Das Abenteuer Landesklasse wurde zum Albtraum
Die Tresenwalder verdienten sich unter Trainer Enrico Ueberschär den Meistertitel der Kreisoberliga der Saison 2014/15. Sie nahmen das Aufstiegsrecht in die Landesklasse war.
Die Karten in der Tresenwalder Fußballgemeinschaft wurden neu gemischt. Trainer Ueberschär hatte seinen Abschied bekannt gegeben. Der bisherige aktive Spieler David Quidzinski übernahm das Traineramt beim Aufsteiger. Der ausgebildete Übungsleiter trainierte mehrere Jahre die A-Jugend des Halleschen FC. Ein junger dynamischer Trainer, der die Mannschaft zur neuen Leistungsstärke führen sollte. In der Vorbereitungsphase zeichneten sich aber erste Probleme ab. Der leistungsstarke Kevin Ruppelt wechselte zum Landesligisten FC Grimma. Für ihn konnte kein Ersatz gefunden werden. Junge Spieler bekamen ihre Chance, sich in den Testspielen zu zeigen. Es wurde viel probiert, zu viel probiert. Es kam zu Meinungsverschiedenheiten zum Thema Training. Durchwachsene bis schwache Trainingsbeteiligung ist nun mal in den unteren Amateurklassen aus verschiedensten Gründen Gang und Gebe. Mit viel Fingerspitzengefühl muss da der Trainer das Beste daraus machen.
Das erste Heimpunktspiel der Landesklasse, der Klassiker, SV Tresenwald gegen ATSV Frisch auf Wurzen stand an. Durch Verletzungssorgen und Urlaub war der Tresenwalder Kader ausgedünnt. Die Aufstellung machte Sorgen und den Tresenwalder Insidern Kopfzerbrechen. Die Quittung - eine unnötige 2:3 Heimniederlage gegen FA Wurzen. Beim Auswärtsspiel gegen den Döbelner SC setzte es eine 0:4 Klatsche.
Der SV Tresenwald konnte sich doch noch kurzfristig verstärken. Dennis Schöps kehrte vom FSV Krostitz zurück.
Die Tresenwalder boten eine starke Heimpartie gegen den FC Bad Lausick. Viele Chancen und kein Knipser. Die Gäste wunderten sich, dass sie mit einem 2:2 Unentschieden nach Hause fuhren. Die durchwachsenen Leistungen setzten sich auch in den nächsten Spielen fort. Es gab deutliche, knappe und unnötige Niederlagen. Dann gelang dem Aufsteiger die erste positive Überraschung. Beim TSV Schildau wurde ein verdienter 2:1 Auswärtssieg mit auf die Heimfahrt genommen. In der Fremde schien was machbar. Das bestätigten die Tresenwalder Jungs beim 4:3 Erfolg bei Roter Stern Leipzig vor 450 Zuschauern. Eine Woche später gab es den nächsten Paukenschlag. Beim FSV Krostitz gewannen die Tresenwalder 3:1. Die Hoffnungen auf erfolgreichen Fußball zerfielen schnell wieder in Staub und Asche. Es hagelte eine Niederlagenserie von acht Punktspielen.
Am 21.Spieltag schaffte der SV Tresenwald Sensationelles. Lok Leipzig Zweite wurde im Sportpark mit 2:1 besiegt. Unfassbar, es war und blieb der einzigste Heimsieg dieser Landesklassesaison. Am folgenden Spieltag empfingen die Tresenwalder im Abstiegsduell den TSV Schildau. Ein Sieg wäre gleich bedeutend mit einem Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt. In einem grottenschlechten Fußballspiel verloren die Hausherren mit einer 1:2 Niederlage ihr Gesicht. Der letzte Tabellenplatz war damit einbetoniert, weil die anderen abstiegsgefährdeten Mannschaften punkteten. Eine weitere Niederlagenserie von neun Spielen wurde nur durch ein Nachholespiel unterbrochen. Tatsächlich gelang dem SV Tresenwald bei den favorisierten Kurstädtern aus Bad Lausick ein 2:2 Unentschieden.
Am 18. Spieltag trennten sich die Wege von Trainer David Qiudzinski und dem SV Tresenwald. Michael Hepner übernahm den Trainerposten bis zum Saisonende. In der Saison 2013/14 führte er die Tresenwalder zum doppelten Vize (Meisterschaft/Pokal) in der Kreisoberliga. Er konnte die gravierenden Verletzungssorgen gerade der Leistungsträger auch nicht eindämmen. So fehlte Dennis Schöps die komplette zweite Halbserie. Christian Kögler quälte sich und fiel über zehn Spiele aus. Franz Boltze konnte die letzten zwölf Spiele der Rückrunde nicht bestreiten. Jan Erfurth pausierte neun Spiele und Roy Pfüller acht Spiele verletzungsbedingt.
Fazit: Nach der Kreisoberligameisterschaft und dem Aufstieg in die Landesklasse kam der tiefe Fall. Es folgte die traurigste und schwächste Saison in der Tresenwalder Fußballgeschichte. Abgeschlagen belegte der SV Tresenwald den letzten Tabellenplatz. Trainerwechsel, eine riesige Verletztenliste, Aufstellungssorgen und glücklose Spielweise – ein Seuchenjahr. Viele Spieler haben gelitten und sind enttäuscht. Der Aderlass (sprich Spielerabgänge) ist für den Tresenwalder Fußball einschneidend.
Statistik (Einsätze der Spieler):
Tor: Frank Neugebauer (27), Frank Fritzsch (3)
Abwehr : Norman Walla 10) , David Quidzinski (4), Andre Duksch (2) Charalampo Alexandropolos (25),
Alexander Freudenthal (26), Thomas Klas (29), Thomas Pfütze (18), Max Junghanns (28), Matthias Winter (2),
Toni Bernhardt (15)
Mittelfeld : Mario Keller (1) , Franz Boltze (17) , Dennis Schöps (9), Toni Born (13), Jan Erfurth (16), Clemens Gosch (1),
Marcel Menzel (27), Michael Hepner (4), Marcel Erfurth (28), Christian Kögler (12), Marko Pietsch (1)
Angriff : Torsten Mikusch (3), Roy Pfüller (22), Maurice Breitenborn (7), Viet Hoang (5), Duc Duy Nguyen (21),
Benjamin Lange (8), Tim Uhlig (1), Kilian Gildenberg (6), Tom-Eric Kutz (3), Stefan Kirchner (3), Maik Kanwischer (2)
Torschützen:
Marcel Erfurth 7 Tore
Dennis Schöps 6 Tore
Franz Boltze, Roy Pfüller; Thomas Klas je 4 Tore
Marcel Menzel, Alexander Freudenthal, Duc Duy Nguyen je 3 Tore
Jan Erfurth 2 Tore
Christian Kögler, Torsten Mikusch, Thomas Pfütze je 1 Tor
Schlagzeilen:
39 geschossene Tore - 16.Platz
89 Gegentreffer - 16.Platz
10 Punkte in der Hinrunde - 16. Platz
4 Punkte in der Rückrunde - 16. Platz
4 Heimpunkte - 16. Platz
10 Auswärtspunkte - 14. Platz
Fairnesstabelle - 9. Platz
Meister VfB Zwenkau wies die Tresenwalder schnell in die Schranken. Sie waren in allen Belangen überlegen. Eine zweistellige Niederlage drohte. Die Heimelf behielt den Kopf oben, kämpfte und verhinderte das Debakel.
Machern: Der Leidensweg des SV Tresenwald in der Landeskkasse endete mit der höchsten Saisonniederlage. Gegen den souveränen Landesklassemeister VfB Zwenkau hagelte es im Sportpark eine 1:7 Niederlage.
Die Gäste nahmen die bedeutungslose Partie ernst und liefen mit ihrer Bestbesetzung auf das Feld. Der Absteiger musste wieder improvisieren und schickte eine neu formierte Ersatzelf ins Rennen. In der Anfangsviertelstunde passierte wenig. Die Zwenkauer diktierten ohne klare Chancen das Spielgeschehen. Dann zeigte der Meister sein wahres Gesicht. Den ersten Stellungsfehler in der Tresenwalder Abwehr nutze Kratz aus Nahdistanz eiskalt zur Führung (18.). Wenig später düpierte der Zwenkauer Olbricht die Abwehr der Einheimischen mit einem Dribbling und erhöhte auf 2:0 (25.). Auch beim dritten Tor des Meisters durch Ritter war die Tresenwalder Abwehr überfordert (28.). Das Tabellenschlusslicht besaß drei riesige Möglichkeiten. Bei den Chancen von Klas (26./36.) und Freudenthal (31.) fehlte das Glück und die Cleverness. Das muntere Toreschießen der mit Abstand besten Mannschaft der Landesklasse ging im zweiten Spielabschnitt weiter. Die Geidel (53.), Habeland (56.)und Olbricht (61.) erhöhten schnell auf 6:0. Den Tresenwaldern drohte ein zweistelliges Debakel. Der zukünftige Zwei - Klassen – Unterschied war deutlich sichtbar. Die Zwenkauer als Landesligist brillierten mit Tempo und technisch, taktischen Finessen. Der SV Tresenwald, demnächst Kreisoberligist, konnte da in keiner Phase mithalten. Kein Vorwurf an die Aktiven der Heimelf. Sie gaben sich nicht auf. Mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter erzielte Pfütze den Tresenwalder Ehrentreffer (66.). In der Schlussphase drosselten die Gäste ihr Angriffstempo. Der Zug zum Tor fehlte. Somit konnte die Abwehr der Hausherren die Lücken wieder schließen. Einen Handelfmeter versenkte der Zwenkauer Flohrer zum 1:7 Endstand (82.).
SVT mit: Neugebauer, Klas, Bernhardt (ab 65. Alexandropolos), Pfütze, Marcel Erfurth, Freudenthal, Junghanns,
Menzel (ab 85. Kögler), Kirchner (ab 79. Pfüller), Kanwischer, Walla
Torfolge: 0:1 Kratz (18.), 0:2/0:6 Olbricht (25./61.), 0:3 Ritter (28.), 0:4 Geidel (53.), 0:5 Habeland (56.FE), 1:6 Pfütze (66.FE),
1:7 Flohrer (82.HE)
Schiedsrichter: Diener (FV Gröditz)
Zuschauer: 50 © Thomas Quauck
Wieder gelang der Tresenwalder Ersatzelf die frühe Führung. Die kämpferische Einstellung stimmte. Abwehrschnitzer brachten die Torgauer auf die Siegerstraße. Leider ist eine knappe Niederlage auch eine Niederlage.
Torgau: Im Torgauer Hafenstadion musste der SV Tresenwald gegen den SC Hartenfels Torgau eine knappe 2:3 Niederlage akzeptieren. Von Beginn an zeigte der feststehende Absteiger seine kämpferische Natur. Der favorisierte Gastgeber suchte noch seinen Spielrhythmus. Einen gelungenen Angriffszug der Tresenwalder stoppte der zu spät kommende Torgauer Hüter im eigenen Strafraum mit einem Foulspiel. Jan Erfurth verwandelte den notwendigen Strafstoß sicher zur Gästeführung (13.). Die Nordsachsen waren nun in Zugzwang und taten sich schwer. Spielgestaltung ist nicht ihr Ding. Die Tresenwalder gingen konzentriert zu Werke und neutralisierten die Partie. Strafraumszenen besaßen Seltenheitswert. Erstmals musste der Tresenwalder Hüter sein Können in der 26. Spielminute zeigen. Einen Scharfschuß vom Torgauer Schmidt lenkte er mit Faustabwehr um den Pfosten. Dann passierte die erste Nachlässigkeit der Tresenwalder Defensive. Bei einer Flanke von der rechten Angriffsseite ließen zwei Gästeverteidiger den Torgauer Goalgetter Tänzer eine Menge Platz. Per Kopf erzielte er den Ausgleich (39.). Es kam nach der Pause noch dicker. Eine Torgauer Eingabe von der linken Angriffsseite fälschte Freudenthal unglücklich ins eigene Tor ab (52.). Da war sie wieder - die Seuche am Fuß des Tabellenletzten. Wenig später bekamen die Elbstädter einen großzügigen Strafstoß zugesprochen. Hüter Neugebauer hielt im großen Stil. Die Tresenwalder wollten sich mit der Niederlage nicht abfinden und mühten sich um Offensivfußball. Das passte der Heimelf ins Konzept. Konterfußball ist ihre starke Seite. Mehr als unglücklich rutschte die Kugel durch die Beine eines Tresenwalders Abwehrspielers zum Torgauer Tänzer. Er verwandelte zur 3:1 Führung (66.). Die Hepner – Elf resignierte nicht und versuchte weiter das Abwehrbollwerk der Hausherren zu knacken. Kurz vor Ultimo gelang tatsächlich Marcel Erfurth der verdiente Anschlußtreffer. Am Ende steht aber wieder eine knappe Tresenwalder Niederlage zu Buche, weil billige Fehler sich Spiel für Spiel wiederholen.
SVT mit: Neugebauer , Freudenthal, Menzel (ab 39. Kirchner), Jan Erfurth, Junghanns, Marcel Erfurth, Klas, Nguyen, Mikusch,
Pfütze, Bernhardt (ab 56. Kanwischer)
Torfolge: 0:1 Jan Erfurth (13.FE), 1:1/3:1 Tänzer (39./66.), 2:1 Freudenthal (52.ET),3:2 Marcel Erfurth (89.)
Schiedsrichter: Krüger (Olympia Leipzig)
Zuschauer: 45 © Thomas Quauck
Nach anfänglichen Schwierigkeiten besaßen die Tresenwalder die besseren Tormöglichkeiten. Die cleveren Gäste nutzten zwei Abwehrschnitzer der Heimelf zu den spielentscheidenden Toren.
Machern: Der SV Tresenwald scheiterte in seinem vorletzten Heimspiel unglücklich. Er verlor gegen den Tabellendritten, SV Liebertwolkwitz mit 0:2. Die Anfangsphase gehörte den favorisierten Gästen. Sie besaßen im Fünf - Minuten - Takt ansprechende Tormöglichkeiten. Tresenwalder Abwehrbeine und ein gut aufgelegter Hüter Neugebauer verhinderten den Rückstand. Mitte der ersten Hälfte befreite sich das Tabellenschlusslicht aus der Umklammerung. Wie lange nicht gesehen, spielte die Heimelf mutigen Angriffsfußball. An dem straffen Schuss von Jan Erfurth bekam der Wolkser Hüter noch die Fäuste dran (28.). Dann segelte Klas Zentimeter an einer Eingabe vorbei (32.). Als Freudenthal im Gästestrafraum stolperte, gab der unsichere Schiedsrichter Strafstoß. Das Geschenk nahm Klas nicht an. Er scheiterte am Torwart (34.). Jan Erfurth`s Freistoßgeschoss entschärfte der Hüter im Nachfassen (41.). Kurz vor der Pause musste ein Tresenwalder Abwehrspieler verletzungsbedingt behandelt werden. Der SV Liebertwolkwitz bestrafte die Tresenwalder Unterzahl eiskalt. Nach einer Eingabe schob Livius Hickel unbedrängt die Kugel aus Nahdistanz in die Tormaschen (45.). Zu Beginn der zweiten Hälfte setzten die Einheimischen ihre Offensivbemühungen fort. Nach seinem Alleingang scheiterte Nguyen am Gästehüter (52.). Ein für alle deutlich sichtbares Foulspiel an Menzel im Wolkser Strafraum winkte der Schiedsrichter großzügig durch (54.). Mit dieser Fehlentscheidung tat er Buße für die Gäste. Trotz der Hitze sahen die Zuschauer (55) ein kurzweiliges Punktspiel. Ein billiger Tresenwalder Ballverlust vor dem eigenen Strafraum nutzten die Gäste zum schnellen Abspiel zum freien Mitspieler. Aus zehn Meter Torentfernung erzielte Thomas das zweite Tor für den SV Liebertwolkwitz (69.). Die Hausherren gaben sich nicht auf. Aber so ist das im Fußball. Als Tabellenletzter hast du die Seuche am Fuß und bist von allen guten Fußballgeistern verlassen. Dieses Phänomen ereilte Klas. Eine perfekte Eingabe von Menzel erwischte er volley aus fünf Meter Entfernung. In guten Zeiten zappelt die Kugel im Tornetz. So zischte das Arbeitsgerät Zentimeter über den Querbalken (83.). Ob unglückliche oder ungerechte Niederlage – die Tresenwalder haben mit ihrer Notelf sehr ansprechenden Fußball gespielt.
SVT mit: Neugebauer, Klas, Bernhardt, Pfütze, Nguyen, Jan Erfurth, Marcel Erfurth, Freudenthal, Junghanns, Menzel,
Breitenborn (ab 13.Lange)
Torfolge: 0:1 Hickel,L. (45.), 0:2 Thomas (69.)
Schiedsrichter: Teichmann (FC Concordia Schneeberg)
Zuschauer: 55 © Thomas Quauck
Das 0:0 zur Pause war für die Tresenwalder ein Glücksumstand. Im zweiten Spielabschnitt half das Tabellenschlusslicht kräftig mit beim Tore schießen der Krostitzer. Der Kampf der Heimelf gegen die Niederlage blieb erfolglos, weil sie ihre Großchancen in der Schlussphase nicht nutzten.
Gerichshain: Auf dem Gerichshainer Fußballplatz konnten der SV Tresenwald für keine positive Überraschung sorgen. Sie unterlagen dem FSV Krostitz mit 0:2.
Nach dem aktuellen Meister VfB Zwenkau gelten die Bierstädter als zweitstärkste Auswärtsmannschaft in der Landesklasse. Das bekam auch der SV Tresenwald zu spüren. Die Abwehr der Heimelf hatte ihre liebe Mühe und Not den schnellen Angriffsattacken Paroli zu bieten. Billige Ballverluste und Stellungsfehler erzeugten erste Großchancen der Gäste. Allein der Tresenwalder Hüter Neugebauer hielt für seine Mannschaft die Null. Mit Fußabwehr blieb er Sieger gegen Fröhlich (8.) und mit Faustabwehr zweimal gegen Gruber (13./18.). Mitte der ersten Hälfte bekamen die Einheimischen besser Zugriff und neutralisierten die Partie. Bis zur gegnerischen Strafraumgrenze sah der Tresenwalder Spielaufbau gut aus, aber dann fehlte der finale Pass und das Durchsetzungsvermögen. Nach Wiederanpfiff leisteten sich die Hausherren einen überflüssigen Abwehrschnitzer. Das Missverständnis Torwart - Abwehrspieler nutzte der Krostitzer Fröhlich zum Schuss ins leere Tor (47.). Wenig später konnten die Gäste sich ungestört die Kugel im Tresenwalder Strafraum zu spielen. Quasdorf vollendete aus Nahdistanz (53.). Die Hepner Schützlinge resignierten nicht, sondern verstärken ihre Offensivbemühungen. Krostitz konterte gefährlich. Die starke rechtslastige und durchschaubare Offensive der Bierstädter bekamen die Einheimischen nicht in Griff. Der FSV vergab etliche Großchancen, bzw. scheiterte am guten Tresenwalder Hüter. Somit wurde die endgültige Entscheidung aufgeschoben. Mit dem Verwerten zweier Großchancen hätte Klas seine Team wieder ins Spiel zurück holen können. Nach einer Eingabe bekam er im Zweikampf einen Meter vor der Torlinie nicht den optimalen Zugriff. Das Arbeitsgerät blieb auf der Linie hängen (75.). Dann hatte er schon den Torwart ausgespielt, aber die Kugel wurde kurz vor der Glücksseligkeit zur Ecke befördert. (82.). Auch Jan Erfurth vergab noch eine gute Schusschance (84.). Es hat nicht sollen sein. Damit sind die Tresenwalder auf ihrer Abschiedstour aus der Landesklasse wieder um eine Niederlage reicher.
SVT mit: Neugebauer, Klas, Walla, Pfütze, Nguyen, Jan Erfurth, Marcel Erfurth, Freudenthal, Junghanns,
Menzel (ab 65. Gildenberg), Alexandropolos (ab 88. Bernhard)
Torfolge: 0:1 Fröhlich (47.), 0:2 Quasdorf (54.)
Schiedsrichter: Sternkopf (VTB Chemnitz)
Zuschauer: 25 © Thomas Quauck
Die arg ersatzgeschwächte Tresenwalder Elf bot den favorisierten Gästen Paroli. Ein Teilerfolg – das 0:0 zur Pause. Auch die Druckperiode der Markranstädter wurde überstanden. Zum eigenen Tor fehlte etwas Cleverness. Ein Freistoßtor besiegelte die Tresenwalder Niederlage.
Machern: Die Tresenwalder Ersatzelf verkaufte sich teuer und musste sich gegen die Zweite des SSV Markranstädt erst in den Schlussminuten knapp mit 0:1 geschlagen geben.
In den ersten zwanzig Spielminuten war Aufregung Fehlanzeige. Beide Teams duellierten sich mit einer hohen Fehlerquote zwischen den Strafräumen. Dann gelang der einzigsten Tresenwalder Sturmspitze Gildenberg der erste Torschuss des Spieles (20.). Wenig später sorgten die Gäste mit einem Kopfball für Torgefahr (22.). Frei zum Torschuss aus vierzehn Meter Entfernung kam wieder Gildenberg. Aber er jagte die gute Torchance über den Markranstädter Kasten (30.). Nach einem Gästefreistoß brannte es lichterloh im Tresenwalder Strafraum. Mehrfach versuchten die SSV – Spieler die Kugel aus Nahdistanz über die Torlinie zu befördern. Diese Hundertprozentige endete neben dem Tresenwalder Tor. (33.). Anbetracht der akuten Tresenwalder Personalnot war das torlose Unentschieden zur Halbzeit ein Teilerfolg. Auch im zweiten Spielabschnitt präsentierten sich die Hepner - Schützlinge kämpferisch und mutig. Die Markranstädter Reserve, die zu den fünf besten Auswärtsmannschaften der Landesklasse gehören, erhöhten im zweiten Spielabschnitt den Angriffsdruck. Ihre guten Torchancen häuften sich. Als von Fricke ein Schuss ans Lattenkreuz krachte, besaßen die Tresenwalder das Glück des Tüchtigen (75.). Die Konterangriffe der Einheimischen sahen bis zur gegnerischen Strafraumgrenze gut aus. Der finale Abschluss gelang vorerst kaum. Das änderte sich bei einem guten Schuss von Gildenberg. Er zwang den Gästehüter zu einer Flugparade (76.). Nach gutem Zuspiel tauchte Klas vor dem Markranstädter Torwart auf. Aus schwieriger Position brachte er das Streitobjekt nicht am Hüter vorbei (78.). Die Begegnung tendierte in den Schlussminuten zu einer Nullnummer. Da bekamen die Gäste an der Tresenwalder Strafraumgrenze in zentraler Position einen Freistoß zugesprochen. Der Markranstädter Bunge zirkelte mit einem Kunstschuss die Kugel unhaltbar ins linke Dreiangel. Damit war eine erneute Heimniederlage der aufopferungsvoll kämpfenden Tresenwalder besiegelt.
SVT mit: Neugebauer, Klas, Walla, Pfütze, Bernhardt, Gildenberg, Marcel Erfurth, Freudenthal, Junghanns, Menzel,
Alexandropolos (ab 87. Hepner)
Torfolge: 0:1 Bunge (86.)
Schiedsrichter: Franziska Brückner (Medizin Wechselburg)
Zuschauer: 30 © Thomas Quauck
Die Tresenwalder Ersatzelf erzielte die frühe Führung. Die kämpferische Einstellung stimmte. Das Unentschieden zur Pause war ein Teilerfolg. Offensiv gelang den Gästen personell bedingt nur wenig. Die Delitzscher konterten sich zum Sieg.
Delitzsch: Der SV Tresenwald konnte auch beim ESV Delitzsch nicht über seinen Schatten springen und nahm eine 1:3 Niederlage mit auf die Heimfahrt.
Die Tresenwalder Ausfallliste nimmt immer dramatischere Kontoren an. Es fehlten die Leistungsträger Pfüller, Schöps, Boltze, Kögler, Marcel und Jan Erfurth. Obwohl die nachrückenden Akteure ihr Bestes gaben, ist der Ausfall einer halben Mannschaft nicht kompensierbar. Damit unterliegen auch die Spieleinschätzungen einer anderen Betrachtungsweise.
Die Gäste kuschelten sich nicht am eigenen Strafraum ein, sondern versuchten früh den Spielaufbau der Heimelf zu stören. Das gelang ganz gut. Dann warf der Tresenwalder Klas seine Fußballerfahrung in die Waagschale. Aus etwa vierzig Meter Torentfernung hob er die Kugel über den weit vor dem Tor postierten Delitzscher Hüter in die Tormaschen (11.). Eine feine Einzelleistung brachte somit die überraschende Tresenwalder Führung. Der ESV antwortete mit wuchtigen und körperbetonten Angriffsspiel. Der Tabellenletzte wurde arg in die Defensive gedrängt. Ein Kopfball aus Nahdistanz lenkte Torhüter Neugebauer um den Pfosten (15.). Dann sahen die Gäste nur zu, wie die Einheimischen von Links nach Rechts und dann Richtung Elfmeterpunkt flankten. Unbedrängt schoss Merk von dort das Arbeitsgerät zum 1:1 Ausgleich ein (19.). Die Eisenbahner machten weiter Druck. Die Tresenwalder Abwehr stand jetzt besser. So hielten sich weitere Tormöglichkeiten der Delitzscher in bescheidenen Grenzen. Nach der Pause wurde die Hepner – Elf etwas mutiger und offensivfreudiger. Ein Schuss von Menzel strich Zentimeter am Tor vorbei (49.). Im Gegenzug verteidigten die Tresenwalder eine Eins zu Eins Situation schwach und fingen sich prompt das zweite Tor ein (51.). Mit der Führung waren die Delitzscher in ihrem Element. Sie verteidigten engmaschig und setzten auf schnelles Umkehrspiel. In einer zerfahrenen Partie schaffte die Tresenwalder Ersatzelf wenig Torgefahr. Die Eisenbahner trafen bei drei hochkarätigen Konterchancen das leere Tor nicht. So wurde die Spielentscheidung bis in die Schlussminuten vertagt. Der Delitzscher Hampel sorgte mit seinem Tor für die Entscheidung (84.). Für die Tresenwalder blieb der kleine Trost, dass mit einer guten kämpferischen Einstellung die spielerischen Defizite zum Teil kompensiert wurden und die Niederlage sich in normalen Grenzen hielt.
SVT mit: Neugebauer , Freudenthal, Hoang, Menzel (ab 78. Hepner), Junghanns, Breitenborn (ab 58. Gildenberg), Klas, Nguyen,
Alexandropolos, Walla, Born
Torfolge: 0:1 Klas (11.),1:1 Merk (19.), 2:1 Döhler (51.), 3:1 Hampel (84.)
Schiedsrichter: Franke (Lausen)
Zuschauer: 45 © Thomas Quauck
Das flache Punktspiel war weit entfernt vom Landesklasseniveau. Schwache Schildauer besiegten noch schwächere Tresenwalder. Damit sind die Hoffnungen des SV Tresenwald auf den Klassenerhalt gegen Null gesunken.
Gerichshain: Die akute Heimschwäche des SV Tresenwald erreichte einen neuen Höhepunkt. Sie verloren auf dem Gerichshainer Fußballplatz gegen TSV 1862 Schildau mit 1:2.
Nach dem ersten Saisonheimsieg vergangene Woche gegen die Zweite vom 1.FC Lok gab es einen kleinen Hoffnungsschimmer Richtung Klassenerhalt. Die ebenfalls abstiegsgefährdeten Schildauer bezwang der SVT schon im Hinspiel mit 2:1. Die Vorzeichen standen gut. Die Tresenwalder Fans erwarteten ihre Elf kämpferisch und siegeswillig. Sie wurden schwer enttäuscht.
Schon in der erste Viertelstunde zeigten beiden Mannschaften fußballerische Defizite auf. Jede Aktion war überschaubar und oft fehlerhaft. Spielideen – Fehlanzeige. Übrig blieben Standards für eine gewisse Torgefahr. Nach einer Tresenwalder Ecke kam Pfüller am langen Pfosten zum Torschuss. Im Duett klärten der Gästehüter und sein Verteidiger kurz vor der Torlinie (12.). Wer glaubte: Jetzt geht`s los mit beherzter Tresenwalder Offensive sah sich getäuscht. Der langweilige Fußball beider Mannschaften setzte sich fort. Ein Kopfball der Gäste nach einer Ecke deutlich neben das Tor war schon ein auffälliges Ereignis (24.). Die Traurigkeiten im Tresenwalder Team nehmen kein Ende. Bei einem Pressschlag verletzte sich Pfüller schwer (30.). Er musste vom Platz und wird seiner Mannschaft lange Zeit fehlen. Die Heimelf wirkte wie gelähmt. Sie sahen nur zu wie die Gäste einen Freistoß aus dem Mittelfeld volley vom rechten Torpfosten zum freien Mitspieler am linken Torpfosten ablegten und dieser die Kugel in die Tormaschen jagte. Ein Schildbürgerstreich von Herre aus heiterem Himmel (43.). Im zweiten Spielabschnitt setzte sich das müde Gekicke fort. Die Tresenwalder weitgehend feldüberlegen, aber spielerisch lief nichts zusammen. So dauerte es bis zur 70. Spielminute, da prüfte Jan Erfurth mit einem strammen Fernschuss den Schildauer Hüter. Ein Kopfball von Freudenthal verfehlte knapp sein Ziel (73.). Die Gäste hatten gut Lachen. Mit der Führung im Rücken und leichtes Verteidigen gegen harmlose Tresenwalder warteten sie geduldig auf Konterchancen. Den Torschuss von John hielt der Tresenwalder Hüter großartig (83.). Nach billigen Ballverlust am eigenen Strafraum bedankte sich der Schildauer Hache mit einem Flachschuss ins Tresenwaldtor (85.). Den ersten gelungenen Angriffszug der Hausherren netzte Nguyen zum Anschlusstreffer ein (90.). Danach war die Spieluhr abgelaufen. Mit dieser schwachen Vorstellung und der großen Verletztenliste ist es nun ziemliche Gewissheit, dass das Abenteuer Landesklasse für den SV Tresenwald zu Ende geht.
SVT mit: Fritzsch, Pfüller (ab 29. Nguyen), Klas, Walla, Marcel Erfurth, Freudenthal, Junghanns, Menzel (ab 67. Breitenborn),
Pfütze, Jan Erfurth, Alexandropolos
Torfolge: 0:1 Herre (43.), 0:2 Hache (85.), 1:2 Nguyen (90.)
Schiedsrichter: Thieme (RB Leipzig)
Zuschauer: 45 © Thomas Quauck
In der ersten Spielhälfte fand die Partie zwischen den Strafräumen statt. Torraumszenen blieben sehr überschaubar. Nach der Pause gab Lok Dampf und ging verdient in Führung. Die Tresenwalder gaben sich nicht auf. Im aufregenden Schlagabtausch gelang der Heimelf in der Schlusssekunde der Siegtreffer.
Machern: Der SV Tresenwald schaffte sein kleines Wunder. Mit einem 2:1 Erfolg gegen die Zweite des 1.FC Lokomotive Leipzig gelang der erste Heimsieg in dieser Saison.
Beide Mannschaften bemühten sich um eigene Spielsicherheit und setzten auf kontrollierte und vorsichtige Offensive. Die Gäste fütterten mit langen Bällen ihren überragenden Offensivmann Purrucker. Dieser hatte schon im Hinspiel die Tresenwalder im Alleingang abgeschossen (4 Tore). Auch diesmal düpierte er wieder mehrfach die Tresenwaldabwehr. Er vergab aber zwei Riesenmöglichkeiten. Seine Heber von der Strafraumgrenze verfehlten das leere Tor der Heimelf (1./ 25.). Die Hausherren erzielten Torgefahr in erster Linie durch Standards. So kratzte der Lok Hüter einen Jan Erfurth Freistoß von der Torlinie und hielt auch den Nachschuss (10.). Insgesamt bewegte sich die Partie in der ersten Hälfte relativ unaufgeregt zwischen den Strafräumen. Das sollte sich nach der Pause komplett ändern. Die Loksche machte Dampf und erspielte sich beste Tormöglichkeiten. Der auffällige Purrucker jagte einen Seitfallzieher an die Querlatte. Wenig später versenkte Zerbe die Kugel nach einer Flanke von der rechten Angriffsseite unhaltbar in den Tresenwalder Tormaschen (59.). Die Gäste führten verdient. Die Jungs von Trainer Michael Hepner gaben aber nicht klein bei. Spannung, Dramatik, offener Schlagabtausch – die Zuschauer bekamen alles geboten. Der Gästehüter klatschte einen Ball seitlich ab. Freudenthal schaltetete am schnellsten und zirkelte die Kugel mit dem Rücken zum Tor in die Glückseligkeit - 1:1 Ausgleich (67.). Beide Teams wollten den Sieg. Die Leipziger entwickelten gefährlichen Konterfußball. Im Mittelpunkt stand dabei ihr Goalgetter Purrucker. Der Tresenwalder Hüter Fritzsch steigerte sich in Hochform. Mit Klasse - Paraden ließ er die Loksche Angreifer verzweifeln. Auch der Offensivschwung der Heimelf gipfelte in einigen hochkarätigen Torchancen. Aber Boltze und Marcel Erfurth brachten das Streitobjekt aus besten Positionen nicht über die Torlinie. Die Nachspielzeit lief. Die Mannschaften und die Zuschauer hatten sich eigentlich mit dem Unentschieden schon abgefunden. Da tauchte der der Tresenwalder Klas im gegnerischen Strafraum auf und erreichte den Ball eher als sein Gegenspieler. Ungestüm wurde er attackiert und zu Fall gebracht. Auch der Schiedsrichter wertete diese Aktion als regelwidrig und gab den Foulstrafstoß. Jan Erfurth behielt die Nerven und versenkte die Kugel zur Tresenwalder 2:1 Führung. Danach kam der Abpfiff. Die Tresenwalder bejubelten ihren ersten Heimsieg und erhielten sich damit einen Funken Hoffnung auf den Klassenerhalt.
SVT mit: Fritzsch, Pfüller, Boltze (ab 87.Breitenborn), Klas, Marcel Erfurth, Freudenthal, Junghanns, Menzel (ab 67. Lange),
Pfütze, Jan Erfurth, Alexandropolos (ab 90.+2 Kögler)
Torfolge: 0:1 Zerbe (59.), 1:1 Freudenthal (67.), 2:1 Jan Erfurth (90.+3 FE)
Schiedsrichter: Heinrich (Hartenfels Torgau)
Zuschauer: 36 © Thomas Quauck
Die Tresenwalder Elf zeigte sich defensiv anfällig und lag nach einer halben Stunde fast aussichtslos 0:3 zurück. Kämpferisch war die Mannschaft auf der Höhe. Beim offenen Schlagabtausch verkürzten die Tresenwalder in der zweiten Hälfte den Rückstand. Eine bessere Chancenverwertung und es wäre mehr möglich gewesen.
Borna: Der SV Tresenwald konnte seine Niederlagenserie nicht stoppen. Die Mannschaft von Trainer Michael Hepner verlor ihr Auswärtsspiel beim Bornaer SV mit 2:4.
Die personellen Sorgen sind beim SV Tresenwald nach wie vor Alltag und gewichtiger Grund für die Erfolglosigkeit. So waren erfreulicher Weise Nguyen und Hoang wieder mit von der Partie. Dafür fehlten die spielgestalteten Kräfte Jan Erfurth und Boltze. Im Spiel verletzte sich zu allem Überfluss der gerade erst genesene Kögler erneut.
Die Begegnung begann auf dem Bornaer Kunstrasenplatz schockierend für die Gäste. Sie nahmen einen weiten Einwurf nicht ernst und mussten zuschauen wie der Bornaer Beatge die Kugel über die Torlinie beförderte (2.). Wenig später bekam die Heimelf einen Elfmeter geschenkt. Wagner verwandelte diesen (10.). Aus stark abseitsverdächtiger Position flankte ein Bornaer vor das Tresenwaldtor. Im zweiten Versuch köpfte Beatge den Ball in die Tormaschen (27.). Das Schiedsrichterkollektiv wirkte bei etlichen Entscheidungen (besonders bei Abseits) alles andere als sicher und souverän. Die Tresenwalder verzweifelten aber nicht, sondern erspielten sich etliche Hochkaräter. Da traf Marcel Erfurth aus zehn Meter Entfernung den Ball nicht richtig (14.). Den Schuss von Hoang hielt der Querbalken auf (20.). Pfüller scheiterte allein vor dem Hüter (35.). Ein Kopfball wurde von der Linie geholt (38.). Der 0:3 Halbzeitrückstand der Gäste spiegelte keineswegs den Spielverlauf wieder. Aber so ist das im Fussball: Wer hinten steht, hat die Seuche und Glücklosigkeit am Fuß. Im zweiten Spielabschnitt riefen offensive und mutige Tresenwalder zum offenen Schlagabtausch auf. Marcel Erfurth vergab die erste riesige Möglichkeit (50.). Im Gegenzug schoss die Heimelf mit einem klassischen Konter ihr viertes Tor durch Nickel (51.). Jetzt war es ein gutes und temporeiches Punktspiel mit vielen Torraumszenen und Chancen beiderseits. Nach einer Ecke köpfte endlich Pfüller den Ball in die Maschen zum ersten Tresenwalder Tor (55.). Einen Freistoß aus dem Halbfeld versenkte per Kopf Marcel Erfurth (73.). Es gab nochmals Hoffnung. Der eingewechselte Youngster Breitenborn war dem Anschlusstreffer nah. Er traf aber nur das Außennetz (78.). Beim Gegenzug der Bornaer musste der bis dahin überragend haltende Tresenwalder Hüter Neugebauer Kopf und Kragen riskieren. Seine Abwehraktion außerhalb des Strafraumes erfolgte mit der Hand. Die Folge - Platzverweis und Tresenwald in Unterzahl (79.). Damit war leider die Aufholjagd zum Scheitern verurteilt und die Niederlage besiegelt. Als Positivum bleibt für die Tresenwalder: Sie haben als Mannschaft allen Vorkommnissen getrotzt und bis zum Schlusspfiff leidenschaftlich gekämpft.
SVT mit: Neugebauer, Freudenthal, Hoang (ab 83.Lange), Pfütze, Junghanns, Kögler (ab 67. Breitenborn), Pfüller, Klas, Nguyen,
Alexandropolos, Marcel Erfurth
Torfolge: 1:0 / 3:0 Beatge (2. / 27.), 2:0 Wagner (10.FE), Nickel (51.), 4:1 Pfüller (55.), 4:2 Marcel Erfurth (73.)
Schiedsrichter: Weißbach (Merseburg)
Zuschauer: 62 © Thomas Quauck
In die defensive Findungsphase der Tresenwalder platzte das frühe Führungstor der Lipsianer. Nach einer Stunde Leerlauf berappelten sich die Tresenwalder und erzielten den Ausgleich. Eine Torwartunsicherheit besiegelte letztendlich die Niederlage.
Machern: Die akute Tresenwalder Heimschwäche hat weiter Bestand. Der SVT verlor gegen SV Lipsia 93 Eutritzsch mit 1:2.
Der Landesklassevertreter SV Tresenwald begann dieses Punktspiel mit einem neuen aber gut bekannten Trainer. Nach der enttäuschenden ersten Halbserie war auch der Rückrundenstart von Erfolglosigkeit geprägt. Der SV Tresenwald zog die berühmte Reißleine. Man trennte sich im gegenseitigen Einvernehmen von Trainer David Quidzinski. Michael Hepner wird nun die Geschicke bis zum Saisonende leiten. Er war aktiver Spieler beim SVT, hatte in der Saison 2013/14 als Trainer die Tresenwalder zum doppelten Vize in der Kreisoberliga (Vizemeister und im Pokalendspiel) geführt. Er ist Insider und kennt die Stärken und Schwächen seiner Jungs genau. Als Co – Trainer wird ihm Roy Pfüller zur Seite stehen. Aber auch der alte und neue Trainer konnte die Verletzten- und Abwesenheitsliste nicht ändern. Dazu mussten Akteure noch mit dem Magen-Darm Infekt passen. Es blieb ihm nichts weiter übrig als aus der Not eine Tugend zu machen. Mit zwei Viererketten wurde die Defensive stabilisiert. So war es nicht verwunderlich, dass die favorisierten Leipziger das Spielgeschehen diktierten. Ein schneller Angriff gelang über die rechte Seite. Der Pass in den Rückraum erfolgte. Freistehend jagte der Lipsianer Knoebel die Kugel über den Kasten (5.). Die Tresenwalder bekamen keine Ruhe in ihren Defensivverbund. Locker kombinierten die Gäste. Durch Stöckmann gingen die Eutritzscher in Führung (10.). Jetzt lag die Gefahr nahe, dass der Tresenwalder Kahn bereits in der ersten Spielhälfte untergeht. Die Einheimischen stellten sich aber besser auf den Lipsianer Angriffsfußball ein und ließen kaum noch Torchancen zu. Die Tresenwalder Offensive fand aber auch nicht statt. Die Partie plätscherte zwischen den Strafräumen auf flachem Niveau so dahin. Das Versieben einer Großchance durch die Gäste war ein erster Muntermacher in der 65. Spielminute. Trainer Michael Hepner`s Taktik hieß: Mit Geduld auf die eigenen Chancen warten. Die kamen plötzlich geballt. Sorglos und unkonzentriert schoben sich die Leipziger Abwehrspieler den Ball hin und her. Pfüller erhaschte die Kugel und hatte nur noch den Hüter vor sich. Dieser blieb mit Fußabwehr Sieger (70.). Die nächste Lipsianer Panne folgte. Der Hüter spielte am eigenen Strafraum den Ball den Tresenwalder Menzel in die Füße. Dieser setze einen Heber an, der aber noch von der Torlinie geköpft wurde (71.). Die anschließende Tresenwalder Ecke verlängerte Freudenthal. Das Arbeitsgerät hüpfte am langen Innenpfosten in die Tormaschen zum 1:1 Ausgleich (72.). Die Partie nahm nochmals Fahrt auf. Ein Fernschuss der Gäste landetet am Tresenwalder Torgebälk (75.). Auch die Heimelf setzte der Lipsianer Abwehr zu. Bei einer hohen Flanke von der Mittellinie in den Strafraum kam der Tresenwalder Hüter nur halbherzig raus. Die Konsequenz: Er wurde mit einem Kopfballheber vom Lipsianer Stöckmann besiegt. Die Gäste führten glücklich 2:1 (79.). In den Schlussminuten waren die Tresenwalder in Unterzahl (Menzel -Ampelkarte) dem Ausgleich nah. Die größte Möglichkeit verpasste Klas (90.). Seinem Heber von der Strafraumgrenze fehlte ein halber Meter an Höhe. So hatte der Hüter leichten Zugriff und eine weitere unglückliche Tresenwalder Niederlage war besiegelt.
SVT mit: Neugebauer, Pfüller, Kögler, Klas, Alexandropolos, Marcel Erfurth, Freudenthal, Junghanns, Menzel,
Pfütze (ab 81.Breitenborn), Jan Erfurth
Torfolge: 0:1/ 1:2 Stöckmann (10./79.), 1:1 Freudenthal (72.)
Schiedsrichter: Götze (SV Germania Mittweida)
Zuschauer: 40 © Thomas Quauck
Willige Tresenwalder fixierten den ersten Heimsieg an. Die erste Spielhälfte endete wie in einem Albtraum. Nach der Pause verloren sich die Tresenwalder Angriffsaktionen im Sturm und Regen. Unterm Strich war es wieder eine deutliche 1:4 Heimniederlage.
Machern: Auch auf dem Tresenwalder Kunstrasenplatz gelang den Einheimischen nicht die Wende. Der Landesklasseaufsteiger SV Tresenwald verlor gegen den Landesligaabsteiger Döbelner SC mit 1:4.
Mit dem Anpfiff bemühten sich die Hausherren um erfolgreichen Angriffsfußball. Der erste Heimsieg war großes Ziel des Tabellenletzten. Sie schnürten die Gäste in ihre Hälfte ein. Der Döbelner Hüter war in den ersten Minuten ein vielbeschäftigter Akteur mit den meisten Ballkontakten. Den Tresenwaldern fehlten wie so oft die berühmten Zentimeter zum Torerfolg. Ein Döbelner Befreiungsschlag landete zwischen den Tresenwalder Abwehrfronten. Keiner fühlte sich zuständig. Böttcher bedankte sich mit einem Torschuss ins Dreiangel (8.). Die Heimelf steckte den frühen Rückstand weg und setzte die Gäste weiter unter Druck. Nach einer Ecke stand Freudenthal am kurzen Pfosten richtig und beförderte die Kugel über die Torlinie zum verdienten 1:1 Ausgleich (21.). Trotz Sturm, Regen und wenig Platz auf dem Kunstrasen besaßen überlegene Tresenwalder Tormöglichkeiten zur Führung. Die Döbelner vertrauten ihrer Abwehrstabilität und warteten auf den Konto. Dieser gelang in der 31. Spielminute. Völlig allein gelassen überlistete wiederum Böttcher den Tresenwalder Hüter. Da konnten sich die Döbelner auf die Schultern klopfen. Zweiter Torschuss – zweites Tor entspricht hundertprozentige Chancenverwertung. Aber die Tresenwalder mussten noch einen weiteren Albtraum erleben. Eine flache Ecke der Gäste fälschte Bernhardt ins eigene Tor ab (42.). Dieser eigenartige dritte Torschuss bedeutete die glückliche 3:1 Halbzeitführung des Döbelner SC. Zum zweiten Spielabschnitt stand die Frage: Gibt es im miesen nasskalten Wetter noch Hoffnung auf Rückkehr der Tresenwalder ins Spiel? Es sah nicht danach aus. Mit breiter Brust kombinierten die Gäste sicherer und kontrollierten die Begegnung. In den Tresenwalder Reihen machte sich Hoffnungslosigkeit breit. Es blieb über weite Strecken eine zerfahrene Partie mit Torchancen auf Döbelner Seite. Dann gab es doch die große Chance auf das zweite Tresenwalder Tor. Einen Freistoß verlängerte aus wenigen Meter Torentfernung Marcel Erfurth. Mit starkem Reflex lenkte der Gästehüter das Arbeitsgerät über den Balken (79.). Dafür versenkte der Döbelner Zerge im Gegenzug mit einem Flachschuss die Kugel im Tresenwalder Tor (80.). Die Niederlage des Tabellenletzten war besiegelt. Traurigkeit und Enttäuschung blieb auf Tresenwalder Seite zurück. Solche Leistungen langen nicht für den Klassenerhalt.
SVT mit: Neugebauer, Pfüller, Kögler, Klas (ab 76. Kutz), Marcel Erfurth, Freudenthal, Junghanns, Boltze,
Bernhardt (ab 63. Menzel), Jan Erfurth, Quidzinski
Torfolge: 0:1/1:2 Böttcher (8./31.), 1:1 Freudenthal (21.), 1:3 Bernhardt (Eigentor - 42.), 1:4 Zerge (80.)
Schiedsrichter: Flechtner (SSV Stötteritz)
Zuschauer: 20 © Thomas Quauck
Nach einer ordentlichen ersten Spielhälfte führten die Tresenwalder mit 2:0. Rätselhaft dann der spielerische und moralische Einbruch im zweiten Spielabschnitt. Gnadenlos spielte Torgau die mutlose Heimelf an die Wand.
Machern: Nach einer 2:0 Halbzeitführung musste der SV Tresenwald in einer grottenschlechten zweiten Spielhälfte gegen Hartenfels Torgau eine 2:4 Niederlage einstecken. Zum Jahresende den ersten Heimsieg in der Landesklasse einfahren und damit die Grundlage für den erfolgreichen Kampf um den Klassenerhalt legen - das war das Ziel der Tresenwalder in diesem Nachholepunktspiel. Die Anfangsphase gehörte der Heimelf. Den guten Angriffsaktionen fehlte aber der erfolgreiche Abschluss. Nach einer Viertelstunde gestalteten die Gäste ihre Offensivbemühungen intensiver. Sie zeigten ihre Kopfballgefährlichkeit nach Standards. So landete eine überraschende Kopfballverlängerung der Gäste auf dem Tresenwalder Querbalken (14.). Der Hüter der Einheimischen Neugebauer holte einen weiteren Kopfball aus dem Winkel (25.). Nach einer guten halben Stunde sorgte die Quidzinski – Elf für torgefährliche Aktionen. Ein Torschuss vom rechten Strafraumeck landete am linken Innenpfosten. Den zurückspringenden Ball schob Marcel Erfurth über die Torlinie. 1:0 für Tresenwald (35.). Kurz vor der Pause wuschen die Einheimischen erfolgreich nach. Boltze flankte von der rechten Angriffsseite. Wiederum war Marcel Erfurth zur Stelle und köpfte aus zentraler Position unhaltbar ein (44.). Somit hatte der Aufsteiger den ersten Heimsieg zur Pause bestens vorbereitet. Mit Beginn der zweiten Hälfte gerieten die Tresenwalder schwer aus der Spur. Statt die Defensive zu verstärken, spielten sie weiter auf Kante. Somit bekamen die in Zugzwang geratenen Elbstädter viel Freiraum für ihre Angriffsaktionen angeboten. Das Unheil nahm für den Tabellenletzten seinen Lauf. Über die starke linke Angriffsseite der Gäste kamen die Eingaben und Flanken. Die Goalgetter Tänzer und Bettfür freuten sich über viel Platz beim Torabschluss. Mit einem Doppelschlag erzielten sie den Ausgleich (58./59.). Die Hausherren waren im Mark getroffen. Die Torgauer rissen nun wirklich keine Bäume aus, aber ihre Körpersprache signalisierte kämpfen bis zum Sieg. Sprachlose Tresenwalder verteidigten weiter nachlässig und nach Vorn funktionierte nichts. Die Führung der Gäste mit einem Flachschuss von Rohrbach viel mit Ansagen (71.). Es war noch Zeit für die Wende. Die halbherzige Spielweise der Heimelf führte aber zu keiner echten Torchance mehr. Symptomatisch für die schwache Vorstellung war der vierte Torgauer Treffer. Tänzer konnte umringt von zwei Tresenwalder Spielern, den Ball annehmen und behaupten, zwanzig Meter laufen und die Kugel am bedauernswerten Hüter vorbei in die Tormaschen schieben (86.). Mit dieser selbstgemachten Niederlage überwintern die Tresenwalder als Tabellenschlusslicht. Es bedarf im neuen Fußballjahr einer deutlichen Steigerung um die Minimalchance auf dem Klassenerhalt zu wahren.
SVT mit: Neugebauer, Pfüller, Kögler (ab 23.Hoang), Klas (ab 71. Born), Marcel Erfurth, Freudenthal, Junghanns, Boltze, Walla,
Nguyen (ab 78. Bernhardt), Alexandropolos,
Torfolge: 1:0/2:0 Marcel Erfurth (35./44.), 2:1/2:4 Tänzer (58./86.), 2:2 Bettfür (59.), 2:3 Rohrbach (71.)
Schiedsrichter: Nadine Rollert (BSG Chemie Leipzig)
Zuschauer: 50 © Thomas Quauck
Wurzen. Mit dem 2:1-Sieg im Lokalderby setzten die Fußballherren des ATSV Wurzen ihre gute Serie fort und belegen derzeit in der Nordstaffel der Landesklasse Platz sieben. Der SV Tresenwald bleibt weiter Tabellenschlusslicht (16.). Der Abstand zum rettenden Ufer wuchs an.
Vor allem in der 1. Halbzeit spielten die Gäste auch wie ein Absteiger. Nur ein einziges Mal wurde es für das von Schiefer gut gehütete Wurzener Tor gefährlich, als Menzel knapp verzog. Ansonsten waren nur die Gastgeber am Drücker, ohne die letzten Reserven mobilisieren zu müssen. Schon kurz nach dem Anpfiff hatte Müller eine gute Möglichkeit, verzog aber knapp. Ein Eckball landete am Außenpfosten, und kurz danach wurde Pautze im letzten Moment von der Tresenwalder Abwehr vor dem Tor gestört. In der 18. Minute gelang dies Neugebauer im Gästetor nur mit Hilfe eines Fouls im Strafraum. Den fälligen Elfmeter verwandelte Neustadt zur verdienten Führung. Dieser hätte noch vor der Pause auf 2:0 erhöhen können, als er nach einem tollen Solo allein vor dem Gästehüter stand. Dieser reagierte aber großartig und lenkte den Ball an den Querbalken. Auch die anschließende Ecke wurde gefährlich. Der direkt getretene Ball ging nur ganz knapp über das Gehäuse.
Der zweite Spielabschnitt gestaltete sich ganz anders. Die Wurzener schienen schon bei ihrer am Abend stattfindenden Weihnachtsfeier zu sein. Anders ist der Leistungsabfall kaum zu erklären. Tresenwald spielte jetzt etwas besser und kam auch zu Gelegenheiten. Junghanns’ Schuss ging knapp über das Tor. Marcel Erfurth hatte mit einem Kopfball kein Glück. In der 72. Minute machte er es nach einer Ecke völlig frei stehend besser und köpfte zum zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich ein. Die Muldestädter wurden danach wieder aktiver und kamen prompt wieder zu Chancen. Pautze verzog aus guter Position. Nach einem abgefälschten Freistoß von Miszler flog der Ball gefährlich am Tresenwalder Tor vorbei, ohne einen Wurzener zu finden. In der 86. Minute gelangte das Spielgerät zu Jeurink, der allen Rufen der Zuschauer zum Trotz nicht auf den freistehenden Henze ablegte, sondern ansatzlos ins rechte untere Eck traf und damit den Gastgeber wieder in Führung brachte. Gleich im ersten Angriff nach dem Anstoß rettete FA-Schlussmann Schiefer mit einer Glanztat den Sieg der Hausherren. Kurz darauf pfiff die aus dem „nahen“ Bautzen angereiste Schiedsrichterin Anja Liebmann ab. Tresenwald verlor auch das Rückspiel (Hinspiel 2:3). © Sportbuzzer
Der frühe Rückstand verunsicherte die Tresenwalder Elf. Der Favorit zog seine Kreise und hatte das Spiel mit vier Toren zur Halbzeit entschieden. Die Gäste gaben sich nicht auf und lieferten eine ordentliche zweite Hälfte ab. Der verdiente Ehrentreffer gelang aber trotzdem nicht.
Zwenkau: Im Auswärtsspiel beim amtierenden Meister und aktuellen Tabellenführer VfB Zwenkau kassierte der SV Tresenwald eine deutliche 0:5 Niederlage. Beim Punktekampf Erster gegen den Letzten ist ein Heimsieg des Favoriten normaler Fußballalltag. Alle anderen Ergebnisse hätten einen gewissen sensationellen Anstrich. Von einer Sensation war der SV Tresenwald an diesem Nachmittag meilenweit entfernt. Mit sicheren Ballpassagen und schnellen Flügelspiel setzte der Gastgeber die Tresenwalder Defensive unter Druck. Auch das Fußballglück stand auf der Seite des Tabellenführers. Der Zwenkauer Börsch setzte sich auf der linken Angriffsseite durch. Sein Schuss wurde abgefälscht und senkte sich als Bogenlampe ins rechte Tordreiangel (7.). Den frühen Rückstand wollten die Gäste eigentlich vermeiden. Sie bekamen vorerst keinen Zugriff auf das Spiel. Die Heimmannschaft wirkte eingespielt und besaß in punkto Raumaufteilung und auch spieltechnisch deutliche Vorteile. Sie zwangen die Tresenwalder immer wieder zu frühen Ballverlusten. Mit Kombinationsfußball wurden die weiteren Tore vorbereitet. Um die Tresenwalder musste es einen Angst und Bange werden, als der Tabellenführer binnen acht Spielminuten (27./28./35.) drei weitere Tore markierte. Obwohl die Quidzinski - Schützlinge sich zwei Hochkaräter in der ersten Hälfte erspielten, stand für sie zur Pause die Null. Junghanns und Klas brachten die Kugel aus Nahdistanz am Hüter nicht vorbei (30. /43.). Zu allem Überfluss mussten das gebeutelte Tabellenschlusslicht in der 46. Spielminute den dritten verletzungsbedingten Wechsel vornehmen. Die Tresenwalder Niederlage war somit bereits zum Pausentee eingemeißelt. Im zweiten Spielabschnitt normalisierte sich die Begegnung. Der Favorit ließ die letzte Konsequenz vermissen. Die Gäste stabilisierten ihre Abwehrarbeit. So fehlte der überaus fairen Partie (keine Strafkarte) der Spannungsgehalt. Wieder mit Schussglück versenkte der Zwenkauer Kraatz das Arbeitsgerät noch einmal in die Tresenwalder Tormaschen (64.). Auf der Gegenseite scheiterte zweimal Marcel Erfurth. Erst zwang er aus Nahdistanz den Hüter der Heimelf zu einer Fußabwehr (75.). Dann flog sein Kopfball nur an den Pfosten (77.). So blieb den Gästen auch der verdiente Ehrentreffer versagt.
SVT mit: Neugebauer , Quidzinski, Schöps (ab 17. Boltze / ab 46. Born), Junghanns, Menzel (ab 35. Kögler), Pfüller, Klas, Nguyen,
Walla, Alexandropolos, Marcel Erfurth
Torfolge: 1:0 Börsch (7.), 2:0/5:0 Kraatz (27./64.), 3:0 Habeland (28.), 4:0 Jahr (35.)
Schiedsrichter: Beckert (Chemnitz)
Zuschauer: 75 © Thomas Quauck
Die frühe Führung der Tresenwalder hielt wieder nicht lange. Es kam noch ärgerlicher, als die Heimelf eine Ecke direkt verwandelte. Der Aufsteiger kämpfte und besaß Chancen zum Ausgleich. Am Ende blieb es aber bei der knappen Auswärtsniederlage.
Leipzig: Trotz bisher gezeigter Auswärtsstärke fuhr der SV Tresenwald punktlos nach Hause. Beim SV Liebertwolkwitz stand unterm Strich eine knappe 1:2 Niederlage. Die favorisierten Leipziger legten offensivfreudig los. Das frühe Tor schossen aber die Tresenwalder. Pfüller düpierte mehrere Abwehrspieler. So kam an der Strafraumgrenze Menzel zum Torschuss. Am langen Pfosten grätschte Boltze in diesen Ball und lenkte die Kugel ins Tor (8.). Zum siebten Mal in dieser Saison gelang den Tresenwaldern der schnelle Führungstreffer. Aber auch diesmal wurde der Vorsprung leichtfertig wieder hergeschenkt. Unbedrängt zog der Wolkser Thomas aus zwanzig Meter Torentfernung ab. Sein Flachschuss sprang vom Innenpfosten in die Tormaschen zum 1:1 Ausgleich (16.). Es folgte eine zerfahrene Spielphase mit wenig Torraumszenen. Die Partie blieb aber kämpferisch und wurde mit Haken und Ösen geführt. Die nächste torgefährliche Szene inszenierte der Tresenwalder Schöps. Sein Freistoß aus 18 Meter Torentfernung wurde leicht abgefälscht und schliff am rechten Torpfosten vorbei. Danach begann die stärksten Spielminuten der Heimelf. Der Gästestrafraum wurde belagert und etliche gefährliche Ecken und Freistöße geschlagen. Der Tresenwalder Hüter Fritzsch hielt mit Glanzparaden vorerst die Null. Er drückte einen Schuss um den Pfosten (35.), hielt einen Kopfball auf der Linie (39.) und lenkte den nächsten Kopfball über den Querbalken (40.). Die darauf folgende Ecke legte sich der Leipziger Lobsch zurecht. Mit einem Kunstschuss flog der Ball über den zentral postierten Hüter ins Dreiangel. Das war die Liebertwolkwitzer Führung kurz vor der Pause (41.). Zu der Zeit wusste aber noch keiner, dass dies auch die Spielentscheidung war. Zu Beginn der zweiten Hälfte bemühte sich der Gastgeber mit dem nächsten Tor den Deckel auf dieses Spiel zu bekommen. Die Tresenwalder Defensive ließ aber nicht viel zu. Die Fernschüsse waren eine sichere Beute des Hüters. Mitte der zweiten Hälfte neutralisierte sich die Begegnung. Der Aufsteiger erarbeitete sich gute Tormöglichkeiten. Boltzes Schuss aus zehn Meter Torentfernung fehlte die Power (60.). Dann tauchte Marcel Erfurth frei vor dem Hüter auf. Er konnte ihn ebenfalls nicht überwinden (63.). Die Partie wurde offener. Die schnellen Flügelflitzer der Einheimischen organisierten einige Großchancen.. Entweder wurden sie kläglich vergeben oder der beste Tresenwalder, Torhüter Fritzsch, blieb mit reaktionsschnellen Paraden der Sieger. So waren die kämpferisch gut aufgelegten Tresenwalder bis zum Schlusspfiff im Spiel. Der Ausgleichstreffer gelang trotz aller Bemühungen nicht mehr.
SVT mit: Fritzsch , Freudenthal (ab 76.Quidzinski), Boltze, Junghanns, Menzel (ab 46. Bernhardt), Born, Pfüller,
Lange (ab 64. Born), Walla, Alexandropolos, Marcel Erfurth
Torfolge: 0:1 Boltze (8.), 1:1 Thomas (16.), 2:1 Lobsch (41.)
Schiedsrichter: Heinrich
Zuschauer: 85 © Thomas Quauck
Die Tresenwalder Führung hielt nicht lange. Colditz erspielte sich Torchancen und ging kurz vor der Pause in Front. Die Einheimischen hielten arrangiert dagegen, Sie konnten aber die deutliche Niederlage kaum verhindern.
Machern: Der SV Tresenwald blieb auch im fünftem Heimspiel sieglos. Er verlor im Sportpark gegen den spielstarken HFC Colditz mit 1:4. Beide Teams bevorzugten die offensive Spielvariante. So entwickelte sich ein ansehnliches und flottes Punktspiel. Die Gäste setzten die erste Duftmarke mit einem Freistoß. Dietrich hämmerte die Kugel an das Außennetz (3.). Dann gelang der Heimelf ein guter Angriffszug. Per Kopfball schloss Menzel diese Aktion ab. Aus acht Meter Torentfernung flog das Spielgerät punktgenau neben den rechten Innenpfosten in die Maschen. Tresenwald führte 1:0 (6.). Aber wie so oft in dieser Saison - Flügel verlieh die Führung dem Aufsteiger im heimischen Sportpark nicht. Der HFC setzte sich energisch auf der rechte Außenbahn durch. Die Flanke erreichte am langen Pfosten den freien Jahn. Er köpfte das runde Leder in die Tormaschen zum 1:1 Ausgleich (11.). Beide Teams zeigten gute Ballpassagen im Mittelfeld. Es gab aber einen gravierenden Unterschied. Die Tresenwalder Herrlichkeit wurde am Colditzer Strafraum ausgebremst. Aus dem Kombinationsfluss des Tabellenzweiten entstanden etliche torgefährliche Szenen. Völlig frei schlenzte Hußner die Kugel am Pfosten vorbei (13.). Schwibs setzte ich durch, verzog aber deutlich (19.). Einen Freistoßknaller von Schindler aus gut 25 Meter Torentfernung entschärfte der Tresenwalder Hüter (29.). Dann bekam wiederum Schwibs den Ball in die Nahtstelle serviert. Mit straffen Schuss traf er zur Gästeführung (42.). Die Einheimischen kamen nur noch zu einer guten Tormöglichkeit in der ersten Hälfte. Nach einer Abwehrunsicherheit besaß Menzel freie Schussbahn. Aus 14 Meter Entfernung jagte er die Kugel aber über das Tor (33.). Im zweiten Spielabschnitt änderte sich an der Szenerie wenig. Energisch suchten die Gäste den Weg zum Torabschluss. Vorerst vergaben Schindler und Schwips ihre guten Möglichkeiten. Aber dann war es passiert. Nach Querbalkentreffer staubte Schindler erfolgreich zum dritten Tor ab (55.). Die Tresenwalder gaben sich nicht auf, sondern erarbeiten sich mehr Spielanteile. Sie fanden aber kaum Lücken in der robusten Defensive des HFC. Boltze hatte aber die große Chance zum Tor. Seinem Schuss aus acht Meter fehlte aber die Präzision (62.). Die Heimelf mühte sich weiter um den Anschlusstreffer. Die Colditzer konterten und besaßen die besseren Chancen. So setzte nicht überraschend der kaum zu stellende Schwibs den Schlusspunkt. Er schloss einen Konter erfolgreich mit dem vierten Colditzer Tor ab (83.).
An diesem Nachmittag war der um die Meisterschaft kämpfende HFC Colditz für die ersatzgeschwächten Tresenwalder einfach eine Nummer zu groß. Die Tresenwalder spielten arrangiert mit. Die Torgefahr hielt sich aber in bescheidenen Grenzen. So blieb unter dem Strich am Ende eine deutliche 1:4 Niederlage.
SVT mit: Neugebauer, Pfüller (ab 83.Lange), Born (ab 69. Winter), Marcel Erfurth, Freudenthal, Nguyen, Junghanns, Boltze,
Klas, Menzel (ab 65. Bernhardt), Alexandropolos,
Torfolge: 1:0 Marcel Menzel (6.), 1:1 Sebastian Jahn (11.), 1:2 /1:4 Martin Schwibs (42./83.) 1:3 Billy Schindler (55.)
Schiedsrichter: Ellrich-Neugebaur (Germania Mittweida)
Zuschauer: 50 © Thomas Quauck
Die frühe Führung passte den Tresenwaldern ins taktische Konzept. Der FSV Krostitz besaß mehr Spielanteile. Er konnte aber kaum Torgefahr erzielen. Nach der 3:0 Führung ließen die Gäste nichts mehr anbrennen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdienten sie sich diesen Auswärtssieg.
Krostitz: Nach dem Auswärtserfolg bei Roter Stern Leipzig legte der SV Tresenwald erfolgreich nach. Er gewann beim FSV Krostitz mit 3:1. Die Personalsituation beim Aufsteiger ist derzeit mehr als bescheiden. Nach starker Leistung bei Roter Stern musste auch Schöps verletzt passen. Dabei ist das Lazarett mit den teils Langzeitverletzten Jan Erfurth, Kögler, Hoang und Mikusch Angst erregend gefüllt. So musste der Tresenwalder Trainer hoffen, dass seine Jungs in Krostitz unverletzt über die neunzig Minuten kommen. Sie taten gut daran, die Abwehr zu stabilisieren und dem Gastgeber in der ungefährlichen Mittelfeldzone den Ballbesitz zu überlassen. Mit schnellen Konterangriffen wollten die Tresenwalder den Erfolg suchen. Das gelang bereits in der sechsten Spielminute. Die Krostitzer Abwehr wurde überflankt. Pfüller erspurtete die Kugel in zentraler Postion und hob sie über den heraus eilenden Hüter in die Tormaschen. Diese schnelle Führung passte ideal ins taktische Konzept. Die favorisierten Bierstädter rannten an. Ihre Offensivaktionen blieben überschaubar. Nur kurz wackelte die Tresenwalder Abwehr. Der Krostitzer Angreifer traf von Höhe Elfmeterpunkt nur den Pfosten (16.). Dann musste Hüter Neugebauer im 1:1 gegen den FSV- Akteur klären (18.). Mit dem zweiten erfolgreichen Konter gaben die Quidzinski - Schützlinge die richtige Antwort. Nach Tempolauf übers halbe Spielfeld und Doppelpass mit Menzel schob Nguyen das runde Leder am Hüter vorbei in die Tormaschen zur 2:0 Führung (20.). Die Heimelf mühte sich offensiv weiter. Viele Ballkontakte, aber der torgefährliche Abschluss kam nicht zustande. Die Tresenwalder machten die Räume dicht und verschoben im Defensivverbund gut. Die Mannschaft funktionierte als Einheit. Wer glaubte die Hausherren kommen giftig und torhungrig von der Pausenansprache, sah sich getäuscht. Nach gutem Zuspiel freute sich Pfüller über viel Platz auf der rechte Angriffsseite. Seinem Antritt war der gegnerische Verteidiger nicht gewachsen. Er umkurfte noch den Torwart und schob zur 3:0 Führung der Tresenwalder ein (49.). Für die Einheimischen gab es noch genug Zeit ins Spiel zurück zu finden. Sie spielten ideenlos und oft quer im Mittelfeld. Die Pässe und Flanken in die torgefährliche Zone waren eine Beute der sicheren Tresenwalder Hintermannschaft. Die Partie plätscherte zur Zufriedenheit des Aufsteigers dahin. Krostitz machte weiter viele Fehler im Spielaufbau. Schussversuche brachten keine Torgefahr. So verwunderte es nicht, dass die Tresenwalder noch zwei beste Möglichkeiten zum vierten Tor besaßen. Marcel Erfurth sein Schuss wurde gehalten (81.). Der von Menzel ging über den Kasten (83.). Über das Ehrentor kurz vor Ultimo konnten sich die Bierstädter nicht mehr freuen (89.). Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, einer stabilen Defensive und bestens heraus gespielten Toren sicherten sich die Tresenwalder ihren dritten Auswärtssieg in der Landesklasse.
SVT mit: Neugebauer, Freudenthal, Boltze, Junghanns, Nguyen, Menzel, Born, Pfüller, Klas, Alexandropolos,
Marcel Erfurth (ab 83. Lange)
Torfolge: 0:1 /0:3 Pfüller (6. /49.), 0:2 Nguyen (20.), 1:3 Gruber (89.)
Schiedsrichter: Linda Runge
Zuschauer: 57 © Thomas Quauck
Nach der frühen Führung gelang den Tresenwaldern nicht mehr viel. Mit körperbetonter Spielweise und enormer Laufbereitschaft kam Roter Stern zum zweifachen Torerfolg. Im zweiten Spielabschnitt setzten die Tresenwalder sowohl im Mittelfeld als auch im Angriff die Akzente. Sie drehten die Partie zum wichtigen Auswärtssieg.
Leipzig: Der SV Tresenwald setzte im zweiten Spielabschnitt neue Maßstäbe. Vor der stattlichen Kulisse von 450 Zuschauern gewann er das auswärtige Kellerduell bei Roter Stern Leipzig mit 4:3.
Zum wiederholtem Male starteten die Tresenwalder mit einer schnellen 1:0 Führung. Auf der linken Angriffsseite hatte Marcel Menzel viel Platz. Aus gut 25 Meter Entfernung flankte er die Kugel Richtung Tor. Dieser Flankenschuß senkte sich unhaltbar ins rechte Tordreiangel (2.). Dieser Rückstand schien bei der Heimelf weitere Kräfte freizusetzen. Mit enormer Laufbereitschaft zwangen sie die Gäste zu Fehlabspielen und Ballverlusten. Roter Stern Akteur Seufert versetzte mit seinen Dribblings mehrfach die Tresenwalder Abwehrspieler. Sein erfolgreicher Abschluss zum 1:1 Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten (10.). Die Quidzinski – Elf konnte das Spiel nicht beruhigen. Roter Stern presste weiter und erarbeitete sich klare Tormöglichkeiten (15./26./28.). Das nächste Tor war nur eine Frage der Zeit. In der 38. Spielminute war es soweit. Kroneck nutzte einen Tresenwalder Abwehrschnitzer zur 2:1 Führung der Heimelf. Kurz vor der Pause sendeten die Tresenwalder ein Lebenszeichen. Ein Kopfball von Boltze musste ein Leipziger auf der Torlinie entfernen (43.). Aus Tresenwalder Sicht gab es beim Wiederanpfiff einige Fragen: Hat das Tresenwalder Team einen Masterplan oder ist das Verderben, wie bei der vergangenen 0:5 Niederlage in Markranstädt, auch hier vorprogrammiert? Es gab zumindest interessante taktische Veränderungen. Auch schienen die Gäste ihre Körpersprache wieder gefunden zu haben. Systematisch erhöhten die Macherner den Druck. Die spielerische Überlegenheit im Mittelfeld wurde immer deutlicher. Die Torgefahr über die Außenbahnen nahm zu. Roter Stern hatte sich außerdem verzockt. Die Körner für die Kondition waren aufgebracht. Weitere gefährliche Angriffsaktionen somit Fehlanzeige. Nach einer schwachen ersten Hälfte steigerte sich Roy Pfüller enorm. Nachdem er zwei Gegenspieler ausgetanzt hatte, zog er aus achtzehn Meter ab. Der satte Flachschuss schlug unhaltbar am langen Pfosten ein (67.). Der Ausgleich ein Tor des Willens. Weiter ging es. Nach gutem Zuspiel drang Pfüller in den gegnerischen Strafraum ein und wurde gefoult. Tresenwalds bester Elfmeterschütze Dennis Schöps schritt zur Tat. Er jagte das runde Leder mit über hundert Stundenkilometer in die Tormaschen zur 3:2 Führung (70.). Die Tresenwalder blieben weiter dran. Sie mussten aber das Glück des Tüchtigen in Anspruch nehmen, als ein Roter Stern Angreifer die Kugel aus wenigen Metern über den Tresenwalder Kasten schoss (81.). Beim Gegenangriff endete eine verunglückte Abwehraktion eines Leipzigers mit einem Handspiel im eigenen Strafraum. Der beste Tresenwalder, der Hans Dampf in allen Gassen, Dennis Schöps wiederholte sein Elfmeterkönnen und traf zum 4:2 (85.). Verzweifelt rannte Roter Stern in den Schlussminuten an. Die Abwehr der Gäste hielt stand. Der Leipziger Treffer in der Schlusssekunde fällt unter die Rubrik – Ergebniskosmetik.
Mit Willen, Können und guter Moral holten sich die Tresenwalder in diesem Sechs-Punkte-Spiel den verdienten Sieg und gaben nicht nur die Rote Laterne ab, sondern finden somit auch den Anschluss zum unteren Tabellenmittelfeld.
SVT mit: Neugebauer, Freudenthal, Boltze (90.+2 Duksch), Junghanns, Nguyen, Menzel (ab 85. Born), Pfüller, Schöps, Klas,
Alexandropolos, Marcel Erfurth (ab 89. Bernhardt)
Torfolge: 0:1 Menzel (2.), 1:1 / 3:4 Seufert (10. / 90. + 3), 2:1 Kroneck (38.), 2:2 Pfüller (70.) , 2:3 / 2:4 Schöps (70. FE / 85. HE)
Schiedsrichter: Thänert
Zuschauer: 450 © Thomas Quauck
Die Tresenwalder schrammten an der eigenen Führung vorbei. Die forsche und mit langen Bällen gespickte Spielweise der Markranstädter verunsicherte die Gäste. Zwei Gegentore kurz vor der Halbzeit waren der Ausgangspunkt für die deutliche Tresenwalder Niederlage.
Markranstädt: Der SV Tresenwald kam auf Kunstrasenplatz gegen die Markranstädter Reserve überhaupt nicht zurecht und mussten eine derbe 0:5 Auswärtsniederlage einstecken.
Schnell gab es beiderseitig die ersten Torchancen. Die Quidzinski - Elf hätte durchaus in Führung gehen können. Der Flachschuss von Nguyen in bester Position strich Zentimeter am langen Pfosten vorbei (3.). Auch sein Kopfball am langem Pfosten verfehlte sein Ziel knapp (20.). Nach einer körperlich harten Attacke an Klas im gegnerischen Strafraum blieb der Strafstoßpfiff aus (30.). Die Heimelf drängte der Tresenwalder Mannschaft ihre Spielweise auf. Immer wieder wurden lange Bälle auf die Spitzen geschlagen, die mit robuster Spielweise der Tresenwalder Abwehr zusetzten. Auch die zweiten Bälle waren oft eine Beute der Hausherren. So geriet die Abwehr der Gäste mehrfach in Verlegenheit. Die guten Torchancen der Markleeberger häuften sich. Zur unglücklichsten Zeit, kurz vor der Pause gerieten die Gäste durch zwei Tore von Rieß (41./ 45.) in Rückstand. Der Aufsteiger wollte im zweiten Spielabschnitt ins Spiel zurück finden und standen jetzt höher. Trotz deutlich mehr Ballkontakte und gefälligem Spiel im Mittelfeld gelang es kaum Torgefahr zu erzielen. Auch bei einigen verheißungsvollen Standards besaßen die Tresenwalder kein glückliches Füßchen. Die Markranstädter hingegen blieben im Defensivverbund dicht gestaffelt und wuchteten die Bälle oft schnörkellos wieder nach Vorn. Im klassischen Konterstil wurde die aufgerückte Tresenwalder Abwehr mehrfach ausgehebelt. So war das dritte Tor des Gastgebers in der 50. Spielminute faktisch die Spielentscheidung. Mit ungebrochenen Willen bemühten sich die Gäste um eine Resultatsverbesserung. Dem SVT gelang an diesem Nachmittag nichts. Dafür schoss der SSV mit Glück und Geschick noch zwei weitere Tore zum 5:0 Heimsieg.
SVT mit: Neugebauer, Freudenthal, Boltze, Born (ab 46. Junghanns), Pfüller, Keller (ab 71. Kutz), Nguyen, Menzel (ab 58. Pfütze),
Klas, Alexandropolos, Marcel Erfurth
Torfolge: 1:0 /2:0 Rieß (41./45.), 3:0/4:0 Noguera (50./69.), 5: 0 Sippel (86.)
Schiedsrichter: Haubner
Zuschauer: 30 © Thomas Quauck
Nach anfänglich gefälligen Spiel der Tresenwalder setzten die Delitzscher mit ihrer körperbetonten dynamischen Spielweise die Akzente. Die Gästeführung fiel mit Ansagen. Die Kräfte der Heimelf langten nicht für eine Schlussoffensive.
Machern: Der SV Tresenwald erwischte einen gebrauchten Fußballtag.Gegen den ESV Delitzsch kam er nicht in die Spur und verlor 1:2. Die ersten dreißig Minuten gehörte den Einheimischen. Sie spielten gefällig und erarbeiteten sich Ecken und Freistöße. An der eigenen Strafraumgrenze klärte im letzten Moment der Delitzscher Hüter gegen den anstürmenden Nguyen (12.). Einen Direktschuss von Klas lenkte der Torwart um den Pfosten (23.). Die anschließende Tresenwalder Ecke wurde abgefälscht. Die Kugel landete am kurzen Pfosten (24.). Danach puschten sich die Delitzscher in eine offensivstarke Phase. Sie wirbelten die Tresenwalder Defensive durcheinander und kamen zu hochkarätigen Chancen. Der ESV Akteur Kottenhahn vergab zwei Hundertprozentige am Stück (36./38.). Die Quidzinski – Elf rettete das 0:0 in die Pause. Nach Wiederanpfiff sah es kurzzeitig so aus , dass die ersatzgeschwächte Tresenwalder Elf die Partie wieder offen gestalten kann. Der Schein trog. Mit einem Schuss des Delitzschers Schmidt an den Pfosten begann eine überlegene und chancenreiche Zeit der Gäste (62.). Die Hausherren konnten sich kaum aus der Umklammerung befreien. Eine vielbeinige Abwehr und Freudenthal mit Rettungstat auf der Torlinie verhinderten vorerst Schlimmeres. Gegen den Scharfschuss von Merk waren dann alle machtlos. Mit Ansagen gingen die Delitzscher in Führung (67.). Sie diktierten weiter das Spielgeschehen. Es gelang dennoch der beste Tresenwalder Angriffszug. Das runde Leder wurde geschickt zu Boltze durchgesteckt. Er umkurvte im gegnerischen Strafraum den Torhüter und schob die Kugel aus wenigen Metern Richtung leeres Tor. Mit vehementen Einsatz stürzte sich ein Delitzscher in den Ball und klärte auf der Torlinie (73.). Überhaupt waren die Delitzscher körperlich aggressiver und kämpferisch besser als die Heimelf. Nach einem schnellen Gegenzug der Gäste jagte Rast das runde Leder von der Strafraumgrenze an den Querbalken (79.). Die gleiche Situation wiederholte sich. Diesmal traf aber Viertel mit seinem Gewaltschuss zur 2:0 Gästeführung (81.). Die Begegnung schien entschieden, wäre da nicht der Geniestreich vom Tresenwalder Schöps. Er sah den ESV - Hüter wieder einmal weit vor seinem Kasten. So zirkelte er von der Mittellinie die Kugel über den Torwart in das Eckige zum 1:2 Anschlusstreffer (86.). Die cleveren Gäste ließen in den Schlussminuten keine Tresenwalder Tormöglichkeit mehr zu. Im Gegenteil. Sie versiebten ihre Hundertprozentige zum dritten Tor. An diesem Tag konnten die Tresenwalder mit ihrer braven und leisen Spielweise den Gegner nicht Paroli bieten. Die Niederlage war zwar knapp, hätte aber durchaus noch höher ausfallen können.
SVT mit: Neugebauer, Roy Pfüller (ab 76.Lange), Born (ab 83. Uhlig), Marcel Erfurth, Freudenthal, Nguyen, Schöps, Boltze, Klas,
Pfütze (ab 21. Junghanns), Alexandropolos,
Torfolge: 1:0 Niclas Merk (67.), 0:2 Justin Viertel (81.), 1:2 Dennis Schöps (86.)
Schiedsrichter: Thieme (RB Leipzig)
Zuschauer: 40 © Thomas Quauck
Die Tresenwalder diktierten das Spielgeschehen und erarbeiteten sich gute Tormöglichkeiten. Sie führten verdient mit 2:0. Per glücklichen Strafstoß fanden die Schildauer zurück ins Spiel. Die Gäste über- standen alle Ärgernisse und retteten den knappen Vorsprung ins Ziel.
Schildau: Der SV Tresenwald holte sich in Form eines Auswärtssieges seinen ersten Dreier in der Landesklasse. Er gewann gegen den TSV Schildau mit 2:1.
Die Siegesfreude der Tresenwalder nach dem Abpfiff fiel eher bescheiden aus. Die Partie hatte Nerven gekostet. Den Erfolg bezahlten die Tresenwalder teuer. Nach einem rüden Foul musste der Tresenwalder Spielmacher Jan Erfurth nach dreißig Spielminuten schwer verletzt vom Platz. In einer hektischen zweiten Spielhälfte verlor der Schiedsrichter die Übersicht. Er gab einen großzügigen Strafstoß für die Heimelf. Später kam er mit den gelben Karten nicht zurecht. Nach einem normalen Pressschlag schickte er den Tresenwalder Menzel mit der Ampelkarte überraschend vom Platz.
Die Gäste übernahmen mit dem Anpfiff die Spielregie. Die Gneisnaustädter setzten ihre robuste vielbeinige Abwehr dagegen. Besonders nach Standards brannte es einige Male lichterloh im Schildauer Strafraum. Da gab es eine strafstoßverdächtige Attacke gegen Pfüller im gegnerischen Strafraum (13.). Wenig später wurde ein Menzel Kopfball von der Linie geholt (18.). Nach dem besagten Foul an Jan Erfurth gab Schöps die Tresenwalder Antwort. Er nutze seinen Freiraum in zentraler Position zum Fernschuss. Aus guten zwanzig Meter Torentfernung schlug die Kugel flach im linken unteren Toreck ein (30.). Noch vor der Pause hatte Pfüller das zweite Tor auf dem Latsch. Als er frei in halblinker Position vor dem Schildauer Hüter auftauchte, schoss er diesem das Spielgerät in die Arme (44.). Die Hausherren erreichten bis dato keinen Erfolg mit ihren langen Bällen. So waren es in der ersten Hälfte zwei Kopfbälle nach Standards, die für gewisse Torgefahr sorgten. Tresenwalder Dominanz auch zu Beginn der zweiten Halbzeit. Eine Doppelchance vergaben Pfüller und Marcel Erfurth. Dann dribbelte Boltze quer durch den Schildauer Strafraum und zirkelte mit feinem Füßchen das runde Leder ins linke untere Toreck zur 2:0 Führung (57.). Wenig später versiebte Pfüller seine Großchance zur Spielentscheidung (61.). Bei einem Konterversuch des TSV pfiff der Schiedsrichter und zeigte zur Überraschung auf den Punkt. Die heftigen Proteste der Tresenwalder halfen nichts. Der Schildauer John traf und verkürzte auf 1:2 (67.). Schildau war wieder im Spiel und kämpfte verbissen um den Ausgleich. Den hatte der Ex- Tresenwalder Fabritius auf dem Fuß. Allein vor dem Hüter wollte er ihm mit einem Scharfschuß überwinden. Doch Neugebauer im Tresenwalder Tor reagierte großartig und fälschte die Kugel ab. Den Kullerball entschärfte dann Freudenthal noch vor der Torlinie (73.). Die Quidzinski – Elf konnte nur kurz durchatmen. Unberechtigt wurde Menzel mit der Ampelkarte vom Platz gestellt (80.). Die Tresenwalder trotzten auch in Unterzahl allen Ärgernissen.
Die Abwehr stand stabil. Es gab Platz zum schnellen Konterspiel. Die Pfüller, Erfurth und Klas nutzten leider ihre Möglichkeiten nicht zur Spielentscheidung. Am Ende hat es doch gereicht zum ersten und verdienten Sieg beim Kampf um den Klassenerhalt.
SVT mit: Neugebauer, Freudenthal, Boltze (ab 85. Born), Schöps, Roy Pfüller, Jan Erfurth (ab 30. Pfütze),
Nguyen (ab 75. Junghanns), Menzel, Klas, Alexandropolos, Marcel Erfurth
Torfolge: 0:1 Dennis Schöps (30.), 0:2 Franz Boltze (57.), 1:2 Robert John (67. FE)
Schiedsrichter: Dastych (Olympia Leipzig)
Zuschauer: 120 © Thomas Quauck
Die frühe Tresenwalder Führung hielt nicht lange. Lok nutzte konsequent die Abwehrschwächen aus – vier Tore in einer Viertelstunde. In Überzahl kämpften sich die Gäste ins Spiel zurück. Für den Tresenwalder Siegtreffer gab es genügend Chancen. Zum Sieg konterte sich aber die Lok Reserve.
Leipzig: Der SV Tresenwald leistete sich eine leistungsmäßige Achterbahnfahrt und verlor unglücklich 4:5 bei der Zweiten des 1. FC Lok Leipzig.
Der Quidzinski - Elf gelang ein erfolgreicher Auftakt gegen die favorisierte Lok Mannschaft. Pfüller setzte sich linksseitig im Strafraum durch. Seine Eingabe jagte Kögler unter den Querbalken zur 1:0 Gästeführung (5.). Die Tresenwalder Freude währte nur kurz. Halbherzige Abwehrarbeit ermöglichte den Leipzigern torgefährliche Angriffsaktionen. Die Offensivqualitäten des Lok Spielers Purrucker schienen den Tresenwaldern nicht bekannt zu sein. Mit schnellem Antritt und Dribbelstärke demontierte er die Gästeabwehr. Mit zwei Toren schoss er sein Team in Führung (10./15.). Zurück blieben völlig verunsicherte Tresenwalder. Do und wiederum Purrucker nutzen die Fehler und bauten die Leipziger Führung auf 4:1 aus (23./25). Vier Gegentore in einer Viertelstunde - dem Aufsteiger drohte ein Desaster. Nach diesen grauenvollen Spielminuten gab Pfüller mit einer guten Tormöglichkeit ein neues Lebenszeichen (30.). Dann setzte sich Menzel im Leipziger Strafraum in Szene. Zum erfolgreichen Abschluss kam er nicht, weil der Leipziger Innenverteidiger ihn fest hielt und zu Boden beförderte (35.). Die Konsequenz: Platzverweis für den Lok Akteur. Foulelfmeter für Tresenwald. Schöps verwandelte sicher. In Überzahl und mit neuem Mut übernahmen die Tresenwalder die Spielregie. Fast wäre der schnelle Anschlusstreffer gelungen. Die Kugel setzte aber auf der Querlatte auf (39.). Nach der Pause übernahmen die Tresenwalder vollends die Herrschaft auf dem Leipziger Rasen. Der eingewechselte Nguyen wirbelte auf der linken Angriffsseite. Seine Eingabe schoss am langen Pfosten Boltze unhaltbar in die Tormaschen (61.). Nur noch 3:4 aus Tresenwalder Sicht. Die Gäste kämpften offensiv weiter. Das Risiko einen Konter zu schlucken, wurde eingegangen. Starker Pass auf Marcel Erfurth, der sich im gegnerischen Strafraum löste. Mit Foulspiel wurde er gebremst. Verwarnung für den Leipziger Abwehrspieler. Strafstoß für Tresenwald. Schöps erzielte den 4:4 Ausgleich (71.). Die fulminante und nervenaufreibende Partie ging in die Schlussphase. Die Tresenwalder wollten den Sieg. Drei, vier gute Tormöglichkeiten gab es zur Führung. Aber der Pfosten, der Leipziger Hüter und die vielbeinige Abwehr hatten etwas dagegen. Mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit im Abschluss wären die Tresenwalder als Sieger vom Platz gegangen. Aber in den letzten Spielminuten, als die Kräfte der Gäste etwas nachließen, kam die Heimelf noch zu zwei gefährlichen Kontern. Nur der Lok Spieler Purrucker machte an diesem Tag den Unterschied. In den Schlusssekunden schloss er einen Konter erfolgreich zum Sieg seiner Mannschaft ab.
Fazit: Mit einer Energieleistung holten sich die Tresenwalder aus dem Tal der Tränen. Trotz begeisternden Offensivfußball blieb am Ende nur die Enttäuschung.
SVT mit: Neugebauer, Freudenthal, Boltze, Schöps, Roy Pfüller, Jan Erfurth, Menzel (ab 55. Nguyen), Kögler, Klas,
Alexandropolos (ab 67. Pfütze), Marcel Erfurth
Torfolge: 0:1 Christian Kögler (8.), 1:1/2:1/3:1/5:4 Carlo Purrucker (10./15./25./90.), 1:4 Duy Anh Do (23.),
2:4 / 4:4 Dennis Schöps (35. FE/71. FE), 3:4 Franz Boltze (61.)
Schiedsrichter: Göpfert (Freiberg)
Zuschauer: 40 © Thomas Quauck
Die Tresenwalder sorgten mit der schnellen Führung für einen Paukenschlag. Danach bestimmten kampfstarke Bornaer das Spielgeschehen. Den Einheimischen gelang wenig. Mit drei Toren in der zweiten Spielhälfte schossen sich die Gäste zum deutlichen und verdienten Sieg.
Machern: Der SV Tresenwald war gegen arrangierte Bornaer überfordert und fing sich eine 1:4 Klatsche ein. Heftige Regenschauer tobten über den Tresenwalder Fußballrasen. Der Anpfiff war kaum zu hören. Unbeeindruckt wirbelten die Einheimischen in der Offensive. Die Bornaer Abwehr schwamm. Nach genauem Pass aus dem Mittelfeld tauchte Nguyen völlig frei an der gegnerischen Strafraumgrenze auf. Er hämmerte die Kugel unhaltbar in die Tormaschen zur Tresenwalder Führung (5.). Die Heimelf setzte nach, nutzte aber weitere Torchancen nicht. Als der Regen nachließ, bekamen die Gäste nach einer knappen Viertelstunde Oberwasser. Sie erhöhten das Angriffstempo und brachten mit schnellen Ballpassagen die Tresenwalder Defensive ins Wanken. Ein abgefälschter Schuss vom Bornaer Heine landete am Pfosten (15.). Freistoß gab es für die Gäste am rechten Strafraumeck. Winkler zirkelte den Ball Richtung Tor. Das nasse Leder wurde abgefälscht und fand den Weg in die Tresenwalder Tormaschen – 1:1 (21.). Fortan bestimmten der Bornaer SV das Spielgeschehen. Sie trumpften mit Schnelligkeit, Spielübersicht und körperbetonten Einsatz. Die Einheimischen konnten nur noch reagieren und froh sein, dass das Unentschieden bis zur Pause hielt. Nach Wiederanpfiff gab es keine neuen Erkenntnisse. Borna spielte wild entschlossen auf Sieg. Nachdem Goldschmidt seinen Gegenspieler an der Strafraumgrenze austanzte, schoss er unhaltbar ein (48.). Die Hausherren mühten sich. Bei einigen gute Fernschüsse von Schöps und Jan Erfurth war der Bornaer Hüter im Bilde. Der Tresenwalder Spielaufbau funktionierte auf Grund von Fehlabspielen und Ballverlusten nicht. Dafür besaß das Umkehrspiel der Gäste Gefährlichkeit. So schloss Rohland einen Konter erfolgreich zur Bornaer 3:1 Führung ab (71.). Clevere Bornaer spielten nun die Zeit runter. In der 83. Spielminute setzten sie noch einen drauf. Müller lenkte das runde Leder an den Pfosten. Von dort sprang der Ball aber dem Tresenwalder Hüter an den Körper und trudelte über die Torlinie.
Am deutlichen Sieg des Bornaer SV gibt es nichts zu rütteln. Die Tresenwalder zeigten nach starken Anfangsminuten die bisher schlechteste Saisonleistung und bleiben damit Tabellenschlusslicht. Bilder zum Spiel finden Sie hier.
SVT mit: Neugebauer, Kögler, Roy Pfüller (ab 46.Menzel), Marcel Erfurth, Freudenthal, Nguyen, Schöps (ab 73. Born), Klas,
Jan Erfurth, Pfütze (ab 60. Lange), Alexandropolos
Torfolge: 1:0 Nguyen (5.), 1:1 Winkler (21.), 1:2 Goldschmidt (48.), 1:3 Rohland (71.), 1:4 Müller (83.)
Schiedsrichter: Franke (SG Lausen)
Zuschauer: 70 © Thomas Quauck
Tresenwalder wirkten konzentriert und hielten die Fehlerquote gering. Sie konnten die Begegnung über längere Zeit neutralisieren. Das Abwehrbollwerk der Lipsianer war schwer zu überwinden. Die Schnelligkeit ihrer Stürmer besiegelte die Tresenwalder Niederlage.
Leipzig: Der SV Tresenwald konnte seine schwere Auswärtsaufgabe beim SV Lipsia Eutritzsch nicht lösen und verlor am Ende mit 0:2. Beide Teams trafen vor wenigen Wochen schon im Landespokal aufeinander (Lipsia gewann 1:0) und zollten sich Respekt. Der Gastgeber besaß in den Anfangsminuten leichte Feldvorteile. Die Tresenwalder Defensive blieb aber Herr der Lage. Nur der Lipsianer Berger war mit seinen Sprints zweimal zu schnell für die Tresenwalder Abwehrspieler. Das Tor der Gäste traf er aber nicht. Nach einer guten Viertelstunde pendelte sich die Partie zwischen den Strafräumen ein. Die Tresenwalder hatten es mit einer kompakten vielbeinigen Eutritzscher Abwehr zu tun. Sie versuchten es deshalb mit Flanken und Fernschüssen. Es fehlte aber die nötige Präzision. Die Einheimischen schickten immer wieder lange Bälle auf die schnellen Spitzen. So war es wiederum der Leipziger Berger, der eine Konterchance kurz vor der Halbzeit nicht nutzte. Auch nach der Pause vergab Berger wieder freistehend. Ein Tresenwalder Freistoß linksseitig an der gegnerischen Strafraumgrenze fand den Weg zum frei postierten Pfüller. Er hatte alle Zeit der Welt die Kugel aus acht Meter Entfernung zu versenken. Er schoss aber den Hüter in die Arme (54.). Solche Möglichkeiten kommen in der Landesklasse nicht wieder. Mutig kurbelten die Gäste ihre Offensivbemühungen weiter an. Die Hausherren bekamen etwas mehr Raum für ihren schnellen Konterfußball. So passierte es dann auch, dass der Eutritzscher Wadewitz allein auf das Tresenwaldtor zulief und vollendete (72.). Die Hausherren waren jetzt in ihrem Element. Aus einer verstärkten Abwehr wurden die schnellen Spitzen mit langen Bällen gefüttert. Die Tresenwalder stellten die Abseitsfalle. Sie hatten aber die Rechnung ohne den in Abseitsfragen völlig überforderten Linienrichter gemacht. Ob er die Fahne hob oder nicht, er lag oft daneben und erzeugte somit mächtig Unruhe auf dem Platz und erschwerte dem Schiedsrichter seinen Job. So kam es, wie es kommen musste. Aus klarer Abseitsstellung heraus, schoss der Eutritzscher Gottelt die spielentscheidende 2:0 Führung (85.). Da schon das erste Tor abseitsverdächtig erschien, fühlten sich die Tresenwalder um ihre Mühen betrogen.
Natürlich hatten die Gäste es schwer das Abwehrbollwerk der Leipziger zu knacken. Die Tormöglichkeiten hielten sich in bescheidenen Grenzen. Einige Schussversuche und ein Abseitstor – mehr war es nicht. Trotzdem war ein Unentschieden im Bereich des Möglichen. In der Fremde beim Dritten der vergangenen Landesklassesaison ist eine Niederlage verschmerzbar. Anders sieht es da schon im nächsten Heimspiel gegen den Bornaer SV aus. Da sollte gepunktet werden.
SVT mit: Neugebauer, Junghanns, Boltze, Schöps, Roy Pfüller, Jan Erfurth, Menzel (ab 70. Bernhardt), Nguyen, Klas,
Pfütze (ab 90. Kutz) Alexandropolos,
Torfolge: 1:0 David Wadewitz (72.), 2:0 Robert Gottelt (85.)
Schiedsrichter: Thänert (Hartenfels Torgau)
Zuschauer: 75 © Thomas Quauck
Tresenwalder bestimmten über weite Strecken das Spielgeschehen. Der Pausenrückstand war mehr als unglücklich. Die Heimelf erhöhte im zweiten Spielabschnitt das Tempo und kam zu etlichen guten Torchancen. Der Gästehüter rettete für sein Team das Unentschieden.
Machern: Der SV Tresenwald holte den ersten Punkt in der Landesklasse. Im heimischen Sportpark erreichten sie gegen den favorisierten FC Bad Lausick ein 2:2 Unentschieden.
Der Aufsteiger zeigte keinen Respekt gegen die bis dato ungeschlagenen Lausicker. Nach der ersten Ecke stand am langen Pfosten Marcel Erfurth blank. Er traf die Kugel nicht richtig (4.). Die Heimelf hielt das Tempo hoch und bestimmte das Spielgeschehen. Die zweite Tresenwalder Ecke schickte am kurzen Pfosten Menzel per Flugkopfball in die Tormaschen (19.). Die verdiente Führung machte die Tresenwalder noch selbstbewußter. Marcel Erfurth wurde auf der rechten Angriffsseite freigespielt. Sein strammer Flachschuss landete am Innenpfosten. Der Ball sprang zum Leidwesen der Heimelf zurück in die Arme des Hüters (24.). Das erste offensive Lebenszeichen, den ersten Torschuss setzte der FC in der 26. Spielminute. Ein Kopfball von Hengst verfehlte das Tresenwalder Tor knapp. Mitten in die Tresenwalder Überlegenheit platzte ein Konter der Kurstädter. Wipper wurde auf der Tresenwalder Strafraumgrenze unsanft von den Beinen geholt . Den fälligen Strafstoß verwandelte Ziffert zum 1:1 Ausgleich (38.). Das tat den Hausherren weh, denn sie wirkten nun sichtlich verunsichert. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte spielten die Gäste einen langen Ball auf Wipper, der sich im Abseits befand. Die Tresenwalder reklamierten. Die Fahne des Linienrichters blieb unten. Somit konnte der Lausicker Angreifer allein und in aller Ruhe Richtung Tresenwaldtor laufen und zur Bad Lausicker Führung vollenden (45.+2). So ist es dem erfahrenen Landesklassisten gelungen mit minimalen Aufwand (3 Torschüsse) und einer Menge Dusel mit einer 2:1 Führung in die Pause zu gehen.
Der FC begann den zweiten Spielabschnitt mit einem Kopfball knapp über das Tresenwaldtor. Wer glaubte, die Vierig-Elf macht jetzt Nägel mit Köpfen, irrte schwer. Die auch konditionell fitten Tresenwalder spielten überlegen und erarbeiteten sich etliche Torchancen. Marcel Erfurth drang auf der rechten Angriffszeite in den gegnerischen Strafraum ein. Sein kraftvoller Schuss schlug unhaltbar im langen Toreck ein (71.). Der 2:2 Ausgleich - überfällig, zwingend, verdient. Die Quidzinski – Schützlinge wollten den Sieg. Sie erspielten sich weitere beste Tormöglichkeiten. Die Super - Großchance besaß Menzel. Mit einem ungestümen Knaller aus zehn Meter Entfernung traf er das leere Tor nicht (80.). Durch Standards entwickelten die Lausicker kurzzeitig nochmals Torgefahr. Die letzten Minuten gehörte wieder den Hausherren. Der Rückkehrer aus Krostitz, Dennis Schöps, fand mehrfach seinen Meister im Gästehüter Kutzner. Der Keeper verdiente sich die Bestnote in seinem Team und rettete das Unentschieden. Fazit: Die Kurstädter können von einem Punktgewinn sprechen. Die Tresenwalder haben ihr Leistungsvermögen gezeigt. Nur das nötige Fußballglück zum Sieg blieb ihnen diesmal noch versagt.
SVT mit: Neugebauer, Junghanns, Boltze (ab 65. Born), Roy Pfüller, Marcel Erfurth, Freudenthal (ab 14. Menzel), Nguyen,
Klas, Jan Erfurth, Pfütze (ab 46. Schöps), Alexandropolos,
Torfolge: 1:0 Marcel Menzel (19.), 1:1 Eric Ziffert (38. FE), 1:2 Mathias Wipper (45.+2.), 2:2 Marcel Erfurth (71.)
Schiedsrichter: Rollert (BSG Chemie leipzig)
Zuschauer: 80 © Thomas Quauck
siehe auch Artikel im LVZ Sportbuzzer
Döbeln: Mit einem klaren 4:0-Sieg gegen den SV Tresenwald Machern hat sich Döbelner SC im Duell der Liga-Neulinge durchgesetzt und sich von der 0:3-Auftaktpleite gut erholt präsentiert. Zwar hatten die Gastgeber Glück, dass der Gegner Mitte des erstens Durchgangs hochkarätige Chancen nicht nutzte, doch durch eine überzeugende Spielweise war der Sieg letztendlich verdient.
Die Muldenstädter hatten anfangs ihre Mühe, ins Spiel zu finden. Der Aufsteiger aus der Muldentaler Kreisoberliga präsentierte sich angriffslustig und versuchte frühzeitig, das Döbelner Aufbauspiel zu stören. Die neuformierte Innenverteidigung um Max Zimmermann und Steve Oehme hatte anfangs noch einige Abstimmungsprobleme, doch lösten sie es über die restliche Spielzeit souverän. Franz Boltze schoss mit seiner Direktabnahme in der 18. Minute nur wenige Zentimeter übers Tor, was den Weckruf für den DSC darstellen sollte. Fortan erspielte sich die Döbelner Elf eine Vielzahl von Chancen. Doch Sebastian Gasch mit einem Seitfallzieher und selbiger Stürmer wenige Augenblicke später zu lange zögernd allein vorm gegnerischen Keeper nutzten ihre Chancen ebenso nicht. Als dann Frank Neugebauer einen Handelfmeter, getreten von Steffen Zerge, entschärfte, befürchteten die Fans kein gutes Ende aus Döbelner Sicht. Doch dann kam Lukas Morgenstern und schoss mit einem platzierten Schuss ins Eck das 1:0 und die Tribüne ins Glück. Der Torjubel war noch nicht einmal richtig verflogen, da erklang die Tormusik im Heinz-Gruner-Sportpark erneut. Sebastian Gasch war es, der nach einem schnellen Konterspiel das 2:0 erzielte. So ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel versuchte der Gast mit einem Wechsel sein Offensivspiel zu beleben, doch die Döbelner stellten sich gut darauf ein. Sebastian Gasch hatte die erste Großchance im zweiten Durchgang, doch Alexander Freudenthal verhinderte im letzten Moment den Torschuss (53.). In der Folgezeit kam durch zahlreiche Foulspiele wenig Spielfluss zustande. Erst in der Schlussphase wurde es vor den Toren wieder aufregend. Steffen Zerge wurde überlegt von Sebastian Gasch freigespielt und Döbelns Kapitän traf souverän zum vorentscheidenden 3:0. Kurz darauf schickte Schiedsrichter Sebastian Zander den eingewechselten Kilian Gildenberg mit Gelb-Rot vom Feld, nachdem er sich gegenüber dem am Boden liegenden Franz Hampel unsportlich verhalten hatte. Den Schlusspunkt im ersten Heimspiel der Saison setzte Rene Böttcher. Trainer Uwe Zimmermann zeigte sich nach der Partie zufrieden: "Nach Schwierigkeiten in der Anfangsphase hat die Truppe gut ins Spiel gefunden. Sie hat die Vorgaben von uns Trainer gut umgesetzt und mit Überzeugung gespielt. Und somit ist es ein absolut verdienter Sieg."
Am kommenden Sonnabend haben die Döbelner die Gelegenheit, auch auswärts die ersten Zähler einzufahren. Es geht zum Letzten nach Delitzsch.
SVT mit: Neugebauer, Alexandropolos, Freudenthal (73. Quidzinski), Nguyen, Boltze, Klas, J. Erfurth, Kögler (46. Junghanns),
Pfüller, Menzel, M. Erfurth (56. Gildenberg).
Torfolge: 1:0 Morgenstern (43.), 2:0 Gasch (44.), 3:0 Zerge (80.); 4:0 Böttcher (87.).
Schiedsrichter: Sebastian Zander (Leipzig).
Zuschauer:
95
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Beide Teams kämpften mit hohem Tempo und Offensivfreude auf Augenhöhe. Den ersten Rückstand konnten die Tresenwalder noch ausgleichen. Billige Abwehrfehler der Einheimischen münzten clevere Wurzener in Torerfolge um. Diese Auftaktniederlage war vermeidbar.
Gerichshain: Der SV Tresenwald vermasselte den Start in die Landesklasse. Der Aufsteiger verlor sein Heimspiel gegen Frisch-Auf Wurzen mit 2:3. Beide Teams scherten sich nicht um die sengende Hitze, sondern boten mit dem Anpfiff erfrischenden Offensivfußball. Mit einem satten Fernschuss zwang der Tresenwalder Marcel Erfurth den Wurzener Keeper zu einer Flugparade (12.). Auf der Gegenseite fand Müller die Lücke. Sein Schuss lenkte Hüter Neugebauer mit einer reaktionsschnellen Fußabwehr zur Ecke (17.). Nach der bekannten Trinkpause diktierte die Heimelf das Spielgeschehen. Ein Aufsetzerfreistoß von Jan Erfurth entschärfte Gültekin im Wurzener Tor sensationell (31.). Auch Pfüller konnte ihn aus guter Position nicht überwinden (34.). In dieser Phase viel das Führungstor der Gäste etwas überraschend. Mutig zog Jeurink aus achtzehn Meter Torentfernung aus dem Stand volley ab. Die Kugel landete unhaltbar im linken Dreiangel (37.). Die Keksstädter im Aufwind. Sie wollten sofort nachwaschen. Aber Müller und Pautze scheiterten mit ihren Großchancen am Tresenwalder Hüter.
Auch nach der Pause hielten beide Teams ihr offensivfreudiges Tempo. Nach einer Flanke kam der Tresenwalder Menzel am rechten Pfosten frei zum Kopfball. Pech - er traf nur den linken Innenpfosten (51.). Einen Pass in die Schnittstelle der Gästeabwehr erlief Boltze und jagte das Streitobjekt trocken in die Tormaschen zum 1:1 Ausgleich (53.). Ein billigen Tresenwalder Ballverlust an der eigenen Strafraumgrenze machten sich die Gäste zu Nutze. Jentzsch wurde geschickt freigespielt. Er versenkte das Arbeitsgerät zur erneuten Frisch-Auf Führung (60.). Beide Mannschaften holten etwas Luft und steigerten sich in eine spannende Schlussphase. Die Einheimischen wollten den Ausgleich. Pfüller verpasste eine Eingabe um Zentimeter (80.). Die Gäste setzten gegen die jetzt hoch stehenden Tresenwalder auf Konter. Mit den agilen Pautze, Jentzsch und Jeurink hatten die Wurzener Elf an diesem Tag die besseren Karten. Ein Kopfball von Pautze landete am Gebälk (87.). Dann bekam Jentzsch den Ball vom Tresenwalder Abwehrspieler geschenkt. Allein vor dem Tor vollendete er sicher – 3:1 für Wurzen (90.+1). Im Gegenzug erzielte Marcel Erfurth den Anschlusstreffer (90.+2). Zu mehr reichte es aber für den Aufsteiger nicht. So endete der Auftakt für die Tresenwalder in der Landesklasse enttäuschend.
SVT mit: Neugebauer, Junghanns, Boltze, Roy Pfüller, Marcel Erfurth, Klas, Jan Erfurth,
Menzel (ab 69. Bernhardt), Alexandropolos, Kögler (ab 71. Winter), Pietsch (ab 46. Gildenberg)
Torfolge: 0:1 Max Jeurink (37.) 1:1 Franz Boltze (53.) 1:2 / 1:3 Max Jentzsch (60.90+1.),2:3 Marcel Erfurth (90.+2)
Schiedsrichter: Wogawa (SV Merkwitz)
Zuschauer: 134 © Thomas Quauck