Archiv Saison 2014/2015

LBS-Cup zum 1. Grimmaer Autofrühling

Samstag - 25.04.2015 - 16:30-19:30 Uhr - Marktplatz Grimma

Juni-Cup des SV Eula 58

Sonntag - 14.06.2015 - 10:00-13:00 Uhr - in Eula

Kreis-/Kinder- und Jugendspiele 2015

Samstag - 27.06.2015 - 10:00-14:30 Uhr - in Gerichshain

(F1 und F2 bilden eine Mannschaft)

3. Engelsdorfer Kinderfußballtag

Sonntag - 05.07.2015 - 09:30-16:00 Uhr - in Engelsdorf

SG Taucha 99 - Hinspiel (5:3)

Montag - 04.05.2015 - 17:30 Uhr - Gerichshain

SG Taucha 99 - Rückspiel (2:1)

Dienstag - 26.05.2015 - 17:30 Uhr - Taucha

Den ersten Arbeitstag nach dem freien Pfingstwochenende trafen sich die Tresenwalder Alligatoren zum Rückspiel gegen das befreundete Team aus Taucha. Die meisten Kinder hatten noch einen schulfreien Tag und kamen entspannt zum Spiel. Bereits bei der Erwähnung merkte man der Mannschaft Konzentration und Ehrgeiz an. Hoch motiviert standen sie beim Anpfiff auf dem Platz. Ein neues altes Gesicht war auch in den Reihen der Spieler. Desi, die Schwester von Maurice, ist wieder zurück in der Fußballwelt.

Das Spiel begann ohne das doppelte M-chen, Maurice und Moritz nahmen vorerst auf der Bank Platz. Hier wurde es nicht eng, denn Joost und Raphael waren noch verletzt. Dafür spielten Noah, Lena, Tamino und Niklas von Anfang an. Die ersten Minuten gehörten ganz klar den Hausherren. Bereits in der ersten Minute musste John zur Ecke klären. Die darauf folgende Eingabe wurde perfekt getreten und der Tauchaer Stürmer erwischte den Ball mitten im Flug. Der Schuss landete unhaltbar im Tor und es stand schon 1:0 für Taucha. Die Tresenwalder mussten sich ein wenig schütteln, aber dann kamen sie besser ins Spiel. Mit einem frechen Schuss von Tamino in der 3. Minute setzte das Team erste Zeichen im Tauchaer Torraum. Auch Lena hatte eine gute Gelegenheit nach einer Ecke von Phillip. Das Spiel plätscherte in der Folge so vor sich hin. Die Angriffe von Taucha waren meist überschaubar. In der 10. Minute konnte der Tresenwalder Anhang eine gute Angriffsaktion von Niclas, Lena und Desi beklatschen. Doch für ein Tor reichte es nicht. Kurz vor der ersten Pause, es sollte wieder drei geben, stand Desi nach guter Vorarbeit aus dem Mittelfeld ganz alleine vor dem Tauchaer Tor. Die noch fehlende Spielerfahrung verhinderte den ersehnten Ausgleichstreffer. Die Runde ging knapp an Taucha.

In Runde zwei musste mehr Dampf in den Tresenwalder Angriffskessel, Maurice und Moritz starteten ihre Triebwerke. Vom Anpfiff weg brachten sie Dynamik ins Spiel und zogen ihre Mannschaftskameraden mit. Nach einer erstklassischen Ecke von Maurice in den Rückraum landete der Ball bei Noah. Er zog voll durch und schoss den Ball durch Freund und Feind in die gegnerischen Maschen (16. Minute). Das war das 1:1 und das erste Tor für Noah. Er strahlte über das ganze Gesicht und holte sich die Gratulationen seiner Mitspieler ab. Die Fangemeinde war aus dem Häuschen. Jetzt spielte nur noch ein Team – Tresenwald. Immer wieder wirbelten die frischen Einwechsler durch des Gegners Hälfte. Das gesamte Team spielte guten und ansehnlichen Fußball. Im Mittelfeld wurden die Bälle abgefangen und mit Übersicht und 1a Passspiel nach vorne getragen (dem Trainer kullerten Freudentränen über die Wangen). Daraus entstand auch der Führungstreffer für die Gäste. Mit einem harten Linksschuss erzielte Maurice das 2:1 (20. Minute). Aber auch Taucha kam dem Tor von John ab und zu gefährlich nah. In der 24. Minute musste Phillip in letzter Sekunde retten. Der Kapitän zog ansonsten von hinten die Fäden und setzte seine Vorderleute und Außenläufer geschickt ein. 4 Minuten vor der zweiten Pause lag das 3:1 in der Luft. Doch Phillip, mit einem Weitschuss, und Moritz scheiterten nur knapp. In diesem Durchgang punkteten ganz klar die Grün-Gelben, die verdient in Führung lagen.

Im letzten Drittel ging es wieder ausgeglichener zu. Den ersten nennenswerten Angriff konnten die Parthestädter für sich verbuchen. John hielt den Schuss aber erstklassisch (38. Minute). Im Gegenzug hätte Desi fast ein Tor geschossen, wenn die Aufregung nicht gewesen wäre. Taucha blieb weiterhin am Ball. Aber John lies hinten nichts mehr zu (43. Minute). Auf der Auswechselbank scharten Tamino und Lena, die in der Pause draußen blieben, schon wieder mit den Füßen und wollten zurück ins Spiel. Da freut sich der Trainer und wechselte noch einmal durch. Zum Schluss brachten die Alligatoren den Sieg etwas glücklich nach Hause. Die Runde musste als Unentschieden gewertet werden. Der Sieg für die Tresenwalder ging aber insgesamt in Ordnung, da 2 Tore mehr als eins sind.

Das Spiel war sehr aufschlussreich. Insbesondere das gute Miteinander des Teams im zweiten Drittel hat überzeugt und den Erfolg gebracht. Einzelne Spieler sind über sich hinaus gewachsen und haben den Trainer sehr beeindruckt. Im letzten Punktspiel ist dieselbe Leistung gefragt, wenn man zu Hause als Sieger vom Platz gehen möchte. Zur Freude aller gab es natürlich noch ein 9-Meter-Schießen. Im Hinspiel hatte die Zeit dafür leider nicht mehr gereicht. Für die Tresenwalder trafen Phillip, Noah, John, der kleine Leonard (Raphaels Bruder) und der große Niklas (Besuch von Moritz). Die restlichen Spieler haderten ein wenig mit dem zu harten Ball. Meist wurden die Schüsse vom guten Torhüter gehalten. Auch John konnte mit Glanzparaden 4 Bälle halten, bei zwei war er dran. Die Tauchaer versenkten trotzdem souverän 9 Schüsse und entschieden den Vergleich mit 9:5 für sich.

Aufstellung: Desi, Maurice (1), Moritz, John, Jamie, Phillip, Tamino, Lena, Niclas, Noah (1)

Bereits 5 Tage nach dem erfolgreichen Freundschaftsspiel gegen Taucha standen die Alligatoren wieder auf dem Gerichshainer Fußballplatz. An einem Samstagvormittag empfingen sie die 3. Mannschaft des ATSV Frisch Wurzen zum Punktspiel. Das Wetter war großartig. Blauer Himmel und Sonnenschein sorgten für gute Laune. Das Team war ebenfalls gut gelaunt und mit 10 Spielern auskömmlich besetzt. Für Noah ging die Reise an diesem Morgen jedoch nach Großsteinberg, wo er bei der F1 aushelfen durfte. Mit dem Blick auf das Hinspiel, wo es eine herbe Niederlage in Wurzen gab, waren die Erwartungen recht hoch gesteckt. Die F2 wollte sich bestmöglich gegen den Drittplatzierten präsentieren.

Als der Anpfiff ertönte überraschten die Tresenwalder die Wurzener mit schnellem Angriffsfußball und zeitigem Stören in der eigenen Hälfte. Mit einem starken Solo stellte Nikki bereits nach ein paar Sekunden klar, wo die 3 Punkte hin gehören. Auch Moritz kam in der 1. Minute dem Wurzener Tor zweimal gefährlich nahe. Die Gäste hatten in den ersten Minuten nicht viel entgegen zu setzen. Auch die nächste Chance durch Phillip sah vielversprechend aus. Die eigenen Fans waren begeistert und warteten nur noch auf den Führungstreffer. Aber nach 5 Minuten hatte Wurzen die Müdigkeit abgelegt und kam langsam in Scxhwung. Nach einer Ecke brannte es lichterloh in der Tresenwalder Abwehr. Aber Jamie und Raphael gingen beherzt dazwischen und klärten diese Situation abgebrüht. Auch bei den folgenden Angriffen waren beide stets hellwach und hatten alles unter Kontrolle. Fehler durfte sich auch John im Tor nicht erlauben. In der 11. Minute fiel dann endlich ein Tor. Doch zur Überraschung der Einheimischen nicht für sie, sondern für Wurzen. Nach einer kleinen Unaufmerksamkeit in der Abwehr machte der Stürmer alles richtig und vollendete abgeklärt zum 0:1. Zu diesem Zeitpunkt war die Führung der Blauen jedoch mehr als unverdient. Doch das Team von der Mulde ließ nicht locker und schnürte die Tresenwalder immer mehr ein. Die Entlastungsangriffe wurden nach und nach weniger. Auch Maurice , der zwischenzeitlich eingewechselt wurde, konnte sich nicht richtig entfalten. Vor dem eigenen Tor mussten Nikki und auch Jamie wiederholt Rettungstaten vollbringen, um nicht weiter in Rückstand zu geraten (15./16. Minute). Ein guter Weitschuss von Nikki in der 18. Minute ließ die Menge noch mal aufhorchen. Doch es blieb beim Zwischenstand von 0:1.

In der Halbzeitansprache zeigte sich der Trainer sehr zufrieden. Die Mannschaft hat sich voll in das Spiel reingehangen und über weite Strecken schönen Angriffsfußball gespielt. Es hätte durchaus eine Tresenwalder Führung geben können, wenn da nicht die Torflaute wäre. Also mussten in Halbzeit 2 Tore her. Das hatten sich die Wurzener aber auch gedacht und bauten mit einem Doppelschlag die Führung auf 3 Tore aus (23. Minute). Sie nutzten gnadenlos die Zurückhaltung der Grün-Gelben in den ersten Minuten nach der Pause. In der 25. Minute kam Lena für Tamino ins Spiel, der bereits zum Ende der ersten Halbzeit auf dem Rasen stand. Doch Wurzen war jetzt richtig im Lauf und kam immer wieder zu gefährlichen Angriffen, bei denen John jedoch immer klären konnte. Ein nochmaliger Wechsel in der Angriffsformation brachte leider auch nicht die erhoffte Wende für Tresenwald (30. Minute). Die Abwehr hatte dagegen alle Hände voll zu tun und blieb auch lange Zeit Herr der Lage. Angriffsversuche, wie die von Phillip in der 32. Minute, fanden leider nicht ihr Ziel. Die Keksstädter ließen weiterhin nicht locker und gingen in der 33. Minute mit 4:0 weiter in Führung. Mit etwas mehr Konzentration im Abwehrverhalten wäre dieser Treffer vermeidbar gewesen. Nachdem die Eltern der Wurzener einen fünften Treffer forderten, ließ dieser auch nicht lange auf sich warten (0:5 in der 36. Minute). Zuvor konnte John aber einen Lattenschuss noch ins Aus lenken. Doch die Tresenwalder gaben sich nicht auf. Mittlerweile war auch Niclas im Spiel. In den letzten Minuten des Spiels bäumte sich das Team noch mal auf. Dabei wäre durchaus ein Ehrentreffer drin gewesen. Doch weder Moritz noch Nikki konnten die guten Hereingaben von Raphael nach Ecke und Freistoß in den Tormaschen unterbringen. So blieb es am Ende bei einer insgesamt zu hoch ausgefallenen 0:5 Niederlage. Nach den ersten 10 Minuten hätte man einen anderen Ausgang erwartet. Man kann schon recht zufrieden sein, was die jungen Tresenwalder über 40 Minuten gezeigt haben. Für die restlichen Saisonspiele müssen aber die Angriffsbemühungen und vor allem die Torabschlüsse noch verstärkt werden. Wer keine Tore schießt, kann auch nicht gewinnen. Auch der Einsatz der Wechselspieler ist noch ausbaufähig. Es gibt also noch viel zu tun im Training bis zum Ende der Saison.

Im obligatorischen 9-Meter-Schießen konnte Wurzen ebenfalls 5 Treffer versenken. Aber die Alligatoren zogen ihrerseits auch mit 5 Toren nach. Lena, Raphael, Maurice, Phillip und John waren für ihr Team erfolgreich. Alle anderen hatten Pech. Entweder konnte der Torwart parieren oder der Ball ging an den Pfosten (Tamino) oder knapp drüber (Nikki).

Aufstellung: Maurice, Moritz, Raphael, Nikki, John, Jamie, Phillip, Tamino, Lena, Niclas

Nach dem erfolgreichen aber auch harten Turnier am Vortag in Grimma hieß es für die Alligatoren nach ein paar Stunden Schlaf wieder „Auf geht’s, Kinder schießt ein Tor“. Im Punktspiel gegen den FSV Brandis, der als Tabellenzweiter bisher nur gegen Thallwitz/Nischwitz Punkte liegen ließ, mussten noch einmal alle Kräfte mobilisiert werden, um zu bestehen. Da Joost mit gebrochenem Arm nicht einsatzfähig und Maurice verletzt waren, wurde die Personaldecke etwas dünn. Der LBS-Cup hatte zusätzlich bei allen Spielern Spuren hinterlassen. So freute sich die Mannschaft umso mehr, dass Tobi und Niclas aus der F1 mit von der Partie waren. Mit einer schlagkräftigen Startformation mit Tobi im Tor, John und Raphael in der Abwehr und Phillip, Nikki und Niklas in der Offensive wollten die Underdogs den Favoriten mal so richtig ärgern.

Doch die ersten Minuten des Spiels wurden glatt weg verschlafen. Die Abwehr war noch nicht auf den Gegner eingestellt, da stand es schon 2:0 für die Brandiser (2. Minute). Nach dem ersten Schock konnte sich die Mannschaft fangen und versuchte ihr eigenes Spiel auf den Platz zu bringen. Doch etwas Zählbares lag in weiter Ferne. Als in der 7. Minute das 3:0 fiel, stand der Schiri wohl etwas weit weg vom Tor. Der Lattenknaller der Brandiser landete nämlich nicht im Tor, sondern auf der Linie. Die Alligatoren ließen sich davon nicht beeindrucken. Sie spielten frech nach vorne. Phillip war hier vor allem der Ideengeben. So ergaben sich auch Chancen. Die beste hatte wohl Niclas in der 9. Minute, als er alleine auf den Torhüter zusteuerte. Diese hatte aber den Braten gerochen und entschärften seinen Schuss. Auf der anderen Seite lief Tobi zu Hochform auf und hielt ein paar Angriffsversuchen stand (11. Minute). Zum Ende der ersten Halbzeit gab es dann einige Wechsel, die Kräfte schwanden bei dem einen oder anderen Spieler rapide. Doch das Team gab weiterhin ihr bestes und kämpfte auf allen Positionen. Bis zum Pausentee fielen dann doch noch zwei Tore (14. Und 16. Minute) zum zwischenzeitlichen Spielstand von 5:0 für Brandis.

Nach aufbauenden Worten an die erschöpften Spieler ging es mit neuem Mut und frischen Kräfte in die zweite Hälfte. Die Hausherren ließen sich das Zepter zwar nicht mehr aus der Hand nehmen, aber den Tresenwaldern gelangen jetzt ein paar mehr gute Spielaktionen. Nach dem 6:0 in der 22. Minute kam eine sehr gute Drangphase der Gäste aus Machern. Tobi versuchte mit vollem Körpereinsatz seinen Kasten frei zu halten. Vorne kamen Phillip und Noah dem verdienten Ehrentreffer richtig nah. Doch es war weiterhin Brandis, die die Tore schossen (7:0, 26. Minute). Gegen die platzierten Abschlüsse war der SVT einfach machtlos. Die Abwehr hielt dennoch stark dagegen. In der 27. Minute hatte Moritz das Tor schon auf dem Fuß. Sein Schuss ging nur knapp über die Latte. In den letzten 10. Minuten folgten noch die Tore 8 und 9. Das Spiel war natürlich schon längst gelaufen. Mit seinem ersten Spieleinsatz im Team konnte sich auch Tamino unter Punktspielbedingungen präsentieren. In den 7 Minuten Spielzeit konnte er sich gut in Szene setzen. Als der Schiedsrichter das Spiel abpfiff, waren wohl alle Grün-Gelben erleichtert. Ausgepowert sank der ein oder andere auf den Boden. Die Mannschaft kann aber trotz des klaren Ergebnisses stolz auf sich sein. Sie hat nie zurück gesteckt und trotz des Doppeleinsatzes an diesem Wochenende ihr Bestes gegeben. Wenn die Einstellung stimmt, kommen die Erfolge von ganz alleine. Weiter so! Vielen Dank auch noch mal an Tobi und Niclas.

Im 9-Meter-Schießen landete das Team um Kapitän Phillip noch mal einen Achtungserfolg. Am Ende stand es 5:3 für die Tresenwalder. Der sonst wenig geprüfte Torhüter der Brandiser musste bei den Schüssen von Noah, Niclas, Nikki, Moritz und Tobi zweimal mehr hinter sich greifen als Tobi. Jami traf leider nur den Pfosten und Tobi entschärfte zwei Schüsse sicher.

Aufstellung: Tobi, Niclas, Moritz, Raphael, Nikki, John, Jamie, Phillip, Tamino, Noah

Im 14. Punktspiel der Saison wollten die Tresenwalder Alligatoren gerne an den Erfolg Ende März anknüpfen. Mit der 2. Mannschaft aus Wurzen reiste ein Team in Gerichshain an, dass man zwar schon bezwungen hatte, was aber auch jederzeit für eine Überraschung gut ist. Es galt also höchste Konzentration, um als Sieger vom Platz zu gehen.

Das Spiel startete mit guten Offensivaktionen auf beiden Seiten. In der 1. Minute war es Maurice und Raphael (Freistoss), die Akzente nach vorne setzten. Eine Minute später war es zweimal Wurzen, die John im Tor prüften. Nach dem ersten hin und her waren die Tresenwalder am Drücker. Jede Minute ergaben sich etliche Chancen. Ob nun ein Solo von Maurice oder ein Pfostenschuss von Phillip, das Wurzener Tor blieb vorerst sauber (3. Minute). Kurz danach wurde ein Eckball des Gegners recht gefährlich im Strafraum. Doch Tresenwald blieb mit Phillip und Joost am Drücker. Doch wie so oft wurde die Unkonzentriertheit beim Abschluss bestraft. Ein gut herausgespielter Konter brachte die Wurzener mit 0:1 in Führung (8. Minute). In dieser Phase Spiels waren die Grün-Gelben angreifbar und Wurzen nutzte das gekonnt aus. Doch John im Tor hatte da etwas dagegen. Immer wieder hielt er den Kontern stand. Mit der Einwechslung von Moritz in der 12. Minute kam wieder etwas mehr Schwung ins Tresenwalder Spiel. Es ergaben sich mehr Räume. 2 Minuten vor Schluss schoss Joost einen Eckball durch Freund und Feind fast ins Tor. Wenn hier nur ein Fuß gestanden hätte. Aber nach guter Vorarbeit durch Phillip war es dann Moritz, der den ungemein wichtigen Ausgleichstreffer kurz vor der Pause erzielte (1:1).

In der zweiten Halbzeit sollte eine klare Entscheidung herbeigeführt werden. Plötzlich zeigte der Schiedsrichter in der 23. Minute auf den 9-Meter-Punkt. Nach einem klaren Handspiel hieß es Strafstoß. Joost war sich seiner Sache sicher und nahm Anlauf. Als alle den Ball schon im Netz gesehen hatten knallte dieser an die Latte und zurück ins Feld. So kann es gehen. Die Wurzener nutzten die Enttäuschung der Gastgeber und gingen abermals mit 1:2 in Führung (24. Minute). Jetzt lief die Uhr gegen die Grün-Gelben. Joost und Phillip trieben den Ball immer wieder nach vorne, doch es war wie verhext. Mehrere gute Pässe von Joost verpasste Phillip nur knapp. Im Alleingang blieb Joost einmal mehr in der Abwehr hängen (32. Minute). Die Wurzener standen hinten einfach zu clever und schalteten sofort um auf Konter. Auch Moritz traf das Tor einfach nicht (33. Minute). Es sollte an diesem Tag einfach nicht sein. Kurz vor dem offiziellen Abpfiff setzte sich Phillip im Strafraum ein letztes Mal stark durch und konnte nur durch einen Schubser des Torwarts gestoppt werden. Der Schiedsrichter zeigte trotz Proteste der gegnerischen Fans zum zweiten Mal auf den Punkt. Diesmal stellte sich Raphael der Verantwortung und verwandelte sicher zum umjubelten 2:2 (40. Minute). Doch wo blieb der Abpfiff. Insgesamt 4 Minuten Nachspielzeit ließ der Schiedsrichter noch laufen. Die Spannung kam zum Höhepunkt. Wurzen setzte alles auf eine Karte und spielte auf Sieg. Nur mit vereinten Kräften in der Abwehr blieb der eine Punkt in Gerichshain. Damit endete das Spiel mit einem insgesamt gerechten 2:2 Resultat. Das erste Unentschieden der Alligatoren in einem Punktspiel war somit besiegelt. Für die Tresenwalder wäre bei einer besseren Chancenverwertung mehr drin gewesen, aber mit dem Unentschieden kann das Team ganz gut leben.

Aufstellung: Maurice, Moritz (1), Raphael (1), Nikki, John, Jamie, Phillip, Lena, Joost, Noah

Niederlagen im Fußball sind natürlich nicht schön und unnötige erst recht. Im letzten Punktspiel der Tresenwalder F2 gegen die E-Juniorinnen des SV Klinga-Ammelshain mussten die jungen Fußballer genau diese Erfahrung machen. Bei schönstem Frühlingswetter und mit optimaler Besetzung waren die Erwartungen der Alligatoren nach dem 8:0 Hinspielerfolg recht hoch gesteckt. Doch die Mädels aus Klinga waren an diesem 12. Spieltag einfach willensstärker und haben die Jungs mit 3:2 in die Knie gezwungen.

Das Spiel begann recht ansprechend für die Tresenwalder. Sie erkämpften sich in den Anfangsminuten eine gewisse Dominanz und auch die ein oder andere Tormöglichkeit. Doch die sich ergebenden Chancen wurden nicht konsequent genutzt. Die körperlich überlegenen Mädchen machten es den Gelb-Grünen richtig schwer und dass flößte nach und nach Respekt ein. So kamen die jungen Damen immer besser ins Spiel. Dabei waren sie nicht zimperlich. In der 13. Minute nutzten sie einen guten Eckball zur 1:0 Führung. Das war erst der zweite Torschuss im Spiel, das nennt man effektiv. Dieser Rückschlag hemmte das Team aus Machern noch mehr und führte zu vielen Ballverlusten. Auch die notwendige Auswechslung zweier angeschlagener Spieler brachte kaum frischen Wind ins Spiel. Die Mannschaft agierte über weite Strecken nur als Einzelkämpfer und nicht als Team. Einzig die Abwehr stand relativ stabil. Kurz vor der Pause, die der Schiedsrichter ganz schön hinaus zögerte, war der Ausgleichstreffer ganz nah. Doch der Ball konnte aus Nahdistanz nur zweimal an den Pfosten gesetzt werden. In der Halbzeitpause war die Aufregung recht groß. Die Mannschaft sah ihre Fälle bereits davon schwimmen. Wer aufgibt hat schon verloren. Doch in 20 Minuten ist noch genug Zeit, um einen 1:0 Rückstand zu drehen.

Mit einer offensiveren Aufstellung sollte das Spiel gekippt werden. So gehörten auch die ersten Chance den Tresenwaldern. Aber die Klingaer hatten an diesem Tag anscheinend neben dem Sonnenschein auch das Glück gebucht. Mit einem Sonntagsschuss über den Torwart hinweg konnten sie in der 24. Minute auf 2:0 erhöhen. Jetzt mussten noch einmal alle Kräfte mobilisiert werden, um die Wende herbei zu führen. Doch statt 100-prozentige Torchancen überlegt abzuschließen, wurde der Ball mehrmals überhastet am Tor vorbei geschossen. In der 26. Minute klappte es dann besser und Moritz konnte auf 2:1 verkürzen. Die aufkeimende Hoffnung wurde jedoch von den Mädels klein gehalten. Mit viel Durchsetzungskraft erhöhten sie in der 29. Minute auf 3:1. Der erste Schuss wurde zwar noch gehalten, aber im Nachsetzen war der von seiner Abwehr allein gelassene Raphael im Tor dann machtlos. Jetzt mussten die Tresenwalder alles nach vorne werfen. Aber statt die spielerische Klasse des Einzelnen als Team auf den Platz zu bringen, wollten alle Spieler mit dem Kopf durch die Wand. Das klappte zwar im Ansatz recht gut, doch schlussendlich stand immer noch eine Abwehrspielerin im Weg oder die überragend haltende Hüterin der Klingaer. Sie warf sich in jeden Ball und machte sich im Tor ganz lang. Die Stürmer waren auch meist auf sich allein gestellt, da aus dem Mittelfeld kaum nachgerückt wurde. Kurz vor dem Anpfiff gelang es Maurice dann doch noch einen Treffer zu erzielen (3:2). Aber das Spiel war zu diesem Zeitpunkt schon längst entschieden.

Mit betrübten Gesichtern verließen die enttäuschten F2-ler und ihr Trainer den Platz an der Autobahn. Das Spiel hatte man sich anders vorgestellt. Aber man muss den Mädels Respekt für ihren Einsatz zollen. Sie haben das Spiel verdient gewonnen. Die Tresenwalder haben an diesem Tag kein Mittel gefunden, die robusten und kämpferischen Amazonen zu schlagen. Sie haben unterm Strich einfach zu wenig für den Sieg getan. Für die nächsten Spiele muss das Team unbedingt am eigenen Zusammenspiel, am Teamgeist, an der Laufbereitschaft und am Einsatzwillen arbeiten, denn nur Zusammen kann man ein Fußballspiel erfolgreich gestalten.

Aufstellung: Maurice (1), Moritz (1), Raphael, Nikki, Jamie, Phillip, Lena, Joost, Niclas, Noah

Im 2. Spiel der Rückrunde wollten die Alligatoren gegenüber der Vorwoche eine Sache besser machen – sie wollten einen Dreier holen. Da kam ihnen der Tabellenletzte aus Falkenhain gerade recht. Doch den Tresenwalder Kickern war bewusst, dass die Falkenhainer eine Kämpfertruppe sind, die man nicht unterschätzen sollte. Bereits im Hinspiel hatte man sich schwer getan und nur mit einer gehörigen Portion Glück knapp gewonnen. Mal sehen, wie es diesmal läuft. Bei den Hausherren war bis auf Joost die ganze Mannschaft komplett. Der Trainer hatte also die Qual der Wahl. So standen von Beginn an Raphael im Tor, John und Jamie in der Abwehr, Phillip im Zentrum und das doppelte M-chen im Sturm. Beide Mannschaften waren zur Anstoßzeit bereit, nur der Schiri war nicht aufzufinden. Hatte er sich etwa im weitläufigen Sportparkgelände verlaufen? Schlussendlich musste ein Spielervater den Posten übernehmen. In Jeans und ohne Pfeife eröffnete er dann das Spiel.

Die Gelb-Grünen übernahmen vorm Start weg das Spiel und kombinierten in der gegnerischen Hälfte. Nach 4. Minuten hätte es bereits 2:0 stehen müssen. Doch Maurice wie auch Moritz scheiterten im Alleingang vorm Tor und schossen den Ball neben die Pfosten. So eine Leichtsinnigkeit sollte sich rächen. Mit einem direkt verwandelten Eckball machten es die Falkenhainer in der 6. Minute besser und gingen mit 0:1 in Führung. John und Raphael konnten den abgefälschten Ball nicht mehr entschärfen. Bereits eine Minute später erhöhten die Blauen mit einem Solo auf 0:2. Hier waren das Mittelfeld und die Abwehr zu passiv und auch der heraus stürmende Hüter konnte das Tor nicht mehr verhindern. Jetzt schauten die Tresenwalder nicht schlecht, so hatte sich das keiner vorgestellt. Es dauerte eine Weile, bis sich die Mannschaft von dem Schock wieder erholt hatte. Zu diesem Zeitpunkt war Falkenhain die klar bessere Mannschaft. Von den Tresenwalder Kämpfern der letzten Woche war weit und breit nichts zu sehen. Die Verunsicherung zeigte sich in allen Mannschaftsteilen. So blieb auch eine gute Chance durch Moritz liegen. In der 10. Minute keimte dann die Hoffnung wieder auf, Maurice verkürzte den Spielstand auf 1:2. Bis zum Ende der 1. Halbzeit passierte dann trotzdem nicht mehr viel. Das Spiel schwankte zwischen beiden Mannschaften hin und her. Zwischenzeitlich kam Nikki für Jamie ins Spiel, um im Mittelfeld mehr Überlegenheit zu erzeugen. Erwähnenswert war dann nur noch eine gute Strafraumaktion von John. In der Halbzeitpause gab es eine klare Ansage vom Trainer. Eine deutliche Steigerung musste her, sonst würde man mit leeren Händen den Platz verlassen.

Das Team brauchte aber noch eine Weile, bis es zur eigenen Stärke fand. Die Falkenhainer verteidigten gut und konnten die Stürmer meist clever abdrängen (24. oder 26. Minute). Auf der anderen Seite sorgten sie zudem immer wieder für Überraschungsmomente im Angriff (28. Minute). So blieb es lange Zeit beim 1:2 Rückstand. In der 29. Minute gelang dann dem immer stärker werdenden Nikki endlich der ersehnte Ausgleichtreffer (2:2). Jetzt schienen die Köpfe frei zu sein. Bereits 2 Minuten später erhöhte Moritz auf 3:2 und Noah kam für Phillip ins Spiel. Mit dem 4:2 legte Maurice gleich noch einen nach (34.) und das erhoffte Ziel nahm langsam Form an. Jetzt gaben sich die Falkenhainer geschlagen und es spielte nur noch ein Team. Mit Lena und Niclas bekamen ab der 35. Minute auch noch die restlichen Auswechsler ihre Chance. Mit einem typischen John-Tor (38. Minute) wurde der Endstand mit 5:2 besiegelt. Die letzten Minuten der Begegnung gehörten aber Nikki, der mit einem Freistosskracher an den Pfosten oder einem Solo durchaus das Torekonto hätte verbessern können.

Das Spiel hat gezeigt, dass man von Anfang an konzentriert Fußball spielen muss und dass man keinen Gegner unterschätzen sollte. Man konnte aber auch sehen, dass das Tresenwalder Team konditionell gut aufgestellt ist und auch in den letzten 10 Minuten ein Spiel noch entscheiden kann. Die nächsten Spiele werden definitiv nicht einfacher. Nur wenn alle ihr Bestes geben und miteinander Fußball gespielt wird, kann man erfolgreich sein. Im abschließenden Neunmeterschießen konnten alle noch mal ihre Schusskünste unter Beweis stellen. Den direkten Vergleich entschied der SVT mit 4:3 für sich. Es trafen Lena, Raphael, Phillip, Moritz und Noah. John im Tor konnte etliche Bälle halten.

Aufstellung: Maurice (2), Moritz (1), Raphael, Nikki (1), John (1), Jamie, Phillip, Lena, Niclas, Noah

Nach einer erfolgreichen Hallensaison ging es für die Tresenwalder Alligatoren nun wieder auf Punktejagd in der Liga. Zum Rückrundenstart Anfang März wurde die Messlatte gleich wieder hoch gesetzt. Gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter SSV Thallwitz/Nischwitz konnte bisher keine Mannschaft bestehen. Die Tresenwalder hatten sich für das Spiel viel vorgenommen. Sie wollten nach 40 Minuten mit erhobenem Kopf vom Platz gehen, in dem Wissen, sie haben ihr Bestes gegeben und dem haushohen Favoriten alles abverlangt. Noch in der Kabine wurden die Spieler intensiv auf das Spiel eingestimmt. Auf dem Rasen war dann eher Bewegung angesagt, den die Temperaturen waren doch recht kühl. In der Startaufstellung fanden sich Jamie und Nikki in der Abwehr wieder. John hatte wieder einmal die verantwortungsvolle Aufgabe des Torhüters inne. Mit Joost, Phillip und Maurice sollte Druck nach vorne aufgebaut werden.

Das Spiel startete recht positiv für die Tresenwalder. Sie nutzten das Überraschungsmoment und kamen durch Phillip gleich zu zwei guten Abschlüssen. Es dauerte aber nicht lange, da zogen die Nischwitzer ihr ausgereiftes Kombinationsspiel auf. In der 2. Minute gelang ihnen bereits der erste Treffer zum 1:0. Einen ersten Versuch konnte John zuvor noch vereiteln. Die Tresenwalder spielten aber weiterhin frech nach vorn und kamen eine Minute später zu einer Torchance von Maurice, der von Phillip gut bedient wurde. Eine anschließende Ecke nutzten die Einheimischen zu einem eiskalten Konter und erhöhten auf 2:0. Jetzt hatte sich der Spitzenreiter warm geschossen. In den nächsten 10 Minuten spielten sich das Geschehen nur noch in der Tresenwalder Hälfte ab und der Zwischenstand kletterte auf 6:0. Es waren gut herausgespielte Tore. Die Nischwitzer nutzten jede noch so kleine Unaufmerksamkeit in der Abwehr und schoben die Bälle unhaltbar in die linke oder rechte Ecke. Dabei mußte Paule in der Torecke ein paar harte Treffer einstecken. Mit großartigem Einsatz und Heldenmut konnte John mehrmals einen höheren Rückstand verhindern. Er warf sich regelrecht in jeden Ball. Die Tresenwalder liesen sich aber bei keinem Tor entmutigen und hielte so gut es ging dagegen. Nach dem letzten Doppelschlag der Weiß-Roten brach die 14. Minute an. Phillip kämpfte sich auf der rechten Seite durch. Den herannahenden Torhüter vor Augen und den Abwehrspieler im Genick entschied er sich zu einem Heber und schlänzte den Ball in Richtung Nischwitzer Tor. Das Glück war in diesem Moment mehr als gefragt. Als der Ball dann ins Tor trudelte war es vollbracht, die Alligatoren hatten den Anschlusstreffer zum 6:1 geschafft. Mannschaft und Eltern freuten sich riesig über diesen kleinen Erfolg. Die Platzherren schienen geschockt zu sein, immerhin war es erst der 4. Gegentreffer in dieser Saison. Das Tor beflügelte die ganze Mannschaft. Jetzt wollte sie mehr. Angefeuert von den Spielereltern konnte ein erneuter Angriff über Phillip und Moritz nochmal erfolgreich abgeschlossen werden. Im Getümmel spitzelte Moritz den Ball an Gegenspieler und Torhüter vorbei ins Tor (6:2). Das hätte keiner für möglich gehalten, 2 Treffer gegen Nischwitz. Alle waren aus dem Häuschen. Im direkten Gegenzug stellte Nischwitz die Verhältnisse wieder klar. Mit einem Heber wurde der rausgelaufene John überspielt (7:2). Kurz vor der Pause ging es noch mal heiß her. Erst retteten John und Moritz im eigenen Strafraum, bevor letzterer nur knapp das Nischwitzer Gehäuse verfehlte.

In der Halbzeitpause wurde sich in der Kabine aufgewärmt und für den zweiten Durchgang viel Mut zugesprochen. Bisher hatte man sich teuer verkauft. Eine Ergebniskorrektur war auf jeden Fall noch möglich. So gelang den Tresenwaldern auch der bessere Auftakt. Bei zwei Ecken von Joost brannte es im Nischwitzer Strafraum lichterloh. Aus so einer Situation kann man sich nur mit Toren befreien und so erhöhten die Schützlinge von Thomas Schneider in der 24. Minute auf 8:2. Doch die Grün-Gelben waren noch präsenter als in der ersten Halbzeit und erspielten sich immer wieder guter Angriffe. Sehenswert war z.B. in der 26. Minute die Aktionen von Jamie und Joost. In der 30. Minute gab es dann einen Doppelwechsel. Für den erschöpften Jamie kam Noah ins Spiel. Auch Maurice (für Phillip) konnte noch mal die Rakete starten. Von der Überlegenheit der Nischwitzer war kaum noch etwas zu spüren. Die Bälle wurden meist im Mittelfeld abgefangen. Die Alligatoren konnten fast jeden Zweikampf für sich entscheiden. Das doppelte M-chen sorgte im Angriff für kräftigen Wind. Nur der gegnerische Torhüter verhinderte einen weiteren Treffer für den SVT, denn die letzten Minuten standen ganz im Zeichen der Tresenwalder Schlussoffensive, insbesondere durch Maurice und Moritz. Mit etwas Glück und mehr Routine hätte der Ball noch öfters im Ball zappeln können. Auf der anderen Seite musste Joost den Ball von der Linien kratzen (34. Minute). Eine Minute vorm Schlusspfiff platzte dann doch die leise Hoffnung des Trainers. Einen verunglückten Befreiungsschlag nutzten die Nischwitzer, um das zweistellige Ergebnis perfekt zu machen (10:2). Zum Schluss blieben nur 3 Gegentreffer in der zweiten Halbzeit, die mehr als schmeichelhaft für Nischwitz waren. Vielleicht hatte Paule auch seinen Anteil daran, denn der saß die ganze Zeit neben dem Tor und lenkte so die gegnerischen Angreifer etwas vom Tor ab. Nach dem Abpfiff war allen die Erschöpfung und Enttäuschung anzumerken. Aber die Mannschaft wurde schnell von den Ihren wieder aufgebaut. Das Team hat zusammen großes geleistet und ist über sich hinaus gewachsen. Mit viel Kampf und Leidenschaft waren sie streckenweise ebenbürtig. Alle haben 100 Prozent und mehr gegeben und dem Tabellenführer die Stirn gezeigt. Mit dem Tor aus dem Hinspiel kann man stolz auf 3 eingeschenkte Tore sein, was bisher nur dem Zweitplatzierten Brandis mit zwei Treffern gelang. Die F2 ist auf den richtigen Weg!

Aufstellung: Maurice, Moritz (1), Nikki, John, Jamie, Phillip (1), Joost, Noah

Zur Vorbereitung auf die Rückrunde hatten sich die Alligatoren wie schon die Jahre zuvor die Engelsdorfer Himmelsstürmer in den Tresenwald geladen. Bei winterlichen Temperaturen und eisigen Wind wollten beide Mannschaften die warme Hallensaison hinter sich lassen. Die Tresenwalder waren hoch motiviert und standen pünktlich zur Erwärmung auf dem Platz. Der einsetzende kleine Regenschauer tat der Sache keinen Abbruch. Zu diesem Zeitpunkt waren nur 2 Himmelsstürmer zu sehen, wollten die Engelsdorfer etwa kneifen? Bis zum Anpfiff hatte sich das Team dann doch vermehrt und auch der Wolkenhimmel war aufgerissen. Kurz nach 17 Uhr ging es dann auf dem Tresenwalder Rasen los. 16 kleine große Fußballer kämpften um das runde Leder.

Der Anpfiff ertönte und mit einem Blitzangriff wurden die Gäste überrascht. Maurice erzielte in der 1. Minute den ersten Treffer des Tages. Während sich noch einige Spieler über den „Siegtreffer“ freuten, nutzte Engelsdorf die Gunst der Stunde und glich eine Minute später nach einer sehenswerten Flanke von rechts zum 1:1 aus. Raphael blieb bei diesem Treffer nur noch den Ball aus dem Netz zu holen. Jetzt war wieder alles offen und es entwickelte sich ein munteres Spiel auf dem „großen“ Kleinfeld. In den nächsten Minuten hatte aber der Gastgeber mehr Spielanteile und Torchancen. Als die Engelsdorfer sich langsam aus Ihrer Hälfte lösen konnten fiel der erneute Führungstreffer für die Hausherren. Nach einem Eckball des SV Lok nutzte Phillip den anschließenden Konter zum 2:1 (8. Minute). Der Gegentreffer motivierte die Gäste nur noch mehr. Immer öfter drangen sie tief in die gelb-grüne Hälfte vor. Aber auch die Kicker aus Machern blieben am Ball. In der 16. Minute vergab Niclas nach einer Flanke von Maurice um Haaresbreite. 3 Minuten später hätten Maurice oder auch Jamie mit seinem Solo das Resultat erhöhen können. Bei Raphael vorm Tor ging es auch heiß her. Erst verfehlte Engelsdorf das Tor nur knapp. Wenig später wurde einer der vielen guten Eckbälle wieder einmal gefährlich.

In der kurzen Halbzeitpause, die Dunkelheit rückte näher, blieben beide Teams auf dem Rasen. Mit Jacke, warmen Getränken und ein eindringlichen Worten des Trainers wurde der Kälte getrotzt. Die zweite Hälfte war schon wieder ein paar Minuten alt, da zappelte der Ball im Netz. Mit seinem zweiten Treffer konnte Phillip für sein Team auf 3:1 erhöhen. Die Abwehr um John und Jamie musste aber stets auf der Hut sein. In der 36. Minute hatten die Randleipziger wieder einmal eine gute Tormöglichkeit heraus gespielt. Doch die Hoffnung auf einen Anschlusstreffer wurde kurze Zeit später im Keim erstickt. Mit Unterstützung von Jamie erhöhte Moritz auf 4:1. Das Spiel schien gelaufen zu sein. Doch mit Engelsdorf muss man immer rechnen. Einen strafen Schuss in der 32. Minute konnte Raphael nicht mehr richtig entschärfen und so stand es plötzlich nur noch 4:2. Jetzt wollte es die Loksche noch mal wissen. Aber die Abwehr oder auch Raphael (35. Minute) liesen mit konzentrierter Leistung nichts mehr zu. Auf der anderen Seite stand auch ein Guter im Tor und so blieb es beim Endstand von 4:2. Mit einbrechender Dunkelheit war dann auch das Spiel zu Ende. Es war wieder ein guter Vergleich zwischen beiden Teams, wobei die Tresenwalder verdient gewonnen haben. Mit Blick auf den Start der Vorrunde kann man sagen, dass die Alligatoren sich wieder ein Stück weiter entwickelt haben. Die Laufarbeit und der Einsatz haben überzeugt. Auch die spielerische Qualität hat gepasst. Verbesserungspotential ist aber noch bei der Chancenverwertung zu sehen und auch bei Klärung von Gegenangriffen. Hier haben uns die Engelsdorfer oft in die Ecke gedrängt. Wir wünschen Ihnen viel Glück bei den kommenden Spielen.

Aufstellung: Maurice (1), Moritz (1), Raphael, Nikki, John, Jamie, Phillip (2), Lena, Niclas, Noah

F2 Weihnachtsturnier des SV Lok Engelsdorf

Montag - 29.12.2014 - 10:00-14:00 Uhr - in Engelsdorf

Hallenturnier des FSV Alemannia Geithain

Samstag - 17.01.2015 - 09:00-13:00 Uhr - in Geithain

14. Tresenwalder Hallencup

Samstag - 31.01.2015 - 13:00-17:00 Uhr - in Machern

mobilcom-debitel Cup 2015 des SV Mölkau

Samstag - 21.02.2015 - 14:00-18:00 Uhr - in Mölkau

10. FSV 1921 Brandis Hallencupserie 2015

Samstag - 28.02.2015 - 09:00-13:30 Uhr - in Brandis

Platzierung:    5. Platz von 8 Mannschaften

Teilnehmer:    FSV 1921 Brandis, SSV Thallwitz-Nischwitz, TSV 1906 Burkartshain, RB Leipzig U8 II,

                        HFC Colditz, ATSV „Frisch Auf“ Wurzen III, FSV Blau-Weiß Wermsdorf

Aufstellung:    Maurice, Moritz, Nikki, John, Jamie, Phillip, Lena, Joost, Noah

Vorrunde:        SV Tresenwald Machern - TSV 1906 Burkartshain          1:1

                        FSV 1921 Brandis - SV Tresenwald Machern                  3:1

                        SSV Thallwitz-Nischwitz - SV Tresenwald Machern          3:0

3. Halbfinale:   SV Tresenwald Machern - FSV Blau-Weiß Wermsdorf     3:1

Finalrunde:      SV Tresenwald Machern – HFC Colditz                          3:1

Torschützen:   Moritz (4), Maurice (2), Phillip (1), John (1)

Das letzte Hallenturnier der Saison führte die Tresenwalder Alligatoren in die unmittelbare Nachbarschaft. Bei der 10. FSV 1921 Brandis Hallencupserie 2015 wollte sich das Team noch einmal mit einigen starken Gegnern messen. Neben den Größen der eigenen Staffel FSV 1921 Brandis, SSV Thallwitz-Nischwitz und ATSV „Frisch Auf“ Wurzen III waren auch die jungen Bullen von RB Leipzig U8 II zu Gast. Es würde also ein spannendes Turnier werden. Hoffentlich würde die frühe Morgenstunde den Tresenwaldern wie so oft keinen Strich durch die Rechnung machen. Die Losfee hatte auf jeden Fall ausgeschlafen und dem SVT gleich mal zwei harte Brocken zugewiesen. Aber man wächst ja mit seinen Aufgaben.

Im zweiten Spiel der Gruppe A liefen die Gelb-Grünen gegen Burkartshain auf. Mit Noah im Tor gab es gleich eine Überaschung im Tresenwalder Team, da Raphael am Morgen nicht einsatzfähig war. Das Spiel von Jamie, John, Joost, Nikki und Maurice zeigte am Anfang leichte Überlegenheit. Doch der erste Treffer gelang Burkartshain (0:1) in der 5. Minute. Zwei Minuten nach diesem Rückschlag konnte Maurice zum 1:1 ausgleichen. Das Spiel war ab hier relativ ausgeglichen, keine der beiden Mannschaften konnte sich zwingende Chancen heraus arbeiten. Nach 12. Minuten blieb es daher bei dem Unentschieden. Die Tresenwalder wirkten zusammenfassend müde, unkonzentriert und ohne Einsatzfreude.

Als nächsten mussten die Alligatoren gegen die Gastgeber bestehen. Brandis eröffnete das Spiel gleich mit einem Doppelschlag. Nach einer Minute stand es bereits 0:2. Das nennt man Start verschlafen. Aber das Team kam langsam rein ins Spiel. Vor allem Maurice im Sturm konnte ein paar Mal gute Schüsse absetzen. Aber der Pfosten oder der Torhüter hatten etwas gegen einen Anschlusstreffer. Noah im Tor machte derweilen seine Sache gut und konnte einige Brandiser Schüsse parieren. Diese waren nicht von schlechten Eltern und setzten sogar John außer Gefecht. Für ihn kam Lena ins Spiel (5. Minute). Nach einem Handspiel vom sonst mit viel Einsatz kämpfenden Jamie erhöhte Brandis per Neunmeter auf 0:3 (8. Minute). Den Schlusspunkt und damit einen versöhnlichen Abschluss des Spiels setzte Moritz mit seinem Solotreffer zum 1:3 Endstand. Es war eine gute Steigerung zu sehen.

Spiel Nummer 3 kam und mit Thallwitz-Nischwitz keine Aussichten mehr auf den Einzug ins Halbfinale. Doch die Alligatoren wollten sich teuer verkaufen und gegen den Staffelersten bestehen. Auch in diesem Spiel fing man sich gleich ein Tor ein und rannte dem Rückstand hinterher (0:1). Es entwickelte sich in der Folge aber eine aus Sicht der Tresenwalder erstklassig geführte Abwehrschlacht. Für die Nischwitzer gab es kein Durchkommen und wenn, dann war an der Latte Schluss. Allen Spieler hängten sich voll rein. Bei so viel Beton in der Abwehr blieb natürlich nur wenig Raum für Offensivarbeit und Entlastung. Torchancen konnten sich die Gelb-Grünen leider nicht erarbeiten. Am Ende gewannen die späteren Turniersieger noch mit 3:0. Den Tresenwaldern konnte man aber die bisher beste Turnierleistung unterschreiben. Trotz hängender Köpfe konnte man stolz sein.

Eine schöne Besonderheit bei dem Turnier in Brandis ist das kleine Halbfinale für die Gruppendritten und –vierten. So musste das Tresenwalder Team gegen Wermsdorf ran. Der Sieger würde später um Platz 5 spielen dürfen. Mittlerweile war die Mittagszeit angerückt und die Morgenmüdigkeit verflogen. Diesmal stand Joost im Tor, er wollte sich auch mal im Kasten beweisen. Leider wurde das Team gleich zu Beginn überrascht und fing sich ein Tor ein (0:1). Mit einem Abstaubertor von Phillip wurde dies in der 2. Minute aber schnell wieder egalisiert (1:1). Jetzt waren endgültig die Tresenwalder am Drücker. Hier waren vor allem Phillip und Moritz die treibende Kraft. Mit zwei Toren von Moritz (3. und 10. Minute), der damit seine gute Turnierleistung untermauerte, konnte endlich der erste Sieg eingefahren werden (3:1). Die Mannschaft freute sich sehr und zog damit glücklich ins Spiel um Platz 5 ein.

Hier wartete dann der HFC Colditz auf die Ilbig Schützlinge. Mit Einsatz, Spielfreude und Torhunger konnte auch dieser Gegner bezwungen werden. Die Tore machten Maurice (3. Minute), John (6.) und Moritz (10.). Das zwischenzeitliche 2:1 der Colditzer war zwar mit einem schönen Kopfball recht sehenswert, konnte aber den Lauf der Gelb-Grünen nicht aufhalten. Bei mehr Cleverness hätten durchaus noch mehr Tore rausspringen können. Wobei man sich die Latte beim Schuss von Maurice (5. Minute) gern 5 cm höher gewünscht hätte.

Am Ende lagen sich die Spieler in den Armen und freuten sich über den achtbaren 5. Platz. Angesichts der ausgezeichneten Konkurrenz hätte man von einem besseren Abschneiden nicht träumen gewagt. Im Kreis des Allstarteams fand sich dann sichtlich stolz Moritz wieder, der in allen Spielen eine klasse Leistung gezeigt hat. Die Brandiser haben ein abwechslungsreiches (Tombola, Schokoladentore) und gut organsiertes Turnier auf die Beine gestellt, bei dem die Tresenwalder Alligatoren auch im nächsten Jahr gern wieder zu Gast sein wollen.

Platzierung:    3. Platz von 8 Mannschaften

Teilnehmer:    SV Mölkau 04, SV Leipzig Ost 1858, TSV Böhlitz-Ehrenberg, SV Lok Engelsdorf,

                       Spielvereinigung 1899, SG Olympia 1896, SSV Markranstädt II

Aufstellung:    Maurice, Moritz, Raphael, Nikki, John, Jamie, Lena, Joost, Niklas

Vorrunde:       SV Tresenwald Machern - Spielvereinigung 1899                4:0

                        SV Lok Engelsdorf - SV Tresenwald Machern                     0:3

                        SG Olympia 1896 - SV Tresenwald Machern                      1:1

Halbfinale:       SV Tresenwald Machern - TSV Böhlitz-Ehrenberg              1:2

Finalrunde:      Spielvereinigung 1899 - SV Tresenwald Machern               0:3

Torschützen:   Maurice (5), Nikki (4), Joost (2), Raphael (1)

Bereits zum zweiten Mal durften die Tresenwalder Alligatoren zu Gast beim mobilcom-debitel Cup des SV Mölkau sein. Das Turnier war wieder hervorragend organisiert. Den Spielern und den Gästen sollte es an nichts fehlen. Aber dazu später mehr. Nach dem ausgezeichneten 3. Platz im Vorjahr, damals noch als G-Jugend, wollten sich 9 kleine Tresenwalder mit ihrem Medaillen sammelndes Maskottchen Paule auch in diesem Jahr von ihrer besten Seite präsentieren und im Turnier weit kommen. Bei der Turniereröffnung liefen die Mannschaften wie Gladiatoren einzeln ein und wurden herzlich willkommen geheißen. In der Gruppe B eingeteilt, sollten sich die Tresenwalder mit der Spielvereinigung 1899 Leipzig, den Engelsdorfer Himmelsstürmern vom SV Lok Engelsdorf und der SG Olympia 1896 Leipzig in der Vorrunde messen.

Als erster Gegner im Turnier standen Joost, Maurice und Co. die Sportfreunde der Spielvereinigung 1899 gegenüber. Wie zu jedem Mölkauer Turnier üblich, wurde die anstoßende Mannschaft per Tauziehen ermittelt. Hier landete der SVT schon mal souverän den ersten Erfolg. Vom Anstoß weg übernahmen die Alligatoren das Spielgeschehen. Nach einem frühen Eckstoß hatte Joost bereits die erste gute Einschussmöglichkeit. In der 1. Minute fiel dann das 1:0 durch Nikki, zuvor hatte Maurice schon eine gute Chance. Zwei Minuten später konnte auch er den Ball nach einem Konter im Tor versenken (2:0). Der Gegner hatte das Tor kaum verdaut, da stand es bereits 3:0. Nach einem Freistoß von Joost stand Maurice goldrichtig. Die Tresenwalder Abwehr hatte in diesem Spiel nur wenig zu tun. Das Geburtstagskind John stand dieses Mal überraschend im Tor und durfte seine Qualitäten als Hüter unter Beweis stellen. Zur Hälfte des Spiels kam auch Niklas für Jamie ins Team. In der 7. Minute konnte wiederum Maurice ein Tor für seine Mannschaft schießen. Mit dem 4:0 machte er seinen Hattrick perfekt. Jetzt spielte nur noch ein Team, Maurice, Moritz und Joost gaben noch mal richtig Gas. Den Schlusspunkt des Spiels setzte Niklas mit einer Großchance, die er leider nicht nutzen konnte. Die Mannschaft hatte einen guten Start ins Turnier erwischt und knüpfte an die erstklassige Leistung vom Tresenwaldcup an.

Im zweiten Spiel kam es zum Vergleich der Himmelsstürmer und der Alligatoren. Mit der befreundeten Mannschaft aus Engelsdorf haben sich die Tresenwalder schon gefühlte Dutzend Spiele geliefert. Alle Beteiligten freuten sich auf die Begegnung. Mit der Startaufstellung aus dem letzten Spiel und dem Erfolg beim Tauziehen ging es los. Raphael und Jamie sollten hinten die nötige Sicherheit bringen, damit die Offensive sich um die Tore kümmern kann. Der Plan ging super auf. Mit einer ersten Chance von Maurice übernahmen die Tresenwalder von Beginn an die Initiative. Nach einer Ecke von Joost erzielte er in der 2. Minute dann das erste Tor der Partie (1:0). Die Engelsdorfer wirkten geschockt und mussten kurze Zeit später bereits den zweiten Treffer durch Nikki hinnehmen (2:0). Erst in der Mitte des Spiels konnten sich die Himmelsstürmer aus ihrer eigenen Hälfte lösen und erkämpften sich ein paar gute Angriffssituationen. Bei einem Pfostenschuss in der 4. Minute hatte John im Tor richtig Glück. Jetzt wog das Spiel hin und her, mit Chancen auf beiden Seiten. Joost und Maurice machten vorne weiterhin Druck. In der 6. Minute kam dann Lena für Raphael ins Spiel und fügte sich gut ins Team ein. Mit ihrer quirligen Art hatten die Himmelsstürmer so ihre Sorgen. Zwei Minuten vor Schluss machte Nikki, der wieder ein großartiges Turnier spielte, mit dem 3:0 alles perfekt. Zum Schluss tauchte Lena noch mal überraschend vorm Engelsdorfer Tor auf. Aber der Hüter war auf dem Posten und verhinderte den 4. Treffer. Mit zwei Siegen war nun das Ticket für das Halbfinale gelöst. Damit hatte ehrlich gesagt keiner gerechnet. In der Pause erholten sich die Spieler dann auf der Tribüne mit Leckereien vom Imbissstand, spielten im Freizeitbereich auf der Hüpfburg oder versuchten ihr Glück beim Glücksrat.

Im letzten Spiel der Vorrunde ging es um den Gruppensieg. Die SG Olympia wollte da aber noch ein Wörtchen mit reden. Diesmal stand Moritz als Stürmer in der Startaufstellung, sonst gab es keine Veränderungen. Wie in den Spielen zuvor gewannen die Tresenwalder das Tauziehen und zeigten vom Mittelpunkt weg Angriffsfußball. Diesmal war es Nikki, der in der 1. Minute nach Eckball die erste Chance hatte. Die Spieler von Olympia präsentierten sich als bisher härtester Gegner. In der 2. Minute tauchten sie zum ersten Mal gefährlich vor dem Tresenwalder Tor auf. Beflügelt von den bisher fehlerlosen Spielen traute sich Jamie auch mal in den Angriff und kam so in der 4. Minute zu einer Großchance. Der Führungstreffer lag in der Luft, aber der SVT tat sich noch schwer. In der 5. Minute erlöste Nikki dann Mannschaft und Fans mit dem 1:0. Jetzt hatten die Gelb-Grünen das Spiel unter Kontrolle und die Weichen schienen auf Sieg gestellt. Doch eine Minute vorm Abpfiff wurde es noch mal richtig spannend. Nach einem Abwehrversuch von Joost landete der Ball unglücklich auf dem gegnerischen Fuß und der Abpraller trudelte ins Tor (1:1). Jetzt war Olympia wieder im Spiel und Tresenwald etwas irritiert. Zum Schluss wurde es nochmal richtig eng, aber das durchaus gerechte Unentschieden reichte, um als Gruppensieger ins Halbfinale einzuziehen. Etwas geknickt gingen die Spieler in die Kabine, aber die gute Stimmung kehrte bald zurück.

Nach nur einem Spiel Pause fand dann das zweite Halbfinale statt, indem das Team vom TSV Böhlitz-Ehrenberg auf die Alligatoren wartete. Nach dem sehr guten Ergebnis in der Vorrunde waren alle gewillt, auch den Weg ins Finale zu schaffen. Hoch motiviert und angetrieben von den Trommelschlägen der Fans ging das Team in die Partie. Die Eröffnung klappte wieder wie geschmiert, Tauziehen gewonnen und gute Angriffe durch Maurice und Nikki. Aber die starken Böhlitz-Ehrenberger waren mehr als ebenbürtig und konnten nach 2 Minuten in Führung gehen (0:1). Der SVT ließ sich davon wenig beeindrucken und versuchte weiterhin dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Bereits eine Minute später setzte Maurice und Nikki erste Akzente zum Ausgleich. Es folgte ein Freistoß von Joost, der noch abgewehrt werden konnte. Der Abpraller landete bei Raphael im Mittelfeld, der den Ball beherzt direkt aufs Tor Schuss. Der strafe Schuss in der3. Minute landete unhaltbar rechts oben im Tor und das Spiel war wieder offen (1:1). Jetzt blieben die Gelb-Grünen am Ball und wollten ihrerseits die Führung erzwingen. In der 4. Minute verhinderte dies nur das nötige Glück, als Maurice den Ball im zweiten Abschlussversuch an die Latte setzte. Vor allem er und Nikki hatten in der Folge eine Hand voll erstklassiger Chancen, die aber alle durch den hervorragenden Torhüter des TSV pariert wurden. In der 8. Minute konnte sich der Gegner dann aus der Umklammerung befreien und ging in dieser Phase überraschend mit 2:1 in Führung. Jetzt warfen die Tresenwalder alles nach vorne, denn sie hatten nichts mehr zu verlieren. Mit Moritz wurde ein zweiter Stürmer ins Spiel gebracht, aber es half nichts mehr. Am Ende mussten sich die Alligatoren dem späteren Turniersieger unglücklich geschlagen geben und spielten damit um Platz drei. Es war ein großer Fight und ein sehr anspruchsvolles Spiel auf beiden Seiten. Der Kabinennachbar würdigte nach dem Spiel sogar die klasse Leistung der Tresenwalder, eine wirklich faire Geste.

Das Spiel um Platz 3 stand ganz unter dem Motto – und so schließt sich der Kreis. Im Kampf um den Podestplatz stand dem SVT die Mannschaft aus der ersten Partie des Turniers, die Spielvereinigung 1899 Leipzig, gegenüber. Wie zuvor ging auch das letzte Tauziehen an die Tresenwalder und somit auch der Anstoß. Mit dem doppelten M-chen im Sturm, dem dreifachen J in der Abwehr und Nikki dazwischen sollte an den Vorjahreserfolg angeknüpft werden. Die Spielvereinigung hatte sich im Laufe des Turniers gemausert und das spürte man auch in dieser Partie. Sie machten es den Tresenwaldern wirklich schwer und standen in den ersten Minuten sicher in der Abwehr. Die Chancen von Maurice, Moritz oder Joost zeigten aber, dass hier ein Sieg möglich war. In der 3. Minute jubelten dann die Massen, aber das Tor von Maurice wurde nicht gezählt. Also hieß es werden guten Fußball spielen, um zum erhofften Torerfolg zu kommen. Ein e Minute später hatte Moritz dann das Tor auf dem Latsch, er scheiterte nur knapp. Es war mittlerweile schon die 5. Minute angebrochen, als Joost mit einem Doppelschlag die Entscheidung herbeiführte. Aus dem Rückraum kommend erzielte er 2 Tore für sein Team und ebnete so den erfolgreichen Abschluss des Turniers. In der 7. Minute krönte Maurice mit seinem 5. Treffer seine gute Turnierleistung und erzielte das 3:0. Jetzt kamen auch noch mal alle Spieler von der Bank zum Einsatz. Unterdessen hätte der Sieg noch höher ausfallen können. Mit einem Pfostenschuss von Maurice oder einem großartig parierten Schuss von Joost präsentierte die Mannschaft noch einmal die Tresenwalder Spielkultur. Nach dem Abpfiff war die Freude riesengroß über diesen Erfolg. Der 3. Platz war die Belohnung für eine wirklich hervorragende Turnierleistung.

Nach dem interessanten Finale stand natürlich die Siegerehrung auf dem Programm. Doch bevor es Medaillen und Pokale regnete, bekam John noch seinen großen Auftritt. Das Geburtstagskind wurde von der Turnierleitung mit einem Trikot geehrt und war sichtlich stolz. Zudem wurde Maurice, in Mölkau schon stadtbekannt, wie bereits im Vorjahr in das Allstarteam aufgenommen und erhielt als Auszeichnung ein schickes T-Shirt. Mit Bronzemedaillen um den Hals und Pokal in den Händen stiegen die Tresenwalder zum gemeinsamen Abschiedsfoto auf das Siegerpodest und strahlten in den Zuschauerrang. Das Team kann richtig stolz auf sich sein. Es hat sein Bestes gegeben und richtig guten Fußball gezeigt. Das Turnier war wieder erstklassig und mit vielen Highlights (z.B. Parcours Vorführung) gespickt. Die Kinder und auch die Fans hatten viel Spaß. Für alle war etwas dabei. Auf diesem Weg noch mal ein herzliches Dankeschön nach Mölkau.

Platzierung:    2. Platz von 8 Mannschaften

Teilnehmer:    SG Taucha 99 II, Falkenhainer SV, SV Lok Engelsdorf II, FC Eilenburg II,

                       FC Grimma II, SG MoGoNo Leipzig II, SSV Markranstädt II

Aufstellung:    Maurice, Moritz, Raphael, Nikki, John, Jamie, Lena, Joost, Niclas, Noah

Vorrunde:       SG MoGoNo Leipzig II - SV Tresenwald Machern                                  0 : 10

SV Tresenwald Machern - SG Taucha 99 II                                         2 : 1

SV Tresenwald Machern - SSV Markranstädt II                                    6 : 0

Halbfinale:      SV Tresenwald Machern – FC Grimma II                                             1 : 0

Finalrunde:     SV Tresenwald Machern - FC Eilenburg II                                            1 : 3

Torschützen:   Joost (9), Nikki (6), Maurice (3), Moritz (3), John (1)

Nach monatelanger Vorbereitung für das Organisationsteam war es Ende Januar endlich soweit, der Tresenwalder Hallencup öffnete seine Tore. Die mittlerweile 14. Auflage hatte insgesamt 6 Turniere auf dem Plan. Eine Besonderheit in diesem Jahr war das erstmals stattfindende F2-Turnier, zudem natürlich die Alligatoren eingeladen hatten. Viele Wegbegleiter der letzten Jahre sind dieser Einladung gefolgt. Neben den Himmelsstürmern aus Engelsdorf, dem Team aus Falkenhain oder den Jungs aus Taucha durfte natürlich auch der „Lieblingsgegner“ FC Grimma nicht fehlen. Die Tresenwalder Mannschaft hat sich schon seit Wochen auf das Turnier, was mit Vollbande gespielt wird, gefreut und hart dafür trainiert. Immerhin wollten sie vor heimischer Kulisse zeigen, wer im Tresenwald zu Hause ist. Die Erwartungen waren also hoch und so viel sei gesagt, die Fans wurden nicht enttäuscht.

Im zweiten Spiel der Gruppe A startete die F2 mit einem Feuerwerk ins Turnier. Die Zweite von MoGoNo war aus anderen Turnieren schon bekannt und das Team ging mit einer großen Portion Motivation ins Match. Mit einer stabilen Abwehr um John und Jamie im Rücken sollten Joost, Nikki und Maurice für die nötigen Offensivaktionen sorgen. Die Grün-Gelben übernahmen vom Anstoß weg das Spiel. Es dauerte nicht einmal 30 Sekunden, da stand es schon 1:0. Im Zusammenspiel mit Maurice und der Bande schoss Joost das erste Tor. Wieder 30 Sekunden später konnte Nikki schon auf 2:0 erhöhen.. Die Tresenwalder jagten Markranstädt jeden Ball ab und liesen keine Chance aus. Das 3:0 markierte John von rechts, bevor Nikki in der 3. Minute das 4:0 erzielte. Danach traf Maurice die Latte, den Abpraller verwandelte Nikki zum 5:0. In der 5. Minute kam Moritz ins Spiel, während Maurice bereits den 6. Treffer erzielte. Auch Moritz war sofort auf das Tor fixiert, doch Joost war es, dem die nächsten Tore gehörten. Mit einem Hattrick schoss er seine Mannschaft zum 9:0. Zwischenzeitlich war auch Niklas im Spiel (8. Minute). Das nächste Tor fiel unmittelbar nach dem Anstoß, diesmal setzte sich Moritz gezielt durch (10:0). Zum ersten Mal lief auch Noah, ein Neuzugang, für die Tresenwalder auf. Mit einem Lattenknaller von Nikki endete die Partie – ein wahres Torfestival, die Fans waren aus dem Häuschen. Man hatte den Eindruck, dass sich die Mannschaft auch ein wenig die Seele frei geschossen hatte.

Taucha hieß der nächste Gegner und der Trainer vertraute auf die Startformation aus dem ersten Spiel. Dieser Gegner war eine erste Herausforderung bei diesem Turnier und war als Gleichwertig einzuschätzen. Nach dem ersten Abtasten konnte Taucha sogar in Führung gehen (0:1). Bei dem Weitschuß hatte Raphael im Tor keine Chance. Die Tresenwalder liesen sich nicht beeindrucken und versuchten ihr Spiel zu machen. In der 3. Minute setzte John den Ball an die Latte, zwei Nachschüsse kamen leider auch nicht zum Erfolg. So musste Nikki, der wie alle anderen in bester Verfassung war, den Ausgleich bringen (1:1 in der 4. Minute). Mit dem Wechsel von Moritz für John sollte die Entscheidung herbeigeführt werden. Hinten sicherten Raphael und Jami alles ab. In der Drangphase nutzte Maurice eine Möglichkeit zum Führungstreffer (2:1 in der 6. Minute). Nun machte Taucha hinten auf und es ergaben sich Räume für die Tresenwalder Stürmer. Mit zwei Hundertprozentigen hätte Moritz zwei Minuten vor Schluss alles klar machen können. Am Ende reichte den Tresenwaldern dann das 2:1 zum Erreichen des Halbfinales.

Im letzten Spiel der Vorrunde ging es um den Gruppensieg und den wollte sich die Mannschaft um Kapitän Joost nicht nehmen lassen. Die Zweite von Markranstädt war bisher unbekannt und man wollte sie nicht unterschätzen. Von Beginn an waren Lena, die sich erst von einer Krippe erholt hat, und Moritz im Spiel. Letzterer war es auch, der das Team mit 1:0 in Führung schoss (1. Minute). Mit einem Weitschuss erzielte Nikki in der 3. das 2:0. Wieder zwei Minuten später war es nochmals Moritz, der auf 3:0 erhöhte. Die Angriffe der Makranstädter wurden zu jeder Zeit souverän von der Abwehr oder Raphael im Tor eliminiert. Das Spiel war entschieden und es ergaben sich Wechselmöglichkeiten. Neben Noah, der sich als Bereicherung für das Team heraus stellte, kamen auch Maurice und Niklas ins Spiel. Die Umstellung gab dem Vorwärtsdrang der Mannschaft keinen Abbruch. In der 7. Minute konnte Joost auf 4:0 erhöhen. Einen gut getretenen Freistoss vom Kapitän konnte Maurice einen Minute vor Abpfiff zum 5:0 nutzen, ehe Joost selbst ein paar Sekunden vor Schluss das halbe Dutzend perfekt machte (6:0).

Der Einzug ins Halbfinale war perfekt. Hier wartete kein anderer als der FC Grimma, der Zweiter hinter Eilenburg in der Gruppe B geworden war, auf die Alligatoren. Beide Teams hatten sich schon große Schlachten geliefert und der Ausgang war offen. Jetzt mussten alle ihre beste Leistung abrufen, um ins Finale einzuziehen. Die erste Chance des Spiels ergab sich für Moritz. Aber auch Grimma prüfte Raphael im Tor, der mit einer Glanzparade den Rückstand verhinderte. Das Spiel fand auf einem hohen Niveau statt, beide Mannschaften schenkten sich nichts. Die besseren Torchancen verzeichnete jedoch der SVT. Maurice und Moritz wirbelten im Sturm und hatten zusammen ein halbes Dutzend guter Möglichkeiten. Doch das Grimmaer Tor war nicht zu bezwingen. In der 5. Minute war es dann Joost, der aus dem Rückhalt das Tor zur Führung erzielte (1:0). Jetzt musste man auf der Hut sein. Ein zweites Tor würde mehr Sicherheit bringen, doch Moritz konnte eine klare Möglichkeit nicht nutzen. Inmitten einem Wechsel, Jamie kam für Maurice, traf der Schiedsrichter eine heiß diskutierte (Fehl-)Entscheidung. Nach einem Foul durch John, wurde dieser für zwei Minute vom Platz gestellt. Die Tresenwalder spielte bis zur 9. Minute in Unterzahl. Die Grimmaer warfen jetzt alles nach vorne, um den Ausgleichstreffer zu erzielen. Doch die Mannschaft stand weiterhin kompakt und machte hinten dicht. Die Ereignisse überschlugen sich, als Joost in der 8. Minute das vermeintlich 2. Tor schoss. Sein Schuss erfolgte jedoch vor der Mittellinie und wurde daher aberkannt. Über eine eventuelle Ballberührung des Torwarts wurde später noch philosophiert. Als wäre dies nicht Aufregung genug, zählte auch ein weiterer Treffer nicht. Ein indirekter Freistoß von Joost landete ohne Zwischenberührung im Netz (9. Minute). In der letzten Minute machte Grimma noch mal richtig Druck, zum Glück konnte Noah als Ersatz für John wieder auf den Platz. Doch den Tresenwaldern reichte eins von 3 Toren zum Sieg und den Einzug ins Finale!!! Die Freude war den Kindern ins Gesicht geschrieben.

Im Finale liegen bekanntlich Freude und leid eng beieinander. Mit dem FC Eilenburg wartete hier der wohl stärkste Gegner des Turniers auf die Grün-Gelben. Die Abwehr mit John und Jamie sollte die Sicherheit für die Vorderleute um Joost, Nikki und Moritz bringen. Die Tresenwalder versuchten den FCE gleich zu Beginn zu überrumpeln. Doch der Schuss von Joost fand noch nicht sein Ziel. Auch die Eilenburgen hatten einiges zu bieten. Raphael und seine Abwehr hatten mehrmals alle Hände voll zu tun (3. Minute). In dieser Phase konnten die Muldestädter auch das 0:1 erzielen (5. Minute). Jetzt durfte man nicht die Nerven verlieren. Die Möglichkeiten zum Ausgleich waren da. In der 6. Minute hatte Moritz den richtigen Riecher aber das Glück nicht auf seiner Seite. Immer schneller lief die Uhr herunter und der Trainer musste reagieren. Mit einem taktischen Wechsel sollte die Wende herbeigeführt werden, Maurice kam für Jamie. Die Überzahl in der Offensive konnte Nikki zum Ausgleichstreffer nutzen (1:1 in der 7. Minute). Ein paar Sekunden später hätte er sogar die Führung erzielen können. Durch die Offensivausrichtung ergaben sich hinten jedoch Räume, die die Eilenburger eiskalt ausnutzten. Einen kleinen Fehler in der Abwehr nutzten sie zur erneuten Führung zum 1:2 (8. Minute). Jetzt mussten sich die Tresenwalder erneut heran kämpfen, doch die Kräfte reichten nicht mehr. Mit dem 1:3 in der 9. Minute war der Traum vom Turniersieg geplatzt. Eilenburg brachte die Führung sicher bis zum Schlusspfiff und war verdient Turniersieger. Nach der ersten Enttäuschung bei der Mannschaft überkam alle langsam die Freude über den klasse zweiten Platz. Mit Pokal und Medaillen um den Hals kam auch endlich das Lächeln zurück, wie man es schon nach dem ersten Spiel gesehen hat.

Die Mannschaft hat ein fantastisches Turnier gespielt und ist verdient Zweiter geworden. Alle Spieler waren in einer blendenden Verfassung und haben ihr volles Potential gezeigt. Die zahlreichen Zuschauer in der Halle waren begeistert und die gegnerischen Trainer beeindruckt. Eltern und Trainer können stolz auf das Team und seine sportliche Entwicklung sein. Zur Freude aller konnte sich Joost mit 9 Treffern als Torschützenkönig feiern lassen. Den Pokal konnte er jedoch erst nach einem Neunmeterkrimi gegen seinen Eilenburger Kontrahenten entgegen nehmen. In 5 Versuchen gegen den besten Torhüter von Taucha behielt er die Nerven und setzte sich souverän durch. An diesem Tag hätte er wohl noch ewig den Ball in die Maschen schießen können.

Platzierung:   7. Platz von 8 Mannschaften

Teilnehmer:   FSV Alemannia Geithain, 1. FC Lok Leipzig, ESV Lok Chemnitz,       

                       SV Germania Mittweida, SG Olympia Frankenhain, SV Germania Auligk, FSV Krostitz

Aufstellung:   Maurice, Raphael, Nikki, John, Jamie, Phillip, Lena, Joost, Niklas

Vorrunde:       SV Tresenwald Machern - SG Olympia Frankenhain                                    0 : 1

SV Tresenwald Machern - ESV Lok Chemnitz                                             0 : 3

                       SV Tresenwald Machern - 1. FC Lok Leipzig                                               0 : 3

Finalrunde:     FSV Alemannia Geithain - SV Tresenwald Machern                                     0 : 1

Torschützen:  Maurice (1)

Platzierung:    3. Platz von 8 Mannschaften

Teilnehmer:    Teltower FV 1913, SpVgg 1899 Leipzig, FSV 67 Halle // Leipziger SC 1901,

SV Rot - Weiß Weißenfels, TuS 1860 Magdeburg – Neustadt, SV Lok Engelsdorf

Aufstellung:    Maurice, Moritz, Raphael, John, Jamie, Phillip, Lena, Joost

Vorrunde:       SV Tresenwald Machern - Teltower FV 1913                                 0 : 1

SV Tresenwald Machern - SpVgg 1899 Leipzig                             3 : 0

FSV 67 Halle - SV Tresenwald Machern                                       0 : 0

Halbfinale:      SV Lok Engelsdorf - SV Tresenwald Machern                               0 : 0 (3:2 n.9)

Finalrunde:     SV Tresenwald Machern - TuS 1860 Magdeburg – Neustadt          1 : 1 (3:2 n.9)

Torschützen:   Maurice (1), John (1), Phillip (2), Joost (5)

Alle Jahre wieder veranstaltet der SV Lok Engelsdorf ein zauberhaftes Weihnachtsturnier zwischen den Feiertagen. Auch in diesem Jahr waren die Tresenwalder Alligatoren wieder mit von der Partie. Es ist bereits die 3. Teilnahme, diesmal als F2. Nach dem großartigen 2. Platz im Vorjahr waren die Erwartungen recht hoch gesteckt, doch der Spaß sollte auch nicht fehlen. Das erste Hallenturnier der Saison sollte ein guter Einstand werden und auch ein gewisser Gradmesser für die kommenden Turniere. Aufgrund einiger Absagen reisten diesmal nur 8 Kinder bei den Engelsdorfer Himmelsstürmern an. Das bedeutete aber auch für den Trainer ein paar Wechselsorgen weniger.

Im ersten Spiel wartete gleich der wohl härteste Gegner des Turniers auf die Tresenwalder. Der Vorjahressieger aus Teltow präsentierte sich als spielstarke Mannschaft und machte über die 12 Minuten Spielzeit mächtig Druck. Mit einem zweier Mittefeld um Joost und Phillip und einer Doppelspitze mit Maurice und Moritz setzte der SVT sich ebenfalls gekonnt in Szene. Das Spiel nach vorne lief gut, nur die klaren Torchancen fehlten. Die erarbeiteten sich die Teltower dagegen nach und nach. In der 7. Minute tauchten sie zweimal gefährlich vor dem Tor von Raphael auf, der aber auf der Hut war. Mit der Einwechslung von Jamie bekam John mehr Unterstützung in der Abwehr. Das wirkte sich auch positiv auf die Angriffsbemühungen aus. Die beste Chance hatte dabei Maurice zwei Minuten vor Schluss. Als schon alle mit einem gerechten Unentschieden gerechnet hatten, gelang den Teltowern 5 Sekunden vorm Abpfiff doch noch der glückliche Siegtreffer, ein klassischer Konter. Die „Roten Teufel“ haben wieder zugeschlagen. Ausgepowert und geknickt verließen die Gelb-Grünen das Hallenparkett.

Im zweiten Spiel hieß der Gegner SpVgg 1899 Leipzig. Es dauerte nur ein paar Sekunden bis sich die Tresenwalder den Frust aus dem ersten Spiel von der Seele geschossen hatten. Mit dem gewissen Biss vorm Tor erzielte Phillip das 1:0 nach einer Flanke von Maurice. Es folgten weitere Chancen, ehe Joost in der 5. Minute mit einem Hammerschuss das 2:0 erzielte. Die mitgereisten Fans jubelten und die Halle erschütterte von den Tresenwalder Paukenschlägen. Jetzt lief es richtig gut, obwohl sich die Leipziger nach Kräften wehrten. Wieder nach einer Flanke von Maurice machte Joost mit dem 3:0 alles klar. Es war ein klasse Spiel der ganzen Mannschaft. Auch Lena hätte sich kurz nach ihrer Einwechslung in die Torschützenliste eintragen können. Es ergaben sich noch einige gute Möglichkeiten (Moritz, Joost) bis zum Schluss, doch es blieb beim Endstand von 3:0.

Im letzten Vorrundenspiel musste noch ein Sieg her, um ins Halbfinale einziehen zu können. Die Spieler vom FSV 67 Halle machten sich jedoch auch noch Hoffnungen aufs Weiterkommen. Es entwickelte sich überraschend ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Tresenwalder. Die Mannschaft kämpfte auf jeder Position. Hintern stand die Abwehr um John und Jamie felsenfest und Raphael machte das Tor dicht. Im Angriff wurde gewirbelt. Doch Lena, Joost oder Maurice fanden nicht das richtige Rezept. Am Ende stand eine Hand voll vielversprechender Möglichkeiten auf dem Trainerblock und ein Unentschieden auf dem Papier. Der eine Punkt reichte den Tresenwaldern jedoch für den Halbfinaleinzug und entsprechend jubelte die Mannschaft nach dem Schlusspfiff.

Nun wurde es ernst, immerhin war ein Podestplatz das Ziel des Tages. Im Halbfinale wartete, wie sollte es anders sein, der Gastgeber auf die Alligatoren. Bereits im Vorfeld des Spiels wurden einige „Bestechungsversuche“ gestartet, die Himmelsstürmer hatten anscheinend Angst. Mittlerweile kennt man sich ja aus unzähligen freundschaftlichen Begegnungen. Alle Spieler waren von Beginn an hoch motiviert. Bereits in der ersten Minute hätte es fast im Engelsdorfer Kasten geklingelt. Leider vergaben Phillip, Moritz und Joost ihre Möglichkeiten. Ein paar Minuten parierte der gute Engelsdorfer Hüter einen Schuss von Joost. Die Gegenangriffe verebten meist in der Doppel-J-Abwehr Das Spiel wurde auf einem hohen Niveau geführt, doch keine der beiden Mannschaften konnte sich einen klaren Vorteil erarbeiten. 3 Minuten vor Schluss scheiterte Joost nur knapp, nachdem ein gegnerischer Freistoß abgewehrt werden konnte. So stand es nach 12 Minuten 0:0 und das 9 m Schießen musste den Sieger ermitteln. Die ersten beiden Schüsse wurden von den Torhütern gehalten. Die beiden Treffer der Engelsdorfer (unten links) sowie von Joost (unter die Latte) und Maurice waren unhaltbar. Nach 3 Schützen stand es immer noch unentschieden. Nun ging es wieder von vorne los. Mit einem klasse Schuss ging Engelsdorf in Führung. Jetzt musste Phillip nachziehen. Sein Schuss war hart und platziert, doch der Himmelstorhüter konnte den Ball noch an den Pfosten lenken und somit das 9 m Schießen für sich entscheiden. Freude und Leid liegen eng bei einander, diesmal stand der Fußballgott den Tresenwaldern nicht zur Seite.

Im kleinen Finale wollte sich die Mannschaft um Kapitän Phillip Trost suchen und das Turnier mit einem Sieg beenden. Mit TuS 1860 Magdeburg – Neustadt wartete hier nochmal eine harte Nuss. Gern erinnert man sich aber an den Sieg im letzten Jahr gegen diese starke Mannschaft und das wollte man wiederholen. Mit viel Ballbesitz und kämpferischen Spiel setzten die Tresenwalder das Team über die gesamte Spielzeit immer wieder unter Druck. Die Chancen wurden am laufenden Band heraus gespielt, nur konnte weder John, Maurice, Lena oder Joost den Ball im Tor unterbringen. Die im ganzen Turnier noch fehlende Treffsicherheit stellte sich auch im letzten Spiel nicht ein. Doch die Mannschaft gab nicht auf. Insbesondere Lena machte ein hervorragendes Spiel und war der Stachel im Angriff. Wer vorne die Tore nicht macht, wird hinten leider oft bestraft. So nutzten die Magdeburger eine ihrer wenigen Chancen und gingen mit 0:1 in Führung. Jetzt musste noch einmal alles nach vorne geworfen werden. Die Abwehr wurde aufgelöst und Phillip in den Angriff geschickt. Alles oder nichts war die Devise. Mit vollem Einsatz stürmten 5 Spieler auf das Magdeburger Tor und das sollte belohnt werden. In der letzten Minute wuchte Phillip den Ball ins Tor und rettete sein Team ins erneute 9 m Schießen, Spannung pur. Jetzt war noch einmal Konzentration angesagt, der ein oder andere sprach sicher auch ein Gebet. Mit 2 gehalten Schüssen brachte Raphael sein Team in eine vorteilhafte Lage. Beim dritten war er zwar dran, aber konnte das Tor nicht verhindern. Joost konnte wieder sicher verwandeln. Aber John (vorbei) und Maurice (gehalten) zeigten Nerven. So ging es wieder in die Verlängerung. Die Magdeburger legten vor und Joost ließ sich nicht lumpen. Beim 5. Durchgang patzte der Schütze aus Magdeburg und alle Augen waren auf John gerichtet. Mit knirschenden Zähnen setzte er zum Schuss an, suchte sich die Ecke aus und hämmerte den Ball in die Maschen. Das war der Sieg! John war in dem Moment der Held der Mannschaft. Doch es war das ganze Team, was heute ihr Bestes gegeben hat. Die Mannschaft lag sich in den Armen und feierte ihren verdienten 3. Platz. Sichtlich stolz ging es dann zur Siegerehrung, wo wieder einmal alle Spieler mit ganz viel Edelmetall überhäuft wurden. Joost konnte sich zusätzlich noch in die Linie der besten Torschützen einreihen. Engelsdorf – im nächsten Jahr kommen wir wieder!

Das letzte Punktspiel der Hinrunde fand an einem Freitagabend am Hohburger Berg statt. Die Tresenwalder F2 mußte sich der Mannschaft der SG Röcknitz/Hohburg stellen. Nach der positiven Entwicklung im letzten Spiel wollten sich die Alligatoren vor der Winterpause noch einmal von ihrer besten Seite zeigen und die 3 Punkte mit nach Hause nehmen. Aufgrund einiger personeller Absagen baute das Team auf die Unterstützung von Tim aus der F1. Aber zunächst nahm er erstmal auf der Bank Platz, die an diesem Tag mit Jamie und Moritz bestens besetzt war.

Von Beginn an präsentierten sich die Röcknitzer als starke Truppe. Zur Überraschung aller schenkte der Schiedsrichter in seiner ersten Aktion den Hausherren einen Freistoß in aussichtsreicher Situation. Der Schuss ging zum Glück für die Tresenwalder vorbei. Die erste Angriffssituation für die Gäste ergab sich für Joost in der 3. Minute. Der Tormann konnte den Schuss zur Ecke klären. Jetzt war wieder Röcknitz am Drücker. Mit zwei guten Angriffen in der 4./5. Minute brachten sie Lena und Nikki in der Abwehr in arge Bedrängnis. Das Spiel wog weiter hin und her. Joost, der ein starkes Spiel zeigte, kam immer wieder zu guten Möglichkeiten. Die beste Aktion des Spiels bis dahin hatte dann Maurice. In der 11. Minute setzte er den Ball mit einem scharfen Schuss an den Pfosten. In dieser Drangphase der Tresenwalder fiel auch das erste Tor. Phillip wurde auf der rechten Seite frei gespielt. Der Kapitän schoss den Ball überlegt mithilfe des linken Pfostens zur 1:0 Führung ins Tor. Der Tormann hatte dabei keine Chance. Jetzt schien der Weg geebnet für ein erfolgreiches Spiel der Tresenwalder. Eltern und Trainer fiel ein Stein vom Herzen. Aber die Röcknitzer waren wenig beeindruckt von dem Gegentreffer und starteten einige gute Angriffe. Insbesondere der Spieler mit der Nummer 13 war kaum zu halten und marschierte zielstrebig durch die Tresenwalder Reihen. In der 15. Minute konnte er dann mit einem klassischen Kontor den Ausgleich (1:1) erzielen. Die Abwehr hatte ihn einfach im Rücken stehen lassen. Jetzt wirkten die Tresenwalder geschockt und die Ordnung in der Abwehr ging wieder einmal verloren. Als in der 17. Minute die Nummer 13 wieder aufs Tor marschierte waren Nikki und Lena wieder zu weit weg. Zu allem Unglück rutschte Raphael auf dem tiefen Boden noch aus und konnte den ersten Schussversuch nur halb abwehren. Im Nachsetzen drückte der Spieler den Ball dann doch über die Linie. Nikki und Raphael konnten trotz vollem Einsatz daran nichts ändern. Bei der grenzwertigen Aktion des Stürmers (ein Pfiff des Schiris wäre vielleicht angebracht gewesen) wurde Raphael an der Hand „verletzt“. Die ganze Aktion machte auch Nikki sehr zu schaffen, so dass Tim für ihn ins Spiel kommen musste. Eigentlich waren jetzt noch gute zwei Minuten zu spielen, aber die Uhr des Schiedsrichters ging wohl etwas schneller. So ging es erstmal zur Pause, die bei dem kalten Wetter in der Kabine verbracht wurde.

Die Mannschaftsansprache in der Pause, in der natürlich auch Fehler angesprochen wurden, verfehlte anscheinend ihr Ziel. Angeschlagen, mit betrübten Gesichtern und teilweise lustlos saßen die Spieler dem Trainer gegenüber. Mit dieser Einstellung sah es düster aus für die zweite Halbzeit. Zur Stabilisierung der Abwehr neben Tim kam nun Jamie ins Spiel. Das Spiel auf dem Rasen zeigte zur Freude der Tresenwalder Anhängerschaft nach Wiederanpfiff jedoch ein ganz anderes Bild, als zuvor die Stimmung in der Kabine. Die Abwehr stand sicher und fing die Bälle bereits an der Mittellinie ab. In der Offensive wurde um jeden Ball gekämpft und mit kämpferischem Passspiel nach vorne getrieben. Immer wieder ergaben sich Torgelegenheiten. In der 24. Minute hatten Joost und auch Maurice den Ausgleich schon auf dem Schuh. Eine Minute später war es dann Joost, der den Ball im Netz versenken konnte. Das war der Ausgleichtreffer (2:2). Um den Druck weiter zu erhöhen setzte der Trainer auf zwei Stürmer und brachte Moritz für Phillip ins Spiel. Die Tresenwalder blieben weiter am Ball und wollten sich den Sieg sichern. In der 28. Minute lag die Führung in der Luft. Doch der bisher glücklose Maurice verfehlte nur knapp das Tor. In dieser Phase ist ein Gegentreffer natürlich nicht unbedingt förderlich. Doch die Nummer 13 schlug zum dritten Mal zu und erhöhte auf 3:2 für Röcknitz. Jetzt zeigten die Gelb-Grünen eine große Portion Moral und blieben ihrem Spiel treu. Das sollte belohnt werden. Mit einem Pass in die Tiefe schickte Maurice seinen Sturmkollegen Moritz, der immer für ein Tor gut ist, auf dem Weg zum Tor. Dieser nahm Fahrt auf und lies dem Tormann beim 3:3 Ausgleichstreffer keine Chance. Die Abwehr stand jetzt bombensicher (Jamie schien sich in seiner Rolle wohl zu fühlen) und lies nichts mehr zu, während das Angriffstrio die Röcknitzer immer wieder in Verlegenheit brachte. Nach einem klasse Einwurf von Tim kam Joost in der 35. Minute auf der linken Seite frei zum Schuss und brachte seine Mannschaft wieder in Führung (4:3). Es waren zwar noch 5 Minuten zu spielen (Phillip kam noch einmal für den völlig erschöpften Maurice ins Spiel), aber das war der Siegtreffer.

Nach dem Abpfiff fielen sich die Alligatoren in die Arme und freuten sich riesig über dieser hart erkämpften Sieg. Es war eine fulminante Aufholjagd und ein sehenswertes Spiel der F2, insbesondere in der zweiten Halbzeit. Mit der richtigen Einstellung und hundertprozentigen Einsatz kann die Mannschaft, in der wirklich viel Potential steckt, alles erreichen. Das letzte Spiel war ein gelungener Abschluss einer abwechslungsreichen Hinrunde als junge F-Jugend. Mit 5 Siegen und nunmehr 15 Punkten auf dem Konto können alle stolz und sehr zufrieden sein. Jetzt kann das Team erst einmal durchatmen, denn es ist Winterpause. Auf das Training in der Halle haben sich die Kinder schon gefreut.

Aufstellung: Tim, Maurice, Moritz (1), Raphael, Nikki, Jamie, Phillip (1), Joost (2), Lena

Im letzten Heimspiel des Jahres 2014 hatten die F2 die 2. Mannschaft aus Grimma zu Gast im Sportpark Tresenwald. Auch wenn nicht alle Kinder zum Spiel erscheinen konnten stand dem Trainer eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung. Das Spiel startete mit etwas Verspätung, da die angesetzte Schiedsrichterin nicht angetreten war und der Schiedsrichter vom Spiel der E-Jugend einspringen musste. Gegen Grimma hat die Mannschaft in der letzten Saison immer kämpferische Spiele gezeigt. Im Rückblick auf die herben Niederlagen der letzten 2 Wochen war die richtige Einstellung gefragt, um die Negativserie wieder zu beenden.

Das Team eröffnete das Spiel sehr druckvoll und zielstrebig. Immer wieder wurde der Ball zum gegnerischen Tor getrieben. Die Mannschaft agierte mit viel mehr Spielfreude als noch zuletzt. In der 6. Minute ergaben sich dann die ersten guten Torchancen. Joost hätte hier zweimal fast ein Tor erzielt. 3 Minuten später war das Glück dann auf der Seite der Alligatoren. Im Gewimmel schoss Joost den Ball mit Hilfe von Moritz über die Linie. Es stand 1:0 und die Mannschaft lag verdient in Führung. Jetzt galt es nachzulegen, denn die Muldestädter würden sicher auf den Ausgleichstreffer streben. Die Angriffsbemühungen wurden stärker und so kamen sie in der 12. Minute zum Ausgleichstreffer. Den ersten Versuch konnte Raphael noch parieren, doch im zweiten Anlauf war er chancenlos. Danach kam es zu einem kleinen Wechselspiel. Joost ging nach einem Foul angeschlagen vom Platz und Maurice übernahm seine Position. Doch irgendwie schien er nicht fit zu sein und so wurde kurze Zeit später wieder zurück gewechselt. Maurice sollte später noch mal seine Chance bekommen. Zurück im Spiel versuchte Joost wieder den Ball und seine Mannschaft nach vorne zu treiben. Im Zusammenspiel mit Phillip und Moritz ergaben sich einige gute Spielzüge. Kurz vor der Pause verpassten die Einheimischen die erneute Führung nur knapp, als nach einer Flanke von Joost keiner am Tor stand, um den Ball zu verwerten. Die Abwehr lies hinten nichts anbrennen und so hieß es zur Pause 1:1 Unentschieden.

Der zweite Durchgang startete mit Jamie, Phillip erhielt erst einmal eine Verschnaufpause. Wie im ersten Durchgang hatten die Alligatoren die ersten Tormöglichkeiten. Doch Jamie und Joost scheiterten im Zweiminutentakt an der Abwehr und dem Tormann. Bis zur 30. Minute stand die gelb-grüne Abwehr weiterhin sicher. Einen großen Verdienst daran hatte auch Nikki, der keinen Ball verloren gab. Bei einer erneuten Rettungsaktion schürfte er sich jedoch das Knie auf und musste den Platz vorzeitig verlassen. Seinen Abwehrposten übernahm Maurice. Das Spiel wog hin und her. Alle hatten sich schon auf ein faires Unentschieden eingestellt. Doch die Grimmaer schienen nach und nach dem Führungstreffer näher zu kommen als die Tresenwalder. Durch individuelle Fehler wurde der Gegner stark gemacht und so nahm das Schicksal seinen Lauf. In der 35. Minute erzielte ein Grimmaer völlig freistehend nach einem cleveren Pass das 1:2. Mit der Einwechslung von Phillip für Moritz sollte noch einmal die Angriffsbemühungen verstärkt werden. In solchen Situationen fängt man sich natürlich schnell einen Konter ein. Der Gegner nutzte die Löscher in der Abwehr konsequent und erhöhte mit zwei weiteren Toren zum 1:4 Endstand. Die Enttäuschung stand den Jungs ins Gesicht geschrieben. Zusammenfassend haben sie aber ihr bestes Spiel seit den Herbstferien gezeigt. Wenn das Passspiel und die Ballannahme noch verbessert und die sich ergebenden Torchancen konsequenter genutzt werden, dann wird die Mannschaft auch wieder siegen können. Das Spiel gegen Grimma hat gezeigt, dass man bis zur letzten Minute konzentriert spielen muss, wenn man ein solches Spiel nicht verlieren möchte. Im letzten Punktspiel der Hinrunde werden alle noch einmal ihr Bestes geben, um den Negativtrend eine klare Wende zu geben.

Aufstellung: Maurice, Moritz, Raphael, Nikki, John, Jamie, Phillip, Joost (1), Niclas

Zum Dritten Mal in dieser noch jungen Saison standen die Tresenwalder Alligatoren einer Mannschaft aus Wurzen gegenüber. Nach Wurzen I und II galt es nun, gegen Wurzen III zu bestehen. Leider musste die Mannschaft ein paar Spielerabsagen verkraften und so reiste das Team ohne das doppelte M-chen zum Auswärtsspiel in die Muldestadt.

Mit Raphael im Tor und der bewährten Abwehr um John und Nikki ging es an den Start. Für erfrischenden Offensivfußball sollten Joost, Phillip und Jamie sorgen. Leider war die Euphorie schnell verflogen, denn die Wurzener ging bereits in der 1. Minute in Führung. Der Ball war zu scharf geschossen und Raphael konnte ihn nicht fest halten. Bereits in der Anfangsphase des Spiels konnten sich die Tresenwalder nur schwer aus der Umklammerung des Gegners lösen. Die 3 im Namen der Wurzener Mannschaft sollte kein Indiz für deren Spielstärke sein. Das Wurzen III ein leistungsstarkes Team war untermauerten sie auch mit entsprechenden Toren. In der 5. Minute erhöhten sie mit einem unhaltbaren Schuss ins rechte obere Eck auf 2:0. Nach und nach trauten sich die Gäste auch mehr. Ein Weitschuss von Nikki schien ein kleiner Hoffnungsschimmer zu sein. Doch Wurzen setzte die Abwehr immer wieder unter Druck und kam in der 10. Minute zum unhaltbaren 3:0. Jetzt mussten sich die Gelb-Grünen aber endlich aufbäumen, sonst würde es eine herbe Niederlage geben. Doch wenn es nicht läuft, kommt auch noch Pech dazu. Nach einem Solo von Joost ging sein Schuss in aussichtreicher Situation nur knapp am Tor vorbei. Das hätte die Wende sein können. Stattdessen erhöhten die Blau-Weißen zum 4:0 (14. Minute). Zum Ende der Halbzeit gab es noch einmal sehenswerte Torraumszenen. Nach Ecke von Joost hatte Jamie zweimal den Anschlusstreffer auf dem Fuß, doch er konnte den Ball nicht im Netz unterbringen.

In der Halbzeitpause wurden noch einmal alle Kräfte mobilisiert und der Trainer war voller Hoffnung, dass sich die Mannschaft nicht unter Wert verkaufen würde. Für frischen Wind sollte dabei Niclas im Sturm sorgen. Mit Wiederanpfiff standen die jungen Tresenwalder am Mittelpunkt. Bezeichnend für den weiteren Verlauf der 2. Halbzeit wurde der Ball nach dem Anstoß leichtsinnig dem Gegner überlassen. Bereits eine Minute später konnten die Einheimischen auf 5:0 erhöhen. Raphael versuchte zwar noch heraus zu laufen und den herannahenden Gegner zu stoppen, aber er kam einen Schritt zu spät. Die nächsten Angriffsversuche konnte er mit großartigen Paraden zwar vereiteln, aber in der 25. Minute klingelte es erneut im Kasten (6:0). Zu allem Unglück verletzte sich der gerade eingewechselte Niclas bei einem Angriff auch noch. Für ihn sprang Lena ins Mittelfeld, Phillip rutschte in den Sturm. Von dem Fußballspiel der Tresenwalder war in den restlichen 15 Minuten jedoch nichts mehr zu sehen. Nennenswerte Spielzüge waren nicht zu verzeichnen. Die Bälle gingen reihenweise verloren und der Kampfgeist war schlichtweg gebrochen. Befreiungsschläge landeten meist auf dem Fuß des Gegners. Es folgten insgesamt noch weitere 5 Tore der Wurzener. Meist kam der Gegner völlig ungestört zum Abschluss, da sich die Abwehr aufgelöst hatte und keiner mehr nachsetzte. Die Mannschaft war nur noch Zuschauer beim „Torschusstraining“ der Wurzener. Zum Ende des Spiels übernahm Kevin, als dritter Wechsler, die Position von John. Diese hohe Niederlage mit 11 Gegentreffern gegen einen altersgleichen Gegner hätte vermieden werden können. Die Wurzener haben in einem enttäuschenden Spiel für die Tresenwalder verdient gewonnen. In den letzten zwei Spielen ist eine andere Einstellung gefragt, wenn sich ein solches Spiel nicht wiederholen soll.

Aufstellung: Raphael, Nikki, John, Jamie, Phillip, Lena, Joost, Kevin, Niclas

Zur Testspielrevanche kam die SG Tauchau Mitte Oktober in den Sportpark Tresenwald. Anfang September konnten die Alligatoren im Hinspiel bereits mit 2:0 in Taucha gewinnen. Alle waren gespannt, wie das Spiel wohl dieses Mal ausgehen würde. Wie auch schon im ersten Spiel erfolgte der Vergleich auf dem kompletten Kleinfeld in der Spielstärke 1:7. Die Tauchaer waren früh angereist und bereiteten sich intensiv auf das Spiel vor, welche in 3 Spielzeiten a 15 Minuten bestritten wurde. Zur Abwechslung stand mal Maurice im Tor. Auf dem Nachbarplatz standen sich auch die beiden G-Jugendmannschaften gegenüber.

Torfolge:

2.   Minute   1:0 Joost

3.   Minute   2:0 Niclas

6.   Minute   3:0 Joost

7.   Minute   4:0 Nikki

11. Minute   5:0 Joost

13. Minute   6:0 Nikki

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23. Minute   7:0 Moritz

27. Minute   8:0 Jamie

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34. Minute   9:0 Raphael

37. Minute 10:0 Joost

43. Minute 11:0 Joost

Aufstellung: Conor, Maurice, Moritz (1), Raphael (1), Nikki (2), John, Jamie (1), Joost (5), Niclas, Kevin

Das zunächst letzte Punktspiel vor den Herbstferien führte die Tresenwalder F2 wie bereits vor einem Monat nach Wurzen. Im Pokal musste Phillip und Co noch gegen die 1. Mannschaft des ATSV antreten. Nun gab es sozusagen eine Revanche für die Niederlage, diesmal gegen Wurzen II. Der Trainer hatte sich bereits beim Pokalspiel der F1 einen Eindruck von diesem Gegner gemacht und sich hoffentlich die passende Taktik bereit gelegt.

Mit den erfahrensten Spielern ging es in die erste Runde. John, Nikki - Phillip, Joost – Maurice und Raphael im Tor kamen sofort gut ins Spiel und waren von der ersten Minute an hell wach. Die Wurzener wurden früh gestört und der Ball über die einzelnen Anspielstationen nach vorne getragen. In der 5. Minute hatte dann Joost die erste nennenswerte Chance für die Gäste. Aber auch Wurzen kam gefährlich vors Tor und landete eine Minute später einen Pfostenschuss. Doch Raphael hatte den Abpraller sicher. Das Spiel schwankte hin und her. Waren es in der 7. Minute noch Phillip und Maurice, die die Führung auf den Fuß hatten, so hätten die Muldestädter ihrerseits kurz danach das Tor machen können. Hier mussten die Abwehr und der Schlussmann höllisch aufpassen. Nach einer guten Flanke von Maurice war der Wurzener Hüter noch auf dem Posten. Doch in der 12. Minute rutschte ihm ein vermeintlich einfacher Schuss von Joost durch die Arme und die Tresenwalder lagen mit ein wenig Glück 1:0 vorn. Diesen Glücksfall mussten die Gelb-Grünen ausnutzen. Dabei sorgte Moritz für frischen Wind im Team. Nachdem Wurzen in der 14. Minute noch einen Ball neben das Tor gesetzt hatte konnte Joost eine Flanke von Moritz perfekt verwerten und zum 2:0 erhöhen. Beide zeigten ein super Zusammenspiel. Die Frisch-Auf-Jungs gaben sich noch längst nicht geschlagen und machten immer wieder Druck nach vorn, zum Glück ohne Torabschluss. Eine Minute vor der Halbzeit gelang der Hausherren dann doch noch der Anschlusstreffer (2:1). Die Nummer 6 ließ Raphael keine Chance, nachdem er durch einen Mitspieler frei gespielt wurde. Hier hatte sich die Abwehr ein wenig „vernaschen“ lassen.

Zum Pausentee wurden die Alligatoren noch mal eingeschworen. Hier war auf jeden Fall ein Sieg drin. Man durfte jetzt nicht nachlassen. Die Spieleröffnung der zweiten Hälfte entschieden die Wurzener für sich. Aber auch bei diesem Angriff war Raphael zur Stelle. Mit seinem Abstoß leitete er einen Konter ein. Moritz trieb den Ball über den ganzen Platz. Nur vor dem Tor fehlte ihm das Glück zum Abschluss. Auch Joost wollte die Entscheidung herbeiführen und prüfte den Tormann mit einem Weitschuss und weiteren Versuchen um die 26. Minute herum. Auch Wurzen hatte sich etwas vorgenommen, doch den Ausgleichstreffer konnte John in der 27. mit einer Rettungstat verhindern. In der 30. Minute kam dann endlich die Erlösung für die Gäste. Moritz kämpfte sich durch die Abwehr und vollendete mit seinem 5. Saisontreffer zum 3:1. Jetzt brachte der Trainer wieder Maurice ins Spiel, der sich im ersten Durchgang noch nicht so recht entfalteten konnte. Für ihn ging Phillip vom Platz, der eine halbe Stunde lang der Wirbelwind der Mannschaft war. Das doppelte „M-chen“ machte jetzt richtig Paletti im Sturm. Für die Schüsse von Moritz und John musste sich der Wurzener Hüter richtig lang machen (32.). Ein großes Raunen ging über den Platz, als ein Wurzener Stürmer eine Flanke von rechts nur knapp verpasste. Nach dem Wechsel von Niclas für Moritz konnte Joost in der 34. mit einem klasse Solo den Spielstand auf 4:1 schrauben. Jetzt spielte nur noch Tresenwald. 5 Minuten vor dem Ende verfehlte Nikki nur knapp das Tor und Maurice sein Kopfball, nach einer Ecke von Joost, brachte die Fans ins Schwärmen. Kurz danach traf er mit einem satten Schuss zum 5:1. In den letzten Minuten des Spiels standen auch noch Lena und Kevin auf dem Platz. Das Heimteam kam währenddessen nicht mehr aus seiner Hälfte. Auch John versuchte sich noch einmal als Torschütze. Seine zwei Anläufe wurden jedoch vom Torhüter pariert. Mit einem Nachschuss hätte sogar Niclas sein erstes Tor machen können. Doch auf der rechten Seite hatte der Linksbeiner schlechte Karten. Der Abschluss des Spiels gelang Maurice mit seinem Treffer zum 6:1 Endstand. Mit viel Klasse und Einsatz hat sich das Team den Sieg kontinuierlich heraus gespielt und somit den 4. Dreier in Folge eingefahren. Mit nunmehr 12 Punkten kann die Mannschaft ganz entspannt den Herbst genießen.

Aufstellung: Maurice (2), Moritz (1), Raphael, Nikki, John, Phillip, Lena, Joost (3), Niclas, Kevin

Am Tag der Deutschen Einheit ging es für das Alligatoren-Team schon in aller Frühe los. Obwohl keine Schule war, trafen sich alle Spieler wie auch die Tage zuvor an der Grundschule, um zum Auswärtsspiel nach Burkartshain zu fahren. Die Schulglocke läutete natürlich nicht. Mit dem Tresenwaldbus machte sich die Mannschaft dann auf die Reise. Bei lauter Musik wurden die Müdigkeit und der dichte Nebel vertrieben. Als der Tross in Burkartshain ankam, konnte man zum Glück die Tore schon erkennen.

Nach einer intensiven Erwärmung startete das Spiel um 9:15 Uhr. Der Trainer vertraute weitestgehend der Anfangsformation der Vorwoche, nur Phillip rutschte neu ins Team. Die Burkartshainer, in der Vorsaison Zweiter, waren nicht zu unterschätzen. Sie gingen von Beginn an drauf und rissen das Spiel an sich. Dementsprechend verbuchten sie auch die erste Torchance (1. Minute) für sich. Die Tresenwalder kamen nicht ganz so schnell ins Spiel und taten sich anfangs schwerer. Mit Einzelaktionen, z.B. durch Phillip, konnten sie aber schon erste Akzente setzen. In der 3. Minute fiel dann das erste Tor. Die Tresenwalder Abwehr störte nicht konsequent und so schossen die Hausherren das 0:1. Eine Minute später musste Raphael eine weitere gute Aktion verhindern. Mit einem präzisen Schuss aus dem Halbfeld gab Joost der Heimmannschaft die passende Antwort – das Tor zum 1:1 (5. Minute). Jetzt war das Spiel wieder offen und die Tresenwalder kamen zu mehr Spielanteilen. Immer wieder tauchten sie gefährlich vor dem Tor der Burkartshainer auf, erst Joost, dann Maurice (6. Minute) und später zweimal Phillip von rechts (12. Minute). Zwischenzeitlich musste Lena angeschlagen das Spiel verlassen. Ein Bauchschuss (es sollte nicht der letzte bleiben) zwang sie zur Pause. Nikki übernahm ihre Position in der Abwehr. In der 14. Minute lag die Führung dann mehr als in der Luft. Doch Joost brachte den Ball leider nicht im Netz unter. Die Chancenverwertung konnte sich John von hinten nicht mehr ansehen ;-) und erledigte das Tor zum 2:1 lieber selbst. Mit einem glücklichen Weitschuss von der Mittellinie überwand er die gegnerische Abwehr samt Tormann (15. Minute). Gerade noch der Torschütze, dann etwas zu leichtsinnig im Abwehrverhalten musste sich Raphael nach einem Ballverlust in der 18. Minute richtig strecken, um den Ball noch über das Tor zu lenken. Den fälligen Eckball konnten die Burkartshainer dann doch zum 2:2 versenken. Mit einem Unentschieden ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Pausentee verlief das Spiel zunächst relativ ausgeglichen. Die Stürmer auf beiden Seiten forderten die Hüter jedoch immer wieder aufs Neue. Auf der einer Seite musste Raphael beim Rauslaufen den Ball erobern (24. Minute) oder mit viel Einsatz einen Konter verhindern (27. Minute) und auf der anderen hatte der Tormann mit den Angriffen von Joost (29. Minute) oder Moritz auch viel zu tun. Moritz, der bereits noch vor der Pause für Maurice ins Spiel kam, war es dann auch, der mit viel Einsatz das 3:2 für die Gäste erzielte (31. Minute). Jetzt waren die Weichen auf Sieg gestellt, doch das Spiel war noch lange nicht zu Ende. Innerhalb zwei Minuten mussten zwei Tresenwalder Spieler angeschlagen den Platz verlassen. Erst wurde Joost unsanft zu Fall gebracht und dann ereilte auch noch Nikki ein Bauchschuss. Das Burkartshainer Spiel wurde zusehend kampfbetonter. Mit der Einwechslung von Conor und Maurice ging es weiter. Jetzt galt es hinten dicht zu machen, denn der TSV nutzte die Unruhe, um den Ausgleich zu erzielen. Doch Raphael war stets zur Stelle. An ihm war kein Vorbeikommen, das würdigten selbst die Eltern der Burkartshainer. Zwei Minuten vor dem offiziellen Abpfiff kam dann doch ein Schuss durch und es stand 3:3 (38. Minute). Mit einem Unentschieden hätten beide Seiten durchaus zufrieden sein können. Aber Phillip hatte einen anderen Plan. Mit viel Wut im Bauch, nach einem erneuten harten Einsteigen der Hausherren, kämpfte sich der Mannschaftskapitän durch die Abwehr und schob den Ball am Torhüter vorbei ins Netz. Plötzlich stand es wieder 4:3 (39. Minute) und die Tresenwalder Fans waren aus dem Häuschen. Wer jetzt dachte, das Spiel war zu Ende, lag falsch. Sage und schreibe 4 Minuten lies der Schiedsrichter nachspielen und brachte damit die Spannung zum überkochen. Beide Mannschaften fighteten bis zum Schluss und schenkten sich nichts. Die Tresenwalder versuchten, den Ball in ihren eigenen Reihen zu halten und hier und da gefährlich nach vorne zu kommen. Maurice und John stellten die Abwehrmauer und Conor sowie Kevin, die beide alles gaben, kämpften neben Phillip im Mittelfeld um jeden Ball. Kevin konnte sogar noch eine halbe Torchance verbuchen. Als dann endlich der erlösende Abpfiff ertönte, fielen sich alle Gelb-Grünen in die Arme. Was für ein Spiel! Die Tresenwalder hatten das Glück auf ihrer Seite und haben das Spiel doch verdient gewonnen. Der Gegner hat es ihnen aber auch wirklich nicht leicht gemacht. Die Mannschaft hat wieder einmal große Geschlossenheit gezeigt und ihr Kämpferherz unter Beweis gestellt, Kompliment an alle Spieler.

Aufstellung: Conor, Maurice, Moritz (1), Raphael, Nikki, John (1), Phillip (1), Lena, Joost (1), Kevin

Nach der herben Niederlage der letzten Woche wollten die Alligatoren im 2. Punktspiel ihre ersten drei Punkte einfahren. Ihr Auswärtsspiel führte sie diesmal zum Falkenhainer SV, besser gesagt auf den Sportplatz nach Börln. Nach einer verhältnismäßig langen Reise lief die Tresenwalder F2 nicht in gewohnter Art und Weise auf. Zum einem stand Raphael im Tor, Kapitän Phillip probierte sich als Feldspieler, und zum anderen musste John im Tor der F1 aushelfen, die in Naunhof auf Punktejagd ging. Die sonst so standhafte Abwehr musste demnach ersetzt werden. Nikki und Phillip wurde diese verantwortungsvolle Aufgabe zu teil.

Nach dem Anpfiff begann die bekanntermaßen manchmal lang andauernde Abtastphase. Insbesondere die Abwehr fand nur langsam ins Spiel und musste sich auf ungewohnter Position erst mal einspielen. Die Falkenhainer erwiesen sich als erstzunehmender Gegner. Der spielerische Unterschied aus der letzten Saison war kaum noch zu erkennen, hatten sich die Falkenhainer doch um ein paar Spieler verstärken können. So spielte sich das Geschehen meist im Mittelfeld ab. Ein klarer Spielaufbau war auf beiden Seiten nicht zu sehen. Wenn der Ball jedoch frei gespielt war, wurde es gelegentlich gefährlich. Nach 5 Minuten ergab sich dann die erste richtige Chance zur Führung für den SVT. Moritz schnappte sich den Ball im Mittelfeld und rannte allein mit großen Schritten auf die Torhüterin zu. Doch im letzten Moment versprang ihm der Ball. Das hätte es sein können. Aber auch die Falkenhainer kamen dem Tor von Raphael hier und da recht nah. Doch bei seinem Einstand im Tor leistete er sich keine Fehler. In der 8. Minute machte dann Maurice alles richtig und konnte zum 1:0 einschieben. Das Tor sollte eigentlich das Selbstvertrauen der Grün-Gelben stärken, doch so richtig kamen sie nicht in Schwung. Das kann u.a. anderem auch an dem scheinbar zu großen Ball und dem schlechten Zustand des Rasens gelegen haben. Da war es nicht verwunderlich, dass beide Mannschaften kaum einen ordentlichen Schuss zu Stande brachten. Nach 14 Minuten gab es dann einen Wechsel bei den Alligatoren, Niclas kam für den angeschlagenen Moritz ins Spiel. Kurz vor der Pause setzten sich die Falkenhainer noch einmal auf der rechten Seite energisch durch und wurden für ihr kampfstarkes Spiel belohnt. Mit einem unhaltbaren Schuss ins linke Eck schafften sie den Ausgleich in der 17. Minute. Mit einem durchaus gerechten Unentschieden ging es in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit ging es mit einem altersgerechten Ball weiter. Damit kamen beide Teams gleich viel besser zurecht. Mittlerweile zogen dunkle Wolken am Himmel auf und die angekündigten Gewitter schienen im Anmarsch. Mit einem Weitschuss von Nikki in der 23. Minute drangen die Tresenwalder auf die erneute Führung. Die Alligatoren schienen jetzt mehr vom Spiel zu haben. Als sie in der 30. Minute einen Freistoß im Mittelfeld bekamen, lies sich Joost die Chance nicht nehmen. Mit einem präzisen Schuss aufs Tor setzte er alles auf eine Karte. Mit etwas Glück, die Hüterin konnte den Ball nicht festhalten, erzielte er das 2:1. Jetzt wurde es hektisch auf dem Platz. Der Himmel wurde immer dunkler und der zweite Blitz beendet das Spiel vorzeitig. Alle Kinder und Zuschauer rannten so schnell es ging in die Kabine. Wenig später setzte ein heftiger Regenschauer ein. Da bereits 32 Minuten des Spiels vorbei waren, wurde das Ergebnis gewertet und die Tresenwalder F2 konnte sich erst in der Kabine über ihre ersten 3 Punkte in der noch jungen F-Jugend Saison freuen. Sicher konnte der Trainer mit dem Spiel noch nicht zufrieden sein, aber er weiß, was in seinem Team steckt. Gegenüber der letzten Partie konnte man schon eine Steigerung erkennen, die Mannschaft ist auf dem richtigen Weg.

Aufstellung: Maurice (1), Moritz, Raphael, Nikki, Phillip, Lena, Joost (1), Niclas, Kevin

Zum ersten Punktspiel der frischen F-Jugend-Saison trafen die Tresenwalder Alligatoren auf alte Bekannte. Der SSV Thallwitz/Nischwitz gab sich auf dem Sportplatz in Gerichshain die Ehre. Die Gäste wurden in früher und vor allem feuchter Morgenstunde mit Kaffee (für die Kinder natürlich Tee) und Kuchen empfangen. Die Heimmannschaft hatte sich intensiv auf das Spiel vorbereitet und wollte sich bestmöglich präsentieren. Trotzdem würde es wieder wie eh und jäh ein schweres Spiel gegen die Jungs von Thomas Schneider werden.

In der Startaufstellung wurde dieses Mal keiner vermisst, alle Spieler waren wieder an Bord. Nach dem Anpfiff starteten die Tresenwalder wie die Feuerwehr und gingen ehrgeizig gegen ihre Gegenspieler vor. Nach ein paar Überraschungsangriffen machte Joost in der 2. Minute das erste Tor des Tages. Damit hatte nun keiner gerechnet, erst recht nicht die Nischwitzer. Doch so langsam fanden auch diese ins Spiel und arbeiteten sich langsam zum Tor von Phillip vor. Mit viel Zufall gelang ihnen dann in der 4. Minute der Ausgleichtreffer. Bereits eine Minute später ging Nischwitz sogar in Führung – 1:2. Die Tresenwalder Abwehr stand einfach zu weit weg von den Gästen und machte ihnen damit den Spielaufbau leicht. Von der Anfangsoffensive der Gelb-Grünen war nur noch wenig zu sehen. Die Angriffe wurden schon im Mittelfeld abgefangen. Das Spiel nach vorne war einfach zu ideenlos. Wenn es nicht läuft, dann kommt meistens noch Pech dazu. In der 9. Minute wurde ein Weitschuss der Nischwitzer auf nassem Rasen immer schneller und landete zielsicher im Tresenwalder Tor – 1:3. Jetzt waren die Weichen endgültig gestellt und Nischwitz kombinierte in den folgenden Minuten nach Belieben. Die Abwehr brachte den Ball kaum nach vorne und in der gegnerischen Hälfte waren die Tresenwalder fast gar nicht mehr zu sehen. Jetzt ging es Schlag auf Schlag und die Gegentore fielen am Fließband. Von wirklicher Gegenwehr konnte man leider nicht mehr sprechen. Nach 20 Minuten stand es in Gerichshain bereist 1:8 und dem Trainer wurde mit Blick auf die zweite Halbzeit angst und bange.

Der Pausentee wurde bei diesem herbstlichen Wetter in der Kabine eingenommen und die Traineransprache viel entsprechend kritisch aus. Alle Spieler waren sich jedoch der Situation bewusst und wollten noch mal ihr Bestes geben, um das Ergebnis nicht ganz so schmerzlich ausfallen zu lassen. Mit Beginn der zweiten Halbzeit war auch der ein oder andere Spieler wie ausgewechselt. Vor allem Phillip im Tor konnte sich erheblich steigern und wurde zum Rückhalt der Mannschaft. Das Nischwitzer Kombinationsspiel wurde jetzt zwar besser unterbunden, aber im Angriff war weiterhin nichts zu holen. Die Abwehr konnte auch die Gäste besser stören und so landete der ein oder andere Torschuss neben dem Tor. Nach gut 30 Minuten Spielzeit konnten die Gäste ihr Torkonto trotzdem auf 11 Tore schrauben. Mit den letzten Kraft- und Willensreserven setzten die Tresenwalder in Folge noch ein paar Akzente nach vorn. Moritz versuchte es immer wieder und Raphael traute sich auch einmal. Kurz vor Schluss machten die ein Jahr älteren Nischwitzer das Dutzend voll – Endstand 1:12. Als endlich der Schlusspfiff ertönte waren alle erleichtert, dass dieses Spiel zu Ende war. Jetzt gilt es diesen Auftritt schnell abzuhacken und nach vorne zu blicken. Im nächsten Spiel gegen Falkenhain werden die Karten wieder neu gemischt. Mit der richtigen Einstellung und ein paar guten Trainingseinheiten werden die Fehler dieser Partie sich sicher nicht noch einmal wiederholen. Die Tresenwalder Alligatoren geben so schnell nicht auf!

Aufstellung: Maurice, Moritz, Raphael, Nikki, John, Phillip, Lena, Joost (1), Niclas