Archiv Saison 2011/2012


Abschlusstabelle Saison 2011/2012

 

Kreisoberliga Muldental/Leipziger Land

 

1. ATSV FA Wurzen
74:24
 74
---- ----------------------------------------------------- ---------- -------
2. SV Eintracht Sermuth 88:41  68
3. HFC Colditz 65:33  67
4. SV Chemie Böhlen 90:27  65
5. SV Regis-Breitingen 63:25  64
6. FSV Alemannia Geithain 64:45  47
7. TSV 1906 Burkartshain 63:60  43
8. FSV Kitzscher 46:46  43
9. SV Tresenwald 80:57  41
10. Roßweiner SV 38:58  36
11. SV Eula 58 35:59  36
12. SV Ostrau 49:76  29
13. BSV Einheit Frohburg 38:75  26
14. BC Hartha 38:78 19
----

-----------------------------------------------------

----------

-------

15. TuS Pegau 1903 28:72
 13
16. VFB Leisnig 34:117
 7
       

hintere Reihe von links:

Trainer Thomas Richter, Thomas Pfütze, Felix Schneider, ML Heiko Funke, Toni Bernhardt, Clemens Gosch, Frank Fritzsch, Andre Duksch, Sebastian Franz, Torsten Mikusch, Thomas Klas, Matthias Winter, Martin Gräwel

vordere Reihe von links:

Marcel Böhme, Mario Keller, Viet Hoang, Heiko Claus, Marcel Menzel, Roy Pfüller, Manuel Gräwel, Lars Lochasz, Nguyen Duy Duc


Kreisoberligastatistik Saison 2011/2012

                                                                
             
                          
               
                      
Spieler Einsätze Tore gelb gelb/rot rot
Martin Gräwel
22
  1
   1
Frank Fritzsch 12        
           
Marcel Menzel 23
2
11 1
 
Sebastian Franz 10
  1    
Andre Duksch 3
  1 1
 
Matthias Winter 17   3
   
Heiko Claus 21
1 3
1  
Lars Lochasz 3        
Hendrik Strowick 3   1
   
Philip Burchert 1        
Huy Le Duc 11
1
     
Clemens Gosch 1 1    
           
Mario Keller 22
7 2    
Sebastian Fabritius 14
  6    
Toni Bernhardt 19
1 4
   
Torsten Mikusch 19
3
2    
Manuel Gräwel 28
78
2
   
Rico Voigt 8
1 3
 1 1
Mathias Blischke 1 1
     
Marcel Böhme 2   1    
Jens Sauer 2        
Kai Gebauer 1        
Thomas Klas 12 4 2    
Benjamin Wlasak 3        
           
Roy Pfüller 30
29
1
   
Oliver Majunke 1        
Thomas Pfütze 11   1
   
Viet Hoang 26
8
     
Nguyen Duy Duc 27
9
4    
Felix Schneider 24 4
5    
Thomas Richter 4        
Joseph Westphal 1   1    
                                      
                                                                                                      

(Stand: 16.06.2012)


Torschützenliste Kreisoberliga 2011/2012

                                                                     
                                                       
                      
Platz Spieler
Verein
Tore
 
                    

 1. Paffrath, Roy SV Eintracht Sermuth
31
2. Pfüller, Roy SV Tresenwald 29
       
3. Lichtenberger, Maik TSV 1906 Burkartshain 22
4.
Riczisi, Robert SV Chemie Böhlen 20
  Röder, Toni SV Chemie Böhlen 20
 
6.
Weber, Florian
FSV Alemannia Geithain
17

 

 

(Stand: 16.06.2012)


Pokalstatistik Saison 2011/2012

                                                                                                                                             
Name Spiele Tore Gelb Rot Gelb/Rot
         
Martin Gräwel
4 1 1  1  
Frank Fritzsch 4        
         
Marcel Menzel
6

1
   
Sebastian Franz 1        
Heiko Claus 4        
Huy Le Duc 2        
Matthias Winter 3        
Andre Duksch 1        
Lars Lochasz 2   2    
         
Mario Keller 4   1
   
Sebastian Fabritius 2 2      
Toni Bernhardt 5        
Torsten Mikusch 4 2      
Rico Voigt 1   1    
Manuel Gräwel 5 2 3
   
Thomas Glas 4 1
1    
Thomas Pfütze 4        
Clemens Gosch 1 1      
Marcel Böhme 1        
         
Roy Pfüller 6 8      
Viet Hoang 4 1      
Nguyen Duy Duc 5 6 2
   
Felix Schneider 5 1 2
   
Thomas Richter 1        
Joseph Westphal 1        

 

(Stand 23.06.2012)


Abschiedsspiel für scheidenden Trainer Thomas Richter

Mit einem aufregenden Fußballspiel, SV Tresenwald gegen Super Tresenwaldauswahl 7:5 (2:0) wurde Spieler und Trainer Thomas Richter, der vierzehn Jahre lang Tresenwalder Fußballgeschichte mit schrieb, verabschiedet. Der rührige Mannschaftsleiter der Tresenwalder Fußballherren Heiko Funke knüpfte die organisatorischen Fäden für das Abschiedsspiel seines Trainers. Das Szenario passte gut. Dem Kreisoberligist und frisch gekürten Pokalsieger stand ein erfahrenes All-Star-Team mit vielen Tresenwaldern und Ex-Tresenwaldern gegenüber. Vor Spielbeginn dankten die Spieler der Mannschaft, die Vereinspräsidentin Gabriele Möhring und die Tresenwalder Fußballgemeinde Thomas Richter für sein arrangiertes und vorbildliches Wirken im hiesigen Fußball. Mit Wehmut wurden dann auch der Mannschaftskapitän Roy Pfüller und die Brüder Martin und Manuel Gräwel verabschiedet. Für die Tresenwalder bedeutet das den schwersten Aderlass seit dem Abstieg aus der Bezirksliga 2008. Auf dem bestens gepflegten Rasenteppich des Gerichshainer Sportplatzes entwickelte sich ein amüsantes Fußballspiel. Trotz der großen Hitze waren die Jungs mit dem Herzen bei der Sache. Der Altersquerschnitt lag zwischen 19 und 50 Jahren. Die erfahrenen Haudegen spielten mit Cleverness und Übersicht. Die Youngster legten Tempo in ihre Aktionen. Die gut siebzig Zuschauer hatten reichlich Diskussionsstoff. Da ging es zum Beispiel um die glorreichen Zeiten des SV Tresenwald in der Bezirksliga. Hauptthema war natürlich das einzigartige Pokalendspiel in Sermuth mit Happyend für die Kreisoberligaelf des SV Tresenwald. Thomas Richter erlebte und gestaltete die gesamte Bandbreite des Tresenwaldfußballs. Seine Karriere im Tresenwald begann als Spieler mit dem Double Muldentalmeister und Pokalsieger in der Saison 1998/99 und endete als Trainer mit dem historischen Kreispokalerfolg in der Premierensaison des Fußballverbandes Muldental/Leipziger Land. Deshalb fühlte er sich bei seinem Abschiedsspiel in beiden Teams pudelwohl und jagte Freund und Feind die Bälle in die Tormaschen. Das All-Star-Team verpasste am Ende das verdiente Unentschieden. Aus dem Ärger wurde nach dem Abpfiff eine Tugend gemacht und ein Elfmeterschießen durchgeführt. Ein Fußballer mit Herz und Seele kann halt nicht genug bekommen. Mit einem gemütlichen Zusammensein endete die Tresenwalder Fußballsaison 2011/2012.


SVT spielte mit:

Martin Gräwel, Claus, Nguyen, Richter, Pfütze, Duksch, Pfüller, Keller, Manuel Gräwel,

Klas, Winter, Hoang, Menzel, Bernhardt, Lars Lochasz, Böhme.
All-Star-Team spielte mit:

Möbius, Sauer, Strehle, René Schneider, Wagner, Funke, von Durschefsky, Porsch, David
Lochasz, Dieter Gosch, Tramp, Clemens Gosch, Michael Pfennig, Thomas Richter,
Gießner, Schachtschneider, Kai Müller.
Torfolge:

 1:0 Duc Duy Nguyen, 2:0 Viet Hoang, 3:0 Marcel Menzel, 3:1 Benjamin
Wagner, 4:1 Thomas Richter, 4:2 Thomas Richter, 4:3 Torsten Gießner, 4:4
Kai Müller, 5:4, 6:4 Roy Pfüller, 6:5 Benjamin Wagner, 7:5 Viet Hoang.


Schiedsrichter: Buttchereit (SV Tresenwald).
Zuschauer: 75.

 

Quelle: LVZ Finke


Wernesgrüner Kreispokalfinale 2011/2012

SV Eintracht Sermuth – SV Tresenwald  (2:2, 3:3) 6:7 n. E.

 

Der SV Tresenwald Machern, der Neunte der abgelaufenen Kreisoberligasaison gewinnt mit 7:6 nach Elfmeterschießen gegen Eintracht Sermuths Fußballherren, den KOL-Vizemeister, den „Wernesgrüner“ Kreispokalwettbewerb. Dieser wurde erstmals in dieser Form ausgetragen. Gastgeber Eintracht spielte ab der 32. Minute nur zu zehnt, lag 0:2 hinten, glich noch aus, sah dann, als er 3:2 führte, wie der Sieger aus, ehe Clemens Gosch mit einem satten Hinterhaltschuss in der zweiten Hälfte der Verlängerung seine Tresenwalder ins Elfmeterschießen brachte. Dass dann in dem der vor dem Pokalfight als bester Torschütze der Saison ausgezeichnete Roy Paffrath – er hatte im abgelaufenen Spieljahr immerhin 31 Mal getroffen – verschoss, war Ironie des Schicksal. Nachdem dann auch noch der auffälligste Akteur des Spiels, René Schmidt seinen Elfer verschoss, brauchte Tresenwalds letzter Schütze erst gar nicht mehr ran. Die total ausgelassenen SVT-Mannen feierten ihren Elfmeterkiller Frank Fritzsch. Bei den total enttäuschten Sermuther versuchte jeder auf seine Weise der Enttäuschung Herr zu werden.


Nach drei Minuten lag der Ball auf dem Eckpunkt, René Schmidt flankte auf Volker Sturm, der frei zum Kopfball kam – aber verzog. Langes Abtasten gab es nicht, Schmidt, der in die Schnittstelle zog, wurde geradeso noch abgeblockt (9.). Kurz danach sprang Sturm der Ball – allerdings vorm Strafraum an die Hand – ohne Pfiff ging es hier, wie später auch in einigen anderen Situationen – weiter. Lange dauerte es nicht, als sich Christian Liedke auf der linken Angriffsseite durchsetzte, geschickt seinen Gegenspieler ins Leere laufen ließ und auf den am langen Pfosten lauernden Paffrath passte. Der brachte das Kunststück fertig, den Ball am leeren Tor vorbeizuschieben. Liedtke brachte wenig später keine Kraft hinter seinen Kopfball. Vier sehr gute, eine riesengroße Chance hatte Sermuth liegen lassen. Da dachten sich die Gäste, wir zeigen der Eintracht mal, wie man aus dem Nichts ein Tor macht. Die ansonsten im weiteren Spielverlauf fast alle kopfballgewinnende Eintracht Hintermannschaft passte bei einer Eingabe von links nicht auf. Der auf den langen Pfosten fliegende Ball wurde vors Tor geköpft, Manuel Gräwel hatte wenig Mühe den Spielverlauf mit dem 1:0 (18.) für den SVT auf den Kopf zu stellen. Danach passierte bis zur 28. Minute nicht viel. Angeschossene Hand im Strafraum erhitzte die Gemüter das erste Mal, Paul kassierte wenig später seine erste gelbe Karte (30.), nur kurz darauf die zweite, weil er nach einem Zweikampf den Tresenwalder Manuel Gräwel (erhielt auch Gelb) energisch wegstieß. Paul musste gehen, fortan ging es mit numerischen Vorteil – 88 Minuten spielte Eintracht fortan in Unterzahl – weiter. Ein erneutes Handspiel (angeschossen) passierte im SVT-Strafraum – Schiedsrichter Wolfgang Winkler ließ erneut weiterspielen. Die Nicklichkeiten nahmen zu, die Heimelf drängte auf den Ausgleich. Stefan Pannike zog aus dem Stand aus 14 Metern ab, doch Frank Fritzsch kam mit einer Hand noch ran, 20 Sekunden später verfehlte Liedtke nach Eckballeingabe knapp. Die auf Ergebnissicherung bedachten Tresenwalder verwalteten den Vorsprung in die Halbzeit. Bei einem Solo deutete Roy Pfüller an, dass er – der zweitbeste Saisontorschütze – auch einen Treffer erzielen will, sein Schuss war aber noch zu schwach. Der zweite Abschnitt begann mit einem Volleyhinterhaltschuss von Keller (52.), einige Wechsel sollten für neuen Schwung sorgen. Nach Solo passte Pfüller auf Gräwel, dessen satten Schuss aus 15 Metern hielt Robert Wansner im großen Stil. Sturm konnte ein Solo von Pfüller nur mit Foulspiel bremsen, den Freistoß aus 20 Metern zirkelte Mario Keller ins Eck, Wansner war erneut auf dem Posten. Das passierte kurz hintereinander. Auf der anderen Seite unterbanden drei Tresenwalder einen Soloauftritt Schmidts in letzter Sekunde, der Freistoß ging knapp drüber. Schmidts Schrägschuss von links verfehlte das Ziel nur knapp, es folgte der Soloritt vom SVTGoalgetter Pfüller. Der ging auf halblinks ab, schwenkte an einem weiteren Eintracht- Abwehrer vorbei und zog den Ball aus 14 Metern ins linke untere Eck – Tresenwald führte 2:0 (74.). Das Unmögliche noch möglich machen, wollen fortan die Hausherren, den Sack zubinden die Gäste. Dass sich Eintracht dann doch noch in die Verlängerung retten konnte, war zunächst Toni Krebs zu verdanken, der seinen Gegenspieler linke Höhe Strafraum austrickste, den Ball nach innen legte und ins rechte obere Eck zum 1:2-Anschluss traf (77.). Verdienst, dass nicht schon kurz danach das sichere Aus kam, hatte erneut Wanser, der einen mordsmäßigen Schuss des freigespielten Thomas Klas im großen Stil parierte. „Jungs gebt noch einmal alles, es sind noch zehn Minuten zu spielen“ rief Havenstein seinen Mannen zu. Und die gaben noch einmal alles und kamen tatsächlich zum 2:2-Ausgleich. Die Frage steht: Wollte er Flanken oder sollte es ein Torschuss werden? Auf alle Fälle wurde die von Paffrath abgegebene Kugel (ähnliche Ausgangsposition Spiel Deutschland-Portugal) so unglücklich abgefälscht, dass sie diesmal gleich im Tor (nicht bei Gomez) landete und den Akteuren die Verlängerung nicht erspart blieb. Fast wäre das passiert. Wenig später entschärfte Fritzsch spektakulär einen Hinterhaltschuss. In der Verlängerung passierte zunächst nicht allzu viel. Und in der 102. Minute schien die Gefahr schon geklärt, als Paffrath hochstieg, den schon im Aus geglaubten Ball in die lange Ecke köpfen wollte (Foto). Das runde Leder tuschierte aber den Querbalken, sprang ins Feld zurück. „Irgendwie habe ich den Ball, fragt mich aber nicht wie, mit Hilfe eines Abwehrspielers und meines Kopfes über die Linie gedrückt“, gestand der Torschütze Sebastian Trutz. Obwohl die ganz großen Torraumszenen ausblieben, lebte das Spiel weiter vom Spannungsgehalt. Und der Wahnsinn ging weiter. Kurz nach Anpfiff der zweiten Verlängerung drangen die Tresenwalder in den Sermuther Strafraum ein, Keller bekam den Ball, der aus dem Mittelfeld heranstürmende Clemens Gosch rief, „spiel ab“, Keller tat dies, und Gosch drosch den zu ihn zurückgepassten Ball aus vollem Lauf – Torentfernung 25 Meter – ins Eintrachttor. Treffer gab es dann keine mehr aus dem Spiel heraus. Es folgte vor knapp 400 Zuschauern das nervenaufreibende Strafstoßschießen, das zugunsten der Tresenwalder (siehe Leiste rechts) ausging. Seitens des Gastgeber haderte man mit einigen Schiedsrichterentscheidungen. Ein Foul an Schmidt (1. Halbzeit Verlängerung) sei elfmeterreif gewesen. Den euphorisch feiernden Tresenwaldern war dies egal, die hätten zu diesem Zeitpunkt nicht einmal mitbekommen, wenn die Welt untergegangen wäre.

 


Sermuth spielte mit:

Wansner, Nöske, Kuhrt, Schweineberg, René Schmidt, Paffrath, Pannike (76. Trutz),

Sturm, Paul (32. GR), Golinski (76. Kunadt), Liedtke (56. Krebs).
SVT spielte mit:

Fritzsch, Menzel (58. Gosch), Winter, Keller, Lochasz, Mikusch, Klas, Schneider,

Manuel Gräwel (94. Hoang), Pfütze, Pfüller.
Torfolge:

0:1 Gräwel (18.), 0:2 Pfüller (74.), 1:2 Krebs (77.),
2:2 Paffrath (84.), 3:2 Trutz (102.), 3:3 Gosch (107.).
Elfmeterschießen:

4:3 Kunadt, 4:4 Lochasz, 4:4 Paffrath
(Fritzsch gehalten), 4:5 Keller, 5:5 Schweineberg, 5:6 Mikusch,

6:6 Sturm, 6:7 Klas, 6:7 Schmidt (Fritzsch gehalten).

 

 

 

Quelle und Fotos: LVZ Finke


Kreispokal Landkreis Leipziger Land 2011/2012

Halbfinale

 

Falkenhainer SV - SV Tresenwald 2:3 n. V. (2:2,1:1)

 

Falkenhainer SV – SV Tresenwald 2:3 (2:2) nach Verlängerung. So allerhand bekamen die über 250 Zuschauer in Falkenhain in 120 Minute zu sehen. Fünf Tore, eine Rote Karte, eine Gelb/Rote, elf Gelbe – Falkenhain sah sechs, Tresenwald fünf. Der 2:2-Ausgleich hätte Chancen in der ARD-Sportschau, Tor des Monats zu werden gehabt. Pech für Stefan Franke:Denn sein Schuss aus der eigenen Hälfte über Tresenwalds Hüter ins Tor wurde nicht per Video festgehalten. Das passierte in der 88. Minute. Und in den wenigen noch verbleibenden Sekunden war Falkenhain drauf und dran Finalist zu werden. Zunächst verfehlte Udo Bräutigams Seitfallzieher das Ziel zwar deutlich (der Ball hätte aber durchaus auch Richtung Tor gehen können). Und nur Sequenzen danach verpasste Falko Pautze den bei eine Eingabe tückisch aufspringenden Ball aus Nahdistanz. Der Sieg der Gäste aus dem Tresenwald geht letztlich in Ordnung. Lars Lochasz dirigierte seine Hinterleute, die vietnamesischen Angreifer waren ständige Unruheherde und nur schwer in den Griff zu bekommen. Was wäre wenn Letztlich stellten sich die Hausherren die Frage, was wäre gewesen, wenn ihr Kopfballungeheuer René Laicht mitgespielt hätte? Bei hohen Eingaben, meist
ruhender Bälle, wackelte die FSV-Abwehr mehrfach, kamen die oft kleineren SVTAngreifer an den Ball, köpften aber drüber. Als das 2:1 fiel, kam wieder ein Tresenwalder per Haupt an das Streitobjekt, das zum Pech für die Hausherren Viet Hoang vor die Füße fiel und Tobias Zschammer chancenlos war und der SV Tresenwald in Unterzahl aus dem 0:1 ein 2:1 fabrizierte. Bevor das passierte musste Tresenwald bereits nach wenigen Minuten wechseln, für den Verletzten André Duksch kam Marcel Menzel. Thomas Musch mit Schrägschuss (Ball rollerte am langen Pfosten vorbei) hatte die erste Gelegenheit, kurz danach verfehlte auf der Gegenseite Tresenwalds Torsten Mikusch zwei Mal. Nach Flanke traf er den Ball nicht optimal, sein Flachschuss wurde pariert. Als dann beidseitig geordnete Angriffe ausblieben, forderte SVT-Trainer Thomas Richter von seinen Mannen, „spielt nur einfach Fußball.“ Doch nur bei hohen Eingaben zeigte die FSV-Abwehr Schwächen, die Platzherren, die laut ihres Trainers Jens Schruttke zu viel Respekt vorm Gegner zeigten, setzten in der Phase, als Tresenwald das Geschehen im Griff hatte, einen Konter mit verheerenden Folgen. SVTHüter Martin Gräwel lief aus seinem Tor, um den lang gespielten Pass auf Pautze zu unterbinden, zögerte aber kurz, kam so zu spät und der Zusammenprall war programmiert. Elfmeter Falkenhain, an diesem Urteil gab es nichts zu deuteln. Da der Hüter letzter Mann war, sah er zudem Rot. Pech hatte der für Duksch eingewechselte Menzel, der aufgrund dieser Situation, Tresenwald brachte mit Frank Fritzsch (seine erste Aktion war es, den Ball aus dem Netz zu fischen) einen neuen Hüter, diesem Platz machen musste. Stanley Neumann verwandelte sicher zum 1:0, das aber nicht lange bestand hatte. Denn wie gewonnen, so zerronnen. Mikusch wurde per Kopfballverlängerung von Thomas Klas in Szene gesetzt und wuchtete den Ball aus Nahdistanz in die Maschen (36.). Nach Wiederanpfiff übernahmen die Tresenwalder die Initiative, Duc Duy Nguyen und Viet Hoang drangen mehrfach zur Grundlinie vor, doch die gut gedachten Eingaben wurden abgeblockt. Es folgte das bereits geschilderte Führungstor der Gäste. Der Vorsprung geriet bei einem FSV-Hinterhaltschuss in Gefahr. Der eingewechselte Toni Bernhad hatte bei seinem Alleingang die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch Zschammer reagierte großartig, hielt seinen FSV im Spiel. Der Abpfiff nahte. Was sollte noch passieren? Etwas Spektakuläres: Mit 60-Meter- Fernschuss fiel der 2:2-Ausgleich. Aber noch vorm Ablauf der regulären Zeit kassierte ein FSV-Spieler die Gelb/Rote, die numerische Überlegenheit, wurde aus der Hand gegeben. In der Verlängerung spielt die FSV-Hintermannschaft den Ball quer, Thomas Klas roch den Braten, erlief den Ball und vollendete zum 3:2. Fortan riskierten die Gäste nicht mehr alles, warteten auf Chancen. Die nun alles auf eine Karte setzenden Falkenhainer schafften es über außen Zweikämpfe zu gewinnen und den Ball gefährlich in die Schnittstellen zu spielen. Doch irgendwie brachten die SVTMannen immer einen Körperteil dazwischen und erreichten unbeschadet das Ziel. „Wir mussten kurz nach Anpfiff verletzungsbedingt wechseln, dann das Handicap hinnehmen, sehr lange in Unterzahl spielen zu müssen“, gab Tresenwalds Trainer Thomas Richter zu bedenken. „Wie meine Jungs das wegsteckten, verdient Anerkennung.“ Der Plan der Falkenhainer die Überraschung zu schaffen und ins Finale einzuziehen, klappte nicht. „Das war schade“, fügte Mannschaftsleiter Dieter Weise an, daraufhinweisend, dass das Endspiel wie sich zeigte, in Falkenhain stattgefunden hätte. Beide Verlierer der Spiele sollten in der Stunde der Niederlage der Sache etwas Positives abringen. Von über 100 gestarteten Mannschaften schafften sie immerhin den Sprung unter die besten Vier.

 

SVT spielte mit:

Martin Gräwel (32./R), Duksch (6. Menzel/33. Fritzsch), Winter, Mikusch, Lochasz,

Nguyen, Klas, Schneider, Hoang (78. Bernhardt), Pfütze, Pfüller.
Torfolge:

1:0 Stanley Neumann (34. Foulstrafstoß), 1:1 Torsten Mikusch (36.), 1:2 Viet Hoang (59.),

2:2 Stefan Franke (88.), 2:3 Thomas Klas (96.).


SR: Jokisch (Bornaer SV).
Zuschauer: 256                                                                                            Quelle: LVZ Finke


Viertelfinale

 

Medizin Zschadraß - SV Tresenwald 1:4 (0:0)

 

„Raus mit Applaus“ – für die Mediziner aus Zschadraß endete der Traum vom Pokalfinale.
Im Viertelfinale war für sie um Coach Sören Schönfelder Endstation. Der

SV Tresenwald Machern darf dagegen dank des 4:1-Erfolges in Zschadraß auf einen

Titel und versöhnlichen Saisonabschluss hoffen. Die 112 Zuschauer bekamen einen heißen Pokalfight geboten. Beide Teams gingen von der ersten Minute an engagiert zu Werke. Den besseren Start erwischten die Gäste. Sie erspielten sich in der Anfangsphase Standards um

den Medizin-Strafraum, die jedoch ungefährlich blieben. Das erste Zschadraßer

Ausrufezeichen setzte Thomas Tänzer per Freistoß (6. Minute). Die erste gefährliche
SVT-Chance besaß Mario Keller, als er ansatzlos abzog (10.), Görnitz im Medizin- Tor

allerdings prächtig reagierte. Auf der Gegenseite prüfte Woitschach SVTKeeper Fritzsch per Fernschuss (11.). Nur zwei Minuten später verfehlte Kretzschmars Schuss das Ziel (13.). Danach
erzielten die Gäste zehn Minuten ein Übergewicht, ohne sich ernsthafte Torchancen zu

erspielen. Bis zur 22. Minute dauerte es, ehe die Mediziner mit Stadermann wieder

gefährlich vorm SVT-Tor auftauchten. Doch der Goalgetter blieb ebenso ohne Erfolg, wie SVT-Stürmer Thomas Klas (25.). In der 33. verpasste Roy Pfüller eine Eingabe von

Manuel Gräwel. Die letzten zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff gingen an die Mediziner, die
sich in der Folge zwei Chancen erspielten. In der 36. war es Stadermann, der seinem
Gegenspieler davonlief, der Ball allerdings knapp das Tor verfehlte. Zschadraß war am

Drücker und die Gäste im Glück. Spätestens als Kretzschmar Stadermann Richtung

SVT-Tor schickte, der „Mediziner“ auf Tänzer querlegte. Der Ball versprang ihm und aus

einen Meter ging er übers Tor (37.). Gleich mit der ersten Chance in der zweiten Halbzeit

gingen die Gäste in Führung: Nach gefühlvoller Flanke von Roy Pfüller köpfte Thomas

Klas mit sehr viel Übersicht auf den besser, allerdings abseitsverdächtig postierten

STV-Youngster Duc Duy Nguyen, der zur 1:0-Führung einschoss (53.). Die Gastgeber

zeigten sich geschockt. Die Tresenwalder nutzten diese Phase der Hausherren und machten
Druck. Vier Minuten nach der Führung legte der Torschütze des 1:0 auf Klas ab, der

jedoch verzog (57.). Die Mediziner suchten – statt erst einmal für Ruhe zu sorgen –

die Flucht nach vorn und liefen in einen SVT-Konter. Nach Ballverlust von Grune

schnappte sich der flinke Nguyen den Ball, schickte Felix Schneider Richtung Medizin-Tor

und der Tresenwalder nutzte seine Chance zum 2:0 für den Kreisoberligisten (60.).

Nur eine Minute später steckte Tänzer den Ball in die Nahtstelle der SVT-Abwehr und

Johannes Boden verkürzte auf 1:2 (61.). Aber in der 67. liefen sie erneut ins offene

Messer. Die Gäste konterten die Hausherren über Pfüller und Nguyen aus und sorgten mit
dem 3:1 für eine Vorentscheidung. Zwei Minuten später hätte Tänzer seine Mediziner ins

Spiel zurückbringen können, doch er setzte den Ball am Gästetor vorbei (69.). Auf der

Gegenseite hätte Klas alles klar machen können (72.). Kurz vor Abpfiff sorgte der

eingewechselte Martin Gräwel nach Unachtsamkeit in der Medizin- Hintermannschaft

für den 4:1-Endstand (88.). 

 

SVT spielte mit:

Fritzsch, Menzel, Claus, Mikusch, Keller, Manuel Gräwel, Nguyen

(81. Martin Gräwel), Klas, Schneider (86. Bernhardt), Pfütze,Pfüller.

Torfolge:

0:1 Duc Duy Nguyen (53.), 0:2 Felix Schneider (60.), 1:2 Johannes

Boden (61.), 1:3 Duc Duy Nguyen (67.), 1:4 Martin Gräwel (88.)


Quelle: LVZ, Finke

Achtelfinale

 

Bornaer SV II - SV Tresenwald 2:3 (1:2)

 

Tresenwalder fanden gegen einen zähen, kampfstarken Gegner immer die
richtige Antwort. Trotz aller Probleme hielten sie ihren Vorsprung bis zum
Abpfiff und können sich nun auf das Pokal-Viertelfinale freuen.

Wenn das Viertelfinale des ersten Kreispokals Muldental/Leipziger Land ausgelost wird,
sind auch die Tresenwalder mit dabei. Sie behielten in einer spannenden Partie bei der Reserve
der Bornaer Bezirksligamannschaft mit 3:2 die Oberhand.
Nach einer langen sieglosen Serie im Punktspielgeschehen der Kreisoberliga fuhren die
Tresenwalder mit gemischten Gefühlen zur Zweiten des Bornaer SV, die zu den
Spitzenteams der Kreisliga A – Staffel West (2.Platz) zählt.
Die ersten zwanzig Spielminuten gehörten klar den Gästen. Schon in der zweiten
Spielminute verhinderte der Bornaer Hüter nach einer Ecke mit einer guten Parade den
Rückstand. Auch der Tresenwalder Manuel Gräwel prüfte den Torwart. Erst aus
Nahdistanz (7.), dann mit einen Freistoß (9.). Mit Fußabwehr blieb der Bornaer Hüter der
Sieger. Als auf der rechten Angriffsseite Pfüller zum Dribbling ansetzte, auch den Torwart
umkurvte und aus spitzen Winkel einschob, war die verdiente Führung der Richter - Elf
perfekt (17.). Wenig später entschärfte wiederum der Hüter mit einer Fußabwehr einen
Kopfball vom Tresenwalder Klas (21.). Die sporadischen Gegenangriffe der Bornaer
Zweiten wurden oft mit hohen Bällen eingeleitet. Das war ihr taktisches Mittel, da sie
einige großgewachsen Akteure mit Kopfballgefährlichkeit in ihren Reihen hatten. Freistoß
von der linken Bornaer Angriffsseite. Der Ball segelte über die unsortierte
Tresenwaldabwehr und am langen Pfosten konnte unbedrängt Schwarz zum Ausgleich
einnetzen (26.). Die Tresenwalder Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Im Duett
spielten sich auf der rechten Angriffsseite Pfüller und Nguyen durch. Mit einem straffen
Flachschuss schloss Nguyen ab und erzielte die erneute Führung (33.). Nach der Pause
begehrten die Hausherren kämpferisch auf. Diesmal blieb die Tresenwalder Abwehr
sattelfest. Bei schnellen Gegenstößen zeigten die Tresenwalder Torgefährlichkeit. Nachdem
die agilen Pfüller und Ngyen aus guten Positionen das runde Leder knapp über das Gebälk
zimmerten, traf dann nach einer guten Ballstafette Nguyen zur 3:1 Führung (63.). Trotz des
Zwei-Tore-Vorsprungs kam die Tresenwalder Defensive nicht zur Ruhe. Immer wieder
segelten hohe Bälle in ihren Strafraum. So war es auch bei einer Bornaer Ecke. Die Gäste
bekamen das runde Leder nicht zu fassen. Dafür versenkten es die Einheimischen zum
Anschlusstreffer (66.). Die Begegnung stand plötzlich wieder auf des Messers Schneide.
Den Hausherren gelang es aber nicht die Tresenwalder unter Druck zu setzen. Nur zwei-,
dreimal mussten die mitgereisten Tresenwalder Fans zittern, als die Bornaer Angreifer zu
Kopfbällen kamen. Vieles spielte sich aber in den torungefährlichen Zonen zwischen den
Strafräumen ab. Den Gästen konnte es recht sein. Sie hielten ihre Führung bis zum
Schlusspfiff. Die siegreichen Tresenwalder bestätigten die alte Fußballweisheit: „Man muss
nicht unbedingt schön spielen, nur am Ende ein Tor mehr erzielt haben als der Gegner.“


SVT spielte mit:

Fritzsch, Claus, Pfüller, Menzel, Hoang (ab 75.Bernhardt),
Klas (ab 90. Böhme), Schneider, Pfütze, Nguyen (ab 81. Westphal),
Manuel Gräwel, Keller
Torfolge:

0:1 Pfüller (17.) 1:2/ 1:3 Nguyen (33./63.), 1:1 Schwarz (26.), 2:3 (66.)


Schiedsrichter: Schneider (Naunhof)
Zuschauer: 60                                                                                                              Quauck

 


3. Pokalrunde

 

SV Chemie Böhlen II - SV Tresenwald 1:7 (1:3)

 

Die Tresenwalder starteten sofort durch führten 3:0 nach zwölf Spielminuten.
Mit zunehmender Spielzeit wurde der Ein-Klassen-Unterschied immer
deutlicher. Es fielen sieben Tresenwalder Tore – die Böhlener Reserve war
damit gut bedient. Die Tresenwalder Kreisoberligamannschaft hatte drei
Punktspielniederlagen in Folge und damit den Abrutsch ins bedeutungslose
Mittelfeld zu verdauen. Es bleibt ihnen nun der Kreispokalwettbewerb, um
weiter im Rampenlicht zu stehen. So war das Ziel als Zehnter der Kreisoberliga
bei der Zweiten von Chemie Böhlen (7. Platz in der Kreisliga A, Staffel West)
der Favoritenrolle gerecht zu werden und mit einem Sieg ins Pokal-Achtelfinale
einzuziehen. Die Vorzeichen waren wieder nicht die besten. Zwei kurzfristige
Spielerabsagen bedeuteten, dass Trainer Thomas Richter den Dress
überstreifen musste. Nichtsdestotrotz, die Tresenwalder machten alles richtig
und setzten die Gastgeber auf dem Böhlener Nebenplatz sofort unter Druck.
Die ersten Abwehrlücken ließen nicht lange auf sich warten. Der Tresenwalder
Angreifer Nguyen netzte gleich zweimal ein (8./10.). Pfüller nutzte seinen
Freiraum zur 3:0-Führung der Gäste nach zwölf Spielminuten. Dieser klare
Vorsprung verleitete aber die Gäste zu einigen Unsicherheiten. So schafften die
Hausherren mit ihrem zweiten Konter ihren ersten Treffer (15.). Die Richter-
Elf vergab weitere klare Möglichkeiten, traf mehrfach nur das Torgebälk der
Böhlener. Gut, dass der kaum geprüfte SVT-Hüter Martin Gräwel auf der Hut
war. Mit einer Glanztat verhinderte er den Anschlusstreffer der Einheimischen
(40.). Um nicht ins Trudeln zu geraten, forderte Trainer und Abwehrchef Thomas
Richter ein schnelles Tor zu Beginn der zweiten Hälfte. Mit einem Kopfballtreffer
zur beruhigenden 4:1-Führung erfüllte dann Manuel Gräwel diese Vorgabe
des Trainers (48.). Die Böhlener Reserve mühte sich, mussten aber die
Überlegenheit der Gäste anerkennen. Die Räume für die Tresenwalder im
gegnerischen Strafraum wurden größer und die guten Chancen häuften sich.
Zum verdienten und klaren Sieg steuerten Pfüller (75./79.) und Fabritius (88.)
weitere Tore noch bei.

 

SVT spielet mit:

Martin Gräwel, Richter, Pfüller, Menzel (46. Claus), Bernhardt, Fabritius, Le Duc,

Schneider, Winter, Nguyen, Manuel Gräwel
Torfolge:

0:1, 0:2 Nguyen (8., 10.), 0:3, 1:5, 1:6 Pfüller (15., 50., 60.), 1:3 Ferl (30.),

1:4 Manuel Gräwel (48.), 1:7 Fabritius (88.)


Schiedsrichter: Bachmann (Gnandstein)                                                            Quelle: LVZ Finke

 


2. Pokalrunde

 

SSV Thallwitz-Nischwitz II – SV Tresenwald 1:5 (0:1)

 

Mit sieben Seniorenspielern boten die Platzherren dem Kreisoberligisten
die Stirn. Und solange die Hausherren bei Kräften waren, gelang das Ganz gut.

Zur Pause lag der C-Liga-Vertreter nur 0:1 zurück. Und im zweiten
Abschnitt dauerte es immerhin auch 21 Minute, ehe die Gäste zum 2:0 getroffen
hatten und somit das Tor für die nächste Runde, die dann sicher erreicht
wurde, offen stand.

 

SVT spielte mit:

Martin Gräwel, Le, Franz (3. Menzel), Keller, Voigt (71. Manuel Gräwel),

Mikusch, Fabritius, Nguyen (71. Bernhardt), Hoang, Claus, Pfüller.

Torerfolg:

0:1 Mikushc (27., 2:0 Fabritius (66.), 0:3, 0:4, 0:5 Pfüller

(72. Foulelfmeter, 76., 85. Handelfmeter), 1:5 Wuttig (89.)


Schiedsrichter: Aßmann (Belgershain)                                                                           Quelle: LVZ      


30. Spieltag

 

SV Tresenwald - Roßweiner SV 2 : 0 (1: 0)

 

Nach fahrlässigen Beginn mit dicken Chancen für die Gäste begannen die
Tresenwalder ihren Sturmlauf. Die Roßweiner waren nur Sparingspartner
und mussten massig Chancen der Tresenwalder über sich ergehen lassen.
Der Gästehüter wurde mit seinen Paraden zum Held des Spiels.

Machern: Beim Schlussakkord der ersten Kreisoberliga - Saison landeten die
Tresenwalder einen ungefährdeten 2:0 Heimsieg gegen den Roßweiner SV.
Die Richter – Elf war mit ihren Gedanken schon eine Woche weiter beim
Pokalendspiel. Die lasche, unkonzentrierte Abwehrarbeit in den ersten
Spielminuten ist nur so zu erklären. So bekam der Roßweiner Brambour zwei
Großchancen serviert. Mit gutem Stellungsspiel (3.) und einer Fußabwehr (10.)
war Verlass auf dem Tresenwalder Hüter. Bei der nächsten dicken
Möglichkeiten brauchte er nicht einzugreifen, denn der Schuss des
Gästeangreifers ging deutlich neben das Tor (13.). Danach war Schluss mit
lustig für die Gäste, denn die Tresenwalder Offensive (mit 80 Toren –
drittbester Angriff der Kreisoberliga) zog ihre Kreise. Die Abwehr der
Roßweiner begann zu schwimmen. Nach Flanke war der kleinste Tresenwalder
Angreifer Nguyen zur Stelle und köpfte zur Führung ein (17.). Es begann
Einbahnstraßenfußball. Über die gesamte Spielzeit hielt der Belagerungszustand
des Roßweiner Strafraumes an. Es sah nach einem ein Schützenfest aus.
Chancen über Chancen erarbeiteten sich die Tresenwalder. Als Nguyen allein
auf den Gästehüter zulief, den Ball an ihm vorbei spielte, wurde er mit einem
rüden absichtlichen Foulspiel von den Beinen geholt. Vor drei Wochen im
Pokalhalbfinale passierte den Tresenwalder Hüter das gleiche Dilemma. Er
wurde laut Regelwerk mit dem Platzverweis bestraft. Der Roßweiner Hüter
spürte die Großzügigkeit des Schiedsrichters und sah nur den gelben Karton. Zu
neuem Leben erweckt, hielt der Gästehüter auch noch den Strafstoß von Pfüller
(31.). Der Sturmlauf der Einheimischen ging weiter. Die Paraden des Phantoms
im Roßweiner Tor häuften sich. Unverändertes Bild auch in Halbzeit Zwei.
Manuel Gräwel jagte einen Freistoß in die Abwehrmauer. Den Abpraller schoss
er am Getümmel vorbei ins linke untere Toreck zum 2:0 (49.). „Jetzt geht’s los.“
riefen die Tresenwalder Zuschauer. Es ging auch weiter mit Superchancen der
Tresenwalder fast im Minutentakt. Der Tresenwalder Torgarant Pfüller kämpfte
vorbildlich und hatte mindestens sechs Riesen auf dem Fuß. Wie verhext – es
gelang nichts. Damit vergab er auch die Torjägerkrone dieser ersten
Kreisoberligasaison. Schade. Im Kampf Roßweiner Hüter gegen Tresenwalder
Angreifer versemmelten Mikusch, Klas, Gräwel und Co. auch etwa zehn beste
Möglichkeiten. Da bleibt für die Tresenwalder nichts anderes übrig, als den
Ärger und die Wut über die vergebenen Chancen mit ins Pokalfinale zu nehmen
und dort alles besser machen.
In den Schlussminuten gönnte sich Spielertrainer Thomas Richter noch seinen
Abschiedseinsatz. Es war nach vierzehn Jahren arrangierten Tresenwaldfußball
sein letztes Punktspiel, da er in der neuen Saison als Trainer in Naunhof
anheuert.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Claus (ab 70. Gosch), Nguyen (ab 75. Richter), Pfütze, Schneider,

Pfüller, Keller, Manuel Gräwel, Mikusch, Klas, Menzel (ab 85. Bernhardt)
Torfolge:

1:0 Duc Duy Nguyen (17.), 2:0 Manuel Gräwel (50.)


Schiedsrichter: Sommer (Hainichen)
Zuschauer: 32                                                                                                          Quauck


29. Spieltag

 

HFC Colditz - SV Tresenwald 3:2 (1:0)

 

Hektik und Dramatik pur: HFC schlägt Tresenwald

 

Das letzte Heimspiel des HFC Colditz war noch einmal Spektakel pur. In einem zeitweise hektischen und dramatischen Spiel gewann der HFC gegen den SV Tresenwald mit 3:2 (1:1) und drehte dabei einen 1:2-Rückstand in Unterzahl noch zum Sieg. Matchwinner wurde dabei Billy Schindler, der in seinem ersten Pflichtspiel gleich doppelt traf.

 

Schon beim Blick auf die Tabelle war eigentlich klar, dass diese Partie nicht torlos enden würde. Tresenwald stellt in dieser Saison eine der besten Offensivreihen der Liga und hat mit Roy Pfüller auch den Toptorjäger in seinen Reihen. Dass das Spiel zu Beginn aber gleich so offen losging, war für die Fans natürlich wunderbar. Zweite Minute: Gutknechts Versuch von der Strafraumgrenze wurde noch geblockt, dadurch sprang der Ball zu Wollmann. Und der zweite HFC-Stürmer brachte den Ball vorbei an Macherns Torwart Fritzsch im Tor unter. Der Jubel war kaum verhallt, schon antwortete Tresenwald: nach vier Minuten zog Pfüller von rechts nach innen und an allen HFC-Verteidigern vorbei. Vor dem Tor hatte der Goalgetter noch die nötige Ruhe und markierte den Ausgleich. Es ging sofort so munter weiter. Einen Beer-Freistoß kann Fritzsch nach vorne klären, doch Wollmann scheitert am (liegendem) Tresenwalder Hüter aus zwei Metern. Danach beruhigte sich die Szenerie etwas, wobei immer etwas passieren konnte. Ein großes Abtasten gab es nicht. Das Tempo war hoch. In der 24. Minute fast zu hoch für die Gäste: Bei einem Konter über Sandro Antony und Wollmann kam der letzte Pass zu Gutknecht nicht genau, sodass noch ein Abwehrbein klären konnte. Im Anschluss ging es weiter mit schnellen HFC-Vorstößen, die aber meist durch Abseitsstellungen zurückgepfiffen wurden. Gutknecht setzte nach 40 Minuten einen Kopfball noch über das Tor. Kurz vor der Halbzeit wurden die Gäste wieder gefährlich: Duc Duy Nguyen traf bei einem Kopfball nur die Latte und scheiterte im Nachsetzen, in der Nachspielzeit war Bretschneider gegen Menzel auf dem Posten.

Die zweite Halbzeit begann ähnlich rasant. Bretschneider musste sich sehr lang machen, um einen Tresenwalder Freistoß aus dem Eck zu kratzen, auf der Gegenseite scheiterte Gutknecht aus spitzem Winkel. Es war weiterhin ein offener Schlagabtausch. Pfüllers Kopfstoß flog knapp vorbei (56.), Gutknecht Versuch über das Tor (61.). Der HFC war nun dabei, die Tresenwalder in der eigenen Hälfte einzuschnüren. Einen 25-Meter-Schuss von Berthold hielt Fritzsch sicher, wenig später reagierte er bei einem Gutknecht-Knaller von der Strafraumgrenze bravourös. Auf der Gegenseite wurde sofort Pfüller geschickt, doch Bretschneider konnte seinen Knaller entschärfen. Richtig brenzlig wurde es wenig später, als Berthold Nguyen im HFC-Strafraum zu Fall brachte. Für Schiedsrichter Höhle aus Bad Lausick war der Einsatz regelkonform, einige Zuschauer sahen dies allerdings anders. Die Hektik erreichte dann in der 73. Minute ihren Höhepunkt, der viele Folgen hatte. Nach einem Pass stand Nguyen mit dem gesamten Körper im Abseits. Der Schiedsrichter-Assistent sah dies allerdings nicht so. Nguyen umkurvte Bretschneider, setzte sich (laut Meinung einiger Spieler nur mit Hilfe eines Foulspiels) gegen Libero Hannes Leonhardt durch und schob den Ball ins leere Tor. Tresenwald feierte, der HFC reklamierte zu Recht lautstark. Der Zorn richtete sich vor allem gegen den Mann an der Linie. Torwart Michael Bretschneider bekam zunächst die gelbe Karte, wenig später nach einer unnötigen Beleidigung glatt rot. Christopher Frenzel rückte ins Tor, Steve Wollmann musste als Leidtragender ausgewechselt werden.

Einer beim HFC-Team mahnte dann lautstark zur Ruhe und zur Konzentration auf den Fußball. Billy Schindler. Er war inzwischen auf dem Feld und machte sein erstes Pflichtspiel für den HFC nach einem auskurierten Kreuzbandriss. Und er war es dann auch, der nach einem langen Ball in der 78. Minute zur Stelle war und den Ausgleich markierte. Doch damit nicht genug. Die Tresenwalder Abwehr war in Überzahl total desorientiert. Sandro Antony drang in der 83. Minute in den Strafraum ein, lupfte den Ball in die Mitte und dort stand Billy Schindler goldrichtig und erzielte ohne Mühe das 3:2. In der Tresenwalder Schlussoffensive hielt Frenzel gegen Pfüller noch glänzend, bei der letzten Möglichkeit köpfte Nguyen zu hoch, sodass der HFC ein weiteres denkwürdiges Spiel gegen die Tresenwalder gewann.

 

SVT spielte mit:

Fritzsch, Claus, Winter, Keller, Menzel, Nguyen, Gräwel, Klas,

Hoang (68. Bernhardt), Pfütze, Pfüller.

Tore: 1:0 Wollmann (2.), 1:1 Pfüller (4.), 1:2 Nguyen (73.),

2:2, 3:2 Schindler (78., 83.)

 

Schiedsrichter: Nico Höhle (Bad Lausick)

Zuschauer: 80

 

Es war eines von mehreren legendären Spielen in der letzten Zeit gegen den SV Tresenwald. Hier ein kurzer Rückblick:


Mai 2011: Beim Stand von 0:2 aus HFC-Sicht wird das Spiel in Hausdorf wegen eines Unwetters abgebrochen. Das Wiederholungsspiel gewann der HFC dann mit 3:0.

November 2011: Der HFC gewinnt im Sportpark Machern durch ein Tresenwalder Eigentor mit 1:0, rettet das Ergebnis über eine halbe Stunde lang in doppelter Unterzahl über die Runden.

 

Quelle: HFC Colditz


28. Spieltag

 

SV Tresenwald - BSV Einheit Frohburg 6:4 (3:2)

 

Alle vier am Sonnabend im Einsatz gewesenen Mannschaften des hiesigen Muldentals gingen als Sieger vom Platz. So auch der Kreisoberligist SV Tresenwald. Der allerdings musste viele Tore schießen, um einem Punktverlust zu entgehen. Die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten, erst recht die der Heimelf, die sich mit 6:4 durchsetzen konnte. Beide Mannschaften waren sehr offensiv eingestellt. Allerdings feierten die Tresenwalder anfangs noch den Pokalfinaleinzug vom vorigen Wochenende. Denn die Platzherren lagen schnell mit 0:1 (3.) hinten. Einen Angriff über links unterband die SVT-Abwehr nicht. Die Eingabe kam zu Naß, der aus Nahdistanz den Ball ins Gastgebertor drückte. In der siebenten Minute kamen die Hausherren mit dem Schrecken davon, als ein Gästespieler in den Raum startete, vorm Abwehrspieler am Ball war, abzog, aber nur den langen Pfosten traf (7.). In der 13. Minute ballerte Pfüller den Ball aus 20 Metern – Position halbrechts – in die Maschen des Einheit-Tores. Beim postwendend fallenden Treffer der Gäste standen Tresenwalds Abwehrer zu weit von ihren Gegenspielern postiert (15.). Hätte zu diesem Zeitpunkt des Spieles ein Zuschauer prophezeit, in der 19. Minute führt die Heimelf 3:2, dem hätte man jeglichen Fußballfachverstand abgesprochen. Doch es kam so. In der 18. wurde Pfüller gefoult, Keller verwandelte den fälligen Elfer sicher. Kurz danach schloss Manuel Gräwel ein Solo erfolgreich ab (19.). Bis zum Pausenpfiff stellten beide Teams das Tore schießen erst einmal ein. Aber nach der Pause ging das muntere Scheiben schießen weiter. In der 53. Minute hätte es schon beginnen können. Jedoch Tresenwalds Hüter Fritzsch hatte da etwas dagegen, als er einen Foulelfmeter der Frohburger hielt. Aber dann: Mit seinem zweiten Treffer im Spiel erhöhte Pfüller auf 4:2 (57.). Doch Spranger verkürzte in der 63. Minute auf 3:4. Lochasz zirkelte vom Freistoßpunkt den Ball haargenau auf Manuel Gräwel, der trocken abzog, mit dem 5:3 (76.) die Vorentscheidung erzielt zu haben schien. Doch weit gefehlt, denn die nie aufgebenden Frohburger verkürzten in der 83. auf 4:5. Nun setzten die Gäste alles auf eine Karte aber die Tresenwalder konterten geschickt. Und ein solch schnell vorgetragener Angriff wurde per Handspiel unterbunden. Pfüller, der Torschützenbeste dieser Liga, nahm sich die Kugel und vollendete zum 6:4 (90.). Kurz danach ertönte der Abpfiff. „Dieses Spiel hatte wesentlich mehr Zuschauer verdient, als gekommen waren“, meinte nach Spielende Tresenwalds Mannschaftsleiter Heiko Funke. Er hofft nun noch, dass seine Mannen diesen Spaß am Fußball spielen mit ins Pokalendspiel nach Sermuth nehmen
werden. Dass Tresenwalds Trainer Thomas Richter den Verein verlässt, ist allgemein bekannt. In Sachen Neuverpflichtung war von Funke zu erfahren: „Zurzeit finden Gespräche mit den Spielern statt, in Sachen Richter-Nachfolger gab es vielversprechende Kontakte.“ Funke, ein alter Hase im Fußballgeschäft, ergänzte noch. „Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen es immer wieder, dass man abwarten muss, selbst noch nicht sicher sein kann, wenn sogar eine Unterschrift geleistet wurde.“ Beim SV Tresenwald sei man sich einig, das habe die Saison gezeigt, dass man viel tun muss, wenn man langfristig Oberligist bleiben möchte. Dem Selbstlauf, darüber muss sich der neue SVT-Coach im Klaren sein, nichts überlassen werden kann.

 

SVT spielte mit:

Fritzsch, Claus (58. Bernhardt), Mikusch, Keller, Lochasz,

Nguyen, Manuel Gräwel, Schneider, Hoang, Pfütze, Pfüller.
Torfolge:

0:1 Naß (3.), 1:1 Pfüller (13.), 1:2 Frank (15.), 2:2 Keller (18. Strafstoß),

3:2 Manuel Gräwel (19.), 4:2 Pfüller (57.), 4:3 Spranger (63.),

5:3 Manuel Gräwel (76.), 5:4 Eidam (83.), 6:4 Pfüller (90. Strafstoß)


Schiedsrichter: Lickfeld

Zuschauer: 45                                                                                           Quelle: LVZ Finke


27. Spieltag

 

TSV Burkartshain – SV Tresenwald 5:1

 

Nach vier Niederlagen in Folge gewann der TSV sein Heimspiel. Das nahm sofort Fahrt

auf. Von beiden Seiten wurde schnell nach vorn gespielt. Nach einer Viertelstunde bot

sich Lichtenberger eine Schusschance, doch er verzog knapp. Kurze Zeit später

erreichte Knöfel eine Eingabe von Lichtenberger um Haaresbreite nicht. Auch die Gäste

spielten munter mit. Schließlich stand in ihren Reihen mit Pfüller der Torschützenkrösus

der Kreisoberliga. Dieser ließ seine Klasse auch aufblitzen. Doch die Tresenwalder

erreichten nichts Zählbares. Die Gastgeber hatten durch Mader über die linke Seite eine

Aktion. Nach gut einer halben Stunde fiel das erste Tor. Nach Vorarbeit von Herfurth

schoss Lichtenberger aus der Drehung auf das Gästetor. Der Torwart reagierte nicht

und es stand 1:0 für den TSV. Fortan zeigten die Gastgeber mehr Engagement. Kurz

vor der Pause setzte sich Herfurth erneut in Szene. Nach Flanke köpfte Knöfel mit

seinem ersten Saisontor das 2:0. Aus der Kabine kam der Gastgeber mit dem Willen,

den Vorsprung nicht mehr aus der Hand zu geben. Er spielte weiter offensiv, nach

einem Angriff kam der Ball zu Herfurth, der mit Schuss ins Eck vollendete (53.) und

seine gute Leistung damit krönte. Die Hausherren waren bissiger und wollten mit einem

Dreier die Gäste in der Tabelle überholen. Zunächst verzog Kapitän Hantke knapp,

dann sorgte Lichtenberger mit einem Freistoß für Torgefahr, Martin Gräwel parierte aber.

In der 75. Minute vertändelte Hantke den Ball im eigenen Strafraum. So kam Klas zum
verdienten Ehrentreffer. Doch Burkartshain stellte postwendend den alten Abstand wieder

her. Abwehrorganisator Kallenbach rückte mit auf und markierte das 4:1. Auch er traf

erstmals im Spieljahr 2011/12. Die Gäste waren nicht so stark, wie erwartet. Trotz gut

besetzter Auswechselbank wurde nur einmal getauscht. Das Pokalspiel in Falkenhain war offensichtlich schon in den Hinterköpfen. Burkartshains Mannen gelang es, auch das

Rückspiel für sich zu entscheiden. Mit zwei Saisonsiegen gegen den SV Tresenwald war

nicht unbedingt zu rechnen. Für den Schlusspunkt der Partie sorgte Ries, der seinen

Sololauf erfolgreich zum 5:1-Endstand (TSV-Saisontor Nummer 55) abschloss. Der

Gastgeber machte mit diesen Sieg von acht auf sieben einen Sprung in der Tabelle nach vorn.

 

SVT spielte mit:

Martin Gräwel, Bernhardt, Winter, Manuel Gräwel, Mikusch, Klas, Schneider,

Hoang, Richter, Pfütze (23 Böhme), Pfüller.
Torfolge:

 1:0 Lichtenberger (32.), 2:0 Knöfel (44.), 3:0 Herfurth (53.), 3:1 Klas (75.),

4:1 Kallenbach (76.), 5:1 Ries (90.)


Schiedsrichter: Kohllöffel                                                                                 Quelle: LVZ Finke


26. Spieltag

 

SV Tresenwald - Eintracht Sermuth 2 : 3 (0: 0)

 

Gutklassiger und spannender Fußball im Sportpark Tresenwald. Die
Richter - Elf dominierte im ersten Spielabschnitt,versiebte aber zu viele
gute Gelegenheiten. Obwohl Havenstein´s Sermuther in der zweiten Hälfte
präsenter wirkten, gingen die Einheimischen zweimal in Führung. In den
Schlussminuten gelang der Eintracht doch noch ein glücklicher Sieg.

Machern: Obwohl die Tresenwalder über weite Strecken die bessere Elf war,
wurden sie in den Schlussminuten von den Sermuthern abgeschossen. Es gab
eine schmerzhafte 2:3 Niederlage.
Die Ausgangslage beider Teams hätte unterschiedlicher nicht sein können. Die
Tresenwalder, im gesicherten Mittelfeld zu Hause, wollten ihre gute Serie von
sechs ungeschlagenen Punktspielen in Folge fortsetzen und gegen ein
Spitzenteam wie Sermuth die Reifeprüfung bestehen. Die Gäste dagegen waren
zum Siegen verdammt, wenn sie ihre Minimalchance auf die Meisterschaft noch
wahren wollten.
Von der ersten Minute an entwickelte sich ein intensives und gutklassiges
Punktspiel. Es lebte von vielen Aufregern und besaß enormen Spannungsgehalt.
In der ersten Spielminute wurde die Tresenwaldabwehr überflankt. Der
Sermuther Paffrath konnte die Kugel aber nicht kontrollieren. Es wurde ein
Rückgabe zum Tresenwalder Hüter. Dann legten die Hausherren los. Vier
Riesen hatte Klas auf dem Latsch. Sein erster verheißungsvoller Schuss wurde
abgefälscht (2.). Nach einer Ecke ging sein Schuss aus der Drehung Zentimeter
am Kasten vorbei (3.). Der nächste Knaller frei von der Strafraumgrenze flog
über das Tor (4.). Einen Freistoß von Keller musste der Sermuther Hüter prallen
lassen. Klas staubte ab, drückte aber die Kugel aus fünf Meter Entfernung
wieder über das Gästetor (15.). Tresenwald dominierte und kombinierte. Vom
Meisterschaftsanwärter Sermuth nichts zu sehen. Nach schönem Zuspiel machte
Nguyen alles richtig und hämmerte das runde Leder aus zwölf Meter Entfernung
Richtung Torecke. Mit einer Glanztat lenkte Gästehüter Wansner den Ball um
den Pfosten. Obwohl sich mit zunehmender Spielzeit die Torraumszenen
abschwächten, waren die Jungs von Trainer Thomas Richter weiter die bessere,
agilere Mannschaft. Aus Sermuther Sicht gab es noch zwei Halbchancen. Ein
misslungener Kopfballversuch von Paffrath (20.) und einen geblockten Schuss
von Pannike (37.). Die hochverdiente Führung blieb den Trewenwaldern in der
ersten Hälfte versagt. Die Gäste reagierten zu Beginn des zweiten
Spielabschnitts mit druckvollem Angriffsspiel. Die Einheimischen antworteten.
Pass auf die rechte Angriffsseite zu Pfüller, dieser dribbelte zur Grundlinie,
seine Eingabe jagte Schneider unhaltbar aus fünf Meter Entfernung unter die
Querlatte (53.). Die bis dato mehr als verdiente Führung der Hausherren löste
wutige Sermuther Angriffsaktionen aus. Die Tresenwalder wurden in ihre eigene
Hälfte gedrängt. Einen Kopfball von Liedkte (55.) und einen Schuss von Sturm
(57.) konnte noch abgewehrt werden. Aber dann brachte eine Einzelleistung den
Ausgleich. Schweineberg zirkelte einen Freistoß vom rechten Strafraumeck ins
linke Dreiangel (64.). Mit Distanzschüssen aus jeder Lage suchten die Gäste den
Erfolg. Die Tresenwalder setzten Nadelstiche mit schnellen Umkehrspiel. Als
sich Pfüller auf der linken Angriffsseite durchkämpfte, fand sein überraschender
Schuss von der Grundlinie den direkten Weg ins Tor (76.). Der Torjubel der
Tresenwalder wurde jäh unterbrochen, denn mit einer unfairen Aktion wurde
Klas zu Boden gestreckt. Frustfoul oder Tätlichkeit eines Sermuthers? Aktive
und Tresenwalder Zuschauer lautstark erregt. Der sowieso unsichere und mit
diesem Spiel überforderte Schiedsrichter hatte angeblich nichts gesehen. So
durften die Gäste ungestraft mit voller Kapelle weiter spielen. Bei den
Tresenwaldern machte sich in den Schlussminuten gerade in der Defensive die
ständigen Aufstellungssorgen bemerkbar. Es schlichen sich
Konzentrationsschwächen ein. Die Gästeangreifer bekamen Räume. Das
machten sich besonders Pannike und Schweineberg zu nutze. Sie wirbelten die
Abwehr der Einheimischen durcheinander und wurden zum Matchwinner der
Havenstein – Elf. Erst jagte Pannike die Kugel von der Strafraumgrenze ins
rechte Dreiangel zum 2:2 Ausgleich (80.). Dann war nach einem Konter
Schweineberg mit einem unhaltbaren Flachschuss zur Stelle und erzielte die
Führung (85.). Die Tresenwalder gaben nicht auf. Der eingewechselte Martin
Gräwel zog volley vom Sechszehner ab und zwang Wansner wieder zu einer
Großtat (90.). So blieb das eigentlich gerechte Unentschieden den
Tresenwaldern versagt. Sie können aber zufrieden sein. Trotz akuter Personalnot
spielten sie gutklassigen Fußball auf Augenhöhe mit den favorisierten
Sermuthern.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Claus (ab 24. Bernhardt), Winter, Klas, Pfüller, Nguyen (ab 85. Martin Gräwel),

Pfütze, Schneider, Keller, Manuel Gräwel, Mikusch
Torfolge:

1:0 Felix Schneider (53.), 1:1 Marcel Schweineberf (64.) 2:1 Roy Pfüller (70.),

2:2 Stefan Pannike (80.), 3:2 Marcel Schweinebergf (85.)


Schiedsrichter: Jokisch (Borna)
Zuschauer: 35                                                                                                            Quauck


25. Spieltag

 

TuS Pegau 1903 - SV Tresenwald 1 : 2 (0: 2)

 

In den Anfangsminuten versiebte Pegau einige gute Möglichkeiten. Dann
fanden die Tresenwalder ihren Spielrhythmus und erzielten die 2:0
Pausenführung. Die zweite Hälfte war aus Tresenwalder Sicht einfach
schwach. Am Ende zählt aber nur das Ergebnis. Das ist ein erfreulicher 2:1
Sieg der Richter-Elf.

Diesmal ging die Tour der Tresenwalder in die Kleinstadt Pegau. Den
Gästen reichte eine durchschnittliche Leistung, um gegen die abstiegsbedrohte
Mannschaft von TuS Pegau mit einem 2:1 Erfolg die Siegpunkte mitzunehmen.
In den Anfangsminuten überschlugen sich fast die Ereignisse. Der Gastgeber
legte mit tempogeladenen Offensivfußball los. Die Tresenwaldabwehr hatte ihre
liebe Mühe und Not. Sie konnte gute Tormöglichkeiten der Pegauer nicht
verhindern. In diesen Minuten bewiesen die Gastgeber, warum sie in 25
Punktspielen erst 19 Tore geschossen haben. Sie vergaben ihre Chancen
kläglich. Selbst als sich der Tresenwalder Hüter mit seinem Abwehrspieler
uneinig war, schien der Pegauer Stürmer der lachende Dritte zu sein. Er lachte
dann auch nicht mehr, weil er den Ball knapp am leeren Tor vorbei kickte (20.).
Trotz der starken Anfangsphase der Einheimischen setzten die Treseenwalder
auch ihre offensiven Nadelstiche. So besaßen besonders Pfüller, Klas und
Schneider gute Einschussmöglichkeiten. Mit zunehmender Spieldauer gewannen
die Richter - Elf immer mehr die Oberhand. Als Pfüller verheißungsvoll in den
gegnerischen Strafraum dribbelte, wurde er zu Boden gestreckt. Den fälligen
Strafstoß verwandelte Keller souverän (32.). Die Pegauer hatten sich von dem
Rückstand noch nicht richtig erholt, legten die Tresenwalder eine traumhafte
Ballstafette hin. Von der Mittellinie, linke Seite lief das Leder im Direktpaßspiel
auf die rechte Angriffsseite. Die folgende Eingabe wurde geschickt weiter
geleitet und am langen Pfosten jagte Mikusch die Kugel ins linke Dreiangel
(38.). Pegau taumelte. Ein ungenaues Abspiel vor dem eigen Strafraum machte
sich der Tresenwalder Keller zu nutze. Allein ging er Richtung Pegautor. Statt
den erfolgreichen Abschluss zu suchen, passte er vom Elfmeterpunkt ungenau
quer. Die große Möglichkeit war dahin. Die Vorentscheidung vertagt. Nach der
flotten und aufregenden ersten Hälfte begannen die Mannschaften den zweiten
Spielabschnitt sehr verhalten. Es gab keine positiven Spielzüge, geschweige
denn ernsthafte Torchancen. Klar, die Tresenwalder mussten mit der Zwei-Tore
Führung im Rücken nicht „auf Teufel komm raus“ angreifen. Leider fand aber
auch im Trewsenwalder Mittelfeld kein Fußball mehr statt. Der Gastgeber legte
auch mehr wert auf Abwehrarbeit. Die Angreifer blieben blass. So dauerte bis
zur 70. Spielminute. Da konnte sich Mikusch auf der rechten Angriffsseite
lösen. Er passte auf Pfüller. Dieser schob aus Nahdistanz am Hüter aber auch
Zentimeter am Tor vorbei. Die Tresenwalder wollten die Partie über die Runden
schaukeln. Sie überließen das Mittelfeld vollends den Hausherren und wirkten
unkonzentriert. In der Fußballsprache heißt das: Sie betteln um ein Tor. Pegau
nahm das Geschenk an. Moritz staubte zum Anschlusstreffer ab (83.). Die
Begegnung nahm nochmals Fahrt auf. Die Heimelf verstärkte ihre Offensive.
Sofort bekamen die Tresenwalder wieder Platz für schnelle Gegenangriffe.
Pfüller und Klas fehlten das letzte Quäntchen Glück bei ihren guten
Möglichkeiten. Die Emotionen kochten bis zum Schlusspfiff nochmals hoch.
Die Tresenwalder retteten die knappe Führung über die Zeit. So hat eine gute
Tresenwalder Serie weiter bestand. Sechs Punktspiele in Folge sind sie nun ohne
Niederlage (4 Siege /2 Unentschieden). Der einstellige Tabellenplatz ist damit
erreicht.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Pfütze, Klas, Keller, Manuel Gräwel, Claus, Pfüller,

Nguyen, Menzel, Schneider (ab 60. Hoang), Mikusch (ab 75. Martin Gräwel)
Torfolge:

0:1 Mario Keller (32. FE), 0:2 Torsten Mikusch (38.),
1:2 Stephan Moritz (83.)


Schiedsrichter: Oehme (Döbeln)
Zuschauer: 50                                                                                                            Quauck


24. Punktspiel

 

SV Tresenwald - BC Hartha 6 : 2 (2: 0)


In der Dauerüberlegenheit der Tresenwalder gab es Phasen mit gefälligen
Angriffsspiel und Minuten mit einem Festival an Fehlpässen. Für die
Heimelf gab es jede Menge klarer Tormöglichkeiten. Obwohl damit
gesündigt wurde, gelangen trotzdem sechs Tore zum verdienten Sieg.

 

Im ersten Hitzekampf des Jahres schafften die Tresenwalder einen
ungefährdeten 6:2 Sieg gegen den BC Hartha.
Die Einheimischen gaben sofort den Ton an und belagerten das Gästetor. Der
Tresenwalder Pfütze machte eigentlich alles richtig. Er dribbelte durch die
Harthaer Abwehrreihe und schob den Ball am Hüter vorbei Richtung langes
Toreck. Die Kugel traf den Innenpfosten und tanzte auf der Torlinie ins Feld
zurück – Pech (3.). Die abstiegsbedrohten Harthaer mussten eine Angriffswelle
nach der anderen über sich ergehen lassen. Mit Glück fälschten sie gute Schüsse
von Klas (10.) und Mikusch (15.) zur Ecke ab. Auch bei etlichen Eingaben
bekamen sie noch ein Abwehrbein dazwischen. Beinahe wäre es für die Richter-
Elf ganz dicke gekommen. Die Abseitsfalle funktionierte nicht. Der Harthaer
Fischer lief allein auf das Tresenwaldtor zu. Der bis dahin beschäftigungslose
Hüter Fritzsch entschärfte die Tormöglichkeit mit einer Fußabwehr (20.). Die
achte Ecke der Tresenwalder brachte die Erlösung. Klas war mit einem
Aufsetzer - Kopfball zur Stelle und besorgte die verdiente Führung (30.).
Trotzdem hatten die Tresenwalder zwischen der 20. und 40. Spielminute einige
Sorgen mit sich selbst. Eine Menge Fehlabspiele und Missverständnisse
steigerte die Unzufriedenheit bei den Akteuren und Zuschauern. Als sich
Nguyen auf der linken Angriffsseite durchsetzte und zur 2:0 Pausenführung
einschob, kehrte der Frieden wieder ein. Die zweite Hälfte begann mit einem
Pfostenschuss von Pfüller (47.). Bei einem weiteren Angriff war erst der
Pfosten, dann der Gegenspieler im Weg. Aber der Ball rollte zu Pfüller, der aus
Nahdistanz einschob (53.). 3:0 – die Messen schienen für die Tresenwalder in
diesem Hitzekampf gesungen. Das sollte aber kein Grund fünf Großschancen in
Folge mehr oder weniger kläglich zu vergeben. Nach einer Flanke schaffte
endlich Pfüller die Kugel per Kopf zu vesenken (71.) - 4:0. Mit einem
Sonntagschuss ins Dreiangel (73.) und mit einem Tor aus Nahdistanz holte der
Harthaer Schulz die Gäste überraschend zurück ins Spiel. Der Kräfteabbau bei
Hartha war unübersehbar. Dafür strafften die bis dato zu sorglos wirkenden
Tresenwalder sich nochmals. Sie machten durch Tore von Pfüller (81.) und
Martin Gräwel (89.) den Deckel auf dieses Punktspiel.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Claus, Nguyen (ab 78. Martin Gräwel), Pfütze, Menzel (ab 60. Bernhhardt),

Schneider, Pfüller, Keller, Manuel Gräwel, Mikusch (ab 60. Hoang), Klas
Torfolge:

  1:0 Thomas Klas (30), 2:0 Duc Duy Nguyen (42.),
3:0 / 4:0 / 5:2 Roy Pfüller (53. / 71. /81.)
1:4 /2:4 Toni Schulz (73./80.), 6:2 Martin Gräwel (89.)


Schiedsrichter: Müller (Großsteinberg)
Zuschauer: 35                                                                                                               Quauck


23. Spieltag

 

SV Tresenwald - SV Ostrau 3 : 3 (3: 2)

 

In einer aufregenden ersten Hälfte schafften die Tresenwalder die schnelle
Führung, verschenkten sie und holten sie wieder zurück. Auch nach der
Pause bot sich eine abwechslungsreiche und spannende Szenerie. Die
Richter-Elf versäumte es, den Sack zu zumachen und kassierte stattdessen
den Ausgleichstreffer.

Machern: Die favorisierten Tresenwalder mussten sich gegen den SV Ostrau
mit einem 3:3 Unentschieden begnügen.
Wenn der Zehnte zum Heimpunktspiel den Zwölften der Tabelle empfängt,
interessiert dies in der Etage der Meisterschaftsanwärter logischer Weise
niemanden. Die Mannschaften des Mittelfeldes kämpfen aber trotzdem für ihr
Prestige, für Erfolge und Serien. So blieb der SV Osatrau die letzten vier
Punktspiele ungeschlagen (zwei Siege/ zwei Unentschieden). Die Tresenwalder
sorgten mit sieben Punkten und 10:4 Toren aus den letzten drei Pflichtspielen
auch wieder für positives Aufsehen. Zumal - Erfolge bringen Selbstbewusstsein
und das brauchen die Tresenwalder schon am kommenden Wochenende zum
Pokalviertelfinale in Zschadraß.
Das Punktspiel begann so recht nach dem Geschmack der Tresenwalder
Zuschauer. Der Kapitän und Torgarant Pfüller setzte sich gegen zwei
Verteidiger durch. Danach verlud er den Torhüter und schob zur Führung der
Einheimischen ein (3.). Die vergangenen Siege, gute Form und jetzt die schnelle
Führung – was sollte da noch schiefgehen? Das dachten auch die Tresenwalder,
nahmen das Tempo raus und ließen die Gäste gewähren. Die machten nicht viel,
suchten die Lücken bei ihren sporadischen Angriffsversuchen. Sie fanden eine
unkonzentrierte Tresenwaldabwehr. So gelang den Gästen ein Doppelschlag.
Flanke von rechts, der Ostrauer Burich konnte völlig frei am langen Pfosten
einschieben (17.). Wenig später, wurde der Ball an der Mittellinie vertändelt.
Der schnelle Burich ging auf und davon und erzielte die Ostrauer Führung (19.).
Die Tresenwalder berappelten sich. Mikusch lief in den gegnerischen Strafraum
ein und zirkelte das runde Leder am Torwart vorbei. Auf der Linie rettete
artistisch ein Ostrauer Akteur (22.). Die Gäste versuchten Abwehrbeton
anzurühren. Einen Freistoß - zentral, 25 Meter Torentfernung - konnten sie aber
nicht verhindern. Keller trat an und jagte die Kugel passgenau ins rechte
Dreiangel zum Ausgleich (36.). Wenig später düpierte Pfüller die Gästeabwehr
mit einem gefühlvollen Heber. Den erlief Nguyen und schoss das Spielgerät
volley in die Tormaschen zum 3:2 (40.). Die Welt war zur Pause für die
Tresenwalder wieder in Ordnung. Den Hausherren war schon bewusst, dass der
knappe Vorsprung ausgebaut werden muss. So diktierten sie auch das
Spielgeschehen im zweiten Abschnitt. Da segelte ein Pfüller Kopfball am Tor
vorbei (47.). Nguyen und Bernhardt konnten den Ball wenige Meter vordem
gegnerischen Tor nicht kontrollieren (55.). Dann gab es Abseitstor durch Pfüller
(58.). Bernhardt tauchte allein vorm gegnerischen Hüter auf und konnte ihn
nicht überwinden. So war diese Hundertprozentige futsch (69.). Auch Pfüller
scheiterte beim Vorbeispielen am Hüter (70.) Die Ostrauer versteckten sich
nicht und setzen auch auf Offensivfußball. Mehrmals mussten die
Tresenwealder in höchster Not klären. Aber auch die Gäste besaßen die SuperMöglichkeit.
Nach einer Eingabe wurde das leere Tor aus wenigen Metern
verfehlt (71.). Der muntere Schlagabtausch ging weiter. Der Spannungsgehalt
blieb hoch. Eine Summe von Tresenwaldern Fehlern begünstigte eine Ostrauer
Ballstafette mit erfolgreichem Abschluss durch Buhrig (77.)- Ausgleich. Die
Schlussphase wurde etwas hitzig. Ein Ostrauer Akteur sah die Ampelkarte (81.).
Die Tresenwalder wollten das Siegtor. Es reichte aber nicht mehr für die
entscheidende Angriffsaktionen. Die Gäste verteidigten mit den letzten Kräften.
Der nicht immer sattelfeste Schiedsrichter kam ihnen noch entgegen, als er trotz
mehrfacher Verletzungsunterbrechungen mit Behandlung statt logischen vier
Minuten Nachspielzeit schon nach einer abpfiff.
Die Tresenwalder können nicht zufrieden sein mit der Punkteteilung. Aber eine
gute Fehleranalyse hilft auch weiter. Außerdem hat die Serie von mittlerweile
vier Punktspielen in Folge ohne Niederlage gehalten. Jetzt gilt dem
Pokalviertelfinale die vollste Konzentration.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Claus (ab 34. Bernhardt), Wlasak, Nguyen, Pfütze,
Schneider, Pfüller, Keller, Manuel Gräwel, Westphal, Mikusch
Torfolge:

1:0 Roy Pfüller (3.), 1:1 , 1:2 Michel Buhrig (17./19.)
2:2 Mario Keller (55.), 3:2 Duc Duy Nguyen (40.), 3:3 Michel Buhrig (77.)


Schiedsrichter: Keyselt (Fuchshain)
Zuschauer: 45                                                                                                              Quauck

 


22. Spieltag

 

SV Regis-Breitingen - SV Tresenwald 0:0


Die Tresenwalder Mannschaft zeigte eine starke Leistung. Sie beherrschten
den Gegner und erarbeiteten sich viele, viele Tormöglichkeiten.
Unvermögen beim finalen Torabschluss aber auch fehlendes Fußballglück
verhalfen der favorisierten Regiser Elf zu einem schmeichelhaften
Unentschieden. Für die Allgemeinheit ein nicht erwarteter Punktgewinn
der Tresenwalder, für die Mannschaft selbst eine „gefühlte Niederlage“.

Regis-Breitingen: Nach dem Abpfiff hätten die Tresenwalder auf Grund
ihrer Überlegenheit mit mindesten drei Tore Unterschied als Sieger den Platz
verlassen müssen. Das Tor der Regiser war wie vernagelt. So blieb es beim 0:0
Unentschieden.
Die Tresenwalder reisten zum Tabellenvierten SV Regis-Breitingen. Sie hatten
die Hypothek mit im Gepäck sechs Punktspielniederlagen in Folge erlitten zu
haben. So trat man dort als Tabellenelfter an. Nach der Papierform eine klare
Angelegenheit für die heimstarken Gastgeber. Aber das Fußballbuch wird
immer wieder neu geschrieben. Die wenigen mitgereisten Tresenwalder Fans
staunten. Die Richter-Elf bestimmte sofort das Spielgeschehen. Hoang zeichnete
sich für die erste gute Tormöglichkeit verantwortlich. Sein Achtzehn - Meter-
Flachschuss lenkte der Regiser Hüter um den Pfosten (2.). Nach acht
Spielminuten lösten die Gastgeber sich erstmals erfolgreich aus der eigenen
Spielhälfte. Sie kamen zu einer fast hundertprozentigen Einschussmöglichkeit.
Zum Glück für die Tresenwalder rutschte der Ball dem Regiser Angreifer über
den Latsch, so dass er aus Nahdistanz das Tor verfehlte. Zu diesem Zeitpunkt
war noch nicht abzusehen, dass dies die beste Möglichkeit der Heimelf in der
gesamten Spielzeit darstellte.
Unbeeindruckt zogen die Tresenwalder mit dem Sturm im Rücken ihre
Angriffskreise. Es wurde über die Außenbahnen gespielt, sauber gepasst,
gefährlich geflankt und die gegnerische Abwehr von einer Verlegenheit in die
andere gestürzt. Viele Chancen besaßen der Tabellenelfte zur verdienten
Führung. Hoang (15.), Klas (20.), Nguyen (30.), Pfüller (34.) schafften das
ersehnte Tor nicht. Schneider traf mit seinem Flachschuss nur den Pfosten (38.).
Die Tresenwalder belohnten sich nicht für ihre mutige offensive Spielweise.
Bange Frage zu Beginn der zweiten Halbzeit: Können die Mannen von Trainer
Thomas Richter gegen den böigen Graupel-Sturm und gegen die vielleicht von
Trainer Ronald Werner aufgerüttelten Regiser ihr bislang starkes Spiel
fortsetzen? Sie konnten! Hoang hatte mit seinem Schuss eine gute Möglichkeit -
knapp am Tor vorbei (48.). Kopfballtor Pfüller – Abseitsfahne war oben (55.). In
der sechzigsten Spielminute musste wegen Meckerns ein Akteur der Heimelf
mit der Ampelkarte vom Platz. Es begann das berühmt - berüchtigte Spiel auf
ein Tor, auf das der Regiser. Aus einem agilen Mittelfeld inszenierten die
Tresenwalder eine Angriffswelle nach der anderen. Der eigentliche Favorit sah
sich genötigt eine Betonabwehr aus acht Spielern dagegenzustellen. Trotzdem,
die Tresenwalder fanden die Lücken. Sie besaßen mindestens noch fünf
Hundertprozentige. Es muss ein Fluch auf dem Tresenwalder Torglück gelegen
haben. Entweder verstolperten die Gäste sich oder setzten die Schüsse neben das
Tor. Der beste Mann der Regiser, der Torwart, hielt alles, was zu halten war.
Einmal kratzten die Einheimischen mit Fortuna im Bunde das runde Leder noch
von der Torlinie (72.). Chancen für drei Spiele besaßen die Tresenwalder.
Beinahe wäre der Spielverlauf noch vollends auf den Kopf gestellt wurden. Ein
Freistoß aus über dreißig Meter Entfernung - getragen von einer Windböe -
zwang den Tresenwalder Hüter zu einer Glanztat (87.).
Fazit: Die Tresenwalder haben ihre Niederlagenserie gestoppt, einen Punkt aus
Regis-Breitingen mitgebracht und mit einem bemerkenswerten
Leistungsaufschwung Selbstbewusstsein getankt.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Keller, Claus, Menzel Manuel Gräwel, Klas, Pfütze,
Hoang, Pfüller, Nguyen, Schneider


Schiedsrichter: Fritsch (Hohburg)
Zuschauer: 45                                                                                                             Quauck

 


21. Spieltag

 

SV Tresenwald - SV Chemie Böhlen 2:6

 

Die Niederlagenserie der Tresenwalder setzt sich weiter fort. Beim Hinspiel in
Böhlen (1:1) trafen sich beide Teams noch auf Augenhöhe. Jetzt sind die
Tresenwalder nur noch ein Schatten ihrer selbst. Desolates Abwehrverhalten und
systemloses Spiel bildeten die Grundlage dieser deftigen Niederlage.

Machern: Es gab keine Überraschung im Sportpark Tresenwald. Die
favorisierten und um die Meisterschaft kämpfenden Chemiker aus Böhlen hatten
leichtes Spiel. Die überforderten Tresenwalder verloren deutlich mit 2:6.
Die ersten Minuten gehörten den Hausherren. Ein gefährlicher Torschuss (2.).
Dann konnte Pfüller aus Nahdistanz den Gästehüter nicht überwinden (4.). Klas
traf von der Strafraumgrenze nur den Pfosten (6.). Die Chemiker hatten in den
ersten zehn Spielminuten nur einen einzigen Torschuss. Den legte nach
Doppelpass Baage sicher in die Tresenwalder Tormaschen (6.). Das machte den
Unterschied. Mit der Führung im Rücken begannen die Böhlener die Partie zu
kontrollieren. Mit zwei Glanztaten (12./21.) hielt der Tresenwalder Hüter die
Einheimischen im Spiel. Dann bekamen die Tresenwalder zu recht einen
Handelfmeter zugesprochen. Keller verwandelte sicher zum Ausgleich (27.).
Die Freude währte nur Sekunden, denn im Gegenzug ging der Tresenwalder
Abwehrspieler ungeschickt zu Werke. Foulelfmeter für die Chemiker. Bröcker
stellte den alten Abstand wieder her (28.). Die aggressiv und körperbetont zu
Werke gehenden Gäste gewannen viele Zweikämpfe. Sie besaßen auch das
Glück des Tüchtigen. Ein nicht richtig getroffener Ball hoppelte wild Richtung
Tresenwaldtor. Der Hüter schlug ein Luftloch. Das Streitobjekt kullerte über die
Torlinie (31.). Dieser 1:3 Rückstand hinterließ bei den Tresenwaldern
Schockzustände. Die einheimischen Zuschauer hatten die Hoffnung, dass ihre
Schützlinge nach der Pausenansprache mit neuem Mut auf den Platz kommen
und den favorisierten Chemikern Paroli bieten. Weit gefehlt. Fußball spielten
nur die Gäste. Mit durchdachten schnellen Angriffsspiel demontierten sie die
Tresenwalder Mannschaft. Die ergab sich fast kampflos ihrem Schicksal. Es
folgten in regelmäßigen Abständen zehn Großchancen der Böhlener. Zum Glück
für die Tresenwalder brachten sie nur drei noch im Tor der Hausherren unter
(Bröcker 57. / Geißler 62./73.). Die anderen Riesen wurden verballert bzw. der
Tresenwalder Hüter Fritzsch blieb mit guten Paraden der Sieger. Selbst das
zweite Tor der Hausherren in den Schlusssekunden durch Nguyen konnte nichts
mehr an der grausigen Vorstellung der Tresenwalder in dieser Partie ändern.
Verletzungsmisere, Spielerabgänge, berufliche Verhinderungen sind schon
Gründe, dass ständig eine Notelf auflaufen muss. Aber mit taktischer Disziplin
und Einsatzwillen kann man Niederlagen in Grenzen halten und sein Gesicht
wahren. Das war heute leider nicht der Fall. Es gab die höchste Saisonniederlage
der Tresenwalder - eine Klatsche.


SVT spielte mit:

Frizsch, Claus (ab 64. Wlasak), Menzel, Bernhardt (ab 46. Nguyen)
Schneider, Pfüller, Hoang , Keller, Klas, Manuel Gräwel, Winter
Torfolge:

0:1 David Baage (6.), Mario Keller (27.HE),1:2 / 1:4 Steve Bröcker (28.FE /57.),

1:3/1:5/1:6 Christian Geißler (31./62,/73.), 2:6 Duc Duy Nguyen (90.)


Schiedsrichter: Asch (Grimma)
Zuschauer: 50                                                                                                            Quauck

 


20. Spieltag

 

SV Eula 58 - SV Tresenwald 3:2 (1:0)

 

Nur die Tore zählen am Ende: Tresenwald hatte 75 Prozent Spielanteile und versuchte immer zu spielen. Eula kam besser mit den schlechten Bodenverhältnissen zurecht und machte aus fünf Chancen drei Tore, Tresenwald aus acht Gelegenheiten nur zwei. Die Höhepunkte: Hoangs Kopfball ging knapp am Eulaer Gehäuse vorbei (6.). In der 17. Minute hatte Keller beim Pfostenschuss Pech. Den fälligen Foulelfmeter verwandelten die Gastgeber zum 1:0 (27., Frank). Klas verfehlte aus 18 Metern das Tor der Heimelf nur knapp (32.). Weiter Chancen in der ersten Halbzeit hatten Gräwel, Pfüller und Schneider.
Die zweite Hälfte begann nach dem Geschmack der Tresenwalder, als Klas nach Zuspiel von Pfüller aus zwölf Metern zum 1:1 ausglich (54.). Etwas unkonzentriert wirkte Tresenwalds Abwehr, als der Ball nach Ecke vors eigene Tor flog, wo Stange relativ unbedrängt aus sieben Metern einköpfte. Ab der 63. rannten die Gäste erneut einen Rückstand hinterher. Ihr Torwart wollte beim Freistoß das Spiel schnell machen, stieß den vorm Ball stehenden Gegenspieler weg und sah Rot (75.). Nach einem langen Ball köpfte Reim aus fünf Metern zum 3:1 ein (79.). Die Unterzahl spielenden Gäste kamen immerhin noch zum 2:3-Anschluss (85. 20-Meter-Schuss Pfüller) und hatten so noch die Gelegenheit zum Punktgewinn, der aber nicht mehr zustande kam. Tresenwalds Mannschaftsleiter Heiko Funke meinte: "Schlecht gespielt haben wir nicht, aber im Fußball zählen halt nur die Tore."

 

SVT spielte mit:

Martin Gräwel (75. Rot), Claus, Franz, Winter, Keller, Manuel Gräwel, Bernhardt

(76. Fritzsch), Klas, Schneider, Hoang, Pfüller.
Torfolge:

1:0 Frank (27. Strafstoß), 1:1 Klas (54.), 2:1 Stange (63.),

3:1 Reim (79.), 3:2 Pfüller (85.).


Schiedsrichter: Renner                                                                               Finke LVZ

 


19. Spieltag

 

SV Tresenwald - FSV Alemannia Geithain 2:3 (1:0)

 

Die Niederlagenserie der Tresenwalder setzt sich fort. Über eine Stunde des
Spieles waren die Einheimischen auf der Siegerstraße. Danach verschenkte
man den Sieg durch inkonsequente Abwehrarbeit.

Machern: Nach dem die Tresenwalder sich aus dem alten Jahr mit drei
Niederlagen in Folge verabschiedeten, misslang auch der Neustart. Nach einer
2:0 Führung brachen sie Mitte der zweiten Halbzeit ein und zogen gegen die
Alemannen aus Geithain mit 2:3 den Kürzeren.
Verheißungsvoll starteten die Einheimischen. Nach einer Eingabe klärten die
Gäste im letzten Moment vor dem Kopfball bereiten Hoang. Dann setzte Pfüller
zum Sturmlauf an und wurde im gegnerischen Strafraum von den Beinen geholt.
Keller verwandelte den Strafstoß sicher zur Tresenwalder Führung (6.).
Die Geithainer waren um den Ausgleich bemüht. Sie besaßen mehr Spielanteile.
Bis zur 30. Spielminute zeigte die Tresenwaldabwehr Stabilität. Vorerst waren
die Gäste am gegnerischen Strafraum mit ihrem Latein am Ende. Aber dann
folgten heiße fünf Minuten. Die Tresenwalder Torlinie geriet in den Mittelpunkt
des Geschehens. Mit Glück und Geschick gelang es den Hausherren die Kugel
mehrmals von dieser zu schlagen. Die Partie beruhigte sich wieder. Sekunden
vor dem Pausenpfiff besaß Schneider die große Tormöglichkeit. Er zirkelte in
bester Position den Ball nur in die Arme des Torhüters der Alemannen. Starke
Tresenwalder zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff. Die Gästeabwehr
schwamm. Drei Hundertprozentige erspielten sich die Hausherren. Hoang
gelang es einen Abpraller über die Torlinie zu drücken (50.). Mit dieser 2:0
Führung schienen die Tresenwalder auf der Siegerstraße zu sein. Aber was
passierte? Unerklärlicher Weise spielte der Gastgeber offensiv weiter. Die
Alemannen besaßen plötzlich viel Platz zu schnellen Gegenangriffen. Liebing
ließ sich die Kontermöglichkeit nicht entgehen und erzielte den Anschlusstreffer
(55.). Die taktische Disziplin der Hausherren war dahin. Beide Teams zeigten
zudem durchschnittliche Fußballkost mit viel Leerlauf. Die sorglose
Defensivarbeit der Einheimischen bestraften die Gäste konsequent. So nutzte
Winkler einen Abstauber zum Ausgleich (66.). Das Tresenwalder Unheil nahm
seinen Lauf. Unterzahlspiel war auch noch angesagt, denn Menzel musste mit
der Ampelkarte vom Platz (70.). Es sah nicht gut aus. Einige Tresenwalder
zeigten Konditions- und Konzentrationsschwächen. So fiel der Siegtreffer der
Geithainer mit Ansagen. Liebing hatte wieder viel Platz wenige Meter vor dem
Tresenwaldtor und schob sicher ein (75.). Die Tresenwalder resignierten. Das
große Aufbäumen blieb aus. Tormöglichkeiten - Fehlanzeige. Mit dieser
enttäuschenden Leistung geht die Richter - Elf schweren Zeiten entgegen.


SVT spielte mit:

Martin Gräwel, Claus (ab 64. Nguyen), Menzel, Bernhardt,
Schneider, Pfüller, Hoang , Keller, Klas, Franz,Manuel Gräwel
Torfolge:

 1:0 Mario Keller (6.FE), 2:0 Viet Hoang (50.),
2:1/2:3 Steven Liebing (55./75.), 2:2 Stefan Winkler (66.)


Schiedsrichter: Heinze (Großbothen)
Zuschauer: 30                                                                                                               Quauck

 


18. Spieltag

 

FSV Kitzscher - SV Tresenwald 2:5 (0:4)

 

Tresenwalder Mannschaft kann auf überaus erfolgreiche Ostertage
zurückblicken. Sie beeindruckten mit zwei Siegen und 10:4 Toren.
In Kitzscher wirkte die Richter - Elf clever und abgezockt. Fast jede gute
Torchance wurde genutzt. Die 4:0 Halbzeitführung war das solide
Fundament zum Auswärtssieg.

Nach einer souveränen ersten Spielhälfte ließen die Tresenwalder
beim Auswärtsspiel in Kitzscher auch im zweiten Spielabschnitt nichts mehr
anbrennen und gewannen verdient mit 5:2.
Binnen 48 Stunden mussten die Tresenwalder ihr zweites Nachholepunktspiel
bestreiten. Sie trafen auf eine eigentlich ausgeruhte Kitzscher Mannschaft, die
am Ostersamstag spielfrei war. Bereits in der dritten Spielminute bekam der
Gastgeber die neue Torlaune der Tresenwalder zu spüren. Freistoß von Pfütze
auf der linken Angriffsseite. Klas ließ per Kopfball den Hüter alt aussehen und
erzielte die Führung. Das passte nicht in den taktischen Kram der Kitzscher- Elf.
Sie fanden nur zu sporadischen Angriffsaktionen. Bei den zwei,drei gefährlichen
Aktionen war der Tresenwalder Hüter auf dem Posten. Beide Mannschaften
neutralisierten sich. Die Tresenwalder wirkten stabil und warteten geduldig auf
sich bietende Tormöglichkeiten. Freistoß für die Gäste gute zwanzig Meter
Torentfernung, halb linke Position. Keller trat an und versenkte die Kugel im
linken Dreiangel zum zweiten Tor (28.). Die Tresenwalder bekamen nun Spaß
am Kombinieren. So entstanden aus guten Ballstaffeten die nächsten Tore. Erst
kam Manuel Gräwel frei zum erfolgreichen Abschluss (40.). Dann drückte
Nguyen das runde Leder über die Torlinie (44.). Nach dem Chancenfestival in
den vergangen Spielen nutzen die Tresenwalder diesmal fast jede gute
Tormöglichkeit. Das nennt man auch – clever und abgezockt. Nach der Pause
bemühten sich die Hausherren mit kämpferischen Mittel um eine
Resultatsverbesserung. Die Tresenwalder standen tief, denn sie mussten auf
Grund des Spieles am Ostersamstag mit ihren Kräften haushalten. Kitzscher
Torchancen häuften sich. Das erste Tor der Gastgeber erzielte Gabschuß (61).
Kurz ruckten die Gäste wieder an. Hoang versenkte einen Konterangriff
souverän in den Tormaschen der Hausherren (74.). Verzweifelt berannte
Kitzscher das Tresenwaldtor. Ein Tor durch Embingou gelang noch (78.). Die
anderen gefährlichen Situationen vereitelte die Abwehr. Auch der Tresenwalder
Keeper Fritzsch hielt mit einigen Glanztaten den deutlichen Vorsprung fest.
So schön kann Tresenwalder Fußball sein. Die Leistungskrise ist wie
weggeblasen.. Drei Punktspiele - 7 Punkte und 10:4 Tore. Das macht Lust auf
mehr.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Pfütze, Klas (ab 62. Mikusch), Keller, Manuel Gräwel,
Claus, Hoang (ab 77. Bernhardt), Pfüller, Nguyen, Menzel, Schneider
Torfolge:

0:1 Thomas Klas (3.) 0:2 Mario Keller (28.),0:3 Manuel Gräwel (40.),
0:4 Duc Duy Nguyen (44.), 1:4 Nico Gabschuß (61.),
1:5 Viet Hoang (74.), 2:5 Rock Embingou (78.)


Schiedsrichter: Martin
Zuschauer: 100                                                                                                           Quauck

 


17. Spieltag

 

SV Tresenwald - VFB Leisnig 5:2 (1:0)

 

Tresenwalder setzen ihren Aufschwung fort und machten sich ein
erfreuliches Ostergeschenk. Sie diktierten das Spielgeschehen und wurden
ihrer Favoritenrolle gerecht. Der erste Punktspielsieg im Jahr 2012 hatte
nur ein kleines Mango – die Chancenverwertung.

Die Tresenwalder nahmen das Heimspiel gegen den Tabellenletzten
Leisnig nicht auf die leichte Schulter. Sie zogen ihre Angriffskreise und
gewannen hoch verdient mit 5:2.
Nach unterkühlten Anfangsminuten kamen die Tresenwalder langsam auf
Touren. Pfüller verpasste knapp eine Eingabe (8.). Hoang schob in bester
Position den Ball am Hüter und am langen Pfosten vorbei (9.). Dann krachte ein
Pfüller – Geschoss an die Lattenunterkante. Das runde Leder sprang auf die
Linie und drehte neben das Tor (17.). Auf der anderen Seite zischte der erste
gefährliche Torschuss der Leisniger knapp am Kasten vorbei (19.). Wenig später
versiebten die Gäste ihre Hundertprozentige. Die Angriffslust der
Einheimischen hielt aber an. Pfüller wurde im Strafraum gelegt. Keller
verwandelte den Foulelfmeter zur Führung (24.). Noch weitere drei Große
hatten die Tresenwalder auf dem Latsch. Aber auch der Ausgleich hätte
passieren können. Bei einem Freistoß samt Nachschuss scheiterte Leisnig an den
guten Paraden des Tresenwalder Hüters Fritzsch (28.). Dass die knappe Führung
der Hausherren auf wackligen Füßen stand, war zu Beginn der zweiten Halbzeit
kein Geheimnis. Die Tresenwalder legten aber nach. Flügellauf von Pfüller.
Seine präzise Eingabe kam auf Manuel Gräwel. Direktschuss - 2:0 Führung für
Tresenwald (55.). Mit einem Traumtor – Schuss aus ca. 32 Meter Entfernung ins
linke Dreiangel meldeten sich die Gäste durch den Torschützen Seydel zurück
(63.). Die Jungs von Trainer Thomas Richter erhöhten die Schlagzahlen. Der
Ball lief gut. Flanke von der rechten Angriffsseite und per Kopf verlängerte
Hoang den Ball in die Tormaschen zur 3:1 Führung (70.). Trotz des Zwei - Tore
- Vorsprungs setzten die Einheimischen die Leisniger Defensive weiter
permanent unter Druck. Endlich beendete der vorbildlich kämpfende
Tresenwalder Kapitän Roy Pfüller seine Torflaute. Mit satten Flachschüssen ließ
er den Gästehüter keine Chance und netzte Tor Vier und Fünf (75./85.). Den
Gästen gelang durch Koslowski noch eine glückliche Resultatsverbesserung
(86.). Nur auf Grund der vielen ungenutzten Tresenewalder Tormöglichkeiten
blieb ihnen das Desaster erspart. Die Tresenwalder können aufatmen. Mit
diesem ersten Punktspielsieg im Jahr 2012 setzen sie ihren
Leistungsaufschwung fort.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Claus (ab 66. Mikusch), Menzel (ab 78. Wlasak),
Schneider, Pfüller, Hoang , Keller, Klas, Manuel Gräwel,
Lochasz, Pfütze
Torfolge:

1:0 Mario Keller (24. FE), 2:0 Manuel Gräwel (55.)
2:1 Tom Seydel (63.) 3:1 Viet Hoang (70.),
4:1/5:1 Roy Pfüller (75./85.), 5:2 Michael Koslowski (86.)


Schiedsrichter: Engelmann (Auligk)
Zuschauer: 40                                                                                                       Quauck

 


16. Spieltag

 

ATSV "Frisch Auf" Wurzen - SV Tresenwald 2:1

 

Zum Start in Rückrunde kamen die Tresenwalder an die
Mulde, also Derbytime. Das Hinspiel gewannen die Wurzener in einer von beiden
Seiten überhart geführten Partie damals mit 1:0. Blieb zu hoffen das es heute
etwas ruhiger zugeht.

 

Die Gäste kamen besser in die Partie und hatten auch die
erste Möglichkeit, doch Möbius immer Wurzener Tor ist auf dem Posten (2.). So
nach und nach übernahmen die Wurzener dann das Kommando auf dem Platz und
erspielten sich gute Möglichkeiten. Erst kann Müller einen von Neustadt
eingeleiteten Konter nicht erfolgreich abschließen und dann ist Schmidt auf
links im 16er völlig frei, scheitert aber am Keeper (14.). Ein Pass in die
Mitte auf den mitgelaufenen Müller wäre wohl die bessere Option gewesen. Dann
prüft Müller den Tresenwalder Schlussmann mit einem guten Schuß, die Führung
schien nur noch eine Frage der Zeit. In der 28. Minute ist die Wurzener Abwehr
etwas unsortiert , Bernhardt kommt zum Schuss und der Ball schlägt zur
überraschenden Führung für die Gäste ein. Aber nur zwei Minuten später schlagen
die Wurzener zurück. Schneller Vorstoß von Rohr über die linke Seite, weiter zu
Schmidt und der passt in die Mitte vors Tor zu Müller, der schiebt aus
Nahdistanz zum Ausgleich ein. Nur drei Minuten später hat Schmidt die
Riesenmöglichkeit zur Führung, doch freistehend aus 5m drückt er den Ball übers
Tor. So ging es mit einem schmeichelhaften Remis für die Gäste in die Pause.

 

Nach Wiederanpfiff waren die Tresenwalder etwas
offensiver, doch das hielt nicht lange an. Die Wurzener übernahmen schnell
wieder das Spie und nach vier Minuten wird ein Schuss von Ullrich von der Linie
gekratzt. Weiter ging es in Richtung Gästetor, es folgte einige hochkarätige
Möglichkeiten, so landet ein Kopfball von Marcel Handau nur in den Armen des
Keepers (51.). Eine Minute später reagiert der Tresenwalder Torwart bei einem
Gewaltschuss von Neustadt stark und wehrt den Ball zur Ecke ab. In der 63.
Minute war dann der Ball endlich im Tor, doch Schiri Otto erkennt den Treffer
von Müller wegen Abseits nicht an. Weitere Möglichkeiten von Ullrich und Wittig
folgten, doch es wurde bis dahin keine genutzt. In der 71. Minute ziehen die
Wurzener einen schönen Angriff über die rechte Seite auf, Müller wird dann im
16er gelegt und der Referee  zeigt
berechtigterweise auf den Punkt. Das war natürlich wieder eine Aufgabe für
Ullrich, der verwandelt natürlich wieder souverän zur hochverdienten Führung.
Es gab noch einige Möglichkeiten um hier den Sack zuzumachen, doch es blieb bis
zur Nachspielzeit bei der knappen Führung. In dieser hatten die Gäste dann doch
noch die große Möglichkeit zum Ausgleich, doch Pfüller köpft übers Tor. So
blieben die drei Punkte in Wurzen, was auch völlig verdient war, denn
Frisch-auf war über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft.

 

SVT spielte:

Martin Gräwel, Menzel, Duksch, Claus (46. Nguyen), Winter,

Manuel Gräwel (74. Gebauer), Bernhardt
(46. Le Duc), Fabritius, Schneider, Hoang, Pfüller
Torfolge:

  0:1 Bernhardt (28.), 1:1 Müller (30.), 2:1 Ullrich (71. Strafstoß)


Schiedsrichter: Otto (Torgau).
Zuschauer: 87                                                                                                           LVZ Finke

 


15. Spieltag

 

Roßweiner SV - SV Tresenwald 2:0 (0:0)


In der ersten Hälfte fand die Begegnung auf schwachem Niveau zwischen
den Strafräumen statt. Nach der Pause war die Gästeabwehr dem
Angriffsdruck der Roßweiner nicht mehr gewachsen. Nur der
Tresenwalder Hüter glänzte mit vielen guten Paraden und hielt die
Niederlage in Grenzen.

Döbeln: Im letzten Punktspiel der ersten Halbserie der Kreisoberliga konnten
die Tresenwalder nur im ersten Spielabschnitt mithalten. Nach der Pause
schossen sich die Roßweiner zum verdienten 2:0 Sieg.
Zerfahren begann die Partie. Die Tresenwalder mussten auf Grund fehlender
Stammspieler ihre komplette Abwehr ersetzen. Das sollte sich im weiteren
Spielverlauf als schwerwiegendes Handicap herausstellen. Der Gastgeber hatte
in seinen Reihen groß gewachsene Akteure, die in Angriff und Abwehr ihre
Kopfballhoheit demonstrierten. So kam es nicht von ungefähr, dass die erste
gute Möglichkeit der Roßweiner ein Kopfball war. Der Tresenwalder Hüter
Martin Gräwel reagierte großartig (8.). Zwischen der zehnten und
fünfundzwanzigsten Spielminute fand die stärkste Phase der Tresenwalder statt.
Sie bemühten sich in der Offensive, waren aber nicht in der Lage den finalen
Pass zu setzen. So war die beste Möglichkeit ein Kopfballversuch von Pfüller,
der knapp am Tor vorbei strich (19.). In einer durchwachsenen und tempoarmen
Begegnung versuchte es die Heimelf weiter mit hohen Bällen in den
Tresenwalder Strafraum. Ein Kopfball ging ins Tor, wurde aber richtiger Weise
vom Schiedsrichter wegen Aufstützens nicht anerkannt (28.).
Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte legte die Roßweiner Offensive die
Schwächen der Tresenwaldabwehr bloß. Mit drei großen Paraden hielt der
Tresenwalder Hüter seinen Kasten noch sauber. War aber dann beim Kopfball
des Roweiner Claassen machtlos (47.). Die Tresenwalder wollten die drohende
Niederlage verhindern. Fehlabspiele, Mißverständnisse und schwaches
Zweikampfverhalten machten fast jegliche Angriffsversuche zunichte. Anders
die Hausherren. Sie demontierten die Tresenwaldabwehr nach Lust und Laune.
Nur der Tresenwalder Hüter blieb cool und machte mit großen Paraden vier
Hundertprozentige der Roßweiner zunichte. Das 2:0 und damit die
Spielentscheidung durch den Roßweiner Arnhold konnte er nicht verhindern
(65.). Einige Tresenwalder resignierten. Nur ein grober Abwehrschnitzer der
Hausherren bescherte Pfüller die einzigste große Möglichkeit. Er hatte aber
nicht den Mut von der Strafraumgrenze in das leere Tor zu schießen, sondern
scheiterte mit einem Dribbling (85.). Unschön die Schlussminuten. In einem
fairen Spiel hatte der Roßweiner Arnhold einen Aussetzer. Mit zweifacher
Tätlichkeit (Faustschlag und Ball ins Gesicht werfen) musste er mit Rot vom
Platz (88.).
Die stark ersatzgeschwächten Tresenwalder waren an diesem Tag nicht in der
Lage dem Roßweiner SV in diesem Mittelfeldduell Paroli zu bieten. Sie fingen
sich ihre bisher höchste Saisonniederlage ein und befinden sich in der Tabelle
somit weiter auf Talfahrt.


SVT spielte mit:

Martin Gräwel, Voigt, Le Duc, Menzel (ab 56. Sauer), Pfüller, Hoang,

Nguyen, Manuel Gräwel, Schneider, Claus, Bernhardt
Torfolge:

1:0 Claassen (47.), 2:0 Arnhold (65.)


Schiedsrichter: Rühlemann (Bad Lausick)
Zuschauer: 45                                                                                                            Quauck

 


14. Spieltag

 

SV Tresenwald - HFC Colditz 0:1 (0:1)


Tresenwalder allein verantwortlich für diese Heimpleite. Ein unnötiges
frühes Eigentor brachte die Gäste in Vorhand. Die Angriffsbemühungen
der Hausherren blieben harmlos. Als um die 60.Spielminute zwei Akteure
des HFC vom Platz mussten, konnten die Einheimischen mit ihrer
numerischen Überlegenheit auch nichts anfangen und verloren verdient.

Vor heimischer Kulisse blamierten sich die Tresenwalder bis auf
die Knochen. Sie schenkten den Gästen ein Eigentor und übertrafen sich an
Harmlosigkeit in der Offensive. Eine bittere 0:1 Niederlage war die Quittung
für diese schwache Leistung.
Beide Teams waren noch in der Eingewöhnungsphase als die Colditzer auf der
rechten Angriffsseite einen Freistoß bekamen. Der Ball segelte in den Strafraum
des Gastgebers. Der Tresenwalder Verteidiger Winter zögerte einen Bruchteil
einer Sekunde, weil er vielleicht hoffte sein Torwart wäre zur Stelle. Das war
nicht der Fall. Die Verzögerung bewirkte, dass er unglücklich zum Ball stand
und das runde Leder per Kopf unhaltbar in die eigenen Tormaschen beförderte
(3.). Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch keiner im Tresenwalder Fußballarial, dass
dies der goldene Siegtreffer der Colditzer sein sollte. Die Hausherren hatten an
dem frühen Rückstand schwer zu kauen. Der HFC wollte nachlegen. Sie
drängten die Tresenwalder in die Defensive. Aber aus ihren Ecken, Eingaben
und Freistößen konnten sie kein weiteres Kapital schlagen. Erst in der 25.
Spielminute gab es das erste Lebenszeichen der Tresenwalder Angriffsakteure.
Pfüller setzte sich auf der rechten Angriffsseite durch. Seine Eingabe war aber
zu ungenau. Jetzt hatten die Einheimischen mehr vom Spiel. Aber auch ihren
Freistößen und Kopfballversuchen fehlte die Präzision. Die Begegnung
verflachte. Die Zuschauer sahen ein unaufgeregtes Geplänkel im Mittelfeld. Die
Ruhe wurde jäh gestört, als die Gäste kurz vor der Pause lautstark Strafstoß
forderten. Der Schiedsrichter stand nah und winkte sofort ab. Auch zu Beginn
der zweiten Hälfte ergoss sich die Partie in Mittelmaß. Colditzer Akteure
übernahmen plötzlich das Zepter und schadeten ihrer eigenen Mannschaft. In
einer eigentlich fairen Partie gelang es den HFC Spieler Wächter durch
zweimaliges überhartes Einsteigen mit der Ampelkarte vom Platz zu gehen
(56.). Kurz danach flog auch noch Kowalschek wegen Nachschlagen mit glatt
Rot vom Feld (59.). Wie aus dem Nichts bekamen die Tresenwalder gleich zwei
Joker zugespielt. Jetzt hatten sie eine gute halbe Stunde Zeit, das bis dato
verkorkste Spiel zu drehen. Der Colditzer Abwehrblock blieb stabil und
konzentriert. Wie schon in einigen vergangenen Spielen rannten die
Tresenwalder ideenlos an, fraßen sich fest und besaßen kaum echte Torchancen.
Die Körpersprache der Tresenwalder signalisierte Hilflosigkeit. Ganz anders der
HFC. Mit der „jetzt erst recht“ Einstellung kompensierten sie die numerische
Unterlegenheit. Es gelangen sogar noch einige gefährliche Konter. Mit hoher
Laufbereitschaft schlossen sie schnell wieder entstandene Lücken.
Für das trostlose Anrennen der Einheimischen in zweifacher Überzahl kann
auch das wiederholte Fehlen von mehreren Stammspielern nicht als
Entschuldigung gelten. Die am Ende siegreichen Colditzer werden diesen
Glückstag zum internen Feiertag erklären. Die Tresenwalder sind bei solch einer
Niederlage zwangsläufig die „Deppen der Nation“. Ein Sieg hätte sie zu den
Mannschaften ins Spitzenfeld befördert. Diese Niederlage bedeutet aber den
endgültigen Abrutsch ins tiefe Mittelfeld.


SVT spielte mit:

Martin Gräwel, Menzel (ab 69. Keller – ab 76. Sauer), Manuel Gräwel,

Le Duc, Bernhardt (ab 69. Claus), Nguyen, Pfüller, Schneider, Winter,

Hoang, Fabritius,
Torfolge:

0:1 Winter (3. Eigentor)


Schiedsrichter: Winkler (Döbeln)
Zuschauer: 55                                                                                                        Quauck

 


13. Spieltag

 

BSV Einheit Frohburg - SV Tresenwald 0:5 (0:1)


Ein klarer Sieg der ersatzgeschwächten Tresenwalder Mannschaft, Aber es
war bis dahin ein hartes Stück Arbeit. Nach ihrem Führungstor
überstanden die Gäste mit etwas Glück ungeschoren den ersten
Spielabschnitt. In Halbzeit Zwei ließen sie sich von Nichts
erschüttern,präsentierten sich bärenstark und bauten die Führung
kontinuierlich aus.

Frohburg: Nach einer kribbeligen ersten Spielhälfte mit der knappen Führung
steigerten sich die Tresenwalder enorm und landeten einen 5:0 Kantersieg in
Frohburg.
Schon in den Anfangsminuten verriet die Körpersprache der Tresenwalder, dass
sie mit hohem Einsatz offensiv zu Werke gehen wollten. Sie nagelten den
Gastgeber am eigenen Strafraum fest. Es gab mehrere Einschussmöglichkeiten.
Die Beste besaß Manuel Gräwel. Sein Schuss küsste das Aluminium des
gegnerischen Tores (4.). Erst nach guten zehn Spielminuten überliefen die
Frohburger die linke Abwehrseite, kamen zur Flanke und versemmelten ihre
erste Hundertprozentige. Dann zeigte der Tresenwalder Roy Pfüller seine
Dribbelstärke. Mit einem groben Foul wurde er im gegnerischen Strafraum von
den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Manuel Gräwel zur
Führung (15.). Die Frohburger verstärkten nun ihrerseits die
Angriffsbemühungen. Jetzt merkte man den Tresenwaldern an, dass sie fünf
Stammspieler ersetzen mussten. Die Zuordnung stimmte nicht. Keiner konnte
den Ball so richtig festmachen und Ruhe in die eigenen Aktionen bringen. Der
Gastgeber besaß dicke Möglichkeiten. Aber zum Einen trafen die Frohburger
das fast leere Tor nicht. Zum Anderen beeindruckte der Tresenwalder Hüter
Martin Gräwel mit guten Paraden. So ist das im Fußball. In den vorherigen
Partien fehlte das Quäntchen Glück und man musste zweifelhafte
Schiedsrichterentscheidungen über sich ergehen lassen. Diesmal hatten die
Tresenwalder das Glück des Tüchtigen und retteten die wichtige aber knappe
Führung in die Pause.
Auch nach Wiederanpfiff spürte man, die Tresenwalder Notelf stellte sich dem
Gegner als kompakte Einheit, wo jeder für den anderen mitkämpft. Das war
auch bitter nötig, denn das bis dato intensiv geführte Spiel drohte durch
übertrieben Härte aus den Fugen zu geraten. Mit der Brechstange versuchten die
Frohburger die Tresenwaldabwehr zu zerlegen. Dabei wurden die Lücken in
ihrer Defensive immer größer. Das nutzte Pfüller auf der rechte Seite aus. Nach
Sprint flankte er vor das gegnerische Tor. Der agile Manuel Gräwel war zur
Stelle und köpfte ein (58.). Die Aufreger beim offenen Schlagabtausch häuften
sich - genauso wie die gelben Karten (Verwarnungen). Dann war es soweit. Der
Tresenwalder Duksch musste mit der Ampelkarte vom Feld (61). Die Richter -
Schützlinge gaben die richtige Antwort. Wieder enteilte Pfüller auf der rechten
Seite seinen Gegenspielern. Die Eingabe wollte Hoang über die Torlinie
befördern, als er von den Beinen geholt wurde. Das Spiel lief weiter, weil
Nguyen die Kugel bekam. Aber auch er wurde im gegnerischen Strafraum
gefoult. Diesmal nahm sich Pfüller die Kugel und verwandelte den Strafstoß
souverän (68.). Ein Frustfoul eines Frohburgers wurde mit glatt Rot
(Feldverweis) geahndet (73.). Nun gab es wieder numerische Ausgeglichenheit
auf dem Feld. Unbeirrt stürmte die Tresenwalder Angriffsgilde weiter. Eine
Hand voll Großchancen erarbeiteten sie sich in der Schlussviertelstunde. Ein
Schuss von der Strafraumgrenze unter die Querlatte brachte durch Schneider das
vierte Tresenwalder Tor (83.). Pfüller setzte den Schlusspunkt. In bewährter
Manier enteilte er seinen Bewachern und jagte die Kugel per Flachschuss in die
Tormaschen (85.). Für die ersatzgeschwächte Tresenwalder Mannschaft war das
ein Sieg der Moral, des Willens und des Teamgeistes. Genau das haben auch
die mitgereisten Tresenwalder Fußballanhänger mit Wohlwollen zur Kenntnis
genommen.


SVT spielte mit:

Martin Gräwel, Duksch, Winter, Fabritius, Manuel Gräwel,
Bernhardt (ab 80. Böhme), Hoang, Le Duc, Pfüller, Nguyen, Schneider
Torfolge:

0:1/0:2 Manuel Gräwel (15.FE/58.), 0:3 / 0:5 Roy Pfüller (68.FE/85.),
0:4 Felix Schneider (83.)


Schiedsrichter: Walker (Limbach-Oberfrohna)
Zuschauer: 120                                                                                                             Quauck

 


12. Spieltag

 

SV Tresenwald - TSV 1906 Burkartshain 1:2 (1:1)


Tresenwalder Leistungskurve weiter auf Talfahrt. Trotz früher Führung
brachten die Einheimischen kein System in ihre Spielweise. Die vielbeinige
Gästeabwehr hatte somit leichtes Spiel. In der zweiten Hälfte blieben die
Tresenwalder ideenlos und verkrampft. Die Burkartshainer konterten
gefährlich und hatten das Glück des Tüchtigen.

Nach der Niederlage in Sermuth boten die Tresenwalder gegen
Aufsteiger Burkartshain wiederholt eine indiskutable Leistung. Ideenlos
berannten sie das Gästetor. Mit einem Sonntagschuss und einen verwandelten
Foulelfmeter besiegelten die kampfstarken Gäste die 1:2 Niederlage der Hausherren.
Die Anfangsminuten gehörten der Tresenwalder Offensive. Die Gäste hatten
Mühe mit der Zuordnung. Eine Flanke von rechts Richtung langen Pfosten. Aus
spitzen Winkel gelang es Pfüller die Kugel per Kopf zu versenken (2.). Ein
Traumstart des Favoriten. Aber die Tresenwalder setzten nicht energisch nach
und wiegten sich in Selbstsicherheit. Die sich stabilisierenden Burkartshainer
setzten im Angriff erste Duftmarken. Einen Freistoß musste der Tresenwalder
Hüter mit einer Faustabwehr entschärfen (11.). Einen Schuss von Hantke (13.)
und einen Kopfball von Lichtenberger (18.) fing er sicher weg. Als ein Freistoß
der Gäste von der Abwehrmauer zurück sprang, setzte Hanke den Nachschuss.
Das runde Leder fand den Weg durch die Spielertraube und schlug im rechten
Dreiangel ein. Ein Sonntagsschuss (23.). Dieser Treffer rüttelte die
Tresenwalder wieder wach. Der Burkartshainer Hüter, der schon einen Kopfball
von Nguyen in großer Manier um den Pfosten lenkte (20.), wurde zum Turm in
der Schlacht. Als er das Fußballglück bemühte, stand es auch zur Seite. So
senkte sich ein Freistoß von Le Duc auf die Querlatte (38.). Als kurz vor der
Pause die Tresenwalder im gegnerischen Strafraum zum munteren
Scheibenschießen ansetzten, lag der erneute und verdiente Führungstreffer
mehrfach in der Luft. Nach der Halbzeitansprache stellten sich Tresenwalder
noch einen Tick offensiver. Das spielte den Gästen in die Karten, denn sofort
wurden von Lichtenberger über die linke Angriffsseite gefährliche Konter
gefahren. Zweimal scheiterte er am Hüter (49./54.). Aber auch Lindau hatte eine
starke Szene, als er eine Ecke direkt verlängerte (51.). Die Gäste zogen sich aber
mehr und mehr in die Defensive zurück, weil das Unentschieden gehalten
werden sollte. Die Tresenwalder fanden keine Mittel gegen die Betonwand. Es
war blindes Anrennen. Die Partie verflachte. Langeweile kam auf. Als der
Burkartshainer Lindau im Tresenwalder Strafraum zu Fall kam, bekam die
Partie neues Leben. Der Schiedsrichter zeigte auf den Strafstoßpunkt. Es war
eine streitbare Entscheidung, weil den Tresenwaldern in der ersten Halbzeit in
sehr ähnlicher Sachlage der Elfmeter verweigert wurde. Lichtenberger
verwandelte sicher (65.). Die Führung bescherte den Gästen ein neues
Glücksgefühl, welches ihre Verteidigungsarbeit enorm beflügelte. Mit Glück
und Geschick und der zweiten Luft machten sie alle Tresenwalder
Angriffsversuche zu nichte. Nicht nur das. Der eingewechselte Herfurth hatte
beim Alleingang nicht die Nerven den Ball ins Tor zur Spielentscheidung zu
schießen (85.) Auf der anderen Seite waren die Tresenwalder an ihrer Misere
selbst schuld. Kein Spielwitz, schwaches Zweikampfverhalten und viele
Ballverluste – da kann man nicht gewinnen und nicht zu den besten Teams der
Kreisoberliga gehören.
Fazit: Die favorisierten Tresenwalder enttäuschten im zweiten Spielabschnitt
auf der ganzen Linie und können sich in Zukunft nur noch um Mittelfeldplätze
streiten. Die Burkartshainer lieferten besonders im Defensivbereich ihr stärkste
Saisonspiel und haben als Neuling mit diesen Leistungen keinerlei
Abstiegssorgen.


SVT spielte mit:

Martin Gräwel, Menzel, Manuel Gräwel, Le Duc, Mikusch,
Nguyen, Pfüller, Schneider, Winter, Hoang, Fabritius,
Torfolge:

1:0 Roy Pfüller (2.), 1:1 Roy Hantke (23.), 1:2 Maik Lichtenberger (65.FE)


Schiedsrichter: Sommer (Hainichen)
Zuschauer: 100                                                                                                      Quauck

 


11. Spieltag

 

SV Eintracht Sermuth - SV Tresenwald 2:1 (0:1)

 

Die Sermuther Eintracht erkämpfte sich mit großer Moral den 2:1-Sieg im brisanten Duell mit Tresenwald. Der Erfolg wurde von der schweren Verletzung ihres Torhüters getrübt. Es entwickelte sich über die gesamte Spielzeit ein sehr intensiver Spielablauf, geprägt durch viele Zweikämpfe.

Die ersten Minuten gehörten den Gastgebern. Doch Sturm mit Kopfball und Pannike mit seinem Schuss aufs kurze Eck hatten keinen Erfolg. Ab der 20. Minute übernahmen die Gäste das Zepter in der ersten Halbzeit. Mit langen Bällen in den Raum versuchten sie, über die schnellen Angreifer zum Erfolg zu kommen. Bei seinem ersten Versuch zirkelte Torjäger Pfüller den Ball am langen Eck vorbei. Es folgten mehrere Eckbälle und Freistöße durch die Gäste. In der 23. ergab sich daraus die Führung durch Pfüller. Ein Freistoß wurde auf den langen Pfosten geschlagen und von dort ins Zentrum zurück geköpft, wo Pfüller unbedrängt einschießen konnte. Auch danach blieben die Tresenwalder am Drücker, trafen aber nicht. So wechselt man beim Stand von 0:1 aus Sicht der Gastgeber die Seiten. Eintracht-Trainer Havenstein muss in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden haben, denn die Sermuther spielten eine gut zweite Halbzeit. Zudem beorderte er Liedtke als zweiten Stürmer in den Angriff, was Wirkung zeigte. In der 47. setzte Pannike mit einem Fernschuss das erste Zeichen. In der 52. scheiterte Liedtke mit seinem Abschluss von der Strafraumgrenze. Die größte Tormöglichkeit der Gäste in der zweiten Halbzeit hatte Mikusch (58.), als er eine Eingabe von Pfüller aus kurzer Entfernung über das Tor setzte. So aber blieb Eintracht im Spiel und erarbeitete sich mehr Spielanteile. Den Ausgleich erzielte in der 66. Minute Krebs mit herrlichem Kopfball nach einem Freistoß von Golinski. Die Gäste hatten ihren Spielrhythmus verloren, kamen kaum noch zu durchdachten Angriffen. Am Sermuther Strafraum war meist Endstation. Die Gastgeber versuchten
mit schnellen Gegenangriffen, die Abwehr der TW-Mannen zu knacken. Besonders Pannike und Krebs bereiteten der Gästeabwehr Probleme. So war es Pannike, der mit seinem Dribbling an der Grundlinie gleich zwei Tresenwaler vernaschte. Seine genaue Flanke köpfte Liedtke am langen Pfosten zum umjubelten Führungstreffer (88.) ein. In der noch verbleibenden Spielzeit versuchten die Gäste noch einmal, zum Ausgleichstreffer zu kommen, was ihnen aber versagt blieb. So konnten am Ende die Gastgeber jubeln, hatten sie doch trotz großer Personalprobleme die schwere Hürde im Kampf um die Spitzenpositionen genommen. Die Gäste standen nach guter erster Halbzeit mit leeren Händen auf dem Platz, waren bitter enttäuscht.

 

SVT spielte mit:

Martin Gräwel, Menzel, Le Duc (Winter), Voigt, Keller, Manuel Gräwel, Mikusch,

Fabritius, Ngyen, Hoang (Schneider), Pfüller.
Torfolge:

0:1 Pfüller (23.), 1:1 Krebs (66.), 2:1 Liedtke (88.)


Schiedsrichter: Lickfeld (Leipzig).
Zuschauer: 90

Quelle: LVZ Finke


10. Spieltag

 

SV Tresenwald - TuS Pegau 1903 7 : 0 (3: 0)


In einer sehr einseitigen Partie wurden die Tresenwalder nicht gefordert.
In der ersten halben Stunde gab es noch Ladehemmung bei den
Hausherren. Aber dann fanden sie sich zum kollektiven Tore schießen.
Die Gäste aus Pegau gingen in der zweiten Hälfte stehend k.o. und konnten
glücklich sein, dass die Niederlage einstellig blieb.

Machern: Nach dem 10:0 Kantersieg in Hartha blieben die Tresenwalder auch
im Heimspiel auf ihrer torreichen Erfolgsspur. Die völlig überforderten Gäste
aus Pegau waren mit der 0:7 Niederlage noch sehr gut bedient.
Mit dem Anpfiff wurde die Dominanz der Tresenwalder sichtbar. Die ersten
Angriffsaktionen misslangen, weil die Gäste mit zwei Abwehrreihen die Räume
sehr eng machten. Immer wieder wurde über beide Außenbahnen die Defensive
bearbeitet. Den Eingaben fehlten noch die berühmten Zentimeter zum
erfolgreichen Abschluss. Der Tresenwalder Fabritius setzte mit Distanzschüssen
ersten Ausrufezeichen (6./16.). Dann fehlte Manuel Gräwel das Quäntchen
Glück. Erst traf er in bester Schussposition den Ball nicht richtig (17.). Dann
sprang seine Kopfballverlängerung vom Torgebälk wieder zurück ins Feld (29.).
So musste es der Tresenwalder Goalgetter Pfüller richten. Energisch setzte er
sich im gegnerischen Strafraum durch und jagte mit voller Wucht das runde
Leder in die Tormaschen (32.). Die Überlegenheit der Richter – Elf hielt an. Der
Hüter der Pegauer hatte Vollbeschäftigung und verhinderte vorerst weitere Tore
der Heimelf. Ein vietnamesischer Doppelpack kurz vor der Pause demoralisierte
die Gäste. Nach gelungenen Angriffswirbel standen die quirligen Vietnamesen
genau richtig. Erst netzte Nguyen sicher ein (43.). Dann ließ sich Hoang
freistehend die große Chance nicht entgehen (44.). Nach der Pause gingen die
Gäste etwas energischer zur Sache. So wie in dieser Phase als auch im gesamten
Spiel erzielten die Pegauer nicht eine ernsthafte Tormöglichkeit. Nach gut
sechzig Spielminuten brachen sie auch konditionell völlig ein. Schneider wurde
im Pegauer Strafraum von den Beinen geholt. Wie gewohnt trat Pfüller den
Strafstoss und fand diesmal im Gästehüter seinen Meister (65.). Das hat ihm
gewurmt, denn jetzt zündete er den Turbo auf der rechten Angriffsseite. Nach
gutem Zuspiel raste er auf das gegnerische Tor zu und ließ dem heranstürzenden
Torwart mit galantem Heber keine Abwehrchance (69.) Wenig später wieder
Tempolauf Pfüller. Er sah am Elfmeterpunkt Nguyen frei. Der Pass zu ihm - der
Schuss – das 5:0 (72.). In der Schlussviertelstunde besaßen die Tresenwalder
alle drei Minuten eine Hundertprozentige. Es wurde damit gesündigt. Trotzdem.
Schneider traf noch per Nachschuss (85.). Auch Mikusch konnte sich noch den
Lob der Spielkameraden einholen, als er mit einem Lupfer über den Torwart den
7:0 Endstand herstellte.


SVT spielte mit:

Martin Gräwel, Le Duc, Mikusch. Menzel (ab 63. Winter),
Nguyen, Pfüller, Hoang (ab 46. Schneider), Fabritius, Keller
Manuel Gräwel, Voigt
Torfolge:

1:0/4:0 Roy Pfüller (32./69.), 2:0/5:0 Duc Duy Nguyen (43./72.),
3:0 Viet Hoang (64.), 6:0 Felix Schneider (85.), 7:0 Torsten Mikusch (88.)


Schiedsrichter: Thänert (Torgau)
Zuschauer: 55                                                                                                           Quauck


9. Spieltag

 

BC Hartha – SV Tresenwald 0:10 (0:5)

 

Es fällt schwer, jede Situation des Spieles zu beschreiben. Zehn Tore fielen. Falls noch
weitere fünf bis sechs Großchancen genutzt worden wären, hätte der Sieg sogar
noch höher ausfallen können. Von der ersten Minuten an hatten die Richter-
Schützlinge das Spiel im Griff. Die Körpersprache zeigte, die SVT-Mannen wollen
hier in Hartha gewinnen. Viele gelungene Spielzüge und viele Tore machten
den Coach Thomas Richter glücklich. Es war nicht der Tag der Harthaer. Sie
hatten beim Spielstand von 0:5 aus ihrer Sicht einen Lattenknaller und einige weitere
Chancen. Doch wie es an so einem Tag ist: Wenn nichts läuft, klappt reineweg
gar nichts, aber die Gastgeber überstanden das Spiel mit elf Mann. Ein Spieler
aus dem SVT-Team war besonders torhungrig. Per Hattrick und weiteren

drei Treffern gelangen Roy Pfüller sechs „Buden“ in einem Spiel. Das gibt es echt
nicht alle Tage. „Mit dem Tore schießen, kann es nächste Woche so weitergehen“,
sagte Coach Richter mit einem Schmunzeln im Gesicht. Die Pegauer, die kommenden
Sonnabend anreisen werden, sind auf alle Fälle gewarnt.

 

SVT spielte mit:

Martin Gräwel, Keller, Menzel, Le Duc, Voigt, Manuel Gräwel, Mikusch (67. Duksch),

Fabritius, Nguyen, Hoang (26. Schneider), Pfüller.
Torfolge:

0:1 Manuel Gräwel 8., 0:2, 0:3, 0:4, 0:5 Pfüller
(11. FE, 15., 24., 28), 0:6 Schneider (52.), 0:7 Menzel
(58.), 0:8 Pfüller (74.), 0:9 Voigt (85.), 0:10 Pfüller (86.).


Schiedsrichter: Sommer (Borna)                                                                     Quelle: Finke LVZ


8. Spieltag

 

SV Ostrau - SV Tresenwald 2 : 5 (1:2)

 

Das klare Ergebnis täuscht über den Spielverlauf hinweg. Halbherzig und
statisch spielende Tresenwalder standen einer hoch motivierten Ostrauer
Mannschaft gegenüber. Bis zur 80. Spielminute war es für die Gäste ein
Zitterspiel. Dann fielen erlösende drei Tore in vier Minuten.

Ostrau: Die Tresenwalder standen in diesem Auswärtsspiel unter Erfolgszwang.Nur
mit einem Sieg bleibt der Kontakt zum Spitzenfeld erhalten. Die Hürde Ostrau wurde
mit einem 5:2 Auswärtserfolg genommen.
Deutliche Überlegenheit der Richter - Elf in der ersten Viertelstunde inklusive zweier
Ecken und fünf Torschüsse. Aber diese Aktionen strahlten wenig Torgefährlichkeit
aus. Als der Gastgeber sich tatsächlich das erste Mal dem Tresenwaldtor näherte,
besaßen sie sofort eine sehr gute Einschussmöglichkeit. Die Ostrauer setzten nach und
trafen auf eine fahrige Tresenwaldabwehr. Christopher Hübner gelang das
überraschende Führungstor (17.). Es war Sand im Getriebe der Tresenwalder
Angriffsaktionen. Eine Einzelleistung von Viet Hoang war dann der Schlüssel zum
Torerfolg. Er dribbelte energisch quer durch den Strafraum der Ostrauer und
überlistete den Hüter mit einem Flachschuss (26.). Wenig später belohnte er sich mit
zweiten Tor. Mit hohem Risiko lief er in eine Tresenwalder Flanke und köpfte den
Ball ins Tor der Einheimischen (30.). Die hochmotivierten und kampfstarken
Hausherren übertrieben das körperbetontes Spiel. So bekamen die Tresenwalder einen
Joker zugespielt, weil ein Ostrauer Akteur kurz vor der Pause mit der Ampelkarte vom
Platz musste. Wer glaubte, dass die Gäste ihre Trümpfe im zweiten Spielabschnitt
ausspielen, sah sich vorerst getäuscht. Sie ließen sich von der Härte der Heimelf
beeindrucken. Ihr Spiel zerfiel in Einzelteile. Erst nach zwanzig Spielminuten gaben
die Tresenwalder wieder einen Torschuss ab. Es kam noch frustrierender für die Gäste.
Die Ostrauer bekamen viel Freiraum bei ihren sporadischen Angriffsaktionen. So
endete ein Schwimmfestival der der Tresenwalder Defensive mit dem Ausgleich per
Kopf durch Felix Zschokelt (70.). Es sah nach einer Blamage für die favorisierten
Gäste aus, zumal einige Hundertprozentige Torchancen kläglich vergeben worden.
Dann endlich ein sauberer Pass und der beste Tresenwalder Viet Hoang konnten frei in
den gegnerischen Strafraum einlaufen. Rüde wurde er von Hinten vom letzten Mann
von den Beinen geholt. Der Strafstoß folgerichtig. Die nur gelbe Karte für den
Ostrauer war wie schon in einigen Szenen vorher ein großzügiges Geschenk des
Schiedsrichters an die Gastgeber. Nichts desto Trotz Roy Pfüller verwandelte sicher
(80.). Die Tresenwalder bogen auf die Siegerstraße ein. Wenig später. Ein Fernschuss,
der Torwart ließ abprallen und Viet Hoang war wieder zu Stelle und versenkte die
Kugel (82.). Ein Freistoß von der linken Angriffsseite. Der Torhüter verschätzte sich
und beförderte das Leder mit seinem Händen auf den Kopf des heranstürmenden
Marcel Menzel. Er freute sich natürlich über dieses Kopfballtorgeschenk (84.). So
wurde innerhalb von vier Spielminuten aus einer fast Blamage eine deutlicher und
wichtiger Auswärtssieg für die Mannen von Trainer Thomas Richter.


SVT spielte mit:

Martin Gräwel, Keller, Winter (ab 48. Menzel), Fabritius,
Franz, Hoang, Voigt, Le Duc, Pfüller, Nguyen, Mikusch
Torfolge:

1:0 Christopher Hübner (17.), 1:1, 1:2, 2:4 Viet Hoang (26./30./82.),
2:2 Felix Zschokelt (70.), 2:3 Roy Pfüller (80.), 2:5 Marcel Menzel (84.)


Schiedsrichter: Kupfer (Luppa)
Zuschauer: 60                                                                                                            Quauck


7. Spieltag

 

SV Tresenwald - SV Regis-Breitingen 1 : 1 (1: 1)

 

In einer ansprechenden Begegnung vergaben die Tresenwalder in der
ersten Hälfte beste Tormöglichkeiten und mussten einen Rückstand
hinterher rennen. Die zweite Spielhälfte lebte von der Spannung. Sie war
ausgeglichen und die Abwehrreihen dominierten.

Vor ansprechender Kulisse (125 Zuschauer) entwickelte sich ein
gutklassiges Punktspiel. Die Tresenwalder egalisierten den 0:1 Rückstand. Mit
dem 1:1 Unentschieden zum Abpfiff gegen den bis dato Tabellenführer aus
Regis-Breitingen können die Schützlinge von Trainer Thomas Richter leben.
Sofort nach dem Anpfiff spürte man den Willen der Heimelf, das
Spielgeschehen erfolgreich zu diktieren. So hatte bereits Pfüller in der dritten
Spielminute die Riesenmöglichkeit zum Führungstor. Völlig frei jagte er aus
wenigen Metern Entfernung die Kugel knapp am langen Pfosten vorbei. Nach
einer gelungenen Angriffsaktion wiederholte sich fast die gleiche Situation.
Diesmal landete der Direktschuss von Pfüller am linken Pfosten (13.). Auch die
Regiser zeigten, dass sie zu den Spitzenteams der Kreisoberliga gehören. Nach
guten Offensivaktionen versiebten sie zwei beste Einschusschancen (10./15.).
Eine Summe von Fehlern führte doch zu einem glücklichen Führungstor der
Gäste. Auf der Grundlinie acht Meter neben dem eigenen Tor wollte der
Tresenwalder Hüter mit einer Fußabwehr klären. Das misslang. Vom Regiser
Spieler flog der Ball als Flanke Richtung Tresenwaldtor. Der Tresenwalder
Verteidiger wollte vor der Torlinie per Kopf klären. Er wurde aber vom
Gästespieler niedergedrückt, so dass dieser per Kopf die Kugel in die Maschen
setzte. Die Tresenwalder hätten Freistoß bekommen können, aber der
Schiedsrichter entschied auf Tor (22.). Mit Wut im Bauch verstärkten die
Tresenwalder ihre Angriffsbemühungen. Fabritius wurde im gegnerischen
Strafraum zu Boden gezogen. Der Unparteiische zeigte auf den Strafstoßpunkt.
Der Linienrichter hob aber die Fahne wegen einer Abseitsstellung. Es war nicht
der Tag des Schiedsrichterkollektivs. Nicht nachvollziehbare Entscheidungen
begleiteten beide Mannschaften über die gesamte Spielzeit. Der Tresenwalder
Nguyen tauchte allein vor dem Gästehüter auf und konnte ihn nicht überwinden
(29.). Sein Landsmann Le Duc machte es besser. Er lief in ein Fehlabspiel der
Gäste und nutze sein Tempo zum Überlaufen des Verteidigers. Mit viel Gefühl
schob er das runde Leder auch am chancenlosen Hüter vorbei ins Tor zum hoch
verdienten Ausgleich der Tresenwalder (35.). Hoang hätte es für die Hausherren
in der ersten Hälfte noch richten können. Aus Nahdistanz jagte er aber die Kugel
über das Regiser Tor (42.).
Im zweiten Spielabschnitt legten beide Teams großen Wert auf kontrollierte
Offensive und eine stabile Abwehr. Die Chancenausbeute hielt sich beiderseitig
in Grenzen. Es blieben einige verheißungsvollen Schussmöglichkeiten. Auch bei
Standards wurde immer auf ein Tor gehofft. Die Nerven der Gäste waren nicht
die besten. Sie investierten viel in Diskussionen mit dem Schiedsrichter. So
mussten zwei Akteure mit der Ampelkarte vom Platz (76. und 90.Minute). Trotz
der numerischen Überlegenheit gelang der Heimelf in der Offensive nicht mehr
viel. Die Kräfte waren aufgebraucht.
Die Tresenwalder verließen aber den Platz mit die Erkenntnis, dem Spitzenteam
aus Regis-Breitingen ebenbürtig und auf Augenhöhe begegnet zu sein.


SVT spielte mit:

Martin Gräwel, Le Duc, Franz, Mikusch (ab 80. Menzel), Voigt,
Nguyen, Pfüller, Winter, Hoang, Fabritius (ab 80. Claus), Keller
Torfolge:

0:1 Michael Kuhrau (22.), 1:1 Huy Le Duc (35.)


Schiedsrichter: Rost (Roßwein)
Zuschauer: 125                                                                                                           Quauck


6. Spieltag

 

SV Chemie Böhlen - SV Tresenwald 1 : 1 (0:0)

 

Als Außenseiter reisten die Tresenwalder nach Böhlen. Die Abwehr stand
tief und konnte die Angriffswucht der Chemiker dämpfen. Viele
Fehlabspiele und Mißverstände brachten die Tresenwalder selbst an den
Rand einer Niederlage. Mit kämpferischen Einsatz und guter Moral gelang
das Unentschieden.

Böhlen: Nichts zu Lachen hatten die Tresenwalder in den vergangenen
Punktspielen in Böhlen, denn es gab nur Niederlagen. Auch diesmal sah es nach
einem Sieg der Chemiker aus. Die Tresenwalder kämpften sich aber zurück ins
Spiel und schafften das 1:1 Unentschieden.
Nach wenigen Minuten prägte die traditionsreiche Chemie - Mannschaft mit
intensiven Angriffsaktionen das Spielgeschehen. Die robusten großgewachsenen
Akteure versuchten mit Körper, Schnelligkeit und natürlich
Kopfballspiel die Tresenwalder zu beeindrucken und in die Knie zu zwingen.
Aber ob Fernschüsse, Eingaben und Ecken mit Kopfballversuchen – all diese
Aktionen hatten wenig Präzision. So wurde der Tresenwalder Hüter vorerst
nicht vor ernsthafte Probleme gestellt. Das Abwehrzentrum der Gäste stand
dicht und leitete einige verheißungsvolle Konter ein. Von sechs,sieben Aktionen
verdienten sich drei das Prädikat „echt torgefährlich“. Manuel Gräwel kam halb
links in zehn Meter Torentfernung frei zum Schuss. Er verzog (5.). Flache Ecke
vom leistungssstärksten Tresenwalder Voigt und Direktschuss von Nguyen. Der
Ball wurde vom Verteidiger auf der Linie abgefangen (22.). Ein guter Kopfball
von Pfüller – knapp über die Querlatte (27.). So ab der 30. Spielminute ebbte
das Anrennen der Böhlener ab. Die Tresenwalder schafften Ausgeglichenheit
auf dem Platz. Bei den mitgereisten Fans nährte sich der Eindruck: „In der
zweiten Hälfte könnte noch etwas gehen.“
Es kam aber der Black-Out des Manuel Gräwel. Er schlenzte die Kugel
unbedrängt aus dem Halbfeld über die eigene Abwehr genau auf der Füße des
Böhleners Geißler. Dieser spielte noch den Hüter aus und schob den Ball ins
leere Tor (48.). Die sichtlich geschockten Mannen von Trainer Thomas Richter
hatten weitere brenzlige Situationen im Strafraum zu überstehen. Der
Tresenwalder Hüter Martin Gräwel zeigte aber große Form. Er vereitelte mit
etlichen Glanztaten das nächste Tor der Chemiker. Die Tresenwalder konnten
ihr Spiel wieder ordnen und setzten der Abwehr der Gastgeber zu. Ein langer
Ball,ein missglückter Abwehrversuch und Nguyen war zur Stelle. Aus der
Drehung von der Strafraumgrenze jagte er das runde Leder ins rechte
Tordreiangel zum Ausgleich (61.). Jetzt war richtig Leben und Tempo im Spiel.
Mit Wut berannte die Heimelf das Tresenwaldtor. Beim Abschluss blieben sie
schwach, bzw. bekamen die Stärke des Tresenwalders Hüters zu spüren. Als
dann noch ein übermotivierter Böhlener eine Viertelstunde vor dem Ende mit
der Ampelkarte vom Platz musste, stiegen die Chancen der Tresenwalder weiter.
Die Konterchancen waren da, aber clever genutzt wurden sie nicht. Mit billigen
Ballverlusten brachte sich aber auch die Tresenwaldabwehr mehrfach in höchste
Gefahr. Bei diesem spannenden und offenen Schlagabtausch gelang keiner
Mannschaft das siegbringende Tor.
Gegen eine starke Böhlener Elf können die nie aufsteckenden Tresenwalder
dieses Unentschieden durchaus als kleinen Erfolg werten.


SVT spielte mit:

Martin Gräwel, Winter, Voigt, Mikusch, Keller, Franz, Duc, Pfüller, Fabritius (ab 76. Hoang), Nguyen, Manuel Gräwel,
Torfolge:

1:0 Christian Geißler (48.), 1:1 Duc Duy Nguyen (61.)


Schiedsrichter: Schneider (Naunhof)
Zuschauer: 70                                                                                                             Quauck


5. Spieltag

 

SV Tresenwald – SV Eula 3:2(1:0)

 

Ein gut organisiertes Sport- und Familienfest des SV Tresenwald bot einen würdigen Rahmen für dieses Punktspiel. Mehr Zuschauer als sonst säumten den Spielfeldrand und sahen eine gutklassige Begegnung. Die Heimelf nahm sofort das Zepter in die Hand und führte schnell 1:0. Nach genauem Pass von Pfüller erzielte Mikusch aus 28 Metern mit Schuss ins untere linke Eck die Führung (15. Minute). Die Eulaer Mannschaft versteckte sich nicht, hatte einige gute Spieler in ihren Reihen, die immer wieder versuchten zu kontern. Aber kurz vor der Halbzeit hatte Menzel das 2:0 auf dem Fuß. Allein vorm Gehäuse der Gäste vergab er aus fünf Metern Torentfernung die Riesenchance. Gleich nach Wiederanpfiff folgten weitere Tresenwalder Möglichkeiten. Aber Nguyen und Franz vergaben aussichtsreich postiert ebenfalls. Das Pulver war verschossen, beim Nachladen kam die Zeit der Eulaer. Sein Solo beendete Reim mit sattem Schuss aus halblinker Position. Die Hausherren waren geschockt, die Gäste witterten Morgenluft. Und es dauerte nicht lange, da führten sie sogar – per genau gezieltem Freistoß von Jeremiasch, halblinks von der Angriffsseite abgegeben. Das Spiel war auf den Kopf gestellt. Nun war SVT Trainer Thomas Richter gefragt: Mit einer dreifachen Auswechslung machte er, wie sich herausstellte, alles richtig. Nach Vorarbeit von Fabritius
vollendete Pfüller zum 2:2 (73.). Nun waren die Hausherren wieder auf den Geschmack gekommen. Nach Eckballeingabe traf Claus aus Nahdistanz zur 3:2-Führung (78.). Aber gewonnen war das Spiel noch lange nicht. Die Mannen des SV Eula versuchten bis Abpfiff alles, um noch zum Ausgleich zu kommen. Der aber gelang nicht, und so standen sie am Ende mit leeren Händen da. „Zum Glück konnten wir das Spiel noch für uns entscheiden“, resümierte ein erleichterter SVTMannschaftsleiter
Heiko Funke und sprach von einem ganz wichtigen Sieg.

 

SVT Spielte:

Martin Gräwel, Menzel (65. Burchert), Franz, Winter, Keller, Mauel Gräwel, Mikusch (65. Claus), Fabritius, Nguyen, Bernhardt (65. Hoang), Pfüller.
Torfolge:

1:0 Mikusch (15.), 1:1 Reim (48.),1:2 Jeremiasch (52.), 2:2 Pfüller (73.), 3:2 Claus (78.).


Schiedsrichter: Krüger                                                                                    Quelle: Finke LVZ


4. Spieltag

 

FSV Alemannia Geithain - SV Tresenwald 1 : 0 (1:0)


In ihrem zweiten Auswärtsspiel der Saison blieben die Tresenwalder fast
über die gesamte Spielzeit blass. Mit Alibifußball ergaben sie sich der Hitze
und dem Gegner. Die knappe 0:1 Niederlage ist mehr als schmeichelhaft.

Geithain: Die Reisen nach Geithain waren in den letzten Jahren für die
Tresenwalder von Erfolgslosigkeit geprägt. Auch diesmal im Punktspiel der
Kreisoberliga fand der Albtraum seine Fortsetzung. Die Tresenwalder nahmen
Kampf und Tempo nicht an und verdienten sich die 0:1 Niederlage.
Was wäre gewesen, wenn der Tresenwalder Hoang den Zuckerpass in der ersten
Spielminute am heraus eilenden Geithainer Hüter erfolgreich in die Tormaschen
gesetzt hätte? Er scheiterte aber. Nachfolgend fanden die Tresenwalder nicht zu
ihrem Spiel und blieben weit unter ihren Möglichkeiten. Über die Außenbahnen
rissen die Geithainer immer wieder Lücken in die Abwehr der Gäste. Die erste
Großchance vereitelte noch der Tresenwalder Hüter mit einem Reflex auf der
Torlinie (15.) Nach einem billigen Ballverlust der Richter - Elf im Mittelfeld
ging die Post der Alemannen auf der rechten Angriffsseite ab. Ein straffer
Sonntagsschuss unhaltbar ins lange Toreck brachte die Führung der Hausherren
(21.). Anstoß der Tresenwalder – Ballverlust und die nächste riesige
Möglichkeit der Geithainer. Zum Glück für die Tresenwalder wurde die Kugel
aus fünf Meter Torentfernung über den leeren Kasten gejagt. Danach gelang den
Gästen das Spiel zu neutralisieren. Aber sie hatten in ihren Reihen keinen
Leader, keinen Antreiber, kein Kampfschwein. Mit Anstands – und Alibifußball
konnten die Tresenwalder kaum Torgefahr erzielen. Nach der Pause schwitzte
die Gästeabwehr nicht nur vor Hitze, sondern weil ihnen auch die Bälle um die
Ohren flogen. Nur der eklatanten Schussschwäche der Geithainer war es zu
verdanken, dass die Tresenwalder kein weiteres Tor schluckten. Endlich gab es
ab der 60. Spielminute ein Tresenwalder aufflackern. Die Hausherren wurden in
ihrer Hälfte eingeschnürt und hatten einige brenzlige Strafraumszenen zu
verarbeiten. Ein Tor gelang den Tresenwaldern nicht. Damit gab es auch kein
Selbstbewusstseins- und Leistungsschub. Auch konditional hatten die
Tresenwalder nicht ihren besten Tag. So mussten sie noch eine Serie von
Großchancen der Alemannen über sich ergehen lassen. Da diese alle mehr oder
weniger kläglich vergeben wurden, blieb es bei der schmeichelhaften 0:1
Niederlage. Mit dieser enttäuschenden Leistung sind die Tresenwalder in den
Tiefen des Mittelfeldes angekommen.


SVT spielte mit:

Martin Gräwel, Strowick (ab 58. Bernhardt), Claus, Menzel (ab 78. Richter), Pfüller, Fabritius, Nguyen, Manuel Gräwel, Franz, Hoang (ab 46. Winter), Keller
Torfolge:

1:0 Steven Liebing (21.)


Schiedsrichter: Fritsch (Hohburg)

Zuschauer: 170                                                                                                            Quauck


3. Spieltag

 

SV Tresenwald - FSV Kitzscher 1 : 1 (0: 0)

 

Beide Teams leisteten ihren Beitrag für einen langweiligen und unaufgeregten Fußballnachmittag im Sportpark Tresenwald. Die Einheimischen enttäuschten und schrammten knapp an einer Niederlage vorbei. Es fehlte den Tresenwalder Aktionen das Tempo. Von Spielideen und Ballsicherheit ganz zu Schweigen.

Nach der überzeugenden und siegreichen Auswärtsleistung in Leisnig wollten die Tresenwalder Zuschauer eigentlich den ersten Heimsieg ihrer Mannschaft bejubeln. Gute Fußballstimmung kam nicht auf, denn in einem müden Kick trennten sich Tresenwald und Kitzscher 1:1 Unentschieden. Schon die ersten Spielminuten zeigten die taktische Ausrichtung der Gäste. Ihr Trainer Frank Wimberger, ein Ex-Tresenwalder, hatte großen Wert auf eine verstärkte, konzentrierte Abwehrarbeit mit klaren Zuordnungen gelegt, Die Null sollte erst mal stehen. Der Tresenwalder Mikusch hätte diese Taktik kippen können. Durch eine Lapsus in der Gästeabwehr kam er wenige Meter vorm Tor frei zum Abschluss. Ihm gelang aber nicht die Kugel am heraus stürzenden Hüter vorbei zu schieben (8.). Er bekam seine zweite Chance. Nach einer gelungenen Angriffsaktion, konnte er den Ball aus knapp 10 Meter Entfernung unbedrängt auf das Kitzscher Tor jagen. Die Präzision fehlte, denn er traf die
Fäuste des Hüters (14.). Dann fehlte dem Tresenwalder Menzel bei einem Flugkopfball ein halber Meter am Tor (18.). Mit hohem Risiko spritzte Nguyen in eine halb hohe Ecke der Einheimischen. Der Ball flog aus Nahdistanz über den Kasten der Kitzscher Elf (23.). Die Gäste, die sich nur sporadisch in die Offensive wagten, sorgten mit einem satten Schuss knapp übers Tor erstmals für Torgefahr (20.). Bei einem Freistoß des FSV Kitzscher ging es turbulent im Tresenwalder Strafraum zu. Mit Glück konnte die Kugel zur Ecke abgewehrt werden (25.). Danach verflachte die Partie weiter. Die Abwehrreihen dominierten. Spielideen im Tresenwalder Mittelfeld – Fehlanzeige. Auch in der zweiten Spielhälfte vorerst kein anderes Bild. Die Tresenwalder zwar immer mbemüht den Vorwärtsgang einzuschalten, aber auf Grund von Fehlabspielen und Unsicherheiten kam kein Tempo auf. Dafür gab es einen Freistoß der Gäste von der rechten Angriffsseite. Der erfahrene und kopfballstarke Rock Embingou (ehemaliger kongolesischer Nationalspieler) köpfte den Ball unhaltbar ins rechte Dreiangel (56.). Die überraschende Führung der Gäste war perfekt. Die Tresenwalder taten sich weiter schwer den Abwehrriegel der Gäste zu knacken. Als mit Geschick sich Nguyen im gegnerischen Strafraum dribbelte, wurde er gleich von Verteidiger und Torwart von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Pfüller sicher (70.). Konnten die Hausherren das Spiel noch drehen? Der eingewechselte aber noch nicht ganz genesene Tresenwalder Fabritius brachte etwas Schwung in die Angriffsgestaltung. Gefährliche Eingaben – keinen Abnehmer, Kopfbälle knapp übers Tor, Freistöße aus besten Positionen vor dem gegnerischen Strafraum schwach geschossen – das war nicht der Tag der Richter - Schützlinge. Das Spiel plätscherte dahin. Am Tresenwalder Strafraum waren Kitzschers Akteure mit ihrem Latein auch am Ende. Der Abpfiff – die Erlösung für beide Teams.


SVT spielte mit:

Martin Gräwel, Menzel, Manuel Gräwel, Franz, Claus, Mikusch, Nguyen, Pfüller, Strowick, Winter, Hoang (ab 68. Fabritius)
Torfolge:

0:1 Rock Embingou (56.), 1:1 Roy Pfüller (70.FE)


Schiedsrichter: Lickfeldt (Geithain)
Zuschauer: 35                                                                                                         Quauck


2. Spieltag

 

VfB Leisnig - SV Tresenwald 2 : 4 (0:2)

 

Tresenwalder diktierten beim Auswärtsauftakt in Leisnig das
Spielgeschehen. Die Notelf, der Trainer Thomas Richter das Vertrauen gab,
führte bereits zur Pause mit 2:0. Bei sengender Hitze ließen sich die
Tresenwalder die Butter nicht vom Brot nehmen und siegten hoch verdient.

Der zweite Spieltag der Kreisoberliga Muldental/Leipziger Land war für
die Tresenwalder ein Guter. Im Fußballstadion der Stadt Leisnig wurde die
Heimmannschaft beherrscht. Gut heraus gespielte Tore führten zum deutlichen 4:2
Sieg der Gäste.
Trainer Thomas Richter hatte vor dieser Begegnung einige Bauchschmerzen. Aus
verschiedensten Gründen reichte sein 23 - Mann-Kader nicht mehr aus. So aktivierte
er zwei Akteure der zweiten Mannschaft. Hendrik Strowick und Mathias Blischke
bedankten sich für diese Beförderung mit überzeugenden Leistungen. Nach einer
knappen Viertelstunde hatte sich das neu formierte Tresenwaldteam gefunden. Sie
bestimmten das Spielgeschehen und setzten der Leisniger Abwehr mehr und mehr zu.
Oft konnten die Hausherren die Angriffsaktionen nur mit Foulspiel unterbinden. Bei
den Freistößen fehlte den Tresenwaldern vorerst die berühmten Zentimeter. So hatte
zum Beispiel Roy Pfüller kein Glück. Sein Freistoßhammer aus achtzehn Meter
Entfernung landete am Torkreuz (20.). In der 36. Spielminute gelang dann den
Tresenwaldern die längst überfällige Führung. Aus dem Halbfeld schlug Manuel
Gräwel einen Freistoß Richtung langen Pfosten. Völlig frei köpfte diesen Roy Pfüller
unhaltbar ein. Die Tresenwalder setzten nach. Das nächste Tor war eine Produktion
der vietnamesischen Neuzugänge. Einen langen Ball erlief Duc Duy Nguyen. Sein
Heber über den Hüter landete an der Querlatte. Sein Mitstreiter Viet Hoang schaltete
am schnellsten und drückte die zurück springende Kugel zur 2:0 Führung über die
Torlinie. Nach dem Seitenwechsel standen die Tresenwalder etwas tiefer und ließen
die Hausherren im Mittelfeld gewähren. Tatsächlich kamen sie auch zu ihrer ersten
Großchance. Aus fünf Meter Entfernung wurde aber der Ball am Gästetor vorbei
geschoben (60.). Die Konter der Tresenwalder nahmen an Gefährlichkeit zu.
Auf der linken Angriffsseite setzte sich Ducy Duy Nguyen durch. Seine Flanke
erreichte Manuel Gräwel. Der mit Überblick agierende Mittelfeldakteur legte per
Hacke geschickt zum eben eingewechselten Matthias Blischke ab. Dieser verwandelte
aus sieben Meter Entfernung mit Direktschuss (75.). 3:0 für Tresenwald - Klasse. Das
war die Spielentscheidung. In den Schlussminuten nutzten die Tresenwalder die Zeit
zum Wechseln. Einige Unsicherheiten schlichen sich ein. Der Gastgeber kam zum
Torerfolg (86.). Dann zog Roy Pfüller von der Mittellinie uneinholbar davon. Er ließ
dem besten Akteur der Leisniger, dem Torhüter, keine Abwehrmöglichkeit und
markierte das vierte Tresenwalder Tor (89.). Ein Freistoßtor der Hausherren in der
Nachspielzeit änderte nichts mehr am hoch verdienten Auswärtssieg der Tresenwalder.


SVT spielte mit:

Martin Gräwel, Strowick, Lochasz (ab 84. Richter), Menzel,
Manuel Gräwel, Franz, Hoang (ab 71. Blischke),
Pfüller, Duy Duc (ab 84. Bernhardt), Mikusch, Schneider
Torfolge:

0:1 / 1:4 Roy Pfüller (36. / 89.), 0:2 Viet Hoang (40.),
0:3 Matthias Blischke (75.), 1:3 Michael Koslowski (86.),
2:5 Stephan Schobert (90.+2)


Schiedsrichter: Fabian (Nerchau)
Zuschauer: 40                                                                                                               Quauck


1. Spieltag

 

SV Tresenwald - ATSV Frisch Auf Wurzen 0:1 (0:1)


Der Klassiker Tresenwald-Wurzen erlebte den schwärzesten
Fußballnachmittag in der gemeinsamen jahrzehntelangen Geschichte. Nach
einer normalen ersten Halbzeit mit Fußballdurchschnittskost, brachen im
negativen Sinne alle Dämme. Foulspiele, Provokationen, Rudelbildung und
eine unvorstellbare Strafkartenflut machten dieses erstes Punktspiel zur
Farce.

Im ersten Pflichtspiel beider Teams in der Kreisoberliga
verwechselten die Akteure die Sportart. Treten und Ringen waren angesagt.
Ein verwandelter Foulelfmeter war das Goldene Tor. Das schossen die Gäste aus
der Keksstadt zum glücklichen Auswärtssieg.
Nach dreißig Spielsekunden gab es eine Unstimmigkeit in der
Tresenwaldabwehr. Die nutze der Wurzener Zschäbitz zum Torschuss aus zehn
Meter Entfernung. Der Flachschuss ging aber deutlich am Tor vorbei.
Dann lud der agile Tresenwalder Angreifer Pfüller die Frisch– Auf Abwehr zum
Tänzchen ein. Immer wieder setzte er sich auf der rechten Angriffsseite durch.
Seine Eingaben fanden aber keinen Abnehmer. Als er es selbst mit einem
Torschuss versuchte, glänzte Torhüter Möbius mit einer Fußabwehr (13.). Die
spielbestimmenden Tresenwalder besaßen gute Kopfballmöglichkeiten. Einige
Fernschüsse verfehlten knapp ihr Ziel. Die Defensive der Einheimischen machte
aber nicht den sichersten Eindruck. Ein langer Ball der Gäste, ein Luftloch – der
heranstürmende Heinrich traf den Ball nicht richtig (14.). Aus einer verstärkten
Abwehr versuchten die Wurzener immer wieder mit langen Bällen
Torgefährlichkeit zu erzeugen. So hatte der Tresenwalder Claus so einen langen
Ball schon vor den Füßen. Statt die Kugel aus der Gefahrenzone zu schlagen,
verstolperte er den Ball und ging ungeschickt im eigenen Strafraum in den
nächsten Zweikampf. Dumm gelaufen - sein Foulspiel wurde mit Strafstoß
geahndet. Marcel Handau ließ sich die Chance vom Punkt nicht entgehen und
schoss die Wurzener in Führung (27.). Der nächste Rückschlag für die
Tresenwalder folgte. Nachdem Trainer Thomas Richter schon eine Hand voll
Stammspieler nicht zur Verfügung standen, musste auch noch sein Kapitän und
Leistungsträger Fabritius verletzt vom Platz (35.). Das notwendig Fußballglück
hatten die Hausherren nicht auf ihrer Seite. Als Neuzugang Duc Duy durch die
Wurzener Abwehr dribbelte und den Ball über den heranstürzenden Torwart
lupfte, hatten die Tresenwalder schon den Torschrei auf den Lippen. Der Kugel
fehlte es aber an Geschwindigkeit, so dass ein Wurzener auf der Torlinie noch
retten konnte. Trotz der größeren Spielanteile und den klareren Chancen gingen
die Tresenwalder mit einem 0:1 Rückstand zum Pausentee.
Im zweiten Spielabschnitt eskalierte das bis dato schon übertrieben
kampfbetonte Spiel. Noch keine fünf Minuten gespielt, gab es schon drei gelbe
Karten (1xTresenwald/2xWurzen). Die Nicklichkeiten auf dem Spielfeld
häuften sich.
An der Wurzener Auswechselbank ließ sich der Tresenwalder Voigt provozieren
und reagierte mit einer groben Unsportlichkeit - Platzverweis. Wenige Minuten
später wurde der durchlaufende Duc Duy vom Frisch-Auf Spieler Fabian
Neugebauer mit Ringergriffen kurz vor der Strafraumgrenze zu Boden gestreckt.
Die logische Folge – Platzverweis. Die Nerven lagen weiter blank. Es kam
mehrfach zur Rudelbildung und versteckten Provokationen. Als Zuschauer hatte
man den Eindruck, wenn der Schiedsrichter nicht die Nerven behält und die
Partie abbricht, hätten beide Mannschaften mit Sicherheit nichts zu lachen. Aber
das Schiedsrichtergespann fand noch zwei Sünder (Claus vom Tresenwald/
Klotzsch von Wurzen) und schickte sie wegen Rangelei mit Gelb/Rot vom Platz.
Mittlerweile waren schon über zwanzig Minuten in der zweiten Hälfte
verstrichen, die nichts mit einem Fußballspiel zu tun hatten. Es war eine absurde
und peinliche Vorstellung beider Mannschaften vor über hundert Zuschauern.
Dieses gebotene Niveau hat nichts mit einer Spitzenmannschaft in der
Kreisoberliga zu tun.
Da nun viel Platz auf dem Spielfeld war, häuften sich die Tormöglichkeiten. Auf
Grund der Führung der Gäste mussten die Tresenwalder voll offensiv agieren.
Die Wurzener konterten gefährlich und besaßen klare Möglichkeiten zu
Spielentscheidung. Leichtfertig und überhastet wurden sie allesamt vergeben.
Aber auch die Tresenwalder fraßen sich immer wieder im Abwehrbollwerk der
Gäste fest. Sie hatten nicht das Quäntchen Glück zum eigentlich gerechten
Ausgleich.
Fazit: Dieses ruppige niveauarme Punktspiel hätte eigentlich keinen Sieger
verdient. Die „Ausbeute“: 2xRot, 2xGelb/Rot, 11xGelb – beschämend. Dabei
sind beide Teams noch glimpflich davon gekommen. Das war keine Werbung
für den Fußball. Im Gegenteil: Der schon qualitätsarme Fußball in der Wurzener
Region erlebte einen weiteren Tiefschlag.


SVT spielte mit:

Martin Gräwel, Menzel, Manuel Gräwel, Voigt, Franz, Claus,
Schneider, Duc Duy, Pfüller, Fabritius (ab 35. Berhhardt),
Majunke
Torfolge:

0:1 Marcel Handau (27.FE)


Schiedsrichter: Winkler (Döbeln)
Zuschauer: 112                                                                                                                Quauck