritzsch, Kienitz, Klas, Pfüller, Schöps, Junghanns, Kögler, Nguyen,
Freudenthal, Hentzschel (ab 51. Burchert), Keller (ab 85. Born)
Torfolge:
1:0/3:2 Michael Schwarz (21./76.), 1:1/3:3 Duc Duy Nguyen (48./90.)
2:1 Tom Lifka (64.), 2:2 Dennis Schöps (66.)
Schiedsrichter: Schönborn
Zuschauer: 105
Thomas Quauck
25. Spieltag Kreisoberliga
SV Tresenwald - TSV 1906 Burkartshain
Mit einem sehenswerten Doppelpack beeindruckten die Tresenwalder
bereits nach fünf Spielminuten die Gäste aus Burkartshain. Die Hepner –
Elf kontrollierte das Spielgeschehen. Mit besten Angriffsfußball wurde im
zweiten Spielabschnitt die TSV – Abwehr löchrig gespielt. Die Partie war
frühzeitig zugunsten der Hausherren entschieden. Die Gäste mussten über
nur vier Gegentore froh sein.
Dem heimstarken SV Tresenwald gelang ein ungefährdeter 4:1 Sieg
gegen den TSV Burkartshain.
Mit dem Anpfiff setzten offensive Tresenwalder die Burkartshainer unter Druck.
Für den ersten Aufreger sorgten aber die Gäste. Mikusch eroberte den Ball an
der Mittellinie und zog allein Richtung Tresenwaldtor. Ein torgefährlicher
Abschluss gelang nicht. Der Tresenwalder Hüter hatte keine Mühe das
Schüsschen sicher aufzunehmen (2.). Die Heimelf zeigte wie man es macht. Ein
Zuckerpass aus dem Mittelfeld zum frei einlaufenden Schöps. In halb rechter
Position hämmerte er die Kugel aus vierzehn Meter Torentfernung ins
Burkartshainer Fußballnetz zur 1:0 Führung (4.). Der TSV bekam keine Zeit
sich vom plötzlichen Rückstand zu erholen. Diesmal nutzte auf der linken
Angriffsseite Nguyen seinen Freiraum. Seine scharfe Eingabe wuchtete Pfüller
am langen Pfosten über die Torlinie (5.). Tresenwalder Doppelpack in den
ersten Spielminuten – das war zur Freude der Zuschauer mal was Neues. Die
Gäste waren um eine Antwort nicht Verlegen. Nach einer Ecke zog der
Burkartshainer Paul volley von der Strafraumgrenze ab. Er fand seinen Meister
im Tresenwalder Hüter, der das runde Leder über den Querbalken lenkte (8.).
Die Partie lief nach Tresenwalder Plan. Die Gäste wollten mit vorsichtiger aber
erfolgreicher Offensive wieder zurück ins Spiel finden. Die Abwehrreihen
blieben in der Folgezeit die Sieger. So war es bis zur Halbzeit ein flottes Spiel
zwischen den Strafräumen. Strafraumszenen und Torgefahr hielten sich in
bescheidenen Grenzen. Wie erwartet, zogen die Einheimische im zweiten
Spielabschnitt das Tempo nochmals an. Nach Tresenwalder Freistoß und
Kopfball konnte der Burkartshainer Hüter die Kugel nur abprallen lassen.
Freudenthal war zur Stelle und köpfte aus Nahdistanz zur 3:0 Führung ein (58.).
Jetzt waren die Tresenwalder nicht mehr zu bremsen. Kögler, Kienitz, Pfüller
und Schöps besaßen im Minutentakt beste Einschussmöglichkeiten. Gerade als
die Burkartshainer glaubten sie hätten das Schlimmste glimpflich überstanden,
gelang den Tresenwadern ein traumhafter Spielzug. Der Vorletzte in der
Kombinationskette war Schöps, der im gegnerischen Strafraum von links in aller
Ruhe vor das Tor passte. Dort stand zentral und völlig allein gelassen Pfüller. Er
vollendete humorlos zum 4:0 (65.). Das war die endgültige Spielentscheidung.
Die einzigste Sturmspitze der Burkartshainer Mikusch schaffte mit einer
Einzelleistung den Ehrentreffer. An der Strafraumgrenze düpierte er zwei
Tresenwalder. Sein überraschender Schuss aus dem Fußgelenk passte in die
rechte untere Torecke (70.).
Auch auf Grund schwindender Krtäfte blieb ein Aufbäumen der Gäste aus. Sie
mussten froh sein, dass die Tresenwalder weitere gute Tormöglichkeiten liegen
ließen. Der Burkartshainer Hantke prüfte nochmals mit einem Fernschuss den
Tresenwalder Hüter (87.).
Zumindest aus eigener Kraft können sich die Tresenwalder die
Vizemeisterschaft sichern. Dieser deutliche Sieg war ein wichtiger Schritt dazu.
SVT spielte mit:
Fritzsch, Klas, Junghanns, Kienitz (ab 86. Menzel), Hentzschel, Kögler,
Nguyen, Pfüller, Born (ab 65. Keller), Freudenthal,Schöps (ab 77. Brett)
Torfolge:
1:0 Dennis Schöps (4.), 2:0 / 4:0 Roy Pfüller (5. / 65.)
3:0 Alexander Freudenthal (58.), 4:1 Torsten Mikusch (71.)
Schiedsrichter: Sommer (Bad Lausick)
Zuschauer: 70
Thomas Quauck
24. Spieltag Kreisoberliga
FSV Alemmania Geithain - SV Tresenwald 2 : 5
Die Tresenwalder mussten im ersten Spielabschnitt arrangierten
Alemannen Tribut zollen. Trotz Überlegenheit fand die Hepner - Elf
keine Lücken im Geithainer Defensivblock. Die Konter stachen – die
2:0 Halbzeitführung war verdient. Nach dem Anschlusstreffer zeigte
der Tabellenzweite großes Kino. Entkräftete Geithainer gingen im
Tresenwalder Angriffswirbel unter.
Nach einer schwachen ersten Hälfte fanden die Tresenwalder zurück
ins Spiel und fertigten den Tabellenvierten Geithain mit 5:2 ab.
Schon nach wenigen Spielminuten offenbarten sich die taktischen Marschrouten
der Teams. Die Tresenwalder wie gewohnt mit mehr Ballbesitz und offensiv
ausgerichtet. Die Heimelf setzte auf einen stabilen Defensivblock und
Konterfußball. Sie machten alles richtig, denn der erste Konter stach. Der lange
Ball kam zu Kluge. Er umkurvte den zögerlich herauslaufenden Tresenwalder
Keeper und schob zur Führung ein (5.). Die Tresenwalder wollten antworten.
Nach einem Freistoß gelangte der zweite Ball zu Pfüller. Aus halblinker Position
schmetterte er die Kugel an den Pfosten (7.). Das war es dann schon mit der
Tresenwalder Angriffsherrlichkeit im ersten Spielabschnitt. Trotz Überlegenheit
fanden die Gäste keine Lücken im Alemannen – Abwehrverbund. Mit großem
Laufaufwand verteidigte die Heimelf sicher und fuhr temposcharfe
Gegenangriffe. In regelmäßigen Abständen kam die Tresenwaldabwehr in Not
(20./25.). Eine doppelte Großtat des Tresenwalder Hüters verhinderte
Schlimmeres. Erst blockte er den Schuss vom freien Angriffsspieler. Den
anschließenden Heber lenkte er über den Kasten (38.). Beim nächsten Gegenzug
wurde die Gästeabwehr wiederum ausgehebelt. Kluge musste die Kugel nur
noch ins leere Tor befördern – 2:0 für Alemannia Geithain (40.).
Nachdem die Begegnung im zweiten Abschnitt eine Viertelstunde dahin
plätscherte, reagierte der Tresenwalder Trainer. Er stellte seine Mannschaft um.
Jetzt verstärkte der erfahrene Klas die Offensive. Die Geithainer bekamen
Zuordnungsprobleme. In einem langen Pass lief der Tresenwalder Nguyen.
Beim Abwehrversuch behinderten sich Verteidiger und Torwart. Als lachender
Dritter schob Nguyen das runde Leder ins leere Geithainer Tor (65.). Der
Anschlusstreffer war für die Tresenwalder die Initialzündung und löste Fesseln.
Diesem Angriffsschwung waren die Geithainer nicht mehr gewachsen.
Unhaltbar setzte Schöps einen Freistoßknaller aus zwanzig Meter Entfernung in
die Tormaschen – 2:2 Ausgleich (72.). Die Alemannen wurden Opfer ihres
hohen Anfangstempos. Die Abwehrlücken vergrößerten sich. Nach sauberen
Zuspiel sprintete Nguyen in die Nahtstelle und hob das Runde über den Torwart
in das Eckige (75.). Der Tabellenzweite hatte in zehn Spielminuten die Partie
gedreht und war noch nicht satt. Eine weiterer Angriff rollte. Dem Tresenwalder
Junghanns wurde im gegnerischen Strafraum in die Parade gefahren. Foulelfmeter.
Schöps verwandelte sicher zur 4:2 Führung (78).
Enttäuschung und schwere Beine bei den Hausherren. Kögler, Pfüller und Klas
kombinierten wie aus dem Lehrbuch. Die letzte Station war Schöps wenige
Meter frei vorm Tor. Er zelebrierte die Kugel ins linke Dreiangel zum 5:2
Endstand (85.). Nach der knappen Niederlage vergangene Woche gegen den Tabellenführer
HFC Colditz und dem 0:2 Rückstand zur Pause beim Tabellenvierten Alemannia
Geithain sind die Tresenwalder mit diesem 5:2 Auswärtssieg eindrucksvoll in die Erfolgsspur zurückgekehrt.
23. Spieltag Kreisoberliga
SV Tresenwald - HFC Colditz 2 : 3 (1:1)
Das Topspiel der Kreisoberliga ließ viele Wünsche offen. Mit verheerenden
Abwehrschnitzern brachten sich die Tresenwalder um jegliche
Erfolgschancen. Der HFC beschränkte sich mit dem Vorsprung im Rücken
auf die Kontertaktik. Ab Mitte der zweiten Hälfte zeigten die Tresenwalder
ihre Offensivqualitäten und brachten die zu selbstsicher wirkenden
Colditzer in Verlegenheit. Eine bessere Chancenverwertung und die
Niederlage hätte verhindert werden können.
Im Spitzenspiel der Kreisoberliga verlor der SV Tresenwald im
heimischen Sportpark gegen den Tabellenführer HFC Colditz mit 2:3.
Es war alles angerichtet für ein Tresenwalder Fußballfest. Frühsommerliches
Feeling, eine erfreuliche Zuschauerkulisse und ein Tresenwalder Fanblock, in
dem jugendliche einheimische Nachwuchskicker für Stimmung sorgten, waren
die guten Rahmenbedingungen. Beide Mannschaften liefen fast in
Bestbesetzung auf. Bei den Tresenwaldern wurde der verletzte Torschützenbeste
Hoang schmerzlich vermisst.
Konzentriert und vorsichtig begannen beide Teams. Diese Abtastphase dauerte
zehn Minuten. Nach der ersten Colditzer Ecke kam Oehme zum Kopfball. Der
Ball ging deutlich über das Tor (11.). Ein unaufgeregter Angriffsversuch der
Gäste erreichte an der Tresenwalder Strafraumgrenze Schindler. Mit dem
Rücken zum Tor nahm er den Ball an, drehte sich und schaute ungestört die
linke Torecke aus. Dort versenkte er die Kugel zur überraschenden Colditzer
Führung (14.). Einen so gefährlichen Stürmer darf man nicht aus den Augen
verlieren. Hier fehlte eindeutig die Zuordnung und Abstimmung im
Tresenwalder Abwehrblock. Der Schock beiden Einheimischem saß tief. Fast
hätte der Colditzer Gumpert nachgewaschen. Sein Schuss ging ans Außennetz
(17.). Der HFC zog sich in die eigene Hälfte zurück und baute auf schnelle
Gegenangriffe. Die Tresenwalder Offensive lief sich immer wieder fest. Viel
Leerlauf gab es bis kurz vor der Halbzeit. Dann schafften die Einheimischen
doch Unruhe im gegnerischen Strafraum zu erzeugen. Bei einer Flanke
behinderten sich der Colditzer Torwart und sein Verteidiger. Das plötzlich frei
liegende Streitobjekt drückte Kienitz aus Nahdistanz über die Torlinie – 1:1
Ausgleich (41.). Offensivfreudig begannen die Tresenwalder den zweiten
Spielabschnitt. Kögler setzte sich auf der rechten Angriffsseite durch. Seine
Eingabe verfehlte der einschussbereite Born um Millimeter (50.). Die Hepner -
Elf war drauf und dran die Partie in Griff zu bekommen. Da gab es den
Colditzer Konter. Schindler ging auf und davon. Er umkurvte den weit heraus
geeilten Hüter. Der Tresenwalder Kienitz spurtete hinterher und konnte
tatsächlich in letzter Sekunde die Kugel zur Ecke abwehren. Die Ecke flog
herein. Völlig unbedrängt wollte der Tresenwalder Hüter den Ball vom Himmel
pflücken. Zum Entsetzen rutschte das Ding durch die Handschuhe und fiel
Schindler vor die Füße. Aus zwei Meter schob er das runde Leder in die
Tormaschen (55.). Colditz wieder in Vorhand.
Die Hausherren von der Rolle. Ein Schindler Kopfball segelte knapp am Tor
vorbei (62.) Nach einen eklatanten Stellungsfehler in der Tresenwaldabwehr
bekam der einlaufende Böttcher die Kugel vor die Füße. Aus sieben Meter
hämmerte er unhaltbar ein (64.).
Mit dem Mut der Verzweiflung legten die Einheimischen im Offensivkampf
noch eine Schippe drauf. Die Colditzer Abwehr wackelte. Ecke Schöps –
Kopfball Pfüller auf das Tor (65.). Kögler war auf der rechten Angriffsseite
kaum noch zu stoppen. Seine Eingabe setzte Nguyen knapp neben das Tor (67.).
Freistoß – Pfüller mit Fuß volley an den Pfosten (74.). Schuss Schöps – Großtat
des Hüters (84.). Kögler ging wieder auf und davon. Sein Schuss konnte der
Hüter nur prallen lassen. Pfüller war zur Stelle und versenkte die Kugel –
Anschlusstreffer (87.). Geht da noch was? Ein Colditzer Konter - Böttcher
vergibt die Spielentscheidung. Aber auch den Tresenwaldern gelang nicht mehr
der „Lucky Punch“.
Fazit: Der HFC stellte sich als kompakte Mannschaft mit körperbetonter
Spielweise und schnellen Umschaltspiel vor. Sie nutzten clever die sich
bietenden Tormöglichkeiten.
Die Tresenwalder konnten in der Rückrunde immer wieder auftauchende
individuelle Schnitzer nicht abstellen. In diesem Spitzenspiel war das tödlich.
Trotz großem Kampf und starker Aufholjagd wurden zu viele gute
Möglichkeiten vergeben. Dann kann man nicht punkten.
SVT spielte mit:
Fritzsch, Klas, Junghanns, Keller (ab 67. Duksch), Burchert,
Kögler, Schöps, Nguyen, Kienitz, Pfüller, Born (ab 67. Menzel)
Torfolge:
0:1/1:2 Billy Schindler (14. / 55.), 1:1 Manuel Kurt Kienitz (41.)
1:3 Rene Böttcher (64.), 2:3 Roy Pfüller (87.)
Schiedsrichter: Lickfeldt (Geithain)
Zuschauer: 100
Thomas Quauck
22. Spieltag Kreisoberliga
FSV Kitzscher - SV Tresenwald 1 : 4 (0:2)
Mit zwei schnellen Toren stellten die Tresenwalder die Weichen auf
Sieg. Danach ließen sie die Zügel etwas schleifen. Beim Verwalten des
Vorsprungs schlichen sich Unkonzentriertheiten ein. Kitzscher war
nicht in der Lage daraus Kapital zu schlagen. Tresenwald sündigte im
zweiten Spielabschnitt mit seinen Torchancen. Am deutlichen Sieg gab
es keine Zweifel.
Der SV Tresenwald ließ beim FSV Kitzscher nichts anbrennen.
Am Ende stand ein ungefährdeter 4:1 Auswärtssieg zu Buche.
Die Hepner - Elf feierte einen Auftakt nach Maß. Kurze Freistoßablage zu
Schöps. Dieser nutzt seinen Freiraum und flankte von der linken Grundlinie. Die
Kugel erreichte am langen Pfosten Menzel. Er köpfte zur Tresenwaldführung
ein (3.). Wenig später konnte der Hüter der Gastgeber einen Freistoßknaller von
Schöps mit Mühen an den Pfosten lenken (6.). Viel Platz hatte auch der
Tresenwalder Nguyen vor dem gegnerischen Strafraum. Aus knapp 25 Meter
Torentfernung zog er ab. Der Schuss wurde abgefälscht und flog unhaltbar in
die Tormaschen der Kitzschianer (11.). Drei Torchancen – zwei Tore – das war
hohe Effektivität. Was soll gegen eine Notelf aus Kitzscher noch schiefgehen?
dachten sich die Tresenwalder und fuhren Konzentration und Laufarbeit zurück.
Die Hausherren kämpften und versuchten vornehmlich mit langen Bällen
Torgefahr zu erzielen. Es ging einige Male die Zuordnung in der
Tresenwaldabwehr verloren. So bekamen die Einheimischen Torchancen. Auch
eine Hundertprozentige war dabei (9.). Die faire Begegnung plätscherte dahin.
Nur wenn die Tresenwalder das Tempo über die Außenbahnen erhöhten, kam
Kitzscher`s Defensive ins Schwimmen. Die Tresenwalder Klas, Kögler, Pfüller
erspielten sich gute Tormöglichkeiten. Viel Leerlauf zu Beginn der zweiten
Hälfte. Mit einem Direktschuss ans Außennetz sendete Pfüller wieder
Tresenwalder Lebenszeichen. Einer feiner Spielzug über Kienitz und Kögler
setzte der Dritte im Bunde Pfüller per Flachschuss ins lange Toreck (65.). 3:0
Tresenwald – der Deckel war auf die Tonne genagelt. Beim Ehrentreffer der
Einheimischen per Kopf sahen die Gäste kampflos zu (70.). Kräftemäßig waren
die doch etwas älteren Kitzschianer am Ende. Der folgenden Tresenwalder
Offensive gab es nichts mehr entgegen zu setzen. Eine Hand voll riesiger
Tormöglichkeiten besaßen die Tresenwalder in der Schlussviertelstunde. Die
Mehrzahl wurde unkonzentriert vergeben. Hoang nagelte das runde Leder an
den Querbalken (87.). Klas untermauerte seine Torjägerqualitäten und drückte
die Kugel aus der Drehung in die Tormaschen zum 4:1 Endstand (89.).
Verletzungsfrei und in ruhiger Manier einen wichtigen Auswärtssieg
eingefahren – so könnte das Fazit dieses Punktspieles lauten. Der Kritiker würde
anmerken: Das Ergebnis stimmt. Aber ein emotionsloser Sieg, der hätte viel
höher ausfallen müssen.
SVT spielte mit:
Fritzsch, Kienitz, Klas, Pfüller, Schöps, Junghanns (ab75. Burchert)
Nguyen, Menzel (ab 80. Hoang), Pfütze, Kögler, Born,
Torfolge:
0:1 Marcel Menzel (3.), 0:2 Duc Duy Nguyen (11.)
0:3 Roy Pfüller (65.), 1:3 (70.) , 1:4 Thomas Klas (89.)
Schiedsrichter: Gröbel ( TuS Pegau)
Zuschauer: 50
Thomas Quauck
21. Spieltag Kreisoberliga
SV Tresenwald - SV Groitzsch 1861 6 : 0 (2:0)
Die Tresenwalder Mannschaft besann sich auf ihre Stärken und drängte
die Gäste in die Defensive. Die 2:0 Halbzeitführung war völlig verdient.
Als der SV Groitzsch im zweiten Spielabschnitt offensiver zu Werke ging,
wurden sie von einer dynamischen, angriffsorientierten Tresenwalder Elf
gnadenlos demontiert. Nach zwei Platzverweisen (Groitzsch) und zwei
verletzten Spielern (Groitzsch) wurde das Punktspiel abgebrochen.
Machern: Das Fußballspiel bietet immer wieder unerschöpfliche Erlebnisse.
Dies musste der SV Tresenwald im Heimspiel gegen den SV Groitzsch zur
Kenntnis nehmen. Nach der 6:0 Führung der Einheimischen (79.) wurde dieses
Kreisoberligapunktspiel abgebrochen.
Die Hepner - Elf begann offensivfreudig. Ein Kögler Schuss fiel auf das Tornetz
(3.). Nguyen`s Knaller wurde mit einer Torwartfaust um den Pfosten gelenkt
(8.). Einen Menzel Kopfball fehlte die Kraft (12.).
Die tief gestaffelten Gäste waren nur auf Konterfußball aus. Beinahe hätte es
auch geklappt. Den guten Torschuss von Hintzsche parierte der Tresenwalder
Hüter mit einer Fußabwehr (16.). Der Tabellenzweite ließ nicht locker. Flanke –
Kopfballablage Menzel und Klas bedankte sich aus Nahdistanz mit der
Tresenwalder Führung (29.). Die Gäste schafften kaum Entlastung. Ihr Hüter
war ständig beschäftigt. Auf der linken Angriffsseite flitzte Pfüller auf und
davon. Seine präzise Eingabe jagte Menzel in die Tormaschen (44.). Nach dieser
2:0 Führung gingen die Tresenwalder gut gelaunt in die Kabinen. Der
Groitzscher Trainer stellte seine Mannschaft auf eine offensivere Variante um.
Ein fataler Fehler, denn die neu formierte Gästeabwehr war dem Tresenwalder
Angriffsdruck überhaupt nicht mehr gewachsen. Riesige Tormöglichkeiten
erspielten sich die Hausherren. Der Groitzscher Hüter wurde zum Turm in der
Schlacht. Als aber Pfüller allein auf ihn zulief und umkurvte, kam es zum
Foulspiel. Platzverweis für Groitsch – Foulelfmeter für Tresenwald. Schöps
verwandelte sicher zum 3:0 (69.). Die Partie war entschieden aber die
Groitzscher Tragik nahm kein Ende. Einen Überzahlangriff schloss der
Tresenwalder Nguyen mit dem 4:0 ab (71.). Wiederum stürmte Pfüller allein auf
das Gästetor zu und wurde im Strafraum umgerissen. Ein weiterer aber harter
Platzverweis für Groitzsch. Foulelfmeter für Tresenwald, den Schöps
konsequent in die Tormaschen ballerte (76.). In zweifacher Unterzahl drohte den
Gästen in der Schlussviertelstunde das Debakel. Im Torverhinderungskampf
waren zwei Groitzscher sich selbst im Wege und verletzten sich. Trotzdem
konnte Klas noch zum 6:0 einschieben (79.). Danach kam es zur
Behandlungspause. Die frustierten Gäste diskutierten unendlich mit dem
Spielverantwortlichen. Vor Wut und Enttäuschung wollten sie das Spielfeld
verlassen. Nach knapp zehn Minuten kehrten die Groitzscher doch wieder
zurück. Sie erledigten nach dem Tresenwalder Tor ihren Anstoß. Nach drei
Ballkontakten pfiff der Schiedsrichter das Punktspiel ab – Abbruch (80.).
Die Fußballkommissare werden nun über die Wertung dieser Begegnung
entscheiden. Die Tresenwalder Elf hat sich nichts vorzuwerfen. Sie war in allen
Belangen die bessere Mannschaft. In einem eigentlich fairen Spiel blieb sie ohne
Strafkarte.
SVT spielte mit:
Fritzsch, Klas, Junghanns, Pfütze, Menzel (ab 73. Freudenthal),
Kögler, Schöps, Nguyen, Kienitz, Pfüller, Born
Torfolge:
1:0/6:0 Thomas Klas (29. /79.),2:0 Marcel Menzel (44.)
3:0/5:0 Dennis Schöps (69. FE/ 76. FE), 4:0 Duc Duy Nguyen (71.)
Schiedsrichter: Niemann (Flößberg)
Zuschauer: 60
Thomas Quauck
20. Spieltag Kreisoberliga
ESV Lok Döbeln - SV Tresenwald 2 : 3
Der holprige Rasenplatz und ein überharter Gegner machte den
Tresenwaldern zu schaffen. Trotz Führung und vieler bester
Tormöglichkeiten bekamen die Gäste die Partie nicht in Griff. Nach
groben Abwehrschnitzern drohte der Punktverlust. Klas rettete mit
zwei Toren die Siegpunkte.
Der SV Tresenwald bot beim Tabellenschlusslicht ESV Lok Döbeln
eine schwache Vorstellung. Am Ende reichte es doch zu einem mühevollen 3:2
Auswärtssieg.
Die Leistungsverhältnisse hätten unterschiedlicher nicht sein können. Die
Tresenwalder kämpfen als Tabellenzweiter um die Meisterkrone. Die Döbelner
Eisenbahnfußballer sind sang - und klanglos abgeschlagen ( 0 Punkte / 9:101
Tore). Auf einer holprigen Blümchenwiese übernahmen sofort die Tresenwalder
das Kommando. Mit überharten Einsatz bremsten die Hausherren die
Gästeangriffe aus. Sieben Foulspiele und zwei gelbe Karten waren die Bilanz
der Döbelner nach den ersten zehn Spielminuten. Die Hepner - Elf mühte sich
um Linie. Die Gästeführung wurde wegen Abseits nicht gegeben (15.). Dann
schraubte sich der Tresenwalder Kienitz unbedrängt am Höchsten und köpfte
einen Eckball unhaltbar aus Nahdistanz ein (20.). Alles schien im Lot für den
Meisterschaftsanwärter. Die Überlegenheit gipfelte in weiteren Großchancen der
Gäste. Das nächste Tor wollte aber einfach nicht gelingen. Die unzufriedene
Tresenwalder Offensive verkrampfte. Die Defensive wirkte fahrlässig. So
besaßen die Lok - Fußballer die riesige Ausgleichsmöglichkeit (41.). Auch nach
der Pausenansprache verschafften sich die Einheimischen mit ihrer aggressiven
Spielweise Respekt. Sie erkämpften sich zwei Chancen zum Ausgleich. Gerade
als die Tresenwalder ihre Offensivbemühungen mit guten Torchancen
aktivierten, kam der erste Paukenschlag der Döbelner. Bei einem hohen Ball in
den Tresenwalder Strafraum boten die Gäste eine desolate Vorstellung. Mit dem
zweiten Nachschuss gelang Kaulich der 1:1 Ausgleich (65.). Mit neuem
Selbstbewusstsein ging das Tabellenschlusslicht in die Offensive. Ein
Tresenwalder Konter stach. Pfüller wurde geschickt. Die Kugel prallte am
heraus laufenden Hüter ab.Klas setzte den Abpraller ins leere Gastgebertor (70.).
Die Welt war scheinbar wieder in Ordnung. Ein Black - Out des Tresenwalder
Hüters endete mit Ballverlust. Diesmal traf der Döbelner Kaulich ins leere Tor
(83.). Weltuntergangsstimmung im Tresenwaldlager. Im Gegenzug behielt Klas
die Übersicht. Er setzte sich am Strafstoßpunkt gegen zwei Verteidiger durch
und netzte zur 3:2 Führung ein (84.). In hektischen Schlussminuten blieben die
Tresenwalder in Vorhand und brachten den knappen Vorsprung über die Zeit.
Die Freude über den Sieg hielt sich in bescheidenen Grenzen. Den
Tresenwaldern war schon bewusst - das war die schwächste Saisonleistung. Mit
einem blauen Auge und trotzdem drei Siegpunkten lässt sich aber gut weiterleben.
SVT spielte mit:
Fischer (ab 72. Fritzsch), Freudenthal,, Klas, Pfüller, Kienitz, Nguyen,
Duksch (ab 85. Menzel), Pfütze, Kögler, Burchert, Schöps (ab 77. Born)
Torfolge:
0:1 Manuel Kurt Kienitz (20.), 1:1 / 2:2 Steven Kaulich (65./83.),
1:2 / 2:3 Thomas Klas (70. /84.)
Schiedsrichter: Lohr (SG Chursbachtal)
Zuschauer: 40
Thomas Quauck
19. Spieltag Kreisoberliga
BSV Einheit Frohburg - SV Tresenwald 0 : 3 (0:1)
Das frühe Führungstor der Tresenwalder brachte nicht die erhoffte
Stabilität. Das Spielverständnis und die Laufwege stimmten nicht. Zu
Beginn der zweiten Spielhälfte vergaben die Frohburger beste
Tormöglichkeiten. Tresenwald musste um die Siegpunkte zittern. Erst
in den Schlussminuten wurde der Auswärtssieg gedeckelt.
Frohburg: Der SV Tresenwald machte sich das Leben auf dem Frohburger
Fußballrasen selber schwer. Erst in den Schlussminuten wurde der 3:0
Auswärtssieg eingetütet.
Die Hepner – Elf begann zielstrebig. Nach Flanke und Kopfball vor das
Frohburger Tor verschätzte sich der heimische Hüter. Der Tresenwalder
Freudenthal reagierte am schnellsten und drückte den Ball aus Nahdistanz über
die Torlinie (2.). Wer glaubte der Tabellenzweite hat nun das Spiel in griff, der
irrte. Man spürte, dass die Tresenwalder Elf auf fünf Positionen gegenüber dem
erfolgreichen Heimsieg gegen Großsteinberg verändert werden musste. Die
Überlegenheit war zwar deutlich, aber die Zuspiele erreichten kaum die
Mitspieler. So konnte die Frohburger Defensive meist schon vor dem eigenen
Strafraum klären. Die Hausherren rissen auch keine Bäume aus. Das erste
Torschüsschen gelang in der 24. Spielminute. Fischer im Tresenwalder Tor
wurde im ersten Spielabschnitt nicht ernsthaft geprüft. Kurz vor der Pause
tauchte Pfüller allein vorm Einheit Hüter auf. Beim Umspielen sprang die Kugel
zu weit weg. Aus spitzem Winkel gelang der Torschuss nicht (42.). Die
Einheimischen blieben im Spiel und kamen mutig und offensiv aus der Kabine.
Tresenwald bekam das große Zittern. Es stimmte nichts im Abwehrgefüge. Drei
riesige Tormöglichkeiten erkämpfte sich Frohburg und vergab sie kläglich. Nach
einer guten Viertelstunde war die kopflose Phase der Gäste fast überstanden. Die
Zuordnung verbesserte sich. Eigene Angriffsaktionen wurden wieder gestartet.
Auch an der kämpferischen Einstellung gab es keine Abstriche. So ging die
Partie wieder vollends in Tresenwalder Regie über. Hoang (Kopfball 64.) und
Pfüller mit zwei guten Schussgelegenheiten (70./75.) setzten torgefährliche
Achtungszeichen. Eine Einzelleistung von Hoang endete mit dem zweiten
Tesenwalder Tor. Parallel zur Strafraumgrenze übersprintete er seine
Gegenspieler und aus der Drehung jagte er die Kugel aus gut sechzehn Meter
Torentfernung ins rechte Dreiangel (80.). Im Gegenzug erzeugten die
Frohburger mit zwei Kopfbällen nochmals Torgefährlichkeit (82.). Dann waren
die Kräfte der Hausherren aufgebraucht. Der Tresenwalder Burchert setzte zum
Dribbling an. Er umkurvte drei Gegenspieler. Der Vierte holte ihm im Strafraum
von den Beinen. Strafstoß Tresenwald – Klas verwandelte sicher zum 3:0
Endstand (85.). Trotzdem Souveränität in Auswärtsspielen sieht anders aus.
Das Ergebnis aus Tresenwalder Sicht stimmt. Ein glanzloser aber wichtiger Sieg
im Kampf um die Meisterschaft.
SVT spielte mit:
Fischer, Freudenthal (ab 46. Gosch), Klas, Pfüller, Winter, Nguyen,
Hoang (ab 86. Menzel), Pfütze, Kögler, Born, Burchert (ab 86. Hentzschel)
Torfolge:
0:1 Alexander Freudenthal (2.), 0:2 Viet Hoang (80.), 0:3 Thomas Klas (85.FE)
Schiedsrichter: Bachmann (SG Gnandstein)
Zuschauer: 65
Thomas Quauck
18. Spieltag Kreisoberliga
SV Tresenwald - TSV Großsteinberg 3 : 1 (1:1)
Tresenwalder sind mit diesem ersten Sieg im Fußballjahr 2014
angekommen. Zuerst mussten sie gegen spielerisch starke Großsteinberger
einen Rückstand verdauen. Mit drei Toren in zehn Spielminuten drehte die
Hepner-Elf die Partie. Eine stabile Defensive ließ bis zum Abpfiff nichts
mehr anbrennen.
Machern: Erleichterung im Tresenwaldlager – eine starke zweite Spielhälfte
brachte den 3: 1 Heimerfolg über die TSV Großsteinberg.
Nach zwei enttäuschenden Auswärtsspielen ohne ein eigenes Tor (0:0 in
Waldheim , 0:2 in Naunhof) sollte das Heimspiel die Wende zum Guten
bringen. Die Hepner - Schützlinge standen unter Erfolgsdruck, zumal der TSV
Großsteinberg nicht als Punkteverschenker in den Sportpark kam. Beide Teams
begannen konzentriert. Trotz guter Ballpassagen im Mittelfeld hatten die
Abwehrreihen die Sache in Griff. So gab es in der Anfangsviertelstunde keine
Chancen, keine Aufreger. Ihren Spielrhythmus fanden zuerst die Gäste. Das
runde Leder zirkulierte gut in den Großsteinberger Reihen. Durch hohen
läuferischen Aufwand wurden Fehler in der Tresenwalder Defensive provoziert.
Ein Missverständnis zwischen Abwehrspieler und Torwart sah den
Großsteinberger Lickschat als lachenden Dritten. Aus knapp zehn Meter
Entfernung setzte er die Kugel an den Tresenwalder Pfosten (22.). Einen Heber
aus fast dreißig Meter Entfernung lenkte der Tresenwalder Hüter über den
Balken (25.). Ein Pass in die Nahtstelle der Tresenwalder Abwehrkette erreichte
Nitzsche. Der Torschuss gelang nicht optimal (33.). Wenig später wiederholte
sich die Situation. Diesmal fand der Heber von Nitzsche den Weg in die
Tresenwalder Tormaschen (35.). Die Führung der Gäste war verdient. Die
Einheimischen brauchten einige Zeit, um diesen erneuten Rückschlag zu
verdauen. Erst in den Schlussminuten der ersten Spielhälfte häuften sich Szenen
im Großsteinberger Strafraum. Trotz Massenbelagerung fand die Kugel den
Weg zu Klas. Aus Nahdistanz ließ er dem Hüter keine Chance. Nach über
zweihundert Minuten ohne eigenes Tor war mit dem 1:1 Ausgleich kurz vor
dem Pausentee der Bann gebrochen. Trainer Michael Hepner stellte zur Pause
um und brachte zwei frische Kräfte (Pfütze, Kögler). Das zeigte Wirkung. Die
bis dato gute Großsteinberger Abwehr geriet aus den Fugen. In guter
Schussposition zog halblinks Nguyen ab. Der Ball strich Zentimeter am
Dreiangel vorbei (46.). Pfüller wurde im Strafraum grenzwertig zu Fall gebracht
(47.). Tresenwald marschierte weiter. Freistoß Nguyen. Der Tresenwalder
Abwehrchef Kienitz tauchte im gegnerischen Strafraum auf und wuchtete die
Kugel per Kopf unhaltbar in die Herrlichkeit (51.). Die Partie war gedreht. Der
Tabellenzweite wusch nach. Nach gutem Zuspiel von Pfüller übersprintete auf
der rechten Angriffsseite Kögler zwei Abwehrspieler und jagte die Kugel von
der Strafraumgrenze neben den linken Pfosten in die Tormaschen (54.). Ja das
war wieder Tresenwalder Fußball, der auch die Zuschauer begeisterte. Die Gäste
gaben aber nicht auf. Holletzek hielt im Fallen den Fuß hin. Aus Nahdistanz
ging der Ball doch deutlich über das Tor (57.).
Großsteinberg rannte weiter an. Sie trafen aber auf eine gut organisierte und
stabile Tresenwalder Defensive, die kaum Chancen zuließ. Schnelle
Gegenangriffe der Hausherren taten den Gästen weh. Da wurde doch einige
Male rustikal eingestiegen, um die agilen Tresenwalder Angreifer zu stoppen. In
einem kurzweiligen und gutklassigen Punktspiel fuhren die Tresenwalder
zurecht die ersten Siegpunkte in diesem Jahr ein. Die Heimbilanz bleibt damit
makellos: Zehn Spiele - zehn Siege - 36:6 Tore.
SVT spielte mit:
Fritzsch, Klas, Burchert (ab 46. Pfütze /ab 89. Schneider), Winter (ab 46. Kögler),
Schöps, Nguyen, Junghanns, Kienitz, Pfüller, Keller, Born
Torfolge:
0:1 Johannes Nitzsche (35.), 1:1 Thomas Klas (44.)
2:1 Manuel Kurt Kienitz (51.) 3:1 Christian Kögler (54.)
Schiedsrichter: Schönborn (Otterwischer SV)
Zuschauer: 70
Thomas Quauck
17. Spieltag Kreisoberliga
SV Naunhof 1920 - SV Tresenwald
Nach viel Leerlauf in den Anfangsminuten hatten die Naunhofer drei torgefährliche Szenen. Sie gingen verdient in Führung. Die Tresenwalder reagierten nur. Ihre Offensive blieb schwach. Gleiches Bild im zweiten Spielabschnitt. In einer mäßigen Partie legte Naunhof nach. Tresenwald blieb chancenlos.
Das Frühlingserwachen im Cladewald feierte der heimische SV Naunhof mit einem ungefährdeten 2:0 Heimsieg über den SV Tresenwald. Schönes Wetter und Spitzenfußball – das passt zusammen. Deshalb wollten über 150 Zuschauer das Topp-Spiel der Kreisoberliga SV Naunhof (Tabellendritter) gegen SV Tresenwald (Tabellenzweiter) beiwohnen. Respektvoll zurückhaltend starteten beide Teams in dieses wichtige Punktspiel. Über zehn Spielminuten dauerte die ereignislose Abtastphase. Als die Clade – Kicker einen schnellen Angriffszug über die rechte Außenbahn injizierten, erreichte die Flanke den einschussbereiten Weichert. Im letzten Moment kam ein rettender Tresenwalder Fuß, der zur Ecke klärte (13.). Die Heimelf machte das Spiel breit und versuchte über die schnellen Außenstürmer den Erfolg. Die Tresenwalder Abwehr wurde auseinandergezogen. Im Abwehrzentrum der Gäste gab es dadurch Räume. So kam der Naunhofer Minio von der Strafraumgrenze frei zum Schuss. Er jagte aber die Kugel deutlich über den Kasten (17.). Ein Angriffszug der Einheimischen ging über die linke Außenbahn. Die Flanke wurde abgewehrt. Der zweiten Ball wurde sofort von der rechten Strafraumgrenze in die Strafraummitte geflankt. Da stand sechs Meter frei vorm Tresenwaldtor Minio, der das runde Leder annahm und sicher in der rechten unteren Torecke versenkte. 1:0 Naunhof (30.). War das der Wachrüttler für die bisher biederen Tresenwalder? - Nein. Die Gäste reagierten nur und ließen im Offensivbereich jegliche Kreativität vermissen. Es blieb vieles nur Stückwerk. Tresenwalder Tormöglichkeiten gab es somit im ersten Spielabschnitt nicht. In einem durchwachsenen Spitzenspiel war die Clade-Elf die etwas bessere Mannschaft. Ihre 1:0 Halbzeitführung ging in Ordnung. Wer von den mitgereisten Tresenwalder Fans glaubte, die Hepner – Elf drückt nach der Pausenansprache den Schalter auf „Glorreiche Aufholjagd“, sah sich getäuscht. Die Partie verflachte. Naunhof legte wert auf eine sichere Defensive und schnelle Konter. Die Tresenwalder rannten sich ideenlos immer wieder fest. So fiel der nächste Treffer wie aus dem Nichts. Einen Naunhofer Freistoß zirkelte Weichert ins Tresenwalder Abwehrzentrum. In der Spielertraube am Strafstoßpunkt schraubte sich Gräwel am höchsten und schlenzte die Kugel per Kopf unhaltbar in die Tresenwalder Tormaschen zur vorentscheidenden 2:0 Führung (59.). Die konsternierten Tresenwalder sahen kurz darauf bei Kopfbällen nach zwei Naunhofer Ecken wieder nicht gut aus (63.). Der Gäste Coach Hepner stellte seine Elf um und verstärkte die Offensive. Aber der gute Wille allein reichte nicht. Den Tabellenzweiten fehlte es an diesem Tag am Spielverständnis und am Zug zum Tor. Torchancen konnte man nur erahnen, denn der finale Abschluss kam nicht zustande. Die Richter – Elf blieb in der Defensive Herr der Lage. Sie bekamen viel Freiraum zu schnellen Gegenangriffen. Diese Überzahlangriffe wurden allesamt mehr oder weniger kläglich vergeben. In den letzten dreißig Spielminuten regierte der Krampf. Das sah nicht nach einem Spitzenspiel der Kreisoberliga aus. Für die Clade-Kicker fällt das enttäuschende Schlussdrittel nicht ins Gewicht. Sie waren die bessere Mannschaft und gewannen verdient.
Fazit: Der SV Naunhof hat sich für die 0:2 Hinspielniederlage im Sportpark
Tresenwald rehabilitiert. Die Mannschaft bleibt Kandidat auf die Meisterkrone.
Der SV Tresenwald hat seine überragende spielerische Verfassung nicht mit ins
neue Fußballjahr nehmen können. Zwei Auswärtsspiele – ein Punkt und kein
Tor erzielt. Das ist zu wenig. So wird das nächste Punktspiel zu Hause gegen die
TSV Großsteinberg richtungsweisend.
SVT spielte mit:
Fritzsch, Junghanns, Klas, Pfüller, Nguyen (ab 64. Winter) Hoang, Pfütze,
Duksch (ab 57. Pfütze), Kienitz, Burchert, Lochasz (ab 46. Keller)
Tore:
1:0 Minio (30min), 2:0 Manuel Gräwel (59min)
Schiedsrichter: Schlömann
Zuschauer: 153
Thomas Quauck
16. Spieltag
SV Tresenwald - SV Eintracht Sermuth 3 : 0 (1: 0)
Bei besten Platzbedingungen mitten im Dezember entwickelte sich im
Sportpark Tresenwald ein gutklassiges und spannendes Spitzenspiel.
Jede Mannschaft hatte ihre starken Spielphasen und Tormöglichkeiten.
Die Hepner - Elf traf. Die Sermuther vergaben inklusive Strafstoß alle ihre
Chancen. So feierten die Tresenwalder ihren verdienten Heimsieg.
Machern: Der SV Tresenwald bleibt auch über die Jahreswende in der
Erfolgsspur. In einem aufregenden Klassiker besiegten sie den SV Eintracht
Sermuth mit 3:0.
In den Anfangsminuten zeigten sich die wieder erstarkten Sermuther sehr
präsent. Ihr Freistoßspezialist Pannicke prüfte die Fäuste vom Tresenwalder
Hüter (5.). Wenig später reklamierten die Sermuther lautstark eine
angeschossene Hand. Der umsichtige Schiedsrichter Winkler gab keinen
Strafstoß. Im weiteren Spielverlauf hatte er noch über viele brenzlige
Situationen zu entscheiden. Eine ordentliche Spielleitung. Nach guten zehn
Spielminuten kamen die Hausherren dem Gästetor gefährlich nah. Auf der
linken Angriffsseite gut freigespielt, versuchte Nguyen einen Heber. Der Ball
landete auf dem Sermuther Tornetz (13.). Der agile Mannschaftskapitän Pfüller
sprintete über die rechte Angriffsseite auf und davon. Seine Eingaben konnte
aber Nguyen (18.) und Hoang (20.) nicht erfolgreich verwerten. Aus dem
Fußgelenk schlenzte der Sermuther Liedtke die Kugel von der Strafraumgrenze
Richtung Tresenwalder Tordreiangel. Wieder fand er seinen Meister im
Torhüter Fritzsch. Eine Glanztat (24.). Die Einheimischen erhöhten die
Schlagzahlen. Kögler und Schöps setzten mit ihren Dribblings der Gästeabwehr
zu. Bei einer Flanke von der linken Angriffsseite stieg Pfüller am höchsten und
köpfte die Kugel ins rechte Tordreiangel zur Führung (28.). Die Hepner - Elf
drängte auf das zweite Tor. Ein Heber fast von der Mittellinie überraschte den
Sermuther Hüter. Um wenige Zentimeter verfehlte er sein Ziel. Auch Hoang
besaß noch zwei gute Tormöglichkeiten. Fünf Minuten vorm Pausentee
inszenierte die Havenstein-Elf wieder gefährliche Angriffsszenen. Die
Tresenwalder Abwehr kam in Nöte. Beim Schussversuch wurde Pannicke im
Tresenwalder Strafraum von den Beinen geholt – Strafstoß. Die Sermuther
haben einen Albtraum. Das ist Tresenwalder Torhüter Fritzsch – der
Elfmeterkiller. Liedtke schoss und der überragende Fritzsch hielt in großer
Manier die Null für die Tresenwalder (43.). Mit einem Dribbling sorgte Pfüller
nach der Pause für Aufregung in der Gästeabwehr. Sein Schuss rutschte ihm
über den Senkel und ging neben das Tor (48.). Die Eintracht musste was tun. Sie
drängte den Tabellenzweiten in die eigene Hälfte. Etliche Ecken und Freistöße
sorgten für Unruhe im Tresenwaldstrafraum. Eidam war auf der linken Seite
durch. Er schob die Kugel am Hüter und am Tor vorbei (58.). Dann lief
Pannicke am Torwart vorbei und fiel theatralisch – kein Strafstoß (60.).
Kopfbälle von Sermuther Sturm fanden nicht ihr Ziel. Aus Nahdistanz jagten die
Gäste die Kugel an den Außnpfosten (67.). Die Tresenwalder überstanden die
kritische Phase. Schnelles Umkehrspiel machte den Sermuthern wiederum zu
schaffen. Eine Freistoßflanke von Nguyen köpfte Pfüller zur 2:0 Führung (66.).
Die Gäste waren sichtlich angeschlagen. Es gelang nicht mehr viel. Der
Fruststachel saß tief. Genau aus diesem Grund verabschiedete sich der
Sermuther Abwehrspieler mit der Ampelkarte vom Spielgeschehen (88.). Es
kam noch dicker für die Gäste. In der Nachspielzeit ging dem Sermuther Hüter
die Nerven durch. Mit dem sicher gehaltenen Ball in der Hand attackierte er den
Tresenwalder Angreifer mit Körpereinsatz. Der Schiedsrichter pfiff und gab den
Platzverweis für den Torwart. Da es ein Foul im Strafraum war, folgte die
logische Konsequenz – Strafstoß für Tresenwald. Schöps verwandelte zum 3:0
Endstand.
Mit diesem Sieg sind die Tresenwalder für einen Tag Tabellenführer. Die
einzigartige Heimbilanz - neun Heimspiele – neun Siege – 33:5 Tore - ist das
i - Tüpfelchen im zu Ende gehenden Fußballjahr 2013. Im neuen Jahr sind die
Hepner - Schützlinge weiterhin aktiv dabei beim Kampf um die Meisterkrone.
SVT mit:
Fritzsch, Klas, Burchert, Duksch (ab 75. Freudenthal), Schöps, Nguyen (ab 82, Winter), Junghanns, Kögler, Hoang, Kienitz, Pfüller (ab 89. Pfütze)
Torfolge:
1:0 / 2:0 Roy Pfüller (28. / 66.), 3:0 Dennis Schöps (90.FE)
Schiedsrichter: Winkler (Döbelner SC)
Zuschauer: 40
Thomas Quauck
15. Spieltag Kreisoberliga
SV Tresenwald - SV Regis-Breitingen 5:1 (2:0)
Winterliche Platzverhältnisse behinderten den Tresenwalder Spielfluss. Die
Überlegenheit mussten sich die Mannen von Trainer Michael Hepner
regelrecht erkämpfen. Mit zwei Doppelpacks kurz vor und nach der
Halbzeitpause zwangen sie die erfahrenen Regiser in die Knie. Obwohl die
Hausherren im Schlussdrittel zwei Akteure mehr auf dem Platz hatten,
blieb der erfolgreiche Fußball auf der Strecke.
Machern: Der SV Tresenwald bleibt in dieser Saison im heimischen
Sportpark unbesiegbar. Beim achten Heimspiel der Hepner - Schützlinge kam
die Mannschaft vom SV Regis-Breitingen mit einer 1:5 Niederlage unter die
Räder.
Für die Aktiven und Zuschauer waren die Rahmenbedingungen grenzwertig
unfreundlich. Der Platz war mehr oder weniger mit Schneematsch überzogen.
Ein eisiger Wind trieb immer wieder Schneeschauer vor sich her. Das runde
Leder machte was es wollte. Mal blieb die Kugel im Schneematsch hängen oder
ging nach dem Aufsetzen ab wie ein Kugelblitz. Das normaler Weise schnelle
Passspiel der Tresenwalder war zum Scheitern verurteilt. Die routinierten Gäste
spielten zweckmäßiger. Sie standen tief mit einer vielbeinigen Abwehr und mit
weiten Bällen nach Vorn entwickelten sie Torgefahr. Die größte Möglichkeit
besaß der Regiser Günther. Sein Heber von der Strafraumgrenze landete aber
auf dem Tornetz (8.). Die Einheimischen kamen in den ersten zwanzig
Spielminuten nicht in die Pötte. Die Defensive hatte mehr brenzlige Situationen
zu überstehen als ihnen lieb war. König Zufall triumphierte halt auf dem nassen
Geläuf. Nur der Tresenwalder Schöps sorgte mit einigen guten Distanzschüssen
für Torgefahr. Langsam nahm die Überlegenheit der Hepner Elf Gestalt an. Als
Hoang im vollen Tempo im gegnerischen Strafraum zum Ball lief, kollidierte er
mit dem zu spät heraus laufenden Hüter der Gäste. Der Zusammenprall hatte
eine Rudelbildung zur Folge. Ein Regiser Akteur benahm sich unsportlich und
kassierte den Platzverweis (40.). Das Überzahlspiel der Tresenwalder nahm
sofort Fahrt auf. Die jetzt konfuse Gästeabwehr wurde schwindelig gespielt. Mit
Toren aus Nahdistanz von Kienitz (44.) und Born (45.) schnürten die
Hausherren Sekunden vor dem Pausenpfiff noch einen Doppelpack.
Die Zuschauer staunten nicht schlecht, als die dezimierten Gäste die
Tresenwalder nach der Pause unter Druck setzten. Ein Freistoß vom Regiser
Wendt landete mit viel Schnitt und Windunterstützung in den Tresenwalder
Tormaschen (51.). Langsam erwachten die Einheimischen und setzten zum
nächsten Sturmlauf an. Einen Schuss von Schöps konnte der Gästehüter mit
einer Fußabwehr noch entschärfen. Dann zauberte das vietnamesische
Stürmerduo den nächsten Doppelpack. Erst zirkelte Hoang das runde Leder in
die lange Torecke (55.). Dann jagte Nguyen die Kugel unhaltbar in die
Tormaschen (57.).
Die Regiser haderten mit ihrer Fußballwelt. Aber das Schicksal nahm seinen
Lauf. Verletzt musste ihr Torhüter vom Platz (63.). Da der SV Regis –
Breitingen keinen Wechselspieler auf der Bank hatte, musste ein Feldspieler das
Torwartdress überstreifen. Jetzt besaßen die Tresenwalder zwei Spieler mehr auf
dem Fußballfeld. Sie kamen damit aber taktisch überhaupt nicht zurecht. Sie
rannten sich in der Regiser Abwehr immer wieder fest, sahen den freien
Mitspieler nicht und vergaben unkonzentriert noch etliche Tormöglichkeiten.
Der Tresenwalder Kapitän Pfüller sorgte wenigstens noch für einen Lichtblick.
Er nutzte einen Abwehrfehler, umkurvte den Hüter und schob sicher ein zum 5:1
(76.). Der Rest war Frieren. Am verdienten Sieg des Tabellenzweiten
Tresenwald gab es aber keine Zweifel.
SVT spielte mit:
Fischer, Klas, Born (ab 46. Gosch), Burchert (ab 75. Freudenthal), Schöps,
Nguyen, Junghanns, Klas, Kögler (ab 82. Menzel), Pfüller, Kienitz
Torfolge:
1:0 Manuel Kurt Kienitz (44.), 2:0 Toni Born (45.)
2:1 Alexander Wendt (50.), 3:1 Viet Hoang (55.)
4:1 Duc Duy Nguyen (57.), 5:1 Roy Pfüller (76.)
Schiedsrichter: Kießig
Zuschauer: 20
Thomas Quauck
14. Spieltag Kreisoberliga
SV Aufbau Waldheim - SV Tresenwald 0 : 0
Die Aufarbeitung der ersten Halbserie – das Punktspiel des 14.
Spieltages in Waldheim - endete für die Tresenwalder schlichtweg
enttäuschend. Nach hundertprozentigen Torchancen gewann die
Hepner - Elf 5:0. Das runde Leder fand aber nicht den Weg über die
Waldheimer Torlinie. So blieb das Punktspiel eine Nullnummer – für
die Tresenwalder zwei schmerzende, verschenkte Punkte
Waldheim: Der SV Tresenwald kam im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres
nicht in die Gänge und musste sich in Waldheim mit einem 0:0 Unentschieden
zufrieden geben.
Gewohnt offensivfreudig startete der Tabellenzweite in die Partie. Hoang setzte
sich auf der rechten Angriffsseite durch. Er passte zu Pfüller. Sein Schuss wurde
im letzten Monment noch geblockt (3.). Beim anschließenden Eckball köpfte
Hoang die Kugel knapp neben den Pfosten (4.). Im weiteren Spielverlauf hatten
die Tresenwalder zwar mehr vom Spiel, aber es war Sand im Getriebe. Zu
langes Ballhalten, viele Fehlabspiele und fehlende Kreativität spielten den
Waldheimern in die Karten. Sie setzten ihren Kampfgeist dagegen und
neutralisierten das Spielgeschehen. Ein straffer Flachschuss von Pfüller knapp
neben den Pfosten war endlich wieder ein Lebenszeichen des Favoriten (25.).
Bei einem Freistoß von Nguyen verschätzte sich der Waldheimer Hüter. Mit den
Körper drückte der überraschte Kienitz die Kugel auf das Tor. Mit viel Glück
klärten zwei Waldheimer auf der Torlinie (30.). Dann versagte die Abseitsfalle
der Einheimischen. Keller lief allein auf den Waldheimer Hüter zu. Er wählte
den Scharfschuss und traf den Hüter statt das Tor (32.). Die Tresenwalder
erhöhten nach der Halbzeitansprache die Schlagzahlen. Hoang passte aus dem
Mittelfeld zum frei einlaufenden Pfüller. Gefühlvoll lupfte er das runde Leder
über den Hüter. Zum Tresenwalder Pech setzte der Ball auf den Querbalken auf
(49.). Mit der Null im Rücken blieb der Aufsteiger hoch motiviert und kämpfte
und verteidigte mit der „zweiten Luft“. Bei den Tresenwalder merkte man, dass
zwei offensivstarke Stammkräfte (Schöps, Kögler) fehlten. Die
Angriffsdynamik ließ zu wünschen übrig. Trotzdem gab es weiterhin beste
Tresenwalder Tormöglichkeiten. Nach Ecke köpfte Hoang den Ball wieder nur
Zentimeter am Tor vorbei (75.). Dann düpierte er seine Gegenspieler und kam
Höhe Strafstoßpunkt frei zum Torschuss. Aber er traf die Kugel nicht richtig. So
wurde es nur ein haltbares Schüsschen (79.). Pfüller drang auf der linken
Angriffsseite in den Strafraum ein. Auf der Grundlinie wurde er vom
Waldheimer Verteidiger ungestüm zu Boden gerissen. Strafstoß Tresenwald –
jetzt das Siegtor? Der erfahrene Spielmacher Keller lief an und schickte das
Leder neben den linken Pfosten (81.). Der glücklose enttäuschende
Fußballnachmittag nahm seinen Lauf.
Obwohl die Gäste die letzten zehn Spielminuten in Überzahl spielten
(Ampelkarte Waldheim), war die Verkrampfung unübersehbar. Es fehlte als
Höhepunkt der Traurigkeit noch ein Waldheimer Tor in den Schlusssekunden.
Dazu war der Aufsteiger aber in der Offensive zu schwach. An der
Strafraumgrenze waren sie mit ihrem Latein am Ende. So besaßen sie nicht eine
klare Tormöglichkeit in den neunzig Spielminuten. Das war aber kein Trost für
die Tresenwalder. Mit gesenkten Köpfen verließen sie den Waldheimer
Fußballplatz. Jedem war klar: Zwei Punkte wurden im Kampf um die
Meisterschaft leichtfertig dahin geschenkt. Da macht auch die erfolgreiche Serie
von mittlerweile acht ungeschlagenen Punktspielen in Folge (6 Siege/ 2
Unentschieden) nicht glücklich.
SVT mit:
Fritzsch, Junghanns, Klas, Pfüller, Winter (ab 65. Menzel)
Nguyen, Hoang, Pfütze, Keller, Duksch, Kienitz
Schiedsrichter: Görke (SV Naunhof)
Zuschauer: 90
Thomas Quauck
13. Spieltag Kreisoberliga
SV Tresenwald - Roßweiner SV 8:1 (2:1)
Acht Lichtblicke zauberten die Tresenwalder an diesem trüben
Novembernachmittag den Roßweiner SV in die Tormaschen. Bis dies soweit
war, mussten die Mannen von Trainer Michael Hepner von einer
Leistungskrise im ersten Spielabschnitt gesunden. Nach katastrophalen
Anfangsminuten und einer schwachen ersten Halbzeit trugen sie sich mit
sechs Toren in gut zwanzig Minuten in die Rekordliste ein.
Der SV Tresenwald schrieb kuriose Fußballgeschichte. Nach
Rückstand gelang der Heimelf ein 8:1 Kantersieg gegen den Roßweiner SV.
Die Tresenwalder, in dieser Saison eigentlich bekannt für ein frühes
Führungstor, kamen mit sich und den trüben Novembergrau überhaupt nicht
zurecht. Die Zuschauer sahen eine völlig verunsicherte und kopflose Heimelf.
Nicht von ungefähr setzten die Roßweiner die ersten spielerischen Akzente. Sie
kombinierten sich locker durch die Abwehr der Tresenwalder. Mit dem ersten
Torschuss, ein Flachschuss von Wolf ins lange Toreck markierten sie den
Führungstreffer (10.). Das labile Tresenwalder Auftreten hielt an. Hätte da nicht
Hüter Fischer mit einer guten Fußabwehr den Knaller vom Roßweiner Brambor
entschärft, wäre das Tresenwalder Dilemma perfekt (14.). Endlich marschierte
Junghanns auf der linken Angriffsseite mutig in den gegnerischen Strafraum. Er
wurde unsanft von den Beinen geholt – Strafstoß. Kienitz verwandelte und
schaffte mit diesem ersten Tresenwalder Torschuss den glücklichen Ausgleich
(18.). In den folgenden Spielminuten sahen die frierenden Zuschauer ein
verteiltes Spiel mit offensivfreudigen Roßweinern. Der Tresenwalder Trainer
Michael Hepner reagierte auf die schwache Vorstellung und brachte von seiner
gut besetzten Wechselbank Hoang und Schöps in die Begegnung. In dieser
Phase nutzte Pfüller ein Blackout in der Gästeabwehr zur 2:1 Führung (32.).
Auch die Randdöbelner besaßen besonders durch Brambor noch gute
Tormöglichkeiten (36. / 39.). Für die Hausherren war die Halbzeitführung das
einzig Positive. Die Zuschauer stellten sich die Frage: „Waren die Gäste so stark
oder die Heimelf zu schwach?“ Eindrucksvoll gaben die Tresenwalder die
Antwort im zweiten Spielabschnitt. Vom Anstoß weg lief die Kugel zügig in
den Strafraum der Gäste. Gefühlvoll setzte Hoang das Streitobjekt am Hüter
vorbei in die Tormaschen zum 3:1 (46.). Die Roßweiner behielten ihre offensive
Grundhaltung bei und schlitterten in ihr Unheil. Jetzt hatten sie wirklich den
Tabellenzweiten vor sich, der wie entfesselt stürmte, kombinierte und traf. Nach
einem Angriffsfeuerwerk brachte Nguyen den dritten Nachschuss im Tor unter -
4:1 (50.). Mit guter Flugeinlage jagte Pfüller einen Flankenball aus Nahdistanz
in den Roßweiner Kasten – 5:1 (57.). Im Spielrausch ging es weiter. Eine mit
viel Schnitt geschlagene Ecke von Nguyen segelte an Freund und Feind vorbei
direkt in die Tormaschen – 6:1(62.). Die Gäste wirkten hilflos und demoralisiert.
So schnürte Hoang mit sehenswerten Toren noch einen schnellen Doppelpack
-7:1 (63.) und 8:1 (68.). Sechs Tresenwalder Tore in genau zweiundzwanzig
Spielminuten – das sind Rekorde, an die man sich gern erinnert und die in die
Geschichtsbücher eingehen. Eigentlich besaßen die Tresenwalder noch
genügend Zeit für ein zweistelliges Ergebnis. Die Torchancen dafür waren
reichlich vorhanden. Verständlicher Weise war aber die letzte Konzentration
nicht mehr abrufbar. Die Roßweiner schindeten Zeit, wo es nur ging. Sie wollten
unbedingt den moralischen Tiefschlag der Zweistelligkeit vermeiden. Auch der
Schiedsrichter hatte ein Einsehen und pfiff überpünktlich ab.
SVT spielte mit:
Fischer, Klas, Born (ab 32. Schöps), Freudenthal (ab 30. Hoang), Keller,
Nguyen, Pfütze, Junghanns, Burchert (ab 75. Gosch), Pfüller, Kienitz
Torfolge:
0:1 Max Wolf, 1:1 Manuel Kurt Kienitz (18. Foulelfmeter),
2:1 / 5:1 Roy Pfüller (32./57.), 3:1 / 7:1 / 8:1 Viet Hoang (46./63./68.)
4:1 / 6:1 Duc Duy Nguyen (54./62.)
Schiedsrichter: Dippmann (VfL Hohenstein-E.)
Zuschauer: 40
Thomas Quauck
12. Spieltag Kreisoberliga
SV Blau-Weiß Bennewitz - SV Tresenwald 2:2 (1:0)
Die Spionageabteilung des HFC Colditz, an der Spitze der Erfolgstrainer Jens Höppner, beobachtete das Spiel. Am Ende dürfte er sich die Hände gerieben haben, büßte doch der ärgste Verfolger Tresenwald zwei Punkte ein. Und als er dann noch von der Naunhofer Niederlage erfuhr, wusste er, viel besser kann das Wochenende nicht laufen, wenn tags darauf (Sonntag/Ergebnis siehe, "Wo steht mein Verein") sein Team gegen Frohburg gewinnt. Der Bennewitzer Trainer Ronny Graul hatte für die vier zuletzt ausgetragenen Spiele die Marschroute ausgegeben, einen Punkt zu erobern. Er meinte: "Die Vorgaben, die ich meinen Schützlingen gab, erfüllten sie zu 100 Prozent, im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich nicht drei Punkte forderte." Und die wären gegen den Tabellenzweiten angesichts der 2:0-Führung drin gewesen. Die erste Chance im Spiel hatte Linke, als er halblinks vorm SVT-Hüter Fritzsch auftauchte (17.) aber scheiterte. Mehr Glück hatte Neugebauer, als er eine Eingabe per Kopf zum Führungstreffer nutzte (28.). "Nachdem wir führten, hatte ich damit gerechnet, dass Tresenwalds Mannen auf den sofortigen Ausgleich drängen, doch so richtig gefährlich wurde es für uns nicht", so Graul. Und als in der 56. Minute nach Einwurf Linke den Ball im Strafraum annahm, parallel zur Torlinie kreuzte, wurde er von den Beinen geholt. Maik Dögnitz verwandelte den Strafstoß zum 2:0. "Wir sind eine junge Truppe, mit dem Ergebnis verwalten haben wir so unsere Probleme", schätzte der BW-Coach ein. Er ahnte wahrscheinlich, was kommen wird. Nicht das 3:0, auf das die BW-Mannen aus waren, fiel, sondern die Gäste schafften den 1:2-Anschluss. Vier Minuten später zeigte Roy Pfüller seine Schussqualitäten, als er trocken mit der Kieke den Ball unter die Latte zog (65.). Zeit für weitere Treffer war da: Klas, der anfangs in der Defensive spielte, wurde mit nach vorn beordert und hatte das 3:2 auf der Stirn - aber knapp vorbei. Die Bennewitzer hätten beim Alleingang von Linke den Dreier sichern können.
SVT spielte mit:
Fritzsch, Hentzschel, Junghanns, Winter, Born (51. Freudenthal)
Schöps, Klas, Hoang, Nguyen, Roy Pfüller, Kögler (51. Bernhard).
Torfolge:
1:0 Neugebauer (28.), 2:0 Maik Dögnitz (56. Strafstoß),
2:1 Hoang (61.), 2:2 Roy Pfüller (65.).
Schiedsrichter: Engelmann (Pegau)
Zuschauer 117
LVZ: Finke
11. Spieltag Kreisoberliga
SV Tresenwald - SV Blau-Weiß Deutzen 3:0 (3:0)
Tresenwalder verkürzen Abstand zum Tabellenführer Colditz.
Dreißigminütiger Powerfußball vom Feinsten zwang den unbekümmerten
Aufsteiger Blau Weiß Deutzen in die Knie. In der zweiten Halbzeit nahm
die Hepner – Elf das Tempo raus und vergab unkonzentriert noch beste
Torchancen. Die verunsicherten Gäste blieben harmlos.
Machern: Der SV Tresenwald wurde seiner Favoritenrolle gegen den
Aufsteiger SV Blau Weiß Deutzen gerecht und gewann verdient mit 3:0.
Die Hepner – Elf war gewarnt. Der Neuling in der Kreisoberliga spielte bisher
unbekümmert mit und verdiente sich den sechsten Tabellenplatz. So begannen
die Einheimischen eher verhalten aber konzentriert. Deutzen zeigte einen
leichten offensiven Trend. Die Anfangsviertelstunde wurde zur Abtastphase.
Dann zog die Heimelf das Tempo an. Die Offensivkräfte Schöps, Pfüller und
Kögler zeigten auf Grund deutlicher Schnelligkeitsvorteile ihren Gegenspielern
immer öfter die Hacken. Die Gästeabwehr wurde löchrig gespielt. Einen
Freistoß von Keller konnte der Deutzener Hüter nicht sicher halten.
Tresenwalder setzten nach, aber bekamen den Ball nicht über die Torlinie (16.).
Dann gab es die dreifache Tormöglichkeit. Im gegnerischen Strafraum jagte
Schöps die Kugel auf das Tor. Bei diesem Schuss und beim Nachschuss stand
der Gästehüter im Weg. Den dritten Ball bekam Born auf die Schlappen. Sein
Schuss wurde im letzten Moment geblockt. (20.). Die Tormöglichkeiten häuften
sich. Einen Knaller von Schöps konnte der Hüter nur abklatschen. Hoang setzte
nach und wurde dabei von seinem Gegenspieler von den Beinen geholt.
Verwarnung für Deutzen und Foulstrafstoss für Tresenwald. Schöps
verwandelte sicher zur überfälligen 1:0 Führung (28.). Es ging weiter im
tempogeladenen Tresenwalder Angriffstakt. Die Zuschauer waren begeistert.
Keller vernaschte zwei Abwehrspieler an der Strafraumgrenze und passte quer
zum freien Klas. Aus zehn Meter Torentfernung traf er das Runde nicht richtig.
Das seitlich weg rollende Arbeitsgerät ersprintete Pfüller und ballerte es in die
Tormaschen zum 2:0 (40.). Die Hausherren gaben weiter Gas. Die Deutzener
Abwehr zeigte Auflösungserscheinungen. Sie bekamen das Leder nicht weg.
Der agile Kögler schnappte sich die Kugel, zog am Gegenspieler vorbei und
hämmerte aus vierzehn Meter Entfernung unhaltbar ein (43.). Für die schwindlig
gespielten Deutzener war der Halbzeitpfiff die Erlösung aus dem Abwehrchaos.
Sehr zurückhaltend begannen die Einheimischen die zweite Halbzeit. Das
Tempo wurde raus genommen. Spielkontrolle war angesagt. Einige schnelle
Gegenangriffe sollten es richten. Die Blau Weißen bekamen zu viel Freiraum.
Das roch schon nach Betteln um ein Gegentor. Im Großen und Ganzen blieben
die verunsicherten Gäste harmlos. Der Tresenwalder Hüter Fritzsch musste im
ersten Spielabschnitt mit einer guten Faustabwehr den Torschuss verhindern
(17.). Dann durfte er sich in Hälfte Zwei noch einmal richtig lang machen, um
den Ball um den Pfosten lenken (63.). Mit etwas mehr Konzentration hätten die
Hausherren noch ein, zwei Tore nachlegen können. So blieb es bis zum
Schlusspfiff beim ungefährdeten 3:0 Erfolg, den dritten Punktspielsieg in Folge.
SVT spielte mit:
Fritzsch, Klas, Born, Hentzschel (ab 84. Strehle), Hoang, Keller, Schöps (ab 90. Nguyen), Pfüller, Kienitz (ab 68. Freudenthal), Bernhard, Kögler
Torfolge:
1:0 Dennis Schöps (28. Foulelfmeter), 2:0 Roy Pfüller (40.)
3:0 Christian Kögler (43.)
Schiedsrichter: Engelmann (SV Auligk)
Zuschauer: 65
Thomas Quauck
10. Spieltag Kreisoberliga
TSV Burkartshain - SV Tresenwald 1:5 (0:3)
Das Verfolgerduell zwischen der Heimelf (4.) und den Tresenwaldern (2.) endete unerwartet hoch. Um es vorweg zu nehmen, der Sieg war hochverdient für die Gäste. Im fünften Kreisoberliga-Pflichtspiel beider gab es den ersten Sieg für Tresenwald. Das Spiel fand bei besten äußeren Bedingungen vor über reichlich 100 Zuschauern statt. Von Beginn an spielten beide Vertretungen auf Augenhöhe schnell nach vorn. Doch bald zeigte sich, dass die Defensive des TSV keinen Zugriff auf die Offensive der SVT-Mannen bekam. Schöps eröffnete den Torreigen mit Schuss ins lange Eck (12.). Als er abzog, wurde er nicht gestört und ließ Schülert keine Abwehrmöglichkeit. Noch war genügend Zeit, die passende Antwort zu geben. Doch weit gefehlt: Die lethargische Spielweise des Gastgebers setzte sich fort, Nguyen wurde erst im Strafraum von den Beinen geholt. Schöps verwandelte vom Punkt eiskalt (2:0 SVT, 20.). Wer nun dachte, Burkartshain findet ins Spiel, sah sich getäuscht. Nach nicht einmal einer halben Stunde schlug es im TSV-Tor erneut ein (28.). Roy Pfüller setzte sich gegen einen Burkartshainer durch und zog scharf ab. Schülert bekam zwar noch die Hände an den Ball, konnte ihn aber nicht festhalten, das Streitobjekt rollte zum 3:0 aus Sicht der Gäste ins Tor. Es folgte die erste Chance der Gastgeber. Reiche setzte sich geschickt durch, traf aber die SVT-Kiste nicht. Doch am Spielverlauf änderte sich nichts. Pfüller und Co. zeigten ein schnelles Umkehrspiel und waren in allen Belangen überlegen. So ein deutlicher Spielverlauf war nicht zu erwarten. Sovea-Wolf setzte mit einem Schuss noch eine Duftmarke der Heimelf, zielte aber genau auf den Hüter. Nichtsdestotrotz versuchte Burkartshain, im zweiten Abschnitt das Resultat freundlicher zu gestalten. Doch es kam anders: Schöps erzielte das vierte Gästetor, als er wieder mutterseelenallein war. Spätestens jetzt waren die Messen gesungen. Dem Spiel des TSV fehlte eine ordnende Hand. Gerade in schwierigen Situationen ist der verletzte Lichtenberger nicht zu ersetzen. Nguyen hatte das 5:0 auf dem Fuß, vergab aber kläglich. Burkartshain versuchte, aus der Situation noch das Beste zu machen. Doch beim Freistoß Hantke krachte der Ball nur an den Querbalken (67.). Angesichts des Spielstandes brachte TSV-Coach Steffen Teichmann drei Wechselspieler. Insbesondere der Ex-Tresenwalder Mikusch brachte mehr Schwung ins Spiel. Er bereitete das Ehrentor vor. Der wenig beschäftigte Fritzsch im Gästetor hielt großartig, gegen den Kopfball von Metzner war er machtlos (76.). Doch Pfüller, der seinen Gegenspieler und Torwart austanzte, stellte den alten Abstand wieder her. Fünf Heimgegentore kassierte Burkartshain zur Kreisoberligapremiere gegen Frohburg. Da aber war es so, dass der TSV auch fünfmal (5:5) traf. Fazit: Für den TSV wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Diese Niederlage ist kein Beinbruch, schon nächste Woche werden wieder drei Punkte vergeben. War es ein Dämpfer zur rechten Zeit? Tresenwald spielt in dieser Verfassung um den Meistertitel mit.
SVT spielte mit:
Fritzsch, Hentzschel, Junghanns (71. Bernhard), Keller, Born (83. Hoang), Schöps,
Klas, Nguyen (64. Strehle), Roy Pfüller, Kienitz,
Kögler.
Torfolge:
0:1, 0:2 Schöps (12., 20. Strafstoß), 0:3 Roy Pfüller (28.), 0:4 Schöps (51.),
1:4 Metzner (76.), 1:5 Roy Pfüller (81.).
LVZ
9. Spieltag Kreisoberliga
SV Tresenwald - FSV Alemannia Geithain 2:1 (1:1)
Auf der frühen Führung schienen sich die Tresenwalder auszuruhen.
Schlechtes Zweikampfverhalten und fehlende Übersicht im Mittelfeld
begünstigten die Überlegenheit und den Ausgleich der Geithainer. Eine
arrangierte Heimelf erspielte sich im zweiten Abschnitt wieder viele
Tormöglichkeiten. Am Ende zählt aber nur der Sieg und den hat sich die
Hepner – Elf verdient.
Machern: Die Lichtblicke in der nicht überzeugenden Tresenwalder
Spielweise haben für einen knappen 2:1 Heimsieg gegen den Vizemeister der
vergangenen Saison Alemannia Geithain ausgereicht.
Zum wiederholtem Male gelang den Tresenwaldern im aktuellen
Punktspielbetrieb das frühe Führungstor. Die Flanke von der rechten
Angriffsseite erreichte Klas zentral im gegnerischen Strafraum. Der
Kopfballspezialist stand richtig, sprang richtig und köpfte erfolgreich zur 1:0
Führung ein (2.). Danach ereilte ein unerklärbarer dreißigminütiger
Leistungsabfall die Hepner – Elf. Die Alemannen erspielten sich leichtfüßig
deutliche Feldvorteile. Fischer im Tresenwalder Tor faustete den ersten
Geithainer Warnschuss zur Ecke (8.). Mehrmals wurde die Tresenwalder
Abwehr ausgespielt oder überflankt. Den Gästen fehlte es aber im Abschluss an
Genauigkeit. Statt offensiver Entlastung häuften sich die Ballverluste im
Mittelfeld der Heimelf. Mit Ansage ließ der Ausgleich auch nicht lange auf sich
warten. Das runde Leder wurde an der Mittellinie hergeschenkt. Es folgte ein
sofortiger Geithainer Pass in die Tiefe. Der Alemanne Winkler starte im
richtigen Moment umkurvte den Hüter und schob zum Ausgleich ein (27.).
Etwas Glück brauchten dann die Hausherren schon , um den möglichen
Rückstand zu entgehen. Mit einem Volleyschuss Richtung Geithainer Tor
meldeten sich die Tresenwalder wieder zurück ins Spiel (35.). Kögler bekam
den Ball in die Schnittstelle der Abwehr gespielt. Im letzten Moment wurde er
wenige Meter vorm Tor noch vom Ball getrennt (37.). Einen Distanzschuss
musste der Geithainer Hüter prallen lassen. Nguyen schaltete am schnellsten und
schob ein. Obwohl eigentlich kein Abseits erkennbar war, kam die Abseitsfahne
(44.).
Arrangierter kamen die Tresenwalder von der Pausenansprache. Vorerst
neutralisierten sich die Teams. Eine schwache, verkrampfte Viertelstunde
mussten sich die Zuschauer ansehen. Den Gästen ging etwas die Puste aus.
Immer öfter unterbanden sie die Tresenwalder Angriffsaktion mit unlauteren
Mitteln. Schöps entwischte vier-,fünfmal seinen Gegenspielern und verschaffte
sich beste Schusschancen von der Strafraumgrenze. Ein Tor gelang ihm nicht.
Pfüller lief mehrmals allein auf den Hüter zu. Ein Tor gelang ihm nicht. Nur gut
mit Nguyen haben die Tresenwalder einen Freistoßspezialisten. Gute zwanzig
Meter Torentfernung, in halb linker Positionen legte er sich den Ball zurecht.
Mit viel Schnitt zirkelte er das runde Leder über die Mauer ins linke Dreiangel
zur mittlerweile verdienten 2:1 Führung der Einheimischen (73.).
Wenig später überköpfte Schöps den Alemannen Hüter. Auf der Linie
bekommen die Gäste gerade noch Zugriff auf das Streitobjekt. Die
Spielentscheidung wurde in die Schlussminuten vertagt. Geithain versuchte sich
mehr oder weniger verzweifelt mit Fernschüssen. Diese und einige Standards
brachte die in diesem Spiel mehrfach umgestellte Tresenwaldabwehr nicht mehr
ernsthaft in Gefahr.
Es war kein berauschender Fußballnachmittag im Tresenwalder Sportpark. Aber
das Ergebnis stimmt. Es war ein wichtiger Sieg im Kampf um die Spitzenplätze
in der Kreisoberliga.
SVT spielte mit:
Fischer, Junghanns, , Klas, Born, Hentzschel (ab 74. Strehle) Schöps,
Pfüller (ab 88. Hoang), Kienitz, Winter (ab 46. Gosch), Nguyen, Kögler
Torfolge:
1:0 Thomas Klas (2.),1 : 1 Stefan Winkler (27.), 2:1 Duc Duy Nguyen (73.)
Schiedsrichter: Piknik (SV Laußig)
Zuschauer: 70
Thomas Quauck
8. Spieltag Kreisoberliga
HFC Colditz - SV Tresenwald 4:3 (2:2)
Schon nach neun Minuten durfte der HFC das erste Mal jubeln. Gutknecht verlängerte per Kopf auf Schindler, der Tresenwalds Torwart Fritzsch umkurvte und einschob. Die Freude währte nicht lange.
Pfüller wurde zur Grundlinie geschickt, passte in die Mitte zu Hoang, der den Ball gegen die Laufrichtung von Bauch zum Ausgleich versenkte. Der HFC zeigte sich unbeeindruckt, erarbeitete sich
einen Eckball, den Böttcher in den Strafraum schlug. Der Versuch zu klären, misslang Pfütze. Er bugsierte den Ball ins eigene Tor. Ein vermeintliches Handspiel von Klas führte nicht zum
Elfmeterpfiff, ein 18-Meter-Schuss von Böttcher konnte Fritzsch entschärfen. Auf der anderen Seite trafen die Tresenwalder. Nach Freistoß aus dem Mittelfeld stieg Klas am höchsten und nutzte die
Unstimmigkeiten in der HFC-Hintermannschaft zum erneuten Ausgleich. Für den HFC versuchte es Jahn vor der Halbzeit noch. Sein Linksschuss flog aber in die Arme von Torwart Fritzsch. Die zweite
Halbzeit begann mit einem Aufreger, als Bauch Nguyen von den Beinen holte und der Elfmeterpfiff ausblieb. Auf der anderen Seite legte Schindler für Gutknecht ab - seinen Dropkick entschärfte
Fritzsch. Beide Teams spielten auf Sieg. Eine Kopfballstafette landete auf dem Tornetz der Tresenwalder, auf der Gegenseite zeigte Pfüller seine Qualitäten, traf aber nur den Pfosten. Für den HFC
hatte Schindler Mitte der zweiten Hälfte die Führung auf den Fuß (drüber). In der 80. machte er es besser und hämmerte einen Freistoß scharf ins untere Eck. Doch wieder zeigten die Macherner
Moral und kamen zum Ausgleich, durch einen Freistoß, den Linksfuß Schöps filigran ins Eck zirkelte. Mit dem Unentschieden wollte sich kein Team zufrieden geben. Der HFC drückte, Tresenwald
konterte. Pfüller setzte mit Traumpass Kögler in Szene, doch sein Abschluss war kläglich. Für den HFC scheiterte kurz vor Beginn der Nachspielzeit Oehme aus der Drehung. Als Schiedsrichter Gruhle
die drei Minuten Nachspielzeit anzeigte, versuchte es der HFC noch einmal lang. René Antony sah den von rechts einlaufenden Böttcher, bediente ihn, und dieser schoss den Ball aus vollem Lauf zum
4:3 ins Tor, diesmal hatten die Gäste keine Zeit, um erneut auszugleichen.
SVT soielte mit:
Fritzsch, Junghanns, Winter, Keller, Schöps, Klas,
Hoang (43. Nguyen), Pfütze, Roy Pfüller, Kienitz, Kögler.
Torfolge:
1:0 Schindler (9.), 1:1 Hoang (13.), 2:1 Pfütze (14., Eigentor), 2:2 Klas (27.),
3:2 Schindler (80.), 3:3 Schöps (82.), 4:3 Böttcher (90.+1).
SR: Gruhle
LVZ Finke
7. Spieltag Kreisoberliga
SV Tresenwald - FSV Kitzscher 1 : 0 (1:0)
Mit der offensiven Ausrichtung spielte der FSV Kitzscher den
Tresenwaldern in die Karten. Nach der frühen Führung der Hepner - Elf
begann das kollektive Versagen im Auslassen hochkarätiger Torchancen.
Damit blieben die Gäste im Spiel. Mit zunehmender Spieldauer wuchs die
Spannung wie in einem guten Krimi an. Der Schlusspfiff besiegelte den
verdienten aber am seidenen Faden hängenden Sieg der Tresenwalder.
Machern: Nach neunzig spannenden Spielminuten verließen die Tresenwalder
mit einem knappen 1:0 Sieg gegen den FSV Kitzscher den Platz.
Nach der Gala (4:0 Sieg in Groitzsch) und der damit verbundenen
Tabellenführung sollte der nächste Heimsieg eingefahren werden. Trainer
Michael Hepner musste in der Mannschaftsaufstellung rotieren, da vier wichtige
Spieler nicht zur Verfügung standen. Die Gäste zeigten keinen Respekt und
wollten in der Offensive Zeichen setzen. Sie trafen aber auf eine gut organisierte
Tresenwaldabwehr. Beim ersten schnellen Gegenangriff der Heimelf kam Klas
frei zum Torschuss. Sein Flachschuss passte zur 1:0 Führung im langen Toreck
(10.).Die löchrige Defensive der Gäste war für die Hausherren ein gefundenes
Fressen. Eine Pfütze Flanke von der linken Angriffsseite verpasste unglücklich
Klas (12.). Den straffen Schuss von Schöps konnte der Hüter nur prallen lassen.
Pfüller setzte aber den Abpraller neben das leere Tor (15.). Ein Freistoß von
Keller wurde aus der Spielertraube heraus an den Pfosten der Gäste gelenkt
(25.). Allein gelassen am gegnerischen Strafraum bekam Klas den Ball nicht
unter Kontrolle (32.). Dann scheiterte Schöps zweimal am Kitzscher Torhüter
(36. /44.). Auch Pfüller verpasste noch eine gute Kopfballchance (41.).
Kitzscher mühte sich im Mittelfeld. Petzold und Arbeit waren die Antreiber. Sie
versuchten sich mit Fernschüssen. Aber nur ein einziger Schuss signalisierte
Torgefahr. Er ging einige Zentimeter neben das Tresenwaldtor (43.). Gleich
nach der Pause Aufregung im Strafraum der Heimelf. Eine Eingabe jagte der
Kitzscher Angreifer an den Querbalken. Zwei versuchte Nachschüsse blieben
kurz vor der Torlinie hängen (47.). Das war natürlich den Tresenwalder in die
Glieder gefahren. Sie beruhigten aber das Spiel wieder. Eine Viertelstunde sahen
die Zuschauer unaufgeregtes Ballgespiele. Dann setzten die Einheimischen mit
ihren schnellen Offensivaktionen wieder Akzente. Pfüller nutzte seinen
Freiraum. Statt einen Heber über den herausgelaufen Hüter zu riskieren, schoss
er über das Tor (65.). Nach Sprint auf der linken Angriffsseite passte Pfüller
uneigennützig zu Keller. Ungestört setzte er zum Entsetzen aller die Kugel aus
wenigen Metern neben das Tor (73.). Der gleiche Angriff wiederholte sich.
Diesmal scheiterte Menzel. Er schoss den Hüter an (75.). Es folgte die letzte
große Möglichkeit der Gäste. Arbeit kann der Tresenwaldabwehr entwischen.
Seinen straffen Schuss entschärfte Hüter Fischer durch exzellentes
Stellungsspiel (78.). Die Begegnung entwickelte sich zum aufregenden Krimi.
Trotz weiterer riesiger Möglichkeiten nach dem geschilderten Muster gelang
den Hausherren die Spielentscheidung nicht.
So sorgten Ecken und Freistöße von Kitzscher weiter für Unruhe. Ein zum
Beispiel abgefälschter Ball könnte ja kurz vor Ultimo noch im Tresenwaldtor
einschlagen. Den gab es tatsächlich. Beim Abwehrversuch rutschte Kienitz das
runde Leder über den Schlappen. Die Kugel landete auf dem eigenen Tor (83.).
Die Tresenwalder Defensive blieb aber Herr der Lage. Selbst verschuldet zitterte
sich die Hepner - Elf über die Ziellinie zum am Ende doch hoch verdienten 1:0
Heimsieg.
SVT spielte mit:
Fischer, Junghanns, Keller, Klas, Born (ab 65.Menzel), Pfütze,
Schöps (ab 84. Franz), Pfüller, Freudenthal, Kienitz, Bernhard
Torfolge:
1:0 Thomas Klas (10.)
Schiedsrichter: Engelmann (Germania Auligk)
Zuschauer: 45
Thomas Quauck
6. Spieltag Kreisoberliga
SV Groitzsch 1861 - SV Tresenwald 0 : 4 (0:2)
Die Tresenwalder machten alles richtig. Eine stabile Abwehr ließ dem
Gegner wenig Freiraum. Sie kontrollierten das Spielgeschehen und
nutzten ihre Tormöglichkeiten. In der 63. Spielminute netzten die
Gäste ihr viertes Tor ein. Danach gab es keine Zweifel mehr am
verdienten Sieg der Hepner - Schützlinge.
Im sechsten Punktspiel gelang den Tresenwaldern der fünfte Sieg.
In souveräner Manier gewannen sie beim SV Groitzsch mit 4:0.
In der vergangenen Saison gab es für die Tresenwalder im Städtchen Groitzsch
zwei Pleiten. Das Punktspiel verlor man durch eigene eklatante Schwächen mit
2:3. Aus dem Kreispokal verabschiedeten sich die Tresenwalder nach einer
blamablen Niederlage gegen die Groitzscher Zweite. Das war Schnee von
gestern, aber trotzdem eine Warnung für das aktuelle Punktspiel. Die neu
formierte Groitzscher Elf (acht Neuzugänge) sorgte beim 2:2 Unentschieden
vergangene Woche in Großsteinberg für Aufsehen. Die Hepner - Elf tat das
Richtige. Aus einer sicheren Abwehr kontrollierte sie das Spielgeschehen. Das
hatte zur Folge, dass vorerst zwischen den Strafräumen der Rasenplatz
festgetreten wurde. Aufreger gab es in der Anfangsviertelstunde keine. Dann
wurde der Tresenwalder Hoang auf der rechten Angriffsseite frei gespielt. Seine
Eingabe von der Grundlinie fand aber keinen Abnehmer. Im Gegenzug lief der
Groitzscher Baage ungestört durch das Mittelfeld. Sein straffer Fernschuss
zwang Fischer im Tresenwaldtor zu einer Flugparade. Er lenkte die Kugel um
den Pfosten. Fischer (Neuzugang vom FC Grimma A-Jugend) hielt für die
Tresenwalder sein erstes Punktspiel. Am Ende der Begegnung stand für ihn die
Null - ein gelungener Einstand.
Wenig später gab es Freistoß für die Gäste ca. 22 Meter Torentfernung. Hoang
lief an und traf die Kugel optimal. Leicht abgefälscht schlug das Geschoss
unhaltbar für den Groitzscher Hüter unter der Querlatte ein (17.). Mit dieser
Führung hatten die Tresenwalder das Spiel im Griff. Eine geschickte Ablage mit
Hacke an der Mittellinie bescherte Junghanns auf der rechten Seite freie Bahn
Richtung Groitzscher Tor. Er lief bis zur Grundlinie und flankte sauber zum
langen Pfosten. Der kopfballstarke Roy Pfüller flog zielsicher in die Eingabe
und steuerte den Ball per Kopf in die Tormaschen zur 2:0 Führung der
Tresenwalder (30.). Zu diesem Tor kann man nur sagen: „Das ist Fußball –
besser geht es nicht.“ Nach diesem Vorsprung legten die Gäste eine kleine
schöpferische Pause ein. Die Hausherren bekamen Oberwasser. Ihren
Eckstößen, Freistößen und Schussversuchen fehlte aber das Zielwasser.
Konzentriert kamen die Tresenwalder aus den Kabinen. Das Bemühen der
Groitzscher um den wichtigen Anschlusstreffer wurde im Keim erstickt. Die
Angriffsaktionen der Gäste nahmen an Gefährlichkeit zu. Den einschussbereiten
Klas wurde im letzten Moment der Ball vom Fußballschuh gespitzelt. Den
anschließenden Eckball brachte Nguyen gefährlich vors Tor. Kienitz lief ein und
drückte das Ding aus wenigen Metern volley in die Groitzscher Tormaschen
(60.) - die Vorentscheidung.
Einen Tresenwalder Freistoß von der rechten Seite in fast vierzig Meter
Torentfernung legte sich wiederum Nguyen zurecht. Seine Bananenflanke
erreichte den frei stehenden Klas. Er hatte keine Mühe das runde Leder per Kopf
unhaltbar in die Glücksseeligkeit zu setzen (63.). 4: 0 für Tresenwald – die
Entscheidung. Der Rest war Fußballalltag. Der Gastgeber mühte sich,
verstolperte aber seine wenigen Möglichkeiten. Die Tresenwalder Hoang,
Schöps und Pfüller vergaben gute Chancen zur Resultatserhöhung.
Am Ende war es ein überzeugender Tresenwalder Sieg. Damit nehmen die
Mannen von Trainer Michael Hepner nach den Samstagsspielen wieder
kurzzeitig den ersten Platz, den Platz an der Sonne ein.
SVT spielte mit:
Fischer, Junghanns, Klas, Born (ab 77. Bernhard), Pfüller, Schöps, Kögler
(ab 57. Nguyen), Hoang, Pfütze, Winter (ab 81. Hentzschel), Kienitz
Torfolge:
0:1 Viet Hoang (17.), 0:2 Roy Pfüller (30.),
0:3 Manuel Kurt Kienitz (60.) 0:4 Thomas Klas (63.)
Schiedsrichter: Kießig (Alemannia Geithain)
Zuschauer: 60
Thomas Quauck
5. Punktspiel
SV Tresenwald - ESV Lok Döbeln 2 : 0 (1 : 0)
Der SV Tresenwald Machern feierte am Sonnabend sein 15-jähriges Bestehen. Eine große Zuschauerkulisse bildete einen guten Rahmen. Die Anwesenden waren gespannt, ob Tresenwald - so wie Naunhof (9:0) - gegen Lok auch haushoch gewinnen wird. Der Beginn war verheißungsvoll. Wie im letzten Heimspiel begann die Partie mit einem schnellen Treffer. Als Roy Pfüller rechts außen angespielt wurde, zwei Mann austanzte und aus elf Metern ins rechte Dreiangel abzog, führte die Heimelf (1:0, 2.). Ein Torefestival schien bevorzustehen, aber die Rechnung ging nicht auf, Lok hatte etwas dagegen. Mit zehn Mann bildeten die Gäste ein Abwehrbollwerk, Tresenwald wählte oft ungeeignete Mittel. Durch die Mitte den Abwehrgürtel zu sprengen, gelang nicht. Hoang, Klas, Schöps und Co. hatten dennoch einige Möglichkeiten. Die Heimelf griff an, der Tabellenletzte rührte Beton - Mischungsverhältnis 1:3 - an. So dauerte es bis zur 84. Minute, ehe Schöps per Freistoß den Ball ins Lok-Tor zirkelte und so der Arbeitssieg zustande kam.
SVT spielte mit:
Fritzsch, Hentzschel (55. Pfütze), Junghanns, Keller, Lochasz (19. Born),
Schöps, Klas, Hoang, Nguyen (78. Menzel), Roy Pfüller, Kienitz
Torfolge:
1:0 Pfüller (2.), 2:0 Schöps (83.)
Schiedsrichter: Fritsch (Hohburger SV)
LVZ
4. Punktspiel
SV Tresenwald - BSV Einheit Frohburg 7 : 2 (3 : 1)
Tresenwalder Schützenfest mit der vierfachen Show des Viet Hoang.
Immer wenn die Einheimischen das Tempo anzogen und den Ball zum
schnellsten Mitspieler machten, war die Frohburger Defensive überfordert.
Die 3:1 Halbzeitführung der Hepner Elf entsprach den Spiel- und Chancenanteilen.
Gleich nach der Pause legten die Tresenwalder nach. In den
Schlussminuten schickten sie dann die völlig erschöpften Frohburger ins
Debakel.
Im vierten Punktspiel gelang den Tresenwaldern ein Kantersieg. Sie
fertigten den BSV Einheit Frohburg mit 7:2 ab.
Die Hausherren jubelten über einen Auftakt nach Maß. Die Post ging über die
linke Angriffsseite ab. Die unsortierte Abwehr der Gäste konnte die Eingabe
nicht verhindern. Hoang war zur Stelle und drückte die Kugel aus Nahdistanz
über die Torlinie (2.). Diese schnelle Führung brachte aber noch keine
Sicherheit im Tresenwalder Mannschaftsgefüge. Die neu formierte Abwehr
zeigte Abstimmungsprobleme. Der Freiraum der Gästeangreifer war
beängstigend. Zu allem Überfluss schossen sich die Tresenwalder beim
Abwehrversuch gegenseitig an. Der Ball prallte zum Frohburger Jacob. Dieser
hatte keine Mühe allein vor dem Tresenwalder Hüter den 1:1 Ausgleich zu
erzielen (11.). Die Offensivszenen der Einheimischen häuften sich. Kurz vor der
Strafraumgrenze wurde Pfüller von den Beinen geholt. Der folgende Freistoß
endete mit Handabwehr eines Frohburgers im eigenen Strafraum. Der
Strafstoßpfiff kam sofort. Schöps verwandelte sicher zum 2:1 (19.). Jetzt waren
die Tresenwalder in der Spur. Pfüller (22.), Schöps (24.) und Hoang (30.) hatten
weitere richtig gute Tormöglichkeiten. Diese Drei kombinierten sich blendend in
den gegnerischen Strafraum. Der freie Hoang versenkte das runde Leder mit
einen straffen Schuss aus vierzehn Meter Torentfernung (41.). Der
Minutenzeiger hatte nach der Pause noch keine volle Umdrehung, da schlenzte
Hoang die Kugel zentral von der Strafraumgrenze Richtung Frohburger Tor. Der
überraschte Hüter musste mit ansehen, wie der Ball knapp neben dem linken
Torpfosten ins Tor kullerte (46.). Der überragende Hoang setzte noch sein
viertes Schmankerl. Nach gutem Zuspiel düpierte er an der Strafraumgrenze
seine Gegenspieler und jagte die Kugel ansatzlos in die Glücksseligkeit zum
mittlerweile 5:1 (56.). Die Hepner – Schützlinge gönnten sich eine
Verschnaufpause. Die Gäste witterten Morgenluft. Ein Knaller aus 25 Meter
Entfernung vom Frohburger Wurzel krachte gegen den Tresenwalder Pfosten
(64.). Dann nahmen die Tresenwalder eine Flanke nicht ernst. Unbedrängt
köpfte der Frohburger Jacob die Gäste zum zweiten Tor (68.). In der
Schlussviertelstunde waren die Kräfte der Frohburger aufgebraucht. Pfüller
scheiterte am Hüter (77.). Schneider traf nur den Pfosten (79.). Dann legte sich
der eingewechselte Nguyen den Ball zum Freistoß zurecht. Aus gut zwanzig
Meter Torentfernung in halb linker Position zirkelte er das Ding in die rechte
untere Torecke – 6:2 (82.).
Den Schlusspunkt setzte der diesmal als Innenverteidiger agierende Klas. Im
richtigen Moment tauchte er im gegnerischen Strafraum auf und versenkte das
runde Leder per Aufsetzerkopfball im Frohburger Kasten (85.). Der
Schiedsrichter hatte ein Einsehen. Er Pfiff im Sinne der entkräfteten Frohburger
pünktlich ab. Mit diesem Sieg etablieren sich die Tresenwalder im Spitzenfeld.
SVT spielte mit:
Fritzsch, Junghanns, Keller, Klas, Born, Hentzschel, Kögler, Schöps (ab 76. Schneider),
Hoang (ab 65. Nguyen), Pfüller, Freudenthal (ab 55. Gosch)
Torfolge:
1:0 / 3:1 / 4:1 / 5:1 Viet Hoang (2./41./46./56.)
1:1 / 5:2 Philipp Jacob (11./68.), 2:1 Dennis Schöps (19.HE)
6:2 Duc Duy Nguyen (82.), 7:2 Thomas Klas (85.)
Schiedsrichter: Heinze (GW Großbothen)
Zuschauer: 50
Thomas Quauck
3. Punktspiel
TSV Großsteinberg - SV Tresenwald 4 : 3 (2 : 2)
In der Vorsaison fielen in den beiden Begegnungen zwischen Großsteinberg und Tresenwald 14 Tore, im Hinspiel 2013/14 immerhin sieben. Zunächst parierte TSV-Schlussmann Voigt einen Schuss von
Nguyen. Beim Kampf um den Ball stießen Knaubel und ein Tresenwalder zusammen - Elfmeter Tresenwald. Schöps verwandelte souverän zur Führung. Unmittelbar nach dem Anstoß scheiterte Marcel Erfurth
nach Ecke per Kopfball - SV-Torhüter Fritzsch war zur Stelle. Nun wurde Großsteinberg aktiver. Im Mittelfeld schaltete Schmidt nach Balleroberung schnell um - bediente Marcel Erfurth auf außen.
In seine Flanke lief Friedrich, dessen Versuch geblockt wurde. Der Nachschuss von Jan Erfurth saß - 1:1 (15.). Nach Flügellauf verzog Roy Pfüller knapp. Beim zweiten Versuch passte er in die
Mitte, doch Hoangs Schuss ging über das Gehäuse. Wenig später wurde ein sicherer Ball in der TSV-Abwehr durch eine Unstimmigkeit wieder freigegeben. Voigt kam zu spät und holte den SVT-Angreifer
von den Beinen. Erneut zeigte der Schiri auf den Punkt - wieder verwandelte Schöps (27.). Wenig später flog eine TSV-Flanke in den Strafraum. Marcel Erfurth schraubte sich hoch und verlängerte
per Kopf zum Ausgleich - 2:2 (30.).
Die zweite Hälfte war nur wenige Minuten alt, als eine Flanke von den Gästen zur Ecke geklärt werden musste. Der Eckball wurde von Weber auf den einlaufenden Friedrich geschlagen. Dessen Kopfstoß
schlug zum 3:2 für Großsteinberg ein. Nach einer Chance für Nitzsche aus Nahdistanz folgte eine Freistoßmöglichkeit für Großsteinberg. Die zu kurze Kopfballabwehr landete bei Schmidt. Beim
Volleyschuss krachte der Ball unhaltbar ins Gästetor zur 4:2-Führung. Zu allem Überfluss dezimierte sich Tresenwald durch wiederholtes Foulspiel. Die Gäste werden sich an die erfolgreiche
Aufholjagd (aus 1:4 noch 4:4) aus dem Vorjahr erinnert haben, denn sie setzten alles auf eine Karte. Und als Marcel Erfurth 20 Minuten vor Schluss nach Ampelkarte vom Platz musste, war
zahlenmäßig der Ausgleich hergestellt. Für Aufregung sorgte eine Aktion im TSV-Strafraum. Roy Pfüller war zu Fall gekommen, doch dieses Mal gab es nur Eckball. Erst in der letzten Minute wurde es
für die Gastgeber noch einmal gefährlich. Ein gefühlvoller Schlenzer durch Hoang landete auf dem TSV-Gehäuse. Den ins Feld springenden Ball versenkte Kienitz zum 3:4.
SVT spielte mit:
Fritzsch, Junghanns, Freudental, Gosch (52. Born), Schöps, Hoang,
Duksch (57. GR), Nguyen, Roy Pfüller, Kienitz, Christian Kögler.
Torfolge:
0:1 Schöps (9. Strafstoß), 1:1 Jan Erfurth (15.), 1:2 Schöps (27. Strafstoß),
2:2 Marcel Erfurth (30.), 3:2 Friedrich (51.), 4:2 Schmidt (56.), 4:3 Kienitz (90.)
Schiedsrichter: Gröbel
LVZ Finke
2. Punktspiel
SV Tresenwald - SV Naunhof 1920 2 : 0 (1: 0)
Nach dem 2:1 Auswärtssieg beim Meisterschaftsanwärter Eintracht
Sermuth setzten die Tresenwalder den nächsten Paukenschlag. Gegen den
selbst ernannten Meisterschaftsfavoriten SV Naunhof gelang ein verdienter
2:0 Sieg. In einer überlegen geführten ersten Spielhälfte nutzen die
Tresenwalder viele klare Tormöglichkeiten nicht. Die knappe Führung hing
somit im zweiten Spielabschnitt am seidenen Faden. Als das 2:0 fiel, waren
die Messen gelesen.
Das Spitzenduell des aufstrebenden SV Tresenwald gegen
Bezirksligaabsteiger SV Naunhof endete mit einem verdienten 2:0 Heimsieg der
Hepner – Schützlinge.
Das letzte Muldentalderby zwischen diesen beiden Teams gab es im Mai 2008
auf Bezirksligaebene. Damals gewannen die Naunhofer mit 1:0. Die
Tresenwalder stiegen in die Bezirksklasse ab. Immerhin standen noch drei
Tresenwalder Akteure von damals in der heutigen Startelf. Es waren Roy
Pfüller, Mario Keller und Lars Lochasz. Sie gehörten bei dieser Neuauflage zu
den Antreibern in einer starken Tresenwalder Elf.
Nach einer kurzen Abtastphase dominierten die Einheimischen das Geschehen.
Respektvoll verstärkten die Naunhofer ihre Defensive. Sie konnten trotzdem
beste Möglichkeiten der Hausherren nicht verhindern. Aus dem Fußgelenk zog
Schöps in halblinker Position im gegnerischen Strafraum ab. Der Ball klatschte
ans Lattenkreuz. Von dort fand das runde Leder den Weg zu Keller. Aus zehn
Meter schoss er freistehend ab. Er fand seinen Meister im Naunhofer Hüter
Martin Gräwel (7.). Ein Solo von Hoang – Gräwel lenkte den Ball um den
Pfosten (10.). Ein Kopfball von Pfüller ging über das Tor (15.). Dann vergeigte
Schöps eine riesige Kopfballchance (18.). Als Kögler sich auf der rechten
Außenbahn durchsetzte, kam seine Eingabe genau auf Hoang. Aus Nahdistanz
scheiterte er wieder am besten Naunhofer, dem Torhüter (23.). Die Gästeabwehr
wankte. In ein ungenaues Querspiel an der eigenen Strafraumgrenze sprintete
der Tresenwader Kögler. Er ließ den Naunhofer Keeper diesmal nicht die Spur
einer Chance und vollendete zum überfälligen 1:0 für der Hepner Elf (30.). Eine
einzige gute Möglichkeit besaßen die Naunhofer im ersten Abschnitt. Nach
einer Flanke kam Müller frei zum Kopfball. Das runde Leder rutschte ihm aber
über den Scheitel und ging neben das Tor (37.).
Die Mannen von der Clade kamen mit dem Willen aus der Kabine, dem Spiel
eine Wende zu geben. Sie störten energisch und erhöhten den Körpereinsatz.
Die Tresenwalder konnten das hohe Tempo der ersten Spielhälfte nicht halten.
Die Folge war die Neutralisation zwischen den Strafräumen mit wenigen
Torraumszenen. Plötzlich lebte die festgefahrene Partie wieder auf. Der schon
mehrfach ermahnte Naunhofer Große schlug nach Ballverlust im sorglosen
Mittelfeld nach. Die logische Konsequenz Platzverweis. In Unterzahl bekam der
Bezirksligaabsteiger sogar noch eine Tormöglichkeit. Als ein Freistoß in den
Tresenwalder Strafraum segelte, war kollektives Schlafen angesagt. Aus zehn
Meter Torentfernung hatte Kurth die gesamte Torbreite ungestört zur Auswahl.
Er setzte aber die Kugel deutlich neben den Pfosten (72.). Die wachgerüttelten
Tresenwalder legten wieder eine Schippe drauf. Sie kontrollierten das
Spielgeschehen und setzten den Gästen mit schnellen Konterangriffen zu. Nach
einem guten Paß aus dem Mittelfeld löste sich der wieselflinke Nguyen auf der
linke Angriffsseite. An der Strafraumgrenze passte er quer zu Hoang. Völlig frei
hatte er die Ruhe und Übersicht sicher einzunetzen (81.). Die Naunhofer waren
im Mark getroffen. Ihre Gegenwehr erlahmte. Die Schlussminuten gehörten den
Tresenwaldern. Der zweite Saisonsieg am zweiten Spieltag war perfekt.
Nach den Sonnabendspielen befindet sich der SV Tresenwald zumindest
kurzzeitig auf dem Platz an der Sonne in der Kreisoberliga. Seit dem Abstieg
aus der Bezirksliga 2008 stand die Tresenwalder Mannschaft in der
Bezirkklasse/Kreisoberliga noch nie auf Platz Eins. Ein freudiges Ereignis –
eine Randnotiz einer noch langen Saison.
SVT spielte mit:
Kienitz, Winter, Junghanns, Keller, Lochasz (ab 55. Duksch),
Schöps (ab 76. Nguyen), Hoang (ab 90. Schneider)
Pfüller, Freudenthal, Kögler, Hentzschel,
Torfolge:
1:0 Christian Kögler (30.), 2:0 Viet Hoang (81.)
Schiedsrichter: Walter (BC Hartha)
Zuschauer: 85
Thomas Quauck
1. Spieltag
Eintracht Sermuth - SV Tresenwald (0:0) 1:2
Zum Saisonauftakt gewinnen die Gäste des SV Tresenwald in Sermuth durch zwei Tore in der Endphase mit 2:1. Dabei bestimmten die Gastgeber über weite Strecken das Spiel, nutzten ihre zahlreichen
Torgelegenheiten aber nicht konsequent.
Nach einer Abtastphase übernahmen die Einheimischen den Spielrhythmus und erarbeiteten sich einige gute Angriffe. Zweimal kam Paffrath im Strafraum nicht zum Abschluss. Nach Eckbällen boten sich
Sturm Möglichkeiten, die ungenutzt blieben. Nach 24 Minuten legt Paffrath den Ball geschickt für Martin auf, doch auch sein Schuss ging über das Tor. Die Gäste spielten aus einer verstärkten
Abwehr und warteten auf Fehler der Sermuther. Im ersten Abschnitt kamen sie nur zu zwei torgefährlichen Aktionen. Ein Fernschuss und ein Freistoß von Schöps sorgten für Unruhe in der
Gastgeberabwehr. Nachdem das Spiel vor der Pause etwas ruhiger ablief, kamen die Gastgeber doch noch zu einer großen Möglichkeit zur Führung, einem Strafstoß. Paffrath wurde nach Zuspiel von
Martin im Strafraum von den Beinen geholt. Schweineberg trat an und scheiterte an Fritzsch im Tresenwalder Tor.
Nach der Pause hatte Martin auf Sermuther Seite in der 53. Minute die nächste Möglichkeit. In der 56. gingen die Gastgeber mit Unterstützung der Gäste in Führung. Eine Eingabe von Golinski drückt
Freudenthal beim Abwehrversuch ins eigene Tor. Danach öffneten die Gäste ihr Spiel mehr nach vorn und hatten in der 70. eine große Tormöglichkeit. Doch Rempel konnte gegen den allein auf ihn
zulaufenden Tresenwalder zur Ecke klären. Die Sermuther nutzten die sich nun bietenden Räume nicht zur Vorentscheidung. Pannike scheiterte mit aussichtsreichen Versuchen an der Torlatte oder am
gut haltenden Fritzsch. So nahm das Spiel seinen Lauf. In der 81. glichen die Gäste durch ein Eigentor durch Sturm aus. Vorausgegangen war ein Missverständnis zwischen ihm und seinem Torhüter.
Der hatte mit seinem Rettungsversuch kein Glück, der Ball hatte die Torlinie schon überschritten. Wenige Minuten später nutzte Hoang eine Freistoßeingabe aus kurzer Entfernung mit seinem Kopf zum
Siegtreffer. Die Sermuther Versuche in der noch verbleibenden Zeit brachten nichts mehr ein. Am Ende jubelten die Gäste, nachdenkliche Gastgeber versuchten die Niederlage zu verarbeiten.
SVT spielte mit:
Fritzsch, Junghanns, Pfütze, Freudenthal, Keller,
Lochasz (85. Duksch), Schneider (57. Nguyen),
Schöps (89. Born), Hoang, Pfüller, Kienitz
Torfolge:
1:0 Freudenthal (56. Eigentor), 1:1 Sturm (81. Eigentor), 1:2 Hoang (84.)
LVZ
Machern. In die zweite Kreisoberligasaison starteten die Tresenwalder Fußballherren mit gemischten Gefühlen. Insgesamt zehn Akteure verließen im Laufe beziehungsweise zu Ende der
vorhergehenden Saison 2011/12 den SV Tresenwald. Darunter befanden sich sieben Leistungsträger und auch der langjährige Trainer Thomas Richter. Ein Glücksfall für den Tresenwaldfußball trat ein.
Michael Hepner kehrte vom SV Naunhof zurück. Er übernahm die schwere Bürde des Traineramtes und führte die neuformierte Mannschaft auf Platz neun.
Mit großem Arrangement stand ihm das Tresenwalder Urgestein und Mannschaftsleiter Heiko Funke zur Seite. Vier unerfahrene Neuzugänge galt es in diese Spielklasse zu integrieren. Auch die
Leistungsträger der zweiten Mannschaft wurden zur Unterstützung mit einbezogen. So konnten für die Saison nur bescheidene Ziele anvisiert werden. Das Hauptziel: Nicht in den Abstiegsstrudel
geraten. Mit Erreichen des gesicherten Mittelfeldes hieß das zweite Ziel: Einstelliger Tabellenplatz.
Die Vorbereitungsphase mit nur einem Testspiel gestaltete sich schwierig. Beim Mitfavoriten auf die Meisterschaft, dem HFC Colditz, kassierten die Tresenwalder im Auftaktpunktspiel eine
1:3-Niederlage. Trotz deutlicher Überlegenheit beim ersten Heimspiel gegen den BC Hartha stand es am Ende nur 2:2. Das nächste Heimspiel folgte. Gegen Einheit Frohburg gelang ein 2:0-Erfolg. Die
Tresenwalder Mannschaft wuchs zusammen. Trainer Michael Hepner leistete gute Arbeit. Die Neuzugänge steigerten sich. Trotzdem gab es aus verschiedensten Gründen immer wieder Besetzungsprobleme.
Von einer Tresenwalder Stammelf konnte in der gesamten Saison keine Rede sein. Die SVT-Spieler entwickelten eine bisher nicht gekannte Heimstärke. Sie gewannen ihre weiteren Heimspiele in Folge
gegen Lok Döbeln (3:1), gegen den Roßweiner SV (2:1), gegen Eintracht Sermuth (3:2), gegen SV Ostrau (6:0) und gegen TSV Großsteinberg (4:2). So blieben sie in sieben Heimspielen in Folge
ungeschlagen und erreichte das gesicherte Mittelfeld. Dagegen lastete den Hepner-Schützlingen ein Auswärtsfluch an. Nach den Prinzip, Pleiten, Pech und Pannen verloren sie alle Auswärtsspiele in
der ersten Halbserie.
Trotz der vielen Spielausfälle im Extremwinter und den folgenden englischen Wochen im späten Frühjahr blieb das Leistungsniveau stabil. Roy Pfüller kam zur Winterpause vom Bezirksligisten SV
Naunhof zurück und verstärkte sein Heimatteam. Endlich erspielten sich die Tresenwalder Auswärtssiege. Weiterhin ärgerten sie den Meister und Bezirksligaaufsteiger Bornaer SV im heimischen
Sportpark mit einem 2:2-Unentschieden. Mit vehementen Kampfgeist wurde in Großsteinberg ein 1:4-Rückstand in ein 4:4 Unentschieden gewandelt. Im Schlussakkord beim Vizemeister Alemannia Geithain
gelang in einer tempogeladenen Partie ein 4:3-Auswärtssieg. Ein erfreulicher und versöhnlicher Abschluss einer schwierigen Saison. Mit dem einstelligen neunten Tabellenplatz war auch das zweite
Saisonziel erreicht. Mit 43 Punkten wurde sogar das Vorjahresergebnis (41 Punkte) in den Schatten gestellt.
Als erster Kreispokalsieger (mit Kreisoberligateams) des Fußballverbandes Muldental/Leipziger Land nahmen die Tresenwalder am Landespokal teil. Gegen den Chemnitzer Bezirksligavertreter FC 1910 Lößnitz war in der Vorbereitungsphase kein Kraut gewachsen. Der SVT verlor im Sportpark mit 2:5. Überzeugend starteten die Tresenwalder als amtierender Pokalsieger mit einem 8:0-Sieg beim SV Trebsen in die neue Pokalsaison. Die Ernüchterung folgte. Mit einer blamablen Vorstellung beim Kreisliga-B-Vertreter SV Groitzsch II flog der Pokalverteidiger Tresenwald nach Elfmeterschießen aus dem Pokalwettbewerb.
SV Tresenwald Saison 2012/13 Die Ergebnisse
SV Tresenwald - SV Ostrau (14.) 6:0/2:1/6
SV Tresenwald - ESV Lok Döbeln (15.) 3:1/2:0/6
SV Tresenwald - Roßweiner SV (12.) 2:1/2:1/6
SV Tresenwald - BC Hartha (16.) 2:2/3:0/4
SV Tresenwald - TSV Großsteinberg (11.) 4:2/4:4/4
SV Groitzsch (13.) - SV Tresenwald 2:3/5:0/3
SV Tresenwald - Aleman. Geithain (2.) 1:2/4:3/3
SV Tresenwald - Einheit Frohburg (10.) 2:0/0:2/3
SV Tresenwald - Eintracht Sermuth (4.) 3:2/0:2/3
FSV Kitzscher (6.) - SV Tresenwald 6:1/1:2/3
TSV Burkartshain (7.) - SV Tresenwald 3:1/1:1/1
Bornaer SV (1.) - SV Tresenwald 5:0/2:2/1
HFC Colditz (3.) - SV Tresenwald 3:1/1:2/0
Chemie Böhlen (5.) - SV Tresenwald 6:1/3:2/0
SV Regis-Breit. (8.) - SV Tresenwald 3:0/3:0/0
Spielpaarung mit Platzierung (in Klammern); Hin-/Rückspiel nach erreichten Punkten
Statistik (Einsätze/Tore der Spieler)
Frank Fritzsch 23/-
Daniel Kirchhoff 3/-
Jens Sauer 1/-
Heiko Claus 6/-
Sebastian Franz 14/-
Andre Duksch 9/1
Mathias Winter 23/-
Michael Bernhard 15/-
Philip Burchert 1/-
Lars Lochasz 3/-
Frank Hentzschel 28/-
Thomas Pfütze 29/2
Mario Keller 17/5
Michael Brett 22/3
Marcel Böhme 3/-
Mathias Blischke 1/-
Felix Berger 6/-
Toni Bernhardt 23/-
Marcel Menzel 26/11
Michael Hepner 4/-
Toni Born 4/-
Thomas Klas 28/13
Hendrik Watzin 2/-
Felix Schneider 22/2
Roy Pfüller 16/5
Ron Pfüller 2/-
Viet Hoang 24/7
Clemens Gosch 9/6
Ralf Schönfeld 1/-
Joseph Westphal 6/-
Duc Duy Nguyen 27/6
Schlagzeilen
SV Tresenwald hatte nach 30 Spieltagen 62:66 Tore und 43 Punkte (Vorjahr: 80:57 Tore und 41 Punkte) und belegte den 9. Tabellenplatz.
Rekordverdächtig: In den ersten neun Punktspielen kamen fünf verschieden Torleute für die Tresenwalder zum Einsatz.
Höchster Sieg: 6:0-Heimsieg gegen den SV Ostrau.
Höchste Niederlagen: 1:6 beim FSV Kitzscher und bei Chemie Böhlen.
Der SV Tresenwald setzte 31 Spieler ein (Vorjahr 32).
Bisherige Platzierungen SV Tresenwald
Muldentalliga 1998/99: 1. Platz
Bezirksklasse 1999/00: 1. Platz
Bezirksliga: 2000/01: 4. Platz
Bezirksliga: 2001/02: 3. Platz
Bezirksliga: 2002/03: 2. Platz
Bezirksliga: 2003/04: 14. Platz
Bezirksliga: 2004/05: 4. Platz
Bezirksliga: 2005/06: 5.Platz
Bezirksliga: 2006/07: 12.Platz
Bezirksliga: 2007/08: 15. Platz Abstieg
Bezirksklasse 2008/09: 8. Platz
Bezirksklasse 2009/10: 4. Platz
Bezirksklasse 2010/11: 6. Platz
Kreisoberliga 2011/12:9. Platz
Kreisoberliga 2012/13: 9. Platz
Sportliche Erfolge
1998/99: Kreispokalsieger
1998/99: Muldentalkreismeister
1999/00: Sieger Bezirksklasse, Staffel 2
Seit Saison 2000/2001 bis 2007/2008 Bezirksliga Leipzig
Quelle: LVZ & Thomas Quauck